DE2331230C3 - Vibrationsförderer für kleine Mengen - Google Patents

Vibrationsförderer für kleine Mengen

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DE2331230C3
DE2331230C3 DE19732331230 DE2331230A DE2331230C3 DE 2331230 C3 DE2331230 C3 DE 2331230C3 DE 19732331230 DE19732331230 DE 19732331230 DE 2331230 A DE2331230 A DE 2331230A DE 2331230 C3 DE2331230 C3 DE 2331230C3
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DE
Germany
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vibratory conveyor
conveyor
excitation coil
pulse generator
switch
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DE19732331230
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Hermann 8000 München Zehentmeier
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

Die Erfindung betrifft einen Vibrationsförderer mit einer elastisch aufgehängten Förderrinne, einer Erregerspule, einem Weicheisenkern, der mit der Förderrinne fest verbunden und in der Erregerspule angeordnet ist, und einem Wechselstromversorgungsteil, das (iber einen Regelwiderstand mit der Erregerspule verfninden ist.
Anordnungen dieser Art sind in der Technik in weitem Umfange in Gebrauch. Sie dienen beispielsweise in der Uhrenindustrie zur Zuführung von Uhrensteinen, in der allgemeinen Technik zur Zuführung kleiner Schraubcn und Muttern und in der Halbleiter- und Mikromodultechnik zur Zuführung des zu verdampfenden Materials zu einem Verdampferschiffchen.
In der F i g. 1 ist das Prinzip eines derartigen Vibralionsförderer dargestellt. Ein Teil 1 einer Förderrinne ist über Federdrähte 2 mit dem Gehäuseboden 3 des Vibrators verbunden, außerdem ist an der Förderrinne ein Weicheisenkern 4 befestigt. Der Woicheisenkern 4 ist in einer Erregerspule S angeordnet, die aus einem Stromversorgungsteil 6 über einen Regelwiderstand 7 gespeist wird. Nach Einschalten der Stromversorgung lind Einregeln des Widerstandes 7 führt der Weicheilenkern und damit die Förderrinne eine Schwingbewegung entsprechend der Frequenz des Speisestroms aus; «lie Schwingbewegung ist in der F i g. I durch den Doppelpfeil dargestellt. Durch die Schwingbewegung wird «las Fördergut 8 in Pfeilrichtung gefördert. Die Förderrinne kann auch in einem gewissen Winkel zur Waagerechten angeordnet werden, so daß das Fördergut 8 tine Steigung hinauf transportiert wird.
Die Fördermenge der Förderrinne wird durch VerIndern des Regelwiderstandes 7 geregelt. Dabei tritt das Problem auf, daß sich die Fördermenge nicht beliebig verkleinern läßt, da unterhalb einer bestimmten minimalen Erregung die Schwingungen der Förderrinne ■ussetzen.
Aus der CH-PS 5 23 829 ist eine Antriebsregelung Üür einen Vibrationsförderer bekannt, die einen hin-•ichtlich der Frequenz und der Breite der abgegebenen Impulse regelbaren Impulsgenerator enthält. Die vom Impulsgenerator erzeugten Dreieckimpulse werden zu Rechteckimpulsen umgeformt, verstärkt und schließlich direkt der Erregerspule zugeführt. Die Schwinger der Vibrationsförderer bilden mit den elastischen Aufhängungen Anordnungen mit bestimmten, sehr deutlich ausgeprägten Resonanzfrequenzen. Eine Regelung der Fördermenge durch Veränderung der Pulsfolgefrequenz führt in diesem Falle also immer dazu, daß der Vibrationsförderer außerhalb seiner Resonanzfrequenz betrieben wird. Dadurch ergeben sich aber starke, nicht exakt reproduzierbare Änderungen der Schwingamplitude und eine starke Abhängigkeit der Schvingamplitude von dem in der Förderrinne befindlichem Gut.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vibrationsförderer der eingangs erwähnten Art zu einwickeln, der eine Regelung der Fördermenge in weiten Grenzen und insbesondere in Richtung sehr kleiner Fördermengen gestattet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Erregerspule an das sie speisende Wechselstromversorgungsteil über einen Regelwiderstand und einen hinsichtlich seiner Einschaltzeit von dem Pulsgenerator gesteuerten Schalter angeschaltet ist.
Die Erfindung beruht also auf dem Prinzip, den Vibrationsförderer nur kurzzeitig, aber dafür bei der Resonanzfrequenz, also bei optimalen Verhältnissen, zu betreiben.
