DE3427080A1 - Siebmaschine mit einem antrieb durch einen oder mehrere gesteuerte magnetvibratoren - Google Patents

Siebmaschine mit einem antrieb durch einen oder mehrere gesteuerte magnetvibratoren

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DE3427080A1
DE3427080A1 DE19843427080 DE3427080A DE3427080A1 DE 3427080 A1 DE3427080 A1 DE 3427080A1 DE 19843427080 DE19843427080 DE 19843427080 DE 3427080 A DE3427080 A DE 3427080A DE 3427080 A1 DE3427080 A1 DE 3427080A1
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Germany
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magnetic
control signal
sieving machine
vibrators
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DE19843427080
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DE3427080C2 (de
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Peter Dipl.-Ing. 6082 Mörfelden Bigalke
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/42Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Siebmaschine mit einem Antrieb durch einen oder mehrere ge-
  • steuerte Magnetvibratoren Bei der Verarbeitung von Schüttgütern der verschiedensten Arten besteht fast immer die Aufgabe, das erlangte Haufenwerk nach Kornklassen aufzuteilen. Dazu bedient man sich mechanisch in Schwing- oder Rüttelbewegungen versetzter Siebmaschinen. Zur Erzielung des Siebeffektes ist es erforderlich, daß zwischen der aufgelegten Schüttgutschicht und dem Siebboden eine ausreichende Relativbewegung stattfindet, so daß das im Gemisch vorhandene Feinkorn durch die Schüttgutschicht den Weg zum Siebboden findet, eine genügende Anzahl von Sieböffnungen angeboten erhält und hierbei genug Impuls aufweist, um den Durchgangswiderstand der Öffnung zu überwinden oder als Grenzkorn wieder zurückgeworfen zu werden und nicht steckenzubleiben.
  • Um diese Vorgänge weitgehendst störungsfrei zu erreichen, ist es notwendig, im Schüttgut eine Reihe unterschiedlicher Reibungs-, Haft- und Stoßkräfte, die je nach der Konsistenz des Schüttgutes verschieden sind, zu überwinden. Immer am wichtigsten ist es aber, eine Verstopfung der Sieböffnungen wirksam zu verhindern.
  • Eine bekannte Lösung dieser Aufgabe bietet das sogenannte "Doppelfrequenzsieb". Hierbei werden am Sieb zwei mit unterschiedlichen Drehzahlen laufende Unwuchtantriebe angeordnet, meistens jeweils einer an jedem Ende der Siebstrecke, so daß durch die dadurch resultierenden Überlagerungen jeder Punkt des Siebbodens eine ständig wechselnde Schwingbewegung durchführt. Dadurch kommt jedes Partikel des Schüttgutes immer wieder in Bereiche unterschiedlicher Beschleunigungen und Amplituden, die sich durch die Überlagerung auch zu extremen Spitzenwerten addieren. Eine wesentliche Verbesserung des Siebergebnisses ist die Folge.
  • Bei jeder Schwingung des Siebbodens mit der Kreisfrequenz U erhält nun das Schüttgut eine Beschleunigung vom Vielfachen der Erdbeschleunigung, so daß eine Ablösung stattfindet; sie wird als Maschinenkennziffer K # a . #² g bezeichnet, deren vertikale Komponente die Siebkennziffer Kv ist.
  • Diese Größen sind für jede Schüttgutkonsistenz charakteristisch und sollen zur Erzielung des maximalen Durchsatzes optimal eingestellt werden. Als wesentlicher Faktor beeinflußt diese Größen die Schwingamplitude a. Dies hat zur Folge, daß das Siebergebnis weitgehend davon abhängig ist, ob die jeweiligen Partikel eines zu klassierenden Gemisches die für sie jeweils optimale Schwingamplitude des Siebens angeboten erhalten.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine konstruktiv einfachere Siebmaschine anzugeben, mit welcher weitgehend unabhängig von den (diversen und variablen) Eigenschaften des Schüttgutes erheblich verbesserte Siebergebnisse erzielt werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen gemäß den Patentansprüchen gelöst.
