DE3427191A1 - Riegel für Schiebetüren von Möbeln - Google Patents

Riegel für Schiebetüren von Möbeln

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DE3427191A1
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locking
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DE19843427191
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Heinrich 8501 Schwaig Lauterbach
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TROLA GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/16Use of special materials for parts of locks
    • E05B15/1635Use of special materials for parts of locks of plastics materials
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/08Locks or fastenings for special use for sliding wings
    • E05B65/087Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts sliding parallel to the wings
    • E05B65/0876Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts sliding parallel to the wings cooperating with the slide guide, e.g. the rail

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  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • T i t e 1 : Riegel für Schiebetüren von Möbeln
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Riegel für Schiebetüren von Möbeln, bestehend aus einem kreisförmigen Gehäuse, welches an seinem Umfang einen um einen Kreisabschnitt verminderten Abschnitt aufweist, und welches an seiner einen Seite mit einem dessen Umfang geringfügig übersteigenden Schild ausgestattet ist, wobei das Gehäuse in sich einen Aufnahmeraum für eine Riegelmechnik eines in einer Nut einer Schiene geführten Gleitschuhes, und der Schild selbst eine Aussparung für ein Stellmittel dieser Riegelmechanik, wie auch mindestens ein Rastmittel für diese aufweist.
  • Es ist bekannt, Schiebetüren von Möbeln mit Möbelbeschlägen zu versehen, und diese Möbelbeschläge als Riegel, Rollen oder Griffmuscheln auszubilden. Dabei werden die für das Verschieben der Tür vorgesehenen Beschläge zum einen als Tragrollen für das Tragen der Schiebetür und zum andern als-Führungsgleiter für das Führen derselben in einer Schiene ausgeführt. Die Führungsgleiter als auch die Tragrollen sind in der Regel in Ausnehmungen der Schiebetür eingelassen, und es sind deren Gehäuse dort so befestigt, c'aß zum einen nur ein Teil der Rolle aus der Unterkante der Schiebetür herausragt und zum andern auch nur ein Teil des Gleiters, in den meisten Fällen ein Gleitschuh, aus der Oberkante der Schiebetür in die dort am Möbel eingelassene Führungsschiene eingreift. Die Führungsschienen, die als U-förmige Plastikprofile ausgeführt sind, sind sowohl oben als auch unten in Nuten des Möbels eingelassen und in diesen Nuten so kraftschlüssig verbunden, daß sie mit der Möbelfläche eine Ebene bilden. Während die Tragrollen, sofern sie nicht radial einstellbar sind, nur teilweise aus dem Gehäuse herausragen und nur soweit, als für das reibungslose Schieben der Tür erforderlich ist, lassen sich die Riegel radial zum Gehäuse einstellen, um auf diese Weise sowohl 2i e richtige Einrastung der Schiebetür in der Führungsschiene zu gewährleisten, als auch bei Ausbauen der Schiebetür diese leicht auskippen zu können. Zu diesem Zweck sind die Gleitschuhe des Riegels radial einstellbar ausgebildet, und sie lassen sich nach erfolgter radialer Einstellung am Gehäuse fest fixieren.
