DE3428898A1 - Elektrische sicherheitseinrichtung fuer ein deichselgefuehrt verfahrbares staplerfahrzeug - Google Patents

Elektrische sicherheitseinrichtung fuer ein deichselgefuehrt verfahrbares staplerfahrzeug

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GREGER, GERHARD, 8501 SCHWARZENBRUCK, DE
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ETWO ELEKTROTECHNISCHE und TRA
Etwo Elektrotechnische und Transportgeraete Gerhard Greger 8431 Niederhofen
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    • B60K28/00Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions
    • HELECTRICITY
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/06Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch, e.g. by the handle of a vacuum cleaner
    • H01H2009/068Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch, e.g. by the handle of a vacuum cleaner with switches mounted on a handlebar, e.g. for motorcycles, fork lift trucks, etc.

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Description

  • Elektrische Sicherheitseinrichtung für ein
  • deichselgeführt verfahrbares Staplerfahrzeug Die Erfindung betrifft eine elektrische Sicherheitseinrichtung für ein deichselgeführt verfahrbares Staplerfahrzeug mit einem Antriebsmotor und einem Fahrschalter, mit dem dieser zur Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt steuerbar ist, wobei mit einem Notschalter an der Deichsel der Antriebsmotor auf Vorwärtsfahrt zu schalten ist.
  • Derartige elektrische Sicherheitseinrichtungen müssen bei deichselgeführten Staplerfahrzeugen nach Unfallverhütungsvorschriften vorgesehen sein. Durch solche Sicherheitseinrichtungen soll vermieden werden, daß der Staplerführer zwischen dem Staplerfahrzeug und einer Wand eingeklemmt werden kann. Bei einer bekannten Sicherheitseinrichtung arbeitet der Notschalter so, daß die Notschalttaste zur Funktion immer dann freigegeben ist, wenn das Staplerfahrzeug rückwärts fährt oder steht, wobei hier unter Rückwärtsfahrt diejenige Fahrbewegungsrichtung des Staplerfahrzeugs verstanden wird, in der es sich auf den Staplerführer zubewegt. Die Funktion des Notschalters im Stillstand kann zu gefährlichen Situationen führen. Denn wird der Notschalter im Stillstand des Staplerfahrzeugs ungewollt zufällig betätigt, dann setzt sich das Staplerfahrzeug mit voller Leistung nach vorwärts in Bewegung. Dadurch können Lasten von dem Staplerfahrzeug fallen oder es können nahe stehende Personen verletzt werden.
  • Bei einer anderen elektrischen Sicherheitseinrichtung ist die Funktion des Notschalters nur dann freigegeben, wenn der Staplerführer den Fahrschalter auf Rückwärtsfahrt gestellt hat, das Staplerfahrzeug also rückwärts fährt. Der Naehteil dieser Lösung besteht darin, daß der Notschalter nicht mehr in Funktion ist, also gesperrt ist, wenn der Staplerführer den Fahrschalter losläßt. Das Staplerfahrzeug kann in diesem Falle, beispielsweise wenn es auf einer Bahn mit Gefälle steht, den Staplerfahrer überrollen oder gegen eine Wand drücken. Denn auch nach dem Loslassen des Fahrschalters kommt das Staplerfahrzeug nicht sofort zum Stehen. Es besteht also die Gefahr schwerer Verletzungen des Stapl erführers.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Sicherheitseinrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der die Funktion des Notschalters dann gesperrt ist, wenn das Staplerfahrzeug stillsteht, jedoch freigegeben ist, wenn das Staplerfahrzeug rückwärts infolge seines Eigengewichts rollt oder rückwärts vom Motor angetrieben fährt.
  • Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer Sicherheitseinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß an einem bei einer Fahrbewegung des Staplerfahrzeugs mitdrehenden Teil des Staplerfahrzeugs eine Abtasteinrichtung angeordnet ist, die die Drehbewegung des mitdrehenden Teils erfaßt und ein entsprechendes elektrisches Signal an eine Auswerteschaltung gibt, von der eine Verriegelungsschaltung gesteuert ist, und daß die Verriegelungsschaltung bei Stillstand des mitdrehenden Teils den Notschalter sperrt und bei einer Drehbewegung des mitdrehenden Teils den Notschalter freigibt.
