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T i t e 1 : Riegel für Schiebetüren von Möbeln
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Riegel für Schiebetüren von Möbeln,
bestehend aus einem kreisförmigen Gehäuse, welches an seinem Umfang einen um einen
Kreisabschnitt verminderten Abschnitt aufweist, und welches an seiner einen Seite
mit einem dessen Umfang geringfügig übersteigenden Schild ausgestattet ist, wobei
das Gehäuse in sich einen Aufnahmeraum für eine Riegelmechnik eines in einer Nut
einer Schiene geführten Gleitschuhes, und der Schild selbst eine Aussparung für
ein Stellmittel dieser Riegelmechanik, wie auch mindestens ein Rastmittel für diese
aufweist.
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Es ist bekannt, Schiebetüren von Möbeln mit Möbelbeschlägen zu versehen,
und diese Möbelbeschläge als Riegel, Rollen oder Griffmuscheln auszubilden. Dabei
werden die für das Verschieben der Tür vorgesehenen Beschläge zum einen als Tragrollen
für das Tragen der Schiebetür und zum andern als-Führungsgleiter für das Führen
derselben in einer Schiene ausgeführt. Die Führungsgleiter als auch die Tragrollen
sind in der Regel in Ausnehmungen der Schiebetür eingelassen, und es sind deren
Gehäuse dort so befestigt, c'aß zum einen nur ein Teil der Rolle aus der Unterkante
der Schiebetür herausragt und zum andern auch nur ein Teil des Gleiters, in den
meisten Fällen ein Gleitschuh, aus der Oberkante der Schiebetür in die dort am Möbel
eingelassene Führungsschiene eingreift. Die Führungsschienen, die als U-förmige
Plastikprofile ausgeführt sind, sind sowohl oben als auch unten in Nuten des Möbels
eingelassen und in diesen Nuten so kraftschlüssig verbunden, daß sie mit der Möbelfläche
eine Ebene bilden. Während die Tragrollen, sofern sie nicht radial einstellbar sind,
nur teilweise aus dem Gehäuse herausragen und nur soweit, als für das reibungslose
Schieben der Tür erforderlich ist, lassen sich die Riegel radial zum Gehäuse einstellen,
um auf diese Weise sowohl 2i e richtige Einrastung der Schiebetür in der Führungsschiene
zu gewährleisten, als auch bei Ausbauen der Schiebetür diese leicht auskippen zu
können. Zu diesem Zweck sind die Gleitschuhe des Riegels radial einstellbar ausgebildet,
und sie lassen sich nach erfolgter radialer Einstellung am Gehäuse fest fixieren.
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Ein bekannter Riegel dieser Art wird im wesentlichen von einem weitgehend
kreisförmigen Gehäuse und einer Riegelmechanik
gebildet, wobei
das Gehäuse um einen Kreisabschnitt vermindert ist, welcher Kreisabschnitt mit seiner
flachen Zone in der gleichen bis annähernd gleichen Ebene der Schiebetür verläuft.
Senkrecht zu diesem Kreisabschnitt setzt sich eine Führung in das Innere des Gehäuses
fort, welche vorzugsweise rechteckig ausgeführt sein kann, und in der ein Gleitschuh
nebst Riegelmechanik gleitend, geführt ist. Die Riegelmechanik und der Gleitschuh
werden dabei von einem Stück gebildet, wobei auf dem Gleitschuh eine federbelastete
Griffplatte angebracht ist, welche an ihren Seiten symmetrisch gerichtete Rastnocken
aufweist. Die Rastnocken, die vorzugsweise dreieckförmig ausgeführt sein können,
lassen sich in Raststellen einrasten, welche am Innenmantel einer Ausnehmung eines
das Gehäuse nach einer Seite abdeckenden Schildes vorgesehen sind. Der Schild, der
in dessen Umfang etwas größer als der Umfang des Gehäuses ausgeführt ist, und welcher
ebenfalls den Kreisabschnitt aufweist, bildet die Sichtfläche des Riegels in der
Ei nbaustel 1 ung desselben an der Schiebetür, wobei das Gehäuse selbst in einer
Sackbohrung in der Schiebetür kraft- und/oder formschlüssig eingesetzt bleibt. Die
Riegelmechanik erlaubt eine radiale Einstellung des Gleitschuhes entlang der Längsmittelebene
des Gehäuses. Je nach Tiefe der Schiene einerseits und freiem Spiel der Schiebetür
zur Möbelführung andererseits wird der Gleitschuh mehr oder weniger tief in die
Schiene eingeführt bzw. aus dem Gehäuse ausgefahren. In der ausgefahrenen Stellung
läßt sich der Gleitschuh mittels der Riegelmechanik bzw.