  • Ein bekannter Riegel dieser Art wird im wesentlichen von einem weitgehend kreisförmigen Gehäuse und einer Riegelmechanik gebildet, wobei das Gehäuse um einen Kreisabschnitt vermindert ist, welcher Kreisabschnitt mit seiner flachen Zone in der gleichen bis annähernd gleichen Ebene der Schiebetür verläuft. Senkrecht zu diesem Kreisabschnitt setzt sich eine Führung in das Innere des Gehäuses fort, welche vorzugsweise rechteckig ausgeführt sein kann, und in der ein Gleitschuh nebst Riegelmechanik gleitend, geführt ist. Die Riegelmechanik und der Gleitschuh werden dabei von einem Stück gebildet, wobei auf dem Gleitschuh eine federbelastete Griffplatte angebracht ist, welche an ihren Seiten symmetrisch gerichtete Rastnocken aufweist. Die Rastnocken, die vorzugsweise dreieckförmig ausgeführt sein können, lassen sich in Raststellen einrasten, welche am Innenmantel einer Ausnehmung eines das Gehäuse nach einer Seite abdeckenden Schildes vorgesehen sind. Der Schild, der in dessen Umfang etwas größer als der Umfang des Gehäuses ausgeführt ist, und welcher ebenfalls den Kreisabschnitt aufweist, bildet die Sichtfläche des Riegels in der Ei nbaustel 1 ung desselben an der Schiebetür, wobei das Gehäuse selbst in einer Sackbohrung in der Schiebetür kraft- und/oder formschlüssig eingesetzt bleibt. Die Riegelmechanik erlaubt eine radiale Einstellung des Gleitschuhes entlang der Längsmittelebene des Gehäuses. Je nach Tiefe der Schiene einerseits und freiem Spiel der Schiebetür zur Möbelführung andererseits wird der Gleitschuh mehr oder weniger tief in die Schiene eingeführt bzw. aus dem Gehäuse ausgefahren. In der ausgefahrenen Stellung läßt sich der Gleitschuh mittels der Riegelmechanik bzw.
  • der Nocken am Schild verankern, so daß die eingestellte Höhenlage des Gleitschuhes erhalten bleibt. Zwar lassen sich mit einem solchen Riegel Schiebetüren an fest eingesetzten Schienen sehr leicht fixieren und in diesen Schienen führen, indessen wird es vielleicht als Mangel angesehen, daß die Schiebetüren, insbesondere in deren Endlagen nicht sicher genug festgestellt werden können, so daß bei Erschütterungen oder leichter Schrägstellung, diese zu wandern beginnen und Spalte zwischen sich und dem Möbelteil freigeben.
  • Dadurch können vielfach Stäube in das Möbelinnere gelangen und die dort aufbewahrten Gegenstände verunreinigen (vgl.
  • DE-GM 7 009 716).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Riegel für Schiebetüren dahingehend weiterzubil den, daß dieser einen stetigen Kraftschluß zwischen sich und der Schiene und damit auch eine Vorspannung der Schiebetür in deren Führungsschienen gewährleistet, wie auch dieser Riegel an mindestens einer Endstellung des Schiebweges eine unverrückbare Fixierung der Schiebetür gewährleistet.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit einem Riegel der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Aufnahmeraum einen senkrecht zum Ausschnitt stehenden und bis zum Boden des Aufnahmeraumes reichenden Führungskanal aufweist, daß in diesem Führungskanal die Riegelmechanik gleitend geführt ist, daß die Riegelmechanik von einem U-förmigen Tragkörper mit Betätigungsarm und Rastnocken, wie auch einem U-förmigen, federbelasteten Gleitschuh gebildet wird, daß der Gleitschuh eine kreisbogenförmige, in der Nut der Schiene geführte Kappe und endseitig je einen in einer Nut des Tragkörpers geführten Schenkel aufweist, und daß dieser Gleitschuh unabhängig von der Raststellung des Tragkörpers im Gehäuse gegen den Tragkörper einfederbar und in eine Einbuchtung in der Schiene mit dessen Kappe einfahrbar ist.
  • Durch diese Maßnahmen wird ein Riegel für Möbel geschaffen, mit dem Schiebetüren nicht nur äußerst einfach beschlagen, sondern auch an den entsprechenden Möbeln exakt geführt werden können. Auch werden die Schiebetüren mit einem solchen Riegel, z. B. in deren Schließlage, festgehalten. Dadurch können solche Schiebetüren sich nicht von deren Schließlage allmählich entfernen und dadurch Spalte zwischen sich und dem Möbel freigeben. Auch können die Schiebetüren mittels solcher Riegel, insbesondere beim Transport der Möbel kaum aus deren Endstellung ausgefahren oder Klappergeräusche durch deren Hin- und Herfahren auslösen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung kann darin gesehen werden, daß die Schiebetür '<raftschlüssig in allen Verschiebelagen in den Schienen gehalten bleibt, wodurch Geräusche aus dem Verschieben der Schiebetür weitgehend ausgeschaltet werden. Ebenso kann ein weiterer Vorteil der Erfindung darin gesehen werden, daß der Riegel sich sehr leicht auf die vorhandene Führungsschiene einstellen läßt und durch seine Federungsmöglichkeit beim Einfahren, insbesondere in die Endstellung, auch hier den Kontakt zur Schiene nicht verliert, wodurch die Schiebetür in der Schiene exakt geführt bleibt. In der Endstellung, und nicht nur in dieser, läßt sich die Schiebetür, bedingt durch die Federkennlinie der Federmittel des Gleitschuhes, kraftschlüssig in der Schiene halten, so daß nur in extrem gelagerten Fällen eine besondere Arretierung für den Gleitschuh in der Schiene erforderlich sein wird.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Betätigungsarm T-förmig ausgeführt und mit seinem Fuß am Queruig des U-förmigen Tragkörpers schwingbar angeschlossen ist, wie auch dieser Betätigungsarm an seinem, dessen Anschluß am Tragkörper abgewandten Endes sowohl eine Griffplatte als auch seitlich auskragende Rastnocken aufweist.
  • Diese Ausbildung des Betätigungsarmes und die Bewegungsmöglichkeit desselben am Tragkörper ermöglicht eine einfache Herstellung der Riegelmechanik, und es wird zudem gewährleistet, daß die Rastnocken am Betätigungsarm einwandfrei und formschlüssig mit den Raststellen am Schild des Gehäuses einrasten.
  • Eine besondere Arretierung der Schiebetür, insbesondere in deren Endlagen, zeichnet sich ferner dadurch aus, daß im Bereich der Endlage der Schiene ein Einsatz in diese eingeführt ist, und daß dieser Einsatz sowohl formschlüssige Führungen zwischen sich und der Schiene als auch Feststellmittel für sich und den Gleitschuh aufweist.
  • Ein solcher Einsatz gewährleistet die feste Arretierung der Schiebetür, so daß diese nur mit einem stärkeren Krafteinsatz aus der entsprechenden Verankerung herausgeschoben werden kann. Durch diesen Einsatz, insbesondere an den Endlagen der Schiene, werden auch die Anschlaggeräusche, die vom Anschlagen der Schiebetür gegen die Wand des Möbel ausgelöst werden, weitgehend unterbunden. Dieser Einsatz hat noch den weiteren Vorteil, daß auch während des Transportes die Schiebetür dort gehalten bleibt, wodurch zusätzliche Feststellmittel vielfach entfallen können.
  • Die Verankerung des Gleitschuhes am Einsatz, die z. B durch eine dem Profil des Gleitschuhs angepaßte mulde erfolgen kann, gewährleistet, daß der Gleitschuh nicht unbeabsichtigt aus dieser Mulde austreten kann, so daß die Schiebetür in der vorgesehenen Endlage sicher gehalten bleibt.
  • In der Zeichnung ist eines der möglichen Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 Eine Seitenansicht auf eine Schiebetür mit den an dieser angeschlossenen Möbelbeschlägen, d. h. Riegeln, Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch die Schiebetür gemäß Fig. 1 in der Ebene II-II, Fig. 3 eine Stirnansicht auf den erfindungsgemäßen Riegel mit dem nur teilweise radial ausgefahrenen Gleitschuh (ausgezogene Darstellung) und radial ganz ausgefahrenen Gleitschuh (strichpunktierte Darstellung), Fig. 4 eine Stirnansicht auf die Riegelmechanik, Fig. 5 eine Seitenansicht auf die Riegelmechanik nach Fig. 4, Fig. 6 eine Stirnansicht auf den Gleitschuh, Fig. 7 eine Seitenansicht auf den Gleitschuh nach Fig. 6, Fig. 8 eine Stirn ansicht auf den Tragkörper der Riegelmechanik, Fig. 9 eine Seitenansicht auf den Tragkörper nach Fig. 8, Fig. 10 eine Draufsicht auf den Tragkörper, Fig. 11 eine Seitenansicht auf einen Einsatz als Endstück der Schiene mit der nur strichpunktiert dargestellten Schiene und den Gleitschuh kirz vor Einfahren in die Endstellung und Fig. 12 eine Stirnansicht auf den Einsatz nach Fig. 11.
  • Der Riegel 1 für Schiebetüren 2 von Möbeln 3 gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem kreisförmigen Gehäuse 4, welches an seinem Umfang um einen Kreisabschnitt 5 vermindert ausgeführt ist. Das Gehäuse 4 wird neben der kreisförmigen Mantel zone 6 von zwei Seitenwänden 7, 3 umfaßt, von denen die eine Seitenwand als Schild 8 ausgebildet ist, und dieser Schild die Sichtfläche des Riegels 1 im eingebauten Zustand, d.h. betrachtet auf die Rückseite der Schiebetür 2, bildet.
  • Der Schild 8, der randseitig den Umfang des Gehäuses 4 gegebenenfalls um einen Rand 9 übergreift, ist ebenfalls kreisabschnittförmig ausgeführt, wobei dessen Kreisabschnitt 10 in der gleichen Ebene wie der Kreisabschnitt 5 des Gehäuses 4 liegt. Das Gehäuse 4 selbst weist in sich einen Aufnahmeraum 11 auf, welcher vorzugsweise als eine Radialführung für eine Riegelmechanik 12 ausgeführt ist. Die Riegelmechanik 12, die im wesentlichen von einem Tragkörper 13 und einem Gleitschuh 14 gebildet wird, ist in der Ausnehrung des Aufnahmeraumes 11 radial verschiebbar angeordnet, und es ist diese Riegelmechanik mittels an ihr sitzender Rastnocken 15 an Raststellen 16 des Schildes 8 formschlüssig feststellbar. Der Gleitschuh 14 selbst, der vorzugsweise U-formig ausgeführt ist, weist zwei zum Tragkörper 13 hin gerichtete Schenkel 17, 18 auf, und es sind diese Schenkel in Führungen 19, 20 des Tragkörpers gleitend geführt. Um ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Gleitschuhes 14 aus dem Gehäuse 4 und somit auch vom Tragkörper 13 zu vermelden, sind die auskragenden Enden der Schenkel 17, 18 mit Abkröpfungen 21, 22 verstehen, welche in der Endstellung, d.h. in der ausgefahrenen Stellung des Gleitschuhes 14, unter den Tragkörper 13 greifen und sich dort festhalten lassen. Der Tragkörper 13 selbst ist vorzugsweise auch U-förmig ausgeführt und zwischen seinen Schenkeln 23, 24 mit einem Betätigungsarm 25 versehen, welcher vorzugsweise T-förmig ausgeführt ist. Dieser T-förmige Betätigungsarm 25 ist auskragend mit seinem Fuß 26 am Tragkörper 13 angeschlossen und weist an seinem Kopfende 27 eine Druckplatte 28 mit seitlich auskragenden Armen 29, 30 auf, wobei die Arme unter den Schild 8 greifen und dort mit den Rastnocken 15 ausgestattet sind, welche wiederum in die Raststellen 16 unter dem Schild formschlüssig eingreifen.