  • Dadurch ist erreicht, daß dann, wenn das Staplerfahrzeug stillsteht und der Notschalter betätigt wird, der Antriebsmotor nicht auf Vorwärts fahrt geschaltet wird, so daß das Staplerfahrzeug also trotz einer Betätigung des Notschalters stehenbleibt. Dem stillstehenden Fahrzeug nahe stehende Personen können also nicht durch ein an sich ungewünschtes, sprungartiges Vorwärtsfahren des Staplerfahrzeugs gefährdet werden.
  • Fährt das Staplerfahrzeug, sei es daß es vom Antriebsmotor angetrieben ist, oder unter seinem Eigengewicht rollt, und wird jetzt der Notschalter betätigt, dann schaltet der Antriebsmotor sofort auf Vorwärtsfahrt.
  • Bei in Rückwärtsrichtung geführtem Staplerfahrzeug ist also vermieden, daß der Staplerführer zwischen dem Staplerfahrzeug und einer Wand oder einem anderen Hindernis eingeklemmt wird.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist bei Vorwärtsbewegung des Staplerfahrzeugs der Notschalter gesperrt und bei einer Rückwärtsbewegung ist er freigegeben. Dadurch ist erreicht, daß dann, wenn der Notschalter bei Vorwärtsfahrt des Staplerfahrzeugs versehentlich bedient wird, dieses seine Vorwärtsbewegung nicht ändert, sondern mit der Geschwindigkeit weiterfährt, die an einem Fahrpotentiometer der Deichsel eingestellt ist.
  • Die Abtasteinrichtung kann an irgendeinem Teil des Staplerfahrzeugs angeordnet werden, das sich bei einer Fahrbewegung des Staplerfahrzeugs mitdreht. Sie kann beispielsweise an einem Rad oder einer Radachse des Staplerfahrzeugs angeordnet werden. Wenn zwischen dem Antriebsrad und dem Antriebsmotor keine Kupplung vorgesehen ist, läßt sich die Abtasteinrichtung vorzugsweise auch an der Motorwelle des Antriebsmotors anordnen.
  • Weist das Staplerfahrzeug einen Tacho:generator auf, dann kann die Abtasteinrichtung die Tacho.generatorspannung auswerten. Es könnte auch die elektrische Spannung des im Schiebebetrieb als Generator arbeitenden Antriebsmotors ausgewertet werden.
  • Als Abtasteinrichtung können induktive oder kapazitive Initiatoren, optoelektronische Lichtschranken oder elektromechanische Einrichtungen, wie Reedkontakte, deren Impulse ausgewertet werden, eingesetzt werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigen: Figur 1 ein deichselgeführtes Staplerfahrzeug, Figur 2 ein Blockschaltbild des Staplerfahrzeugs und Figur 3 eine Alternative zur Auswerteschaltung der Figur 2.
  • Bin Staplerfahrzeug weist einen Rahmen 1, zwei Räder 2 und ein Antriebsrad 3 auf. Am Rahmen 1 ist ein Hubmast 4 mit Traggabeln 5 angeordnet.
  • In einem Gehäuse 6 ist ein Antriebsmotor 7 (vgl. Figur 2) für das Antriebsrad 3 untergebracht. Außerdem sind in dem Gehäuse 6 eine Batterie und die übrigen elektrischen Schaltungen angeordnet.
  • An dem Gehäuse 6 ist eine Steuerdeichsel 8 schwenkbar gelagert. Diese weist einen drehbaren Steuergriff 9 und eine Notschalttaste 10 auf.
  • Mit dem Steuergriff 9 sind ein Rückafärtsfahrkontakt 11 und ein Vorwärtsfahrkontakt 12 sowie ein Fahrpotentiometer 13 mechanisch gekoppelt. Beide Kontakte 11 und 12 liegen einerseits an der Batteriespannung U. Der Rückwärtsfahrkontakt 11 ist andererseits über einen ersten Kontakt 14 des Notschalters 15 mit einer Impulssteuereinrichtung 16 des Antriebsmotors 7 verbunden. Der Vorwärtsfahrkontakt 12 ist andererseits ebenfalls mit der Impulssteuereinrichtung 16 verbunden. Parallel zum Vorwärtsfahrkontakt 12 liegen in Reihe ein weiterer Kontakt 17 des Notschalters 15 und eine Sperrdiode 18.