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der Nocken am Schild verankern, so daß die eingestellte Höhenlage
des Gleitschuhes erhalten bleibt. Zwar lassen sich mit einem solchen Riegel Schiebetüren
an fest eingesetzten
Schienen sehr leicht fixieren und in diesen
Schienen führen, indessen wird es vielleicht als Mangel angesehen, daß die Schiebetüren,
insbesondere in deren Endlagen nicht sicher genug festgestellt werden können, so
daß bei Erschütterungen oder leichter Schrägstellung, diese zu wandern beginnen
und Spalte zwischen sich und dem Möbelteil freigeben.
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Dadurch können vielfach Stäube in das Möbelinnere gelangen und die
dort aufbewahrten Gegenstände verunreinigen (vgl.
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DE-GM 7 009 716).
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Riegel für Schiebetüren
dahingehend weiterzubil den, daß dieser einen stetigen Kraftschluß zwischen sich
und der Schiene und damit auch eine Vorspannung der Schiebetür in deren Führungsschienen
gewährleistet, wie auch dieser Riegel an mindestens einer Endstellung des Schiebweges
eine unverrückbare Fixierung der Schiebetür gewährleistet.
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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit einem Riegel der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß der Aufnahmeraum einen senkrecht zum Ausschnitt
stehenden und bis zum Boden des Aufnahmeraumes reichenden Führungskanal aufweist,
daß in diesem Führungskanal die Riegelmechanik gleitend geführt ist, daß die Riegelmechanik
von einem U-förmigen Tragkörper mit Betätigungsarm und Rastnocken, wie auch einem
U-förmigen, federbelasteten Gleitschuh gebildet wird, daß der Gleitschuh eine kreisbogenförmige,
in der Nut der Schiene geführte Kappe und endseitig je einen in einer Nut des Tragkörpers
geführten Schenkel aufweist, und daß dieser Gleitschuh unabhängig von der Raststellung
des Tragkörpers im Gehäuse gegen den Tragkörper einfederbar und in eine Einbuchtung
in der Schiene mit dessen Kappe einfahrbar ist.
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Durch diese Maßnahmen wird ein Riegel für Möbel geschaffen, mit dem
Schiebetüren nicht nur äußerst einfach beschlagen, sondern auch an den entsprechenden
Möbeln exakt geführt werden können. Auch werden die Schiebetüren mit einem solchen
Riegel, z. B. in deren Schließlage, festgehalten. Dadurch können solche Schiebetüren
sich nicht von deren Schließlage allmählich entfernen und dadurch Spalte zwischen
sich und dem Möbel freigeben. Auch können die Schiebetüren mittels solcher Riegel,
insbesondere beim Transport der Möbel kaum aus deren Endstellung ausgefahren oder
Klappergeräusche durch deren Hin- und Herfahren auslösen. Ein weiterer Vorteil der
Erfindung kann darin gesehen werden, daß die Schiebetür '<raftschlüssig in allen
Verschiebelagen in den Schienen gehalten bleibt, wodurch Geräusche aus dem Verschieben
der Schiebetür weitgehend ausgeschaltet werden. Ebenso kann ein weiterer Vorteil
der Erfindung darin gesehen werden, daß der Riegel sich sehr leicht auf die vorhandene
Führungsschiene einstellen läßt und durch seine Federungsmöglichkeit beim Einfahren,
insbesondere in die Endstellung, auch hier den Kontakt zur Schiene nicht verliert,
wodurch die Schiebetür in der Schiene exakt geführt bleibt. In der Endstellung,
und nicht nur in dieser, läßt sich die Schiebetür, bedingt durch die Federkennlinie
der Federmittel des Gleitschuhes, kraftschlüssig in der Schiene halten, so daß nur
in extrem gelagerten Fällen eine besondere Arretierung für den Gleitschuh in der
Schiene erforderlich sein wird.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß
der Betätigungsarm T-förmig ausgeführt und mit seinem Fuß am Queruig des U-förmigen
Tragkörpers schwingbar angeschlossen ist, wie auch dieser Betätigungsarm an seinem,
dessen Anschluß am Tragkörper abgewandten Endes sowohl eine Griffplatte als auch
seitlich auskragende Rastnocken aufweist.