  • Um die Druckplatte 28 besser fassen zu können, ist diese an ihrer aus dem Schild 8 tretenden Stirnseite mit einer Profilierung 34 versehen, und es ist diese Druck platte innerhalb der Ausmaße einer Ausnehmung 35 des Schildes radial vor- und zurückbewegbar angeordnet. Der Gleitschuh 14 der Riegelmechanik 12, der am Tragkörper 13 gleitend gefUhrt ist, steht unter Federspannung zweier, diesen Tragkörper radial aus dem Gehäuse 4 drückenden Federn 36, 37, so daß dieser Gleitschuh kraftschlüssig an der Schiene 38 geführt bleibt. Diese Federn 36, 37 sind dabei in Sackbohrungen 32 des Tragkörpers 13 eingelassen und gegebenenfalls an Noppen 43 unter einer Grundplatte 44 des Gleitschuhes 14 radial gestützt. Die Federspannung selbst der Federn 36, 37 ist dabei so bemessen, daß der Gleitschuh 14 stets so weit aus dem Gehäuse 4 ausgefahren wird, wie der Boden 39 der Schiene 38 im Möbel 3 es erlaubt. Um die Schiebetür 2 gegen unbeabsichtigtes Verschieben zu sichern, kann neben der Vorspannung der Riegelmechanik 12 die Schiene 38 mit mindestens einem Einsatz 40 versehen sein, in den der Gleitschuh 14 formschlüssig eingreift, wodurch seine Lage dort fixiert bleibt. Zu diesem Zweck ist der Einsatz 40 als ein keilförmiges Führungsteil ausgeführt, welches in die Schiene 38 eingeführt wird und vorzugsweise am Ende des Verschiebeweges in der Schiene so fixiert wird, daß der Gleitschuh 14 in dieser Lage in die Vertiefung 41 dieses Einsatzes 40 einfährt und dort gegen unbeabsichtigtes Herausfahren gesichert bleibt. Um diesen Einsatz 40 in der Schiene 38 im Bereich des Endes des Verschiebeweges der Schiebetür 2 zu fixieren, weist dieser an mindestens einem seiner Enden formschlüssig in die Schiene greifende Rasten 42 auf, durch die dessen axiales Verschieben weitgehend unterbunden wird. In besonders gelagerten Fällen kann dieser Einsatz 40 auch an seinem anderen Ende Rastmittel oder sonstige Festhaltemittel aufweisen, welche mit den Schenkeln der Schiene 38 kommunizieren, so daß dieser Einsatz seine eingestellte Lage in allen Phasen der Verschiebung der Schiebetür 2 beibehält.
  • Das Gehäuse 4 des Riegels 1, wie auch dessen Riegelmechanik 12 sind mit Ausnahme der Federn 36, 37 aus einem thermoplasti schen Kunststoff hergestellt, so daß sie als Massenartikel nicht nur einfach hergestellt, sondern auch preisgünstig ausgeführt werden können. Das Gehäuse 4 selbst weist an seinem Umfang eine Verrippung 43 auf, welche beim Einführen desselben in die Ausnehmung 44 der Schiebetür 2 kraftschlüssig in die Wand der Ausnehmung eingreift. Zum Verdrehen dieses Gehäuses 4 und Einstellen desselben mit dessen Kreisabschnitt 5, 10) plan zur Ebene 31 der Schiebetür ist dieses mit zwei Sackbohrungen 41, 42 versehen, in die ein das Gehäuse drehendes Werkzeug eingreifen kann.
  • Die Teile der Riegelmechanik 12 sind hier als U-förmige Plastikteile dargestellt und beschrieben. Sie sind dabei so ausgeführt, daß sie leicht montiert werden können und einen radialen Ausfahrweg, entsprechend dem gewünschten Kraftschluß, zwischen sich, d. h. Gleitschuh 14 und Schiene 38 bzw. dem Einsatz 40 gewährleisten. Wichtig dabei ist, die Vorspannung der Federn 36, 37, welche den Gleitschuh 14 aus dem Tragkörper 13 drücken, so zu wählen, daß der gewünschte Kraftschluß zwischen Gleitschuh und Schiene gewährleistet bleibt. Die Rastmittel, d.h. Rastnocken 15, Raststelle 16, für das Einrasten des Betätigungsarmes 25 am Schild 8 sind bei dieser Ausführung unterhalb des Randes der Ausnehmung 35 des Schildes vorgesehen.
  • Sie lassen sich selbstverständlich auch so anbringen, daß sie direkt in den Rand des Schildes 8 bzw. dessen Ausnehmung 35 eingreifen und von dieser dann gelöst werden können, wenn die Druckplatte 28 in das Innere des Gehäuse 4 gedrückt wird, wobei beim Auslassen der Druckplatte deren Rastmittel in die nächste Einrastung eingreifen. Bei der hier dargestellten Ausführung der Einrastung der Rastmittel 15, 16 zwischen Betätigungsarm 25 und Schild 8 ist davon ausgegangen worden, daß der Betätigungsarm eine ausreichende Vorspannung aufweist, so daß er seine Rastmittel, d.h. Rastnocken 15, ohne weitere Federkraft gegen die Raststellen 16 am Schild 8 drückt. Sollte dies nicht ausreichen, so kann unter den Betätigungsarm 25, und hier insbesondere unter dessen Druckplatte 28, ein weiteres Federmittel vorgesehen sein, welches den Betätigungsarm aus der Stirnebene des Gehäuses 4 herausdrückt. Dieses Federmittel, welches vorzugsweise als Slattfeder ausgeführt sein könnte, wäre in einem solchen Fall mit seinen Enden im Aufnahmeraum abgestützt und mit seinem gebogenen Abschnitt gegen den Betätigungsarm 25 gerichtet.
