DE343217C - - Google Patents

Description

• Schiffer- und Werkstattschuh. Die Sohle des Schiffer- und Werkstattschuhes nach .der Erfindung wird aus Teppichgewebe ausgestanzt, die Teppichstücke siebenlagig mit Schuhkleister aufeinandergeklebt, danach unter einer warmen Presse getrocknet und nachdem mit Pechdraht durchgenäht, wodurch die Sohle eine derartige Festigkeit erhält, .daß sie in der Haltbarkeit sämtliche Sohlen, die aus Textilgewebe und Filz hergestellt sind, übertrifft.
• Das für die Sohle zu verarbeitende Teppichgewebe wird nach Schablonen ausgestanzt. Nachdem die einzelnen Lagen aufeinandergeklebt und gepreßt sind, wird der Oberteil oder Schaft, welcher aus Stoff hergestellt und innen mit Dubelstoff ausgefüttert ist,-auf der Sohle mit Pechdraht angenäht.
• Da Filz, wie bekannt, an sich schon wärmt, wird durch das Tragen von Filzschuhen der Fuß stets erhitzt, und beim Wechseln des Schuhzeuges kann leicht eine Erkältung eintreten. Auch ziehen Filzsohlen Nässe an; in dem Schiffer- und Werkstattschuh nach der Erfindung dagegen behält der Fuß eine gleichmäßige Temperatur und bleibt trocken, da das Teppichgewebe und der Dubelstoff niemals eine derartige Wärme erzeugen wie Filz und die siebenlagige Teppichsohle keine Nässe durchläßty Eine Filzsohle muß bei täglichem Gebrauch innerhalb 6 -bis 8 Wochen erneuert werden. Bei den Schiffer- und Werkstattschuhen nach der Erfindung ist eine Erneuerung der Sohle nicht notwendig, sie können I bis rlh Jahre getragen werden, ohne daß eine Reparatur erforderlich ist, denn bis die Sohlen zur siebenten Lage durchgelaufen sind, ist der Oberteil eher verschlissen als die Sohle..

Claims (1)

1. PATENT-ANs°rcucH: Schiffer- und Werkstattschuh, gekennzeichnet durch eine Sohle aus Teppichgewebe, welches in mehreren Lagen mit Schuhkleister verbunden, gepreßt und darauf durchgenäht wird: