DE4119364A1 - Arbeitstisch mit eingebauten elektrischen geraeten - Google Patents

Arbeitstisch mit eingebauten elektrischen geraeten

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Description

Die Erfindung betrifft einen Arbeitstisch mit eingebauten elektrischen Geräten, z. B. Bildschirmgeräten, die auf Trag­ organen ruhen, welche an einem sich in Längsrichtung des Tischs erstreckenden Tragprofil gelagert sind.
Die Erfindung geht damit aus von einem Arbeitstisch gemäß DE 39 34 859 A1. Einen ähnlichen Arbeitstisch zeigt die EP 2 48 100 B1.
Die bekannten derartigen Arbeitstische finden z. B. als Händ­ lertische in Banken Anwendung. Sie eignen sich aber auch für anderen Gebrauch in solchen Fällen, in denen die Benutzer bei der Arbeit mit elektrischen Geräten zu tun haben, die aus Gründen der Sicherheit, der Ordnung oder aus anderen Gründen in einen hinteren, schrankförmigen Teil des Arbeitstischs eingebaut