DE342690C - - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung¹ ist ein Kuppelschloß· zum Verbinden von Heiz- und¹ Bremsleitungen für Eisenbahnwagen mit an der unteren Seite des Schlosses angebrachter fester Hakenverbindung.

Die bereits bekannte, an der unteren Seite des Kuppelschlosses gelegene feste Hakenverbindung ist beibehalten, dagegen ist die. Hakenverbindung an der oberen Seite des Kuppelschlosses mit Rücksicht auf die Anforderung einfacher und leichter Handhabung und besondere Zuverlässigkeit derart entwickelt, daß hinter die· an der oberen Seite angebrachten Knaggen durch Exzenter beeinflußte Schließhaken¹ greifen, die durch Mitnehmer und Anschlagstifte gehoben und gesenkt werden können.

Die einfache und leichte Handhabung des oberen Verschlusses wird erfindungsgemäß dadurch herbeigeführt, daß alle dafür erforderlichen' Bewegungen des Schließhakens, vorschiebend, hebend oder senkend und zurückziehend, von einer Achse aus und insbesondere durch einen Handgriff, nämlich durch Verdrehen dieser Achse mittels eines Hand^ hebeis, erzielt werden.

In den Abb. 1 bis 3 der Zeichnung ist das Kuppelschloß teils im Schnitt, teils in der Ansicht von vorn, von oben und von der Seite gesehen, dargestellt, während in den Abb. 4 und 5 die 'Lage des Handhebels in der geschlossenen und¹ gelösten Stellung sowie· die damit verbundenen Lagen· des Exzenters erkennbar sind. Die Teile des in Frage stehenden Verschlusses, welche sicherheitshalber auf jeder Kuppelschloßhälfte angebracht sind, sind mit den Buchstaben 0 bis g bezeichnet, und zwar die Exzenterwelle mit ca, der Handhebel mit b, das Exzenter mit c, der Schließhaken¹ mit d, der am Schließhaken befindliche Anschlagstift mit e und der Mitnehmer mit f, während der zugehörige, zum Verschließen des Schlosses· dienende Knaggen auf der zweiten Schloßhälfte, welcher vom Schließhaken d umfaßt wird, mit g bezeichnet ist.

Die Bedienung des Kuppelschlosses ist folgende: Zunächst sind die Handhebel b der Drehachsen α so einzustellen, daß die freien Enden der Handhebel nach den Kopfstücken der Wagenuntergestelle zeigen, an welchen die zu verbindenden Leitungsteile befestigt sind. Danach werden die Kuppelschloßhälften su weit angehoben, daß es möglich ist, die vorspringenden Haken für die unten zu bildenden Tragebrücken in- die dafür vorgesehenen Tragehaken der Gegenhälften einzulegen. Dann läßt man die Kuppelschloßhälften sinken, um die Führungsdorne einzuführen undi das Schloß auf den gebildeten Tragebrücken ruhen zu lassen. Hierauf wird der obere Verschluß, und zwar durch Verdrehung der Drehachsen a, hergestellt. Die Verdrehung der Drehachsen oder Exzenterwelle^ muß, um einen sachgemäßen Halt zu schaffen^ annähernd 270⁰ betragen. Durch diese Verdrehung der Drehachsen α werden die Schließ hakend vorgeschoben, über die Knaggeng¹ hinweg niedergelegt und endlich, auch zurückgehend, fest angezogen.

Bei der Lösung des Kuppelschlosses treten sämtliche Bewegungsteile den Weg in der entgegengesetzten Richtung an.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Kuppelschloß zum Verbinden von Heiz- und Bremsleitungen für Eisenbahnwagen mit an der unteren Seite des Schlosses an^ gebrachter fester Hakenverbindung, gekennzeichnet durch hinter die an der oberen¹ Seite angebrachten Knaggen (g) greifende, durch Exzenter (c) beeinflußte Schließhaken (d), die durch Mitnehmer (f) und Anschlagstifte (e) gehoben oder gesenkt werden können.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.