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Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Riegel für Schiebetüren von Möbeln, bestehend aus einem kreisförmigen Gehäuse, welches an seinem Umfang einen um einen Kreisabschnitt verminderten Abschnitt aufweist, und welches an seiner einen Seite mit einem dessen Umfang geringfügig übersteigenden Schild ausgestattet ist, wobei das Gehäuse in sich einen Aufnahmeraum für eine Riegelmechnik eines in einer Nut einer Schiene geführten Gleitschuhes, und der Schild selbst eine Aussparung für ein Stellmittel dieser Riegelmechanik, wie auch mindestens ein Rastmittel für diese aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (11) einen senkrecht zum Abschnitt (5) stehenden und etwa bis zum Boden des Aufnahmeraumes reichenden Fiihrungskanal aufweist, daß in diesem Führungskanal die Riegelmechanik (12) gleitend geführt ist, daß die Riegelmechanik (12) von einem U-förmigen Tragkörper (13) mit Betätigungsarm (25) und Rastnocken (15), wie auch einem U-förmigen, federbelasteten Gleitschuh (14) gebildet wird, daß der Gleitschuh (14) eine kreisbogenförmige, in der Nut der Schiene (38) geführte Kappe und endseitig je einen in einer Nut (19, 20) des Tragkörpers (13) geführten Schenkel (17, 18) aufweist, und daß dieser Gleitschuh (14) unabhängig von der Raststellung des Tragkörpers (13) im Gehäuse (4) gegen den Tragkörper einfederbar und insbesondere in eine Einbuchtung (41) an der Schiene (38) mit dessen Kappe einfahrbar ist.
  2. 2. Riegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (25) T-förmig ausgeführt und mit seinem Fuß (26) am Querzug des U-förmigen Tragkörpers (13) schwingbar angeschlossen ist, wie auch dieser Betätigungsarm (25) an seinem dessen Anschluß am Tragkörper (13) abgewandten Ende sowohl eine Griffplatte (28) als auch seitlich auskragende Rastnocken (15) aufweist.
  3. 3. Riegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (13) als eine flache Platte ausgeführt und an seiner der Kappe des Gleitschuhes (14) zugewandten Seite mit zwei symmetrisch zu dessen Längsmittelebene (X) angeordneten Sackbohrungen für je eine die Kappe nach außen drückende Feder (36, 37) ausgestattet ist.
  4. 4. Riegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (17, 18) des Gleitschuhes (14) an seinem freien Ende eine nach innen gerichtete Abkröpfung (21, 22) aufweist, und daß diese Abkröpfung die ausgefahrene Endstellung des Gleitschuhes (14) bestimmt.
  5. 5. Riegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Durchtritt der Griffplatte (28) eine rechteckige Ausnehmung (35) am Schild (8) vorgesehen ist, und daß symmetrisch der Längsmittelebene (X) des Gehäuses (4) Raststellen (16) für die Rastnocken (15) des Betätigungsarmes (25) am Schild vorgesehen sind.
  6. 6. Riegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere im Bereich der Endlage der Schiene (38) ein Einsatz (40) in dieser eingeführt ist, und daß dieser Einsatz (40) sowohl formschlüssige Führungen als auch Feststellmittel (Rasten 42, 41) für sich und den Gleitschuh (14) aufweist.
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DE3541301A1 (de) * 1985-11-22 1987-05-27 Trola Gmbh Schiebe-fuehrung mit federbelastetem gleitschuh fuer schiebetueren
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