  • Das Fahrpotentiometer 13 ist ebenfalls an die Impulssteuereinrichtung 16 angeschlossen. Wird die Notschalttaste 10 betätigt, dann öffnet der Kontakt 14 und der Kontakt 17 schließt, wodurch der Antriebsmotor 7 auf Vorwärtsfahrt umgeschaltet wird.
  • An der Welle 7' des Antriebsmotors 7ist ein Magnet 19 befestigt, dem ein Reedkontakt 20 staplerfest gegenübersteht. Die so gebildete Abtasteinrichtung 21 gibt bei jeder Bewegung des Staplerfahrzeugs Impulse ab. Diese werden über eine Leitung 22 an einen Impulseingang 23 einer Auswerteschaltung 24 geleitet, der eine Verriegelungsschaltung 25 nachgeschaltet ist. Am Impulseingang 23 liegt ein Fahrschalterkontakt 26, der mit dem Vorwärtsfahrkontakt 12 gekoppelt ist und geschlossen ist, bevor das Staplerfahrzeug vorwärts fährt. Bei der Rückwärtsfahrt ist er offen.
  • Die Auswerteschaltung 24 weist ein Differenzierglied 27 auf. Diesem sind ein erstes Monoflop 28 mit einem Zeitglied, bestehend aus einem Widerstand R1 und einem Kondensator C1 und ein zweites Monoflop 29 mit einem Zeitglied bestehend aus einem Widerstand R2 und einem Kondensator C2 nachgeschaltet. Der Ausgang des zweiten Monoflops 29 liegt über einen Widerstand R3 an der Basis eines Transistors T, dessen Emitter-Kollektorstrecke parallel zum Kondensator -C1 geschaltet ist.
  • Für die beiden Monoflops 28 und 29 läßt sich ein leicht erhältlicher Zeitgeber des Typs TDB 0555 (Thomson) verwenden.
  • Die Spannungsversorgung der Monoflops 28 und 29 erfolgt über einen Spannungsregler 30 aus der Batteriespannung U.
  • Der Ausgang des Monoflops 28 ist mit dem einen Pol einer Relaiswicklung 31 der Verriegelungsschaltung 25 verbunden. Der andere Pol der Relaiswicklung 31 liegt über den Spannungsregler 30 an der Batteriespannung U. Mit der Relaiswicklung 31 ist ein Relaiskontakt 32 gekoppelt, der in der dargestellten offenen Stellung steht, wenn die Relaiswicklung 31 stromdurchflossen ist.
  • Der Relaiskontakt 32 liegt in Reihe zu einem Relaiskontakt 33, der mit einer Relaiswicklung 34 gekoppelt ist. Die Relaiswicklung 34 ist an den Verbindungspunlct zwischen dem Kontakt 17 und der Sperrdiode 18 gelegt.
  • Das Staplerfahrzeug bewegt sich, wenn der Vorwärtsfahrkontakt 12 oder der Rückwärtsfahrkontalct 11 geschlossen sind. Seine Fahrgeschwindigkeit hängt von der Stellung des Fahrpotentiometers 13 ab. Das Staplerfahrzeug bewegt sich jedoch auch, wenn es unter seinem Eigengewicht, beispielsweise auf einer Strecke mit Gefälle, rollt. Immer wenn sich das Staplerfahrzeug bewegt, gibt die Abtasteinrichtung 21 eine entsprechende Impulsfolge an die Auswerteschaltung 24. Fährt das Staplerfahrzeug wegen geschlossenem Vorwärtsfahrkontakt 12 und damit auch geschlossenem Fahrschalterkontakt 26 vorwärts, dann wird die Impulsfolge kurzgeschlossen, so daß sie nicht auf die Auswerteschaltung 24 wirkt.
  • Ist der Fahrschalterkontakt 26 offen, dann formt das Differenzierglied 27 aus jedem der Impulse einen Nadelimpuls. Diese Nadelimpulse schalten die Monoflops 28 und 29. Dabei geht der Ausgang des Monoflops 28 auf H-Pegel. Das Relais 31, 32 fällt ab, weil die Relais wicklung 31 nicht mehr stromdurchflossen ist. Der Relaiskontakt 32 schließt. Wird jetzt die Notschalttaste 10 betätigt, also der Kontakt 14 geöffnet und der Kontakt 17 geschlossen, dann schließt auch der Relaiskontakt 33, so daß die Rückwärtsfahrt endet und trotz geöffnetem Vorwärtsfahrkontakt 12 das Staplerfahrzeug sich vorwärts in Bewegung setzt.
  • Das Monoflop 29 schaltet bei der Impulsfolge an seinem Eingang den Transistor T leitend, wodurch der Kondensator C1 überbrückt ist, so daß er sich nicht so weit aufladen kann, daß der Ausgang des Monoflops 28 auf L-Pegel schaltet. Dadurch ist ein Flattern des Relais 31, 32 vermieden. Das Relais 31, 32 wird also nicht zwischen den differenzierten Impulsen der Impulsfolge angezogen. Ohne das Monoflop 29 könnte es zu einem Flattern des Relais 31, 32 kommen, da die angegebenen Monoflops 28, 29 nach jedem Ablauf der Zeitkonstante ihres Zeitgliedes umschalten und nur erneut umschalten, wenn die Zeitkonstante abgelaufen ist.
  • Steht das Staplerfahrzeug still, dann gibt die Abtasteinrichtung 21 keine Impulsfolge an die Auswerteschaltung 24. Der Ausgang des Monoflops 28 steht also auf L-Pegel, so daß die Relaiswicklung 31 stromdurchflossen und der Relaiskontakt 32 geöffnet ist. Das Relais 31, 32 ist also angezogen. Wird nun die Notschalttaste 10 betätigt, dann wird zwar der Vorwärtsfahrkontakt 12 überbrückt und der Relaiskontakt 33 geschlossen. Wegen des offenen Relaiskontalcts 32 wird das Fahrpotentiometer 13 nicht überbrückt, so daß das Staplerfahrzeug trotz betätigter Notschalttaste 10 stehenbleibt.
  • Steht bei stillstehendem Staplerfahrzeug der Magnet 19 dem Reedkontakt 20 gegenüber, so daß dieser geschlossen ist, dann würde an sich über die'Monoflops 28 und 29 das Relais 31, 32 abfallen, so daß in diesem Falle eine Betätigung der Notschalttaste 10 bei stehendem Fahrzeug zu einem Vorwärtsfahren führen könnte. Dies ist jedoch durch das Differenzierglied 27 verhindert.
  • Fällt die Auswerteschaltung 24 aufgrund irgendeiner Störung aus, dann fällt das Relais 31, 32 ab, so daß der Relaiskontakt 32 schließt. In diesem Fall ist die Funktion des Notschalters 15 nur teilweise gestört.
  • Ihre Betätigung führt jetzt sowohl aus der Rückwärts fahrt als auch aus dem Stillstand zur Vorwärtsfahrt des Staplerfahrzeugs.
  • In Figur 3 eist die Auswerteschaltung 24 anstelle der Monoflops 28 und 29 und des Differenzierglieds 27 ein wiedertriggerbares Monoflop 35 auf. Es eignet sich hierfür ein integriertes Bauteil des Typs SN 74 123 (Texas). Es handelt sich dabei um eine TTL-Schaltung. Das Monoflop 35 ist mit einem Kondensator 36, einem Widerstand 37 und einer Schutzdiode 38 beschaltet. Am Spannungsregler 30 liegen Kondensatoren 39 und 40. Über einen Widerstand 41 und eine Zenerdiode 42 erhält das Monoflop 35 seine Versorgungsspannung. Über einen Vorwiderstand 43 ist der Impulseingang 23 mit der Versorgungsspannung verbunden. Der Vorwiderstand 43 wird eingesetzt, wenn die Abtasteinrichtung 21, beispielsweise als optoelektronische Abtasteinrichtung, eine Bezugsspannung benötigt.
  • Der Ausgang des Monoflops 35 liegt über einen Widerstand 44 an der Basis eines Transistors 45, dessen Kollelctor-Emitterstrecke in Reihe zur Relaiswicklung 31 geschaltet ist. Die Relaiswicklung 31 liegt über einen Widerstand 46 an dem Spannungsregler 30. Ihr ist eine Freilaufdiode 47 parallelgeschaltet.
