Die Erfindung betrifft einen Overhead-Projektor, bei dem die
durch einen Ventilator gekühlte Lampe unter und das Objektiv
über dem Schreibplatten-Fresnellinsen-Aggregat angeordnet ist,
bestehend aus einem das Schreibplatten-Fresnellinsen-Aggregat
tragenden Kasten und einem am Kasten angebrachten hohlen, das
Objektiv und den ihm zugeordneten Umlenkspiegel tragenden Trag
arm.
Derartige Overhead-Projektoren sind z.B. aus der DE-OS 15 72 538
bekannt und haben eine weite Verbreitung in Schulen, Vortrags
räumen und sonstigen Besprechungsräumen gefunden. Bei dieser
Bauart von Overhead-Projektoren sind die Lichtquelle, der
Ventilator und das Netzgerät in dem voluminösen Kasten unter
gebracht, während der Tragarm lediglich eine realtiv dünne
Stange ist, an der zur Verringerung des Platzbedarfs ein das
Objektiv und den Umlenkspiegel tragender Arm verschiebbar an
geordnet ist.
Um die Kühlung möglichst wirkungsvoll zu gestalten, ist es
bei einer Ausführung dieser Art von Overhead-Projektoren be
kannt geworden, die Lampe in einem Kanal anzuordnen, der nach
oben hin durch ein Wärmeschutzfilter verschlossen ist und in
dem auch der Vorwiderstand für das Gebläse untergebracht ist.
Die Anordnung dieses Kanales begünstigt die Luftführung, so
daß es möglich ist, mit einer kleineren Ventilatortype als
üblich auszukommen. Die Anordnung dieses Kanales hat aber den
Nachteil, daß die Lampe schwerer zugänglich ist.
Neben dieser Bauart von Overhead-Projektoren, bei der
die Lichtquelle unterhalb und das Objektiv oberhalb des
Schreibplatten-Fresnellinsen-Aggregates angeordnet ist,
gibt es noch eine andere aus dem DE-GM 82 31 878 bekann
te Bauart von Overhead-Projektoren, bei denen sowohl die
Lichtquelle als auch das Objektiv mit dem Umlenkspiegel
oberhalb der Schreibplatte angeordnet sind, während das
Schreibplatten-Fresnellinsen-Aggregat in einer flachen
Fußplatte untergebracht ist, die den relativ breiten Trag
arm trägt, der hohl ausgebildet ist und in seinem Inneren -
weil in dem Fuß kein Platz mehr vorhanden ist - das elek
tronische Netzgerät und auch einen Ventilator trägt, mit
dem sowohl das elektronische Netzgerät als auch die Licht
quelle zu kühlen sind, was wegen der Anordnung in der Enge
des Tragarmes nicht einfach ist. Die Lampe ist bei dieser
Bauart von Overhead-Projektoren auch nicht immer leicht
zugänglich, weil sie zwischen dem Projektionskopf und der
Abwinkelung des Tragarmes angeordnet ist.
Um die Lampe leichter zugänglich zu machen, ist es aus dem
DE-GM 72 09 519 bekannt geworden, den das Schreibplatten-
Fresnellinsen-Aggregat tragenden Kasten verschwenkbar auf
einer Grundplatte anzubringen, die ihrerseits in ihrer Mitte
das Gehäuse der Lichtquelle trägt. Doch ist auch hier ein
Lampenwechsel recht umständlich, denn mit dem Kasten wird
gleichzeitig die an ihm befestigte Tragsperre und der Trag
arm für den Projektionskopf verschwenkt, so daß für das Ab
klappen des Kastens beim Lampenwechsel erheblicher Platz be
nötigt wird. Der Projektor muß somit für den Lampenwechsel
auf einen Tisch gestellt werden, der nebeneinander sowohl
die Grundplatte als auch den Lampenkasten tragen kann, wo
bei dann die Tragstange und der Tragarm für den Projektions
kopf noch zur Seite hin weiteren Raum einnehmen. Eine Kühlung
ist hier wegen der geringen Lampenleistung nicht vorgesehen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Overhead-
Projektor der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß
die Kühlung bei gleichzeitiger Verbesserung der Zugänglich
keit der Lampe optimiert wird.
Die Erfindung besteht darin, daß der Tragarm U-förmig ge
staltet ist, daß der untere Schenkel des Tragarmes auf einer
Standplatte steht und die Lichtquelle aufnimmt, daß der Kasten
mit dem Schreibplatten-Fresnellinsen-Aggregat sich nach unten
verjüngt, vom unteren Schenkel des Tragarmes getragen ist
und klappbar an dem unteren Schenkel des Tragarmes ange
bracht ist und daß der Ventilator in dem Tragarm, der mit
Lufteinlaß- und -auslaßschlitzen versehen ist, angeordnet ist.
Durch diese Gestaltung wird es auch bei dieser Art von Over
head-Projektoren möglich, den Tragarm als Kühlkanal zu be
nutzen. Die Kühlung wird hierbei optimiert, weil die Luft in
einem realtiv engen Kanal geführt wird und dadurch genau an
die Stellen geleitet werden kann, an denen eine Kühlung not
wendig ist. Gleichzeitig aber ist auch die Lichtquelle mit
der Lampe leicht zugänglich, was für einen Lampenwechsel
zweckdienlich ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Kasten mit der Schreib
platte um eine am vorderen Ende es unteren Schenkels angeord
nete Welle verschwenkbar ist. Es ist die besondere Form des
Kastens, nämlich die sich nach unten hin verjüngende Form,
die die leichte Zugänglichkeit zur Lampe des Overhead-Projek
tors ermöglicht, aber auch das geringe Gewicht des Kastens bei
stehenbleibendem Tragarm und Projektionskopf.
Vorteilhaft ist es, wenn der Ventilator in dem Bereich des
Übergangs des unteren Schenkels in den mittleren Schenkel
angeordnet ist. Denn dieser Bereich ist durch die sich nach
unten verjüngende Form des Kastens voluminöser, sie weist hier
einen größeren Querschnitt als an den übrigen Stellen des Trag
armes auf.
Vorteilhaft kann es sein, wenn die Luftauslaßöffnungen
im unteren Bereich des mittleren Schenkels des Tragarmes
angeordnet sind und wenn die Lufteinlaßöffnungen am freien
Ende des unteren Schenkels angeordnet sind. Dann wird
von vorn her die Luft angesaugt, streicht an der Licht
quelle vorbei und kühlt dort Lampe, Lampensockel, Re
flektor und evtl. Kondensor und ein eventuelles Wärme
schutzfilter, wobei die Luft dann nach hinten ausge
stoßen wird, wo sie niemanden stört.
Vorteilhaft kann es sein, wenn weitere Lufteinlaßöffnungen
im oberen Bereich des mittleren Schenkels, im Bereich des
Übergangs vom mittleren Schenkel in den oberen Schenkel
oder im oberen Schenkel des U-förmigen Tragarmes angeordnet
sind. Dann nämlich ist dieses vorteilhaft, wenn das elektro
nische Netzgerät im mittleren oder oberen Schenkel des
Tragarmes angeordnet ist. Als hervorragender Ort für die
Anordnung dieses elektronischen Netzgerätes hat sich der
Übergang vom mittleren Schenkel in den oberen Schenkel er
wiesen, weil hier die Teile des Netzgerätes von schräg oben
her zugänglich sind, wenn an dieser Stelle der Tragarm mit
einer Klappe versehen ist.
Eine andere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung besteht
darin, daß der Tragarm U-förmig gestaltet ist, daß der
untere Schenkel des Tragarmes auf einer Standplatte steht
und die Lichtquelle aufnimmt, daß der Kasten mit dem
Schreibplatten-Fresnellinsen-Aggregat sich nach unten
verjüngt und vom unteren Schenkel des Tragarmes getragen
ist, daß der Ventilator im Tragarm angeordnet ist, der
mit Lufteinlaß- und -auslaßschlitzen versehen ist, und
daß die Lampe bzw. die Lichtquelle in einer Schubeinheit
untergebracht ist, die von vorne oder von der Seite in
den unteren Schenkel des Tragarmes einschiebbar ist.