  • Anhand der Zeichnung wird die Wirkungsweise näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 ein Prinzipschaltbild gemäß Anspruch 4 Fig. 2 Beispiele für Schwingamplitudenverläufe gemäß den Ansprüchen 2, 3, 4.
  • In Fig. 1 wird das Sieb 1 durch den Magnetvibrator 2 in Schwingung versetzt. Die Schwingbreite bzw. Amplitude wird durch die Phasenanschnittssteuerung 3 gesteuert. Durch das Steuerteil 4 wird die Schwingbreite periodisch verändert. Durch die Stellwiderstände 5, 6 und 7 werden die Maximalamplitude, die Minimalamplitude und die Steuerfrequenz eingestellt.
  • Damit erfährt das Siebgut laufend wechselnde Einwirkungen, die vom Rutschen auf der Siebfläche bis zu kleinen Sprüngen des Kornes gehen, und dabei wird das Auftreten von unwirksamen "Sprinykorn" gänzlich vermieden.
  • Bei der Anwendung der Erfindung kann jedem Partikel eines bestimmten Gemisches "seine" optimale Schwingamplitude angeboten werden, wobei man natürlich das Spektrum der Schwingamplitude für das vorhandene Partikelgemisch optimieren wird. Bei einem anderen Schüttgut und/oder einer anderen Konsistenz (z.B. Feuchtigkeit) des Schüttgutes wird natürlich auch das Spektrum entsprechend angepaßt.
  • Bei Verwendung der eingangs erwähnten Kv-Werte heißt das: man fährt ein Gemisch zwischen 10 und 5 oder 6 und 3 oder 5 und 2 usw.
  • Bei der bekannten Anwendung von Siebverfahren wurde zwar gelegentlich auch schon die Schwingfrequenz bei konstanter Amplitude verändert, jedoch nur auf einen konstanten Wert für die Siebung eines bestimmten Siebgutes. Dabei konnte immer gerade nur ein Partikel des Gemisches "seine" Beschleunigungsgröße erleben. Daher mußte man, um auch einen günstigen Siebeffekt zu erhalten, die Maschine auf den nur einen möglichen - günstigsten - Kv-Wert einstellen und mehrere Maschinen mit mehreren unterschiedlichen Kv-Werten hintereinanderstellen und/oder bei sich ändernden Korngrößenverteilungen neue Einstellungen vornehmen und schließlich, um der Verstopfungsgefahr zu begegnen, mit sehr hohen Beschleunigungswerten fahren, was den Siebeffekt wieder verschlechtert.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Siebmaschine mit einem Antrieb durch einen oder mehrere gesteuerte Magnetvibratoren Patentansprüche 1. Siebmaschine mit einem Antrieb durch einen oder mehrere Magnetvibratoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingamplitude und die Schwingfrequenz des Magnetvibrators (2) bzw. der Magnetvibratoren durch periodisches oder aperiodisches Verändern des Steuersignals willkürlich variierbar ist.
  2. 2. Siebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal des Magnetvibrators (2) bzw. der Magnetvibratoren zwischen zwei oder mehreren festen Werten umgeschaltet wird.
  3. 3. Siebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Schwingamplitude und der Schwingfrequenz durch die periodische Überbrückung einer Diode in der Stromzuführung erfolgt.
  4. 4. Siebmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung des Steuersignals durch eine zusätzliche Steuerfrequenz erfolgt.
DE19843427080 1984-07-23 1984-07-23 Siebmaschine mit einem antrieb durch einen oder mehrere gesteuerte magnetvibratoren Granted DE3427080A1 (de)

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DE3427080C2 DE3427080C2 (de) 1987-10-22

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FR2716391A1 (fr) * 1994-02-18 1995-08-25 Extract Installation et procédé de traitement propre de fluides chargés en particules, tels que boues ou vases.
DE102014013568B3 (de) * 2014-09-18 2015-06-25 Rhewum Gmbh Siebmaschinenantriebsanordnung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0085019A2 (de) * 1982-01-22 1983-08-03 Somestra Schwingstangen für Steinpackungsanlagen

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