DE1550396C - Stellgetnebe fur Klappenventil - Google Patents

Stellgetnebe fur Klappenventil

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Publication number
DE1550396C
DE1550396C DE1550396C DE 1550396 C DE1550396 C DE 1550396C DE 1550396 C DE1550396 C DE 1550396C
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DE
Germany
Prior art keywords
flap
crank arm
gear according
adjusting gear
threaded spindle
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz 4640 Wattenscheid Jochheim
Original Assignee
Maschinenfabrik Alfred Konrad, 4630 Bochum
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft ein Stellgetriebe für eine relativ kurze Gewindespindel benötigt wird und
Klappenventile mit einer um etwa 90° schwenkbaren daß das Getriebe in an sich bekannter Weise aus ver-
und innerhalb des Durchflußquerschnittes liegenden hältnismäßig einfachen Bauteilen besteht.
Klappenwelle. Das Stellgetriebe besteht im wesent- Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Stellgetriebe
liehen aus einer senkrecht zur Klappenwelle und im 5 für Klappenventile mit einer um etwa 90° schwenk-
Abstand von dieser angeordneten Gewindespindel mit baren Klappenwelle gemäß der Erfindung so ausge-
einer Wandermutter, die über einen Lenkerhebel mit bildet, daß der Kurbelarm, der an der Klappenwelle
einem an der Klappenwelle befestigten Kurbelarm ge- drehfest angeordnet ist, kürzer ist als der Abstand
lenkig verbunden ist, der in der Schließstellung der zwischen der Gewindespindel und der Klappenwelle,
Klappenscheibe parallel und in der Offenstellung io und daß femer der Lenkerhebel in der Qffenstellung
senkrecht zur Spindel verläuft. der Klappenscheibe einen spitzen, dagegen in der
Bei derartigen Klappenventilen ist die größte Kraft Schließstellung einen stampfen Winkel mit der Spinfür die Betätigung der Klappenscheibe in dem delachse einschließt.
Schwenkbereich kurz vor dem Erreichen der Schließ- . In weiterer Ausbildraig der Erfindung besteht der stellung aufzubringen. Dieser Schwenkbereich beträgt 15 Lenkerhebel in an sich bekannter Weise aus z^wei etwa 10°, während der übrige Schwenkbereich sich parallelen Laschen, die etwa in ihrer Mitte durch in der Regel über einen Winkel von 80° oder weniger einen Steg mit Abstand voneinander verbunden sind, erstreckt und den Drosselbereich bildet, sofern das Die beiden Laschen sind gemäß der Erfindung auf Klappenventil gleichzeitig als Drosselklappe benutzt gegenüberliegenden Seiten der Waadermutter der Gewird. ..-",.. . . ao windespindel und des Kurbelarmes auf Zapfen ge-
Für die Betätigung von Klappenventilen werden lagert.
neben Schneckengetrieben vorwiegend Hebelgetriebe Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung
in Verbindung mit einer Gewindespindel benutzt. Bei ist der Steg zur Verbindeng der beiden Laschen als
einem bekannten Spindelantrieb ist zur Verbindung Gewindebolzen ausgebildet.
zwischen der Wandermutter und der Klappenwelle 35 Die Verkürzung des Kurbelarmes im Vergleich zum ein längenveränderlicher Hebel vorgesehen, der aus Abstand der Gewindespindel von" der KSappenwelle zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen besteht. führt zu einer wesentlichen Verringerang des Weges, Bei diesem Spindelantrieb bildet der Hebel in der den die Wandermutter während der 90° betragenden Offenstellung und in der Schließstellung der Klappe Schwenkbewegung der Klappe zurücklegt. Gegenüber mit der Spindel einen Winkel von etwa 45°. Die 30 einem Stellgetriebe, bei dem der Kurbelarm etwa gegünstigste Kraftübertragung fällt hierbei nicht mit der nauso lang wie der Abstand zwischen Gewindespindel Schließstellung der Klappe zusammen. Außerdem ist und Klappenwelle ist, wird durch die erfindungsdie Gewindespindel verhältnismäßig lang. gemäße Ausbildung eine Verkürzung der Gewinde-
Bei einem anderen Antrieb für Absperrklappen spindel um etwa 50% erreicht. Die damit verbunmit einer Gewindespindel ist an der Klappenwelle ein 35 dene geringere Einspannlänge der Gewindespindel Kurbelarm befestigt, der über einen Lenkerhebel mit führt zu einer höheren Biegesteifigkeit und zu einer der Wandermutter der Gewindespindel gelenkig ver- Verkleinerung des Gehäuses für das Stellgetriebe, bunden ist. Bei diesem Antrieb verläuft der Lenker- Außerdem wird für das öffnen und Schließen der hebel in der Offenstellung der Klappe parallel und in Klappe weniger Zeit benötigt,
der Schließstellung der Klappe senkrecht zur Ge- 40 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der windespindel. Die ausnutzbare Länge der Gewinde- Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher spindel muß deshalb wenigstens doppelt so groß sein erläutert. Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht eines wie die Länge des Lenkerhebels. Eine verhältnis- Stellgetriebes, wobei der Gehäusedeckel abgenommen mäßig lange Gewindespindel führt aber nicht nur zu ist und die beiden ExtremsteMungen der Getriebeeiner Verringerung der Biegesteifigkeit, sondern er- 45 teile wiedergegeben sind.
fordert entsprechend große Gehäuseabmessungen An einer Seite des Ventilgehäuses 1, von denen die und führt außerdem zu einer größeren Betätigungs- beiden Flansche 2,3 in der Zeichnung erkennbar sind, dauer. Um bei diesem bekannten Antrieb eine Durch- befindet sich das Getriebegehäuse 4. Die im Innern biegung der Gewindespindel zu vermeiden, sind zu- des Gehäuses 1 befindliche Klappe 5 sitzt an einei sätzliche Stützrollen an der Wändermutter ange- 50 Kläppenwelle 6, die mit einem Ende in das Getriebebracht, gehäuse 4 hineinragt.
Es ist weiterhin ein Stellgetriebe für Klappenventil In dem Getriebegehäuse 4 ist eine Gewindespsa-, bekannt, bei dem der Kurbelarm, der ebenfalls über del 7 gelagert, die außen ein Hamdssd 8 trägt. Aal einen Lenkerhebel mit der Wandermutte? verbunden dem Gewinde 9 der Spindel sitzt eiae Wandermutter ist, eine größere Länge hat als der Abstand zwischen 55 10. Zur Verbindung der Wiadermutter 10 mit dem der Gewindespindel und der Klapperaweüe. Bei diesem Ende der Klappenwelle 6 dieat ein Kniehebelgelenk, Stellgetriebe steht der Lenkerhebel in der SchlieSstel- das sich aus einem Lesikerhebel in Form .eine» lung der Klappe etwa senkrecht zur Gewindespindel, Laschenpaares 11 und einem Kurbelana 12 zusamwährend er in der Offenstellung auf der von der mensetzt. Der Kurbelarm 12 ist auf d®r Klappen-Klappenwelle abgewandten Seite der Gewindespindel 60 welle 6 drehfest angeordnet. Die beiden Laschen des. liegt und mit dieser einen spitzen Winkel einschließt. Laschenpaares 11 sitzen auf gegenüberliegenden Sei-Diese Ausführung erfordert ebenfalls eine relativ ten der Wandermutter 10 und des Kurbelannes 12 lange Gewindespindel und hat deshalb im wesent- auf Zapfen 13,14. Die Laschen sited etwa in der liehen die gleichen Nachteile wie die vorstehend er- Mitte durch einen Schraubenbolzen 15 zusammenwähnte Bauart. 65 gehalten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Stell- Die Wirkungsweise des Stellgetriebes ist folgende:
getriebe für Klappenventile so auszubilden, daß für In der Zeichnung ist strichpunktiert die Stellung der
die Erzeugung einer Schwenkbewegung von etwa 90° Getriebeteile während der Offenstellung der Klappe