Durch diese Ausgestaltung des Overhead-Projektors ist
ebenfalls gleichzeitig eine gute Kühlung und eine leichte
Zugänglichkeit der Lampe bzw. der Lichtquelle erreicht,
denn der sich nach unten verjüngende Kasten, der an
seiner Oberfläche das Schreibplatten-Fresnellinsen-Aggre
gat trägt, ermöglicht einen besonders guten Zugang zur
Lampe bzw. Lichtquelle, die besonders günstig in dem
im Tragarm verlaufenden Kühlluftstrom angeordnet ist.
Der erfindungsgemäße Aufbau des Projektors ist aber auch
von Vorteil, wenn im mittleren Schenkel des Tragarmes ein
Dia-Projektor zusätzlich eingebaut ist, dessen Dia-Führungs
bahn und dessen vor dem mittleren Schenkel angeordnetes
Objektiv von Licht durchleuchtet sind, das aus einer Licht
quelle im mittleren Schenkel stammt. Die im Tragarm geführ
te Kühlluft dient hier gleichzeitig auch zur Kühlung des
Dia-Projektors, ohne daß besondere Arbeitsmittel zusätz
lich vorzusehen sind.
Hierbei ist es zweckmäßig, wenn im mittleren Schenkel ein
Umlenkspiegel und oberhalb des Umlenkspiegels die Licht
quelle angeordnet ist.
Eine besonders einfache und besonders wirkungsvolle Luft
kühlung ergibt sich dann, wenn die Lufteinlaßöffnungen
sich im oberen Schenkel oder im Übergang des oberen in
den mittleren Schenkel befinden und wenn der vorzugsweise
mit einem Diffusor ausgestattete Luftaustritt am freien
Ende des mittleren Schenkels angeordnet ist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in
der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungs
beispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Projektors,
Fig. 2 eine Frontansicht des Projektors,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Projektor,
Fig. 4 in verkleinertem Maßstab den Projektor mit ver
schwenktem Schreibplattenkasten,
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Projektor mit
anderer Luftführung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Projektor mit
einer einzigen Lichtquelle für die Dia- und
Overheadprojektion,
Fig. 7 eine andere Ausführungsform eines Projektors
für die Dia- und Overheadprojektion mit einer
einzigen Lichtquelle.
Der Projektor der Fig. 1 bis 4 weist als charakteristisches
Merkmal einen im wesentlichen U-förmig gestalteten Trag
arm auf, der aus einem unteren Schenkel 1, einem mittleren
Schenkel 2 und einem oberen Schenkel 3 besteht. Zwischen
dem mittleren Schenkel 2 und dem oberen Schenkel 3
befindet sich ein schräger Übergangsteil 4. Der untere
Schenkel 1 steht auf einer Standplatte 5 und trägt einen
sich unten hin verjüngenden Kasten 6, dessen nach oben
gerichtete Oberfläche durch die Schreibplatte 7 gebildet
wird, unter der die Fresnellinse 8 angeordnet ist.
Im unteren Schenkel 1 ist die Lichtquelle angeordnet, die
aus einer Lampe 9 mit Lampensockel 10, einem Reflektor 11
und einem Wärmeschutzfilter 12 sowie evtl. davor ange
ordnet einem Kondensor besteht. Diese Lichtquelle 9 bis 12
beleuchtet von unten her die Schreibplatte 7, die Fresnel
linse 8 sammelt das aufgefangene Licht und leitet es durch
die Schreibplatte 7 in Richtung auf den Umlenkspiegel 13
und das Overhead-Projektionsobjektiv 14.
Umlenkspiegel 13 und Overhead-Objektiv 14 sind im oberen
Schenkel 3 des Tragarmes untergebracht. Für den Lichtein
fall weist der obere Schenkel 3 des Tragarmes eine Ausnehmung
15 an der Unterkante des Schenkels 3 des Tragarmes auf. -
Das Objektiv 14 ist an einem Träger 16 befestigt, der um
das Lager 17 verschwenkbar ist. Dieses Lager 17 ist an den
Seitenwänden des oberen Schenkels 3 des Tragarmes befestigt.