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Diese Ausbildung des Betätigungsarmes und die Bewegungsmöglichkeit
desselben am Tragkörper ermöglicht eine einfache Herstellung der Riegelmechanik,
und es wird zudem gewährleistet, daß die Rastnocken am Betätigungsarm einwandfrei
und formschlüssig mit den Raststellen am Schild des Gehäuses einrasten.
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Eine besondere Arretierung der Schiebetür, insbesondere in deren Endlagen,
zeichnet sich ferner dadurch aus, daß im Bereich der Endlage der Schiene ein Einsatz
in diese eingeführt ist, und daß dieser Einsatz sowohl formschlüssige Führungen
zwischen sich und der Schiene als auch Feststellmittel für sich und den Gleitschuh
aufweist.
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Ein solcher Einsatz gewährleistet die feste Arretierung der Schiebetür,
so daß diese nur mit einem stärkeren Krafteinsatz aus der entsprechenden Verankerung
herausgeschoben werden kann. Durch diesen Einsatz, insbesondere an den Endlagen
der Schiene, werden auch die Anschlaggeräusche, die vom Anschlagen der Schiebetür
gegen die Wand des Möbel ausgelöst werden, weitgehend unterbunden. Dieser Einsatz
hat noch den weiteren Vorteil, daß auch während des Transportes die Schiebetür dort
gehalten bleibt, wodurch zusätzliche Feststellmittel vielfach entfallen können.
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Die Verankerung des Gleitschuhes am Einsatz, die z. B durch eine dem
Profil des Gleitschuhs angepaßte mulde erfolgen kann, gewährleistet, daß der Gleitschuh
nicht unbeabsichtigt aus dieser Mulde austreten kann, so daß die Schiebetür in der
vorgesehenen Endlage sicher gehalten bleibt.
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In der Zeichnung ist eines der möglichen Ausführungsbeispiele der
Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 Eine Seitenansicht auf eine
Schiebetür mit den an dieser angeschlossenen Möbelbeschlägen, d. h. Riegeln, Fig.
2 einen vergrößerten Schnitt durch die Schiebetür gemäß Fig. 1 in der Ebene II-II,
Fig. 3 eine Stirnansicht auf den erfindungsgemäßen Riegel mit dem nur teilweise
radial ausgefahrenen Gleitschuh (ausgezogene Darstellung) und radial ganz ausgefahrenen
Gleitschuh (strichpunktierte Darstellung), Fig. 4 eine Stirnansicht auf die Riegelmechanik,
Fig. 5 eine Seitenansicht auf die Riegelmechanik nach Fig. 4, Fig. 6 eine Stirnansicht
auf den Gleitschuh, Fig. 7 eine Seitenansicht auf den Gleitschuh nach Fig. 6, Fig.
8 eine Stirn ansicht auf den Tragkörper der Riegelmechanik, Fig. 9 eine Seitenansicht
auf den Tragkörper nach Fig. 8,
Fig. 10 eine Draufsicht auf den
Tragkörper, Fig. 11 eine Seitenansicht auf einen Einsatz als Endstück der Schiene
mit der nur strichpunktiert dargestellten Schiene und den Gleitschuh kirz vor Einfahren
in die Endstellung und Fig. 12 eine Stirnansicht auf den Einsatz nach Fig. 11.
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Der Riegel 1 für Schiebetüren 2 von Möbeln 3 gemäß der Erfindung besteht
im wesentlichen aus einem kreisförmigen Gehäuse 4, welches an seinem Umfang um einen
Kreisabschnitt 5 vermindert ausgeführt ist. Das Gehäuse 4 wird neben der kreisförmigen
Mantel zone 6 von zwei Seitenwänden 7, 3 umfaßt, von denen die eine Seitenwand als
Schild 8 ausgebildet ist, und dieser Schild die Sichtfläche des Riegels 1 im eingebauten
Zustand, d.h. betrachtet auf die Rückseite der Schiebetür 2, bildet.
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Der Schild 8, der randseitig den Umfang des Gehäuses 4 gegebenenfalls
um einen Rand 9 übergreift, ist ebenfalls kreisabschnittförmig ausgeführt, wobei
dessen Kreisabschnitt 10 in der gleichen Ebene wie der Kreisabschnitt 5 des Gehäuses
4 liegt. Das Gehäuse 4 selbst weist in sich einen Aufnahmeraum 11 auf, welcher vorzugsweise
als eine Radialführung für eine Riegelmechanik 12 ausgeführt ist. Die Riegelmechanik
12, die im wesentlichen von einem Tragkörper 13 und einem Gleitschuh 14 gebildet
wird, ist in der Ausnehrung des Aufnahmeraumes 11 radial verschiebbar angeordnet,
und es ist diese Riegelmechanik mittels an ihr sitzender Rastnocken 15 an Raststellen
16 des Schildes 8 formschlüssig feststellbar. Der Gleitschuh 14 selbst, der vorzugsweise
U-formig ausgeführt ist, weist zwei zum Tragkörper 13 hin gerichtete Schenkel 17,
18 auf, und es sind diese Schenkel in Führungen 19, 20 des
Tragkörpers
gleitend geführt. Um ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Gleitschuhes 14 aus dem
Gehäuse 4 und somit auch vom Tragkörper 13 zu vermelden, sind die auskragenden Enden
der Schenkel 17, 18 mit Abkröpfungen 21, 22 verstehen, welche in der Endstellung,
d.h. in der ausgefahrenen Stellung des Gleitschuhes 14, unter den Tragkörper 13
greifen und sich dort festhalten lassen. Der Tragkörper 13 selbst ist vorzugsweise
auch U-förmig ausgeführt und zwischen seinen Schenkeln 23, 24 mit einem Betätigungsarm
25 versehen, welcher vorzugsweise T-förmig ausgeführt ist. Dieser T-förmige Betätigungsarm
25 ist auskragend mit seinem Fuß 26 am Tragkörper 13 angeschlossen und weist an
seinem Kopfende 27 eine Druckplatte 28 mit seitlich auskragenden Armen 29, 30 auf,
wobei die Arme unter den Schild 8 greifen und dort mit den Rastnocken 15 ausgestattet
sind, welche wiederum in die Raststellen 16 unter dem Schild formschlüssig eingreifen.
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Um die Druckplatte 28 besser fassen zu können, ist diese an ihrer
aus dem Schild 8 tretenden Stirnseite mit einer Profilierung 34 versehen, und es
ist diese Druck platte innerhalb der Ausmaße einer Ausnehmung 35 des Schildes radial
vor- und zurückbewegbar angeordnet. Der Gleitschuh 14 der Riegelmechanik 12, der
am Tragkörper 13 gleitend gefUhrt ist, steht unter Federspannung zweier, diesen
Tragkörper radial aus dem Gehäuse 4 drückenden Federn 36, 37, so daß dieser Gleitschuh
kraftschlüssig an der Schiene 38 geführt bleibt. Diese Federn 36, 37 sind dabei
in Sackbohrungen 32 des Tragkörpers 13 eingelassen und gegebenenfalls an Noppen
43 unter einer Grundplatte 44 des Gleitschuhes 14 radial gestützt.
Die
Federspannung selbst der Federn 36, 37 ist dabei so bemessen, daß der Gleitschuh
14 stets so weit aus dem Gehäuse 4 ausgefahren wird, wie der Boden 39 der Schiene
38 im Möbel 3 es erlaubt. Um die Schiebetür 2 gegen unbeabsichtigtes Verschieben
zu sichern, kann neben der Vorspannung der Riegelmechanik 12 die Schiene 38 mit
mindestens einem Einsatz 40 versehen sein, in den der Gleitschuh 14 formschlüssig
eingreift, wodurch seine Lage dort fixiert bleibt. Zu diesem Zweck ist der Einsatz
40 als ein keilförmiges Führungsteil ausgeführt, welches in die Schiene 38 eingeführt
wird und vorzugsweise am Ende des Verschiebeweges in der Schiene so fixiert wird,
daß der Gleitschuh 14 in dieser Lage in die Vertiefung 41 dieses Einsatzes 40 einfährt
und dort gegen unbeabsichtigtes Herausfahren gesichert bleibt. Um diesen Einsatz
40 in der Schiene 38 im Bereich des Endes des Verschiebeweges der Schiebetür 2 zu
fixieren, weist dieser an mindestens einem seiner Enden formschlüssig in die Schiene
greifende Rasten 42 auf, durch die dessen axiales Verschieben weitgehend unterbunden
wird. In besonders gelagerten Fällen kann dieser Einsatz 40 auch an seinem anderen
Ende Rastmittel oder sonstige Festhaltemittel aufweisen, welche mit den Schenkeln
der Schiene 38 kommunizieren, so daß dieser Einsatz seine eingestellte Lage in allen
Phasen der Verschiebung der Schiebetür 2 beibehält.
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Das Gehäuse 4 des Riegels 1, wie auch dessen Riegelmechanik 12 sind
mit Ausnahme der Federn 36, 37 aus einem thermoplasti schen Kunststoff hergestellt,
so daß sie als Massenartikel nicht nur einfach hergestellt, sondern auch preisgünstig
ausgeführt werden können. Das Gehäuse 4 selbst weist an seinem Umfang eine Verrippung
43 auf, welche beim Einführen desselben in die Ausnehmung 44 der Schiebetür 2 kraftschlüssig
in die
Wand der Ausnehmung eingreift. Zum Verdrehen dieses Gehäuses
4 und Einstellen desselben mit dessen Kreisabschnitt 5, 10) plan zur Ebene 31 der
Schiebetür ist dieses mit zwei Sackbohrungen 41, 42 versehen, in die ein das Gehäuse
drehendes Werkzeug eingreifen kann.
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Die Teile der Riegelmechanik 12 sind hier als U-förmige Plastikteile
dargestellt und beschrieben. Sie sind dabei so ausgeführt, daß sie leicht montiert
werden können und einen radialen Ausfahrweg, entsprechend dem gewünschten Kraftschluß,
zwischen sich, d. h. Gleitschuh 14 und Schiene 38 bzw. dem Einsatz 40 gewährleisten.
Wichtig dabei ist, die Vorspannung der Federn 36, 37, welche den Gleitschuh 14 aus
dem Tragkörper 13 drücken, so zu wählen, daß der gewünschte Kraftschluß zwischen
Gleitschuh und Schiene gewährleistet bleibt. Die Rastmittel, d.h. Rastnocken 15,
Raststelle 16, für das Einrasten des Betätigungsarmes 25 am Schild 8 sind bei dieser
Ausführung unterhalb des Randes der Ausnehmung 35 des Schildes vorgesehen.
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Sie lassen sich selbstverständlich auch so anbringen, daß sie direkt
in den Rand des Schildes 8 bzw. dessen Ausnehmung 35 eingreifen und von dieser dann
gelöst werden können, wenn die Druckplatte 28 in das Innere des Gehäuse 4 gedrückt
wird, wobei beim Auslassen der Druckplatte deren Rastmittel in die nächste Einrastung
eingreifen. Bei der hier dargestellten Ausführung der Einrastung der Rastmittel
15, 16 zwischen Betätigungsarm 25 und Schild 8 ist davon ausgegangen worden, daß
der Betätigungsarm eine ausreichende Vorspannung aufweist, so daß er seine Rastmittel,
d.h. Rastnocken 15, ohne weitere Federkraft gegen die Raststellen 16 am Schild 8
drückt. Sollte
dies nicht ausreichen, so kann unter den Betätigungsarm
25, und hier insbesondere unter dessen Druckplatte 28, ein weiteres Federmittel
vorgesehen sein, welches den Betätigungsarm aus der Stirnebene des Gehäuses 4 herausdrückt.
Dieses Federmittel, welches vorzugsweise als Slattfeder ausgeführt sein könnte,
wäre in einem solchen Fall mit seinen Enden im Aufnahmeraum abgestützt und mit seinem
gebogenen Abschnitt gegen den Betätigungsarm 25 gerichtet.
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