Claims (4)

550 bewegt sich die Wandemsratter atis der oberen 'in Richtung auf die mater© Radstellung. Dabei wird von dem Lasdhenpaar 15 auf $era Kurbelarm 12 eine Druckkraft ausgeübt, die die ScmweEktiag der Klappe 15 im Schließssaae bewirkt. Diese Druckkraft erreicht in' der Schließstellumg der Klappe IS (gestrichelt ein- ίο
1. 'Sielgetriebe für Klappenveatile mit einer um etwa 90° schwenkfoarea und iaiffisrfealb des DarehfhsJSkpersdraittss liegenden Klappsmwelle, bestehend aus eimer seüstedst zur Klappeaweüe ig " im
festigten Kiasrbelairm gelenkig verbände® ist, der im
verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelarm (12) kürzer ist als der Abstand zwischen der Gewindespindel (7) und der Klappenwelle (6) und daß der Lenkerhebel (11) in der Offenstellung der Klappenscheibe (5) einen spitzen und in der Schließstellung einen stumpfen Winkel mit der Spindelachse einschließt.
2. Stellgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkerhebel (11) aus zwei parallelen Laschen besteht, die etwa in ihrer Mitte durch einen Steg (15) mit Abstand voneinander verbunden sind.
3. Stellgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen auf gegenüberliegenden Seiten der Wandermutter (10) Bad des Kurbelarmes (12) auf Zapfen (13,14) gelagert sind.
4. Stellgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (15) zur Verbindung der beiden Laschen aus einem Ge-

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