Der Umlenkspiegel 13 weist zwei Lager auf, ein Lager 18,
das an den Seitenwänden des oberen Schenkels 3 des Tragarmes
befestigt ist sowie ein in einem Langloch 19 im Träger
16 verschiebbares Lager 20. Durch Verschwenkung des Trägers
16 wird somit einerseits das Objektiv 14 verschwenkt, an
dererseits der Umlenkspiegel 13, dieser jedoch um einen an
deren Verschwenkwinkel. Mit diesem Träger 16, der von außen
her über ein Handrad 21 und ein zwischengeschaltetes Getriebe
verschwenkt wird, kann der Teil 22 der optischen Achse in
seiner Winkelstellung verändert werden.
Im mittleren Schenkel 2 des Tragarmes ist ein Dia-
Projektor angeordnet, dessen Diapositivführungbahn
23 und dessen Objektiv 24 vor dem Schenkel 2 des Trag
armes angeordnet sind. Im Inneren des mittleren Schenkels
2 ist ein Umlenkspiegel 25 sowie die aus Lampe 26, Lampen
sockel 27, Reflektor 28 und Kondensor 29 bestehende Licht
quelle angeordnet. - Das Objektiv 24 ist auf dem Träger
30 axial verschiebbar befestigt. Der Träger 30 ist um
die Verschwenkachse 31 verschwenkbar. Der Umlenkspiegel
25 ist in dem Lager 32, das im mittleren Schenkel 2 des
Tragarmes befestigt ist und das in dem Langloch 33 im
Träger 30 verschiebbare Lager gelagert. Bei einer Ver
schwenkung des Trägers 30 mittels des Handrades 35 und
eines dazwischengeschalteten Getriebes wird nicht nur
das Ojektiv 24 verschwenkt, sondern auch der Umlenk
spiegel 25, dieser um einen anderen Wert des Verschwenk
winkels.
Der die Schreibplatte und die Fresnellinse 8 tragende,
sich nach unten verjüngende Kasten 6 sitzt auf dem
unteren Schenkel 1. Zweckmäßigerweise ist das Wärme
schutzfilter 12 der Lichtquelle 9 bis 12 an der Unter
kante dieses Kastens 6 befestigt. Dieser Kasten 6 ist
um die Achse 36 verschwenkbar, wie es Fig. 4 zeigt.
Hierdurch ist sowohl die Lampe 9 als auch die Lampe 26
für ein Auswechseln frei zugänglich. Ein Verschluß 37
in Form eines entgegen der Kraft der Feder 38 verschieb
baren Stiftes sichert den Kasten 6 in seiner Arbeits
stellung.
Dort, wo der untere Schenkel 1 in den mittleren Schenkel
2 übergeht, nämlich an der Unterseite des Schenkels 2,
ist der Ventilator 39 angeordnet, der aus dem Inneren
des Tragarmes 1, 2, 3, 4 Luft absaugt und durch die Luft
auslaßschlitze 40 herausgedrückt. Angesaugt wird die Luft
durch Lufteinlaßöffnungen 41 an der Stirnseite des unteren
Schenkels 1 des Tragarmes. Da sich die Lichtquelle hier
in dem realtiv engen, als Luftführungskanal dienenden Innen
raum des unteren Schenkels 1 befindet, wird hier eine
gute Kühlung der Lichtquelle erreicht. - Luft wird aber
weiterhin auch noch durch die Lufteinlaßöffnung 42
angesaugt, die sich in dem Übergangsbereich 4 zwischen dem
oberen Schenkel 3 und dem mittleren Schenkel 2 des Trag
armes befinden. Hier in diesem Bereich 4 unter den Luft
einlaßöffnungen 42 sind die elektronischen Bauteile 43
auf einer Platine 44 angeordnet, die vom Ventilator 39
axial angesaugte Luft streicht an diesen Bauteilen 43
vorbei, kühlt diese Bauteile und bewegt sich dann weiter
an der Lichtquelle 26 bis 29 für den Dia-Projektor vorbei
und kühlt auch diese Bauteile.