  • Die Wirkungsweise des Monoflops 35 entspricht im wesentlichen der bereits beschriebenen Wirkungsweise. Solange am Impulseingang eine Impulsfolge anliegt, das Staplerfahrzeug also rückwärts fährt, ist der Transistor 45 durchgeschaltet, so daß das Relais 31, 32 abgefallen ist.
  • Da das genannte integrierte Bauteil SN 74 123 zwei Monoflops 35, 35' enthält, wird auch das zweite Monoflop 35' angeschlossen und in gleicher Weise wie das Monoflop 35 beschaltet. In Figur 3 ist dies strichliert dargestellt.
  • Zusätzlich sind dann Dioden 48 vorgesehen. Die entsprechenden Bauteile sind mit 36', 37', 38', 44', 48' bezeichnet, Die beiden Monoflops 35 und 35' arbeiten parallel. Dadurch ist erreicht, daß dann, wenn die eine Schaltungshälfte ausfällt, die andere Schaltungshälfte nach wie vor arbeitet.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung bei der beschriebenen Notschalttastenschaltung (Figur 2) beschränkt. Sie kann auch dann verwendet werden, wenn die Notschalttaste und die Fahrschalter, sowie das Fahrpotentiometer anders geschaltet sind.
  • - Leerseite -

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Elektrische Sicherheitseinrichtung für ein deichselgeführt verfahrbares Staplerfahrzeug mit einem Antriebsmotor und einem Fahrschalter, mit dem dieser zur Vorwärts- und Rückwärtsfahrt steuerbar ist, wobei mit einem Notschalter an der Deichsel der Antriebsmotor auf Vorwärtsfahrt zu schalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem bei einer Fahrbewegung des Staplerfahrzeugs mitdrehenden Teil (7') des Staplerfahrzeugs eine Abtasteinrichtung (21) angeordnet ist, die die Drehbewegung des mitdrehenden Teils (7') erfaßt und ein entsprechendes elektrisches Signal an eine Auswerteschaltung (24) gibt, von der eine Verriegelungsschaltung (25) gesteuert ist, und daß die Verriegelungsschaltung (25) bei Stillstand des mitdrehenden Teils (7') den Notschalter (is) sperrt und bei einer Drehbewegung des mitdrehenden Teils (7') den Notschalter (15) freigibt.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorwärtsbewegung des Staplerfahrzeugs der Notschalter (15) gesperrt und bei einer Rüclçwärtsbewegung des Staplerfahrzeugs freigegeben ist.
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (21) bei Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Staplerfahrzeugs ein Signal abgibt.
  4. 4. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fahrschalterkontakt (26) vorgesehen ist, der bei einer Vorwärtsbewegung des Staplerfahrzeugs durch den Antriebsmotor (7) die an die Auswerteschaltung (24) gegebenen Signale unterdrückt.
  5. 5. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsschaltung (25) ein Relais (31, 32) aufweist, das von einem Monoflop (28; 35) der Auswerteschaltung (24) gesteuert ist.
  6. 6. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (31, 32) im Stillstand des Staplerfahrzeugs angezogen ist, so daß beim Ausfall der Auswerteschaltung (24) die Funktion des Notschalters (15) teilweise aufrechterhalten bleibt.
  7. 7. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (21) von einem an der Welle (7') des Antriebsmotors (7) befestigten Magnet (19) und einem neben der Welle (7') befestigton Reedkontalct (20) gebildet ist.
  8. 8. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (24) von einem Monoflop (28) gebildet ist, dessen zeitbestimmender Kondensator (C1) von einem Transistor (T) überbrückt ist, der von einem weiteren Monoflop (29) schaltbar ist, wobei beide Monoflops (28, 29) von dem Ausgangssignal der Abtasteinrichtung (21) geschaltet sind.
  9. 9. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang der Auswerteschaltung (24) ein Differenzierglied (27) liegt.
  10. 10. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaiskontakt (32) der Verriegelungsschaltung (25) in Reihe zu einem Relaiskontalct (33) liegt, den der Notschalter (15) schließt, wobei die Reihenschaltung der Kontakte (32, 33) ein Fahrpotentiometer (13) des Staplerfahrzeugs überbrücken.
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