Der Hauptvorteil des erfindungsgemäßen Vibralionsförderers liegt darin, daß die Förderung sehr kleiner Mengen und auch deren genaue Dosierung möglich ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß auch bei in der Größe stark unterschiedlichem Fördergut während der Förderung keine Entmischung auftritt und auch sehr kleine Teilchen mit einem Durchmesser unter 0,05 mm noch förderbar sind.
Der Vibrationsförderer nach der Erfindung ist außerdem vergleichsweise wenig aufwendig, da der regelbare Pulsgenerator im vorliegenden Falle nur eine zur Steuerung des Schalters ausreichende Leistung abgeben muß. die eigentliche Betriebsleistung für die Erregerspule aber von einem Wechselstromversorgungsteil stammt.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfühmngsbeispiels soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. Dabei zeigt
F i g. 1 einen schon erläuterten Vibrationsförderer nach dem Stand der Technik und
F i g. 2 das Prinzip eines Vibrationsförderers nach der Erfindung.
Der in der F i g. 2 dargestellte Vibrationsförderer enthält neben den bei der Beschreibung des Standes der Technik erwähnten einzelnen Teilen einen Pulsgenerator 9 und einen Schalter 10 und die Verbindungen zu diesen Teilen. Der Pulsgenerator 9 gibt an seinem Ausgang Pulse ab, die hinsichtlich der Pulsbreite und der Pulsfolgefrequenz steuerbar sind. Mit dem Ausgang des Pulsgenerators 9 sind über die beiden Leitungen 91 und 92 die Steuereingänge des Schalters 10 verbunden. Mit den Schalteingängen 101, 102 des Schalters 10 ist über den Regelwiderstand 7 das Wechselstromnetzteil 6 verbunden. Die Schaltausgänge 103, 104 des Schalters 10 sind an die Erregerspule 5 angeschlossen. Der Schalter 10 ist im vorliegenden Falle als Relais ausgeführt, so daß der Steuereingang des Schalters 10 gleichzeitig der Anschluß für die Relaiswicklung ist. Statt des Relais können natürlich auch kontaktlose Schalter vorgesehen werden, die in der Lage sind, die erforderliche Wechselleistung zu schalten. Bei der Inbetriebnahme der Apparatur wird zunächst über den Pulsgenerator 9 ein Dauerimpuls an den Schalter 10 gelegt, durch den dieser zum Schließen veranlaßt wird. Anschließend wird über den Regelwiderstand 7 der Vibrationsförderer auf optimales Schwingverhalten eingeregelt, abschließend wird durch Einstellung der Pulsbreite und der Pulsfolgefrequenz am Pulsgenerator 9 die gewünschte Fördermenge eingestellt.
Der Vibrationsförderer nach der Erfindung hat sich besonders bewährt bei der Zuführung des Materials für die Verdampfung von Legierungen. Das verdampfte Material kondensiert unter bestimmten Voraussetzungen in etwa der gleichen Zusammensetzung wie das Ausgangsmaterial auf einem dem Dampf ausgesetzten Substrat. Soll die Kondensationsschicht auf dem Substrat sehr gleichmäßig aufwachsen, werden die zu bedampfenden Substrate mit Hilfe einer Planetenrotation über der Verdampfungsquelle bewegt. Die Planetenrotation wir^l Ungleichmäßigkeiten des Dampfstrahles jedoch nur dann ausgleichen können, wenn die für die gewünschte Schicht notwendige Aufdampfzeit hinreichend groß im Vergleich zur Umdrehungszeit der Planetenteller ist. Bei der Herstellung dünner Aufdampfschichten führt dies zur Forderung nach kleinen Aufdampfraten. Durch den Vibrationsförderer nach der Erfindung war eine sehr gleichmäßige Zufuhr der zu verdampfenden sehr geringen Materialmengen möglich, so daß sich eine wesentliche Verbesserung der Qualität
ίο der Aufdampfschichten ergab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vibrationsförderer mit einer elastisch aufgehängten Förderrinne, einer Erregerspule, einem Weicheisenkern, der mit der Förderrinne fest verbunden und in der Erregerspule angeordnet ist und mit einem Pulsgenerator, dessen Pulse sowohl hinsichtlich der Pulsbreite als auch der Pulsfolgefrequenz steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspule an das sie speisende Wechselstromversorgungsteil (6) über einen Regelwiderstand (7) und einen hinsichtlich seiner Einschallzeit von dem Pulsgenerator (9) gesteuerten Schalter (10) angeschaltet ist.
DE19732331230 1973-06-19 Vibrationsförderer für kleine Mengen Expired DE2331230C3 (de)

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DE2331230A1 DE2331230A1 (de) 1975-01-16
DE2331230B2 DE2331230B2 (de) 1975-10-09
DE2331230C3 true DE2331230C3 (de) 1976-05-26

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