Eine andere Art der Luftführung im Inneren des Tragarmes
1 bis 4 ist in Fig. 5 dargestellt: Hier befindet sich der
Ventilator 39 ebenfalls in dem Übergangsbereich zwischen
dem unteren Schenkel 1 und dem mittleren Schenkel 2, jedoch
in anderer Anordnung: Der Ventilator saugt hier ebenfalls
Luft durch die Lufteinlaßöffnungen 42 an, die dann an den
elektronischen Bauteilen 43 des Netzgerätes vorbeistreicht,
anschließend am Umlenkspiegel 25 und der Lichtquelle 26
bis 29 des Dia-Projektors vorbeistreicht, dann durch den
Ventilator tritt und anschließend an der Lichtquelle 9
bis 12 vorbeistreicht, um aus den Luftaustrittsöffnungen
41 auszutreten. Während im Ausführungs
beispiel der Fig. 1 bis 4 zwei Luftströme durch einen Ven
tilator angesaugt werden, wird hier ein einziger Luft
strom durch den Tragarm 1 bis 4 geführt. Der Diffusor 46
weist Luftauslaßschlitze 41 auf, die die Luft in ver
schiedene Richtungen austreten lassen, damit der vor dem
Projektor stehende Vortragende diesen Luftstrom nicht merkt
und zu den Seiten hin gerichtete Luftströme auch so
gering sind, daß sie neben dem Projektor liegende
Zettel oder dergleichen nicht aufwirbeln.
Verständlicherweise kann der Luftstrom auch in Gegen
richtung zu der Richtung geführt werden, die er in Fig. 5
einnimmt. In solch einem Falle ist es zweckmäßig, die
Bauteile des elektronischen Netzgerätes zwischen den Luft
einlaßschlitzen und der Lampe 9 anzuordnen. Es kann aber
auch zweckmäßig sein, die elektronischen Bauteile des
Netzgerätes im Fuß 5 anzuordnen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist nicht nur ein Ven
tilator 39 im Übergangsbereich zwischen dem unteren
Schenkel 1 und dem mittleren Schenkel 2 angeordnet, sondern
auch die Lichtquelle 9, 10, 11. Eine verschwenkbare Blende
47 ist so angeordnet, daß sie in der einen Verschwenkstel
lung den Lichtdurchtritt zum Dia-Projektor, in der anderen
Verschwenkstellung den Lichtdurchtritt zum Overhead-Pro
jektor verhindert. Gleichzeitig dient diese Blende als
Luftführungsblende, um in jedem der beiden genannten
Fälle ausreichend Luft an der Lichtquelle vorbeitreten
zu lassen. Die elektronischen Bauteile liegen hierbei nicht
im Luftstrom des Ventilators 39, sondern liegen zwischen
unten angeordneten Lufteinlaßschlitzen 48 und oben ange
ordneten Luftauslaßschlitzen 49. Hierdurch tritt ein Kamin
effekt auf, der für die Kühlung dieser Bauteile im all
gemeinen völlig ausreicht. - Um das von der Lampe 9 er
zeugte Licht durch die Schreibplatte 7 und die Fresnel
linse 8 fallenzulassen, ist in dem Schenkel 1 des Trag
armes ein Umlenkspiegel 50 angeordnet, während der
Diapositiv-Projektor den Umlenkspiegel 25 aufweist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist anstelle der ver
schwenkbaren Blende 47 eine Verschwenkvorrichtung
für die gesamte aus Lampe 9, Lampenfassung 10 und
Reflektor 11 bestehende Lichtquelle vorgesehen. Die
Lichtquelle ist hier in zwei Stellungen verschwenkbar,
in der einen Stellung wird das Licht auf den Umlenkspie
gel 25 des Diapositiv-Projektors gerichtet, in der
anderen Stellung wird das Licht auf den Umlenkspiegel
50 der Overhead-Projektors gerichtet.
In beiden Ausführungsbeispielen der Fig. 6 und 7 ist
es zweckmäßig, ein Axialgebläse zu verwenden, welches
axial, d.h. von den Seiten des Tragarmes, 1 bis 4 die
Luft ansaugt und sie radial auf die Lichtquelle aus
wirft, so daß anschließend die Luft durch in der Rück
seite des mittleren Schenkels 2 angeordnete Luftaus
trittsöffnungen 40 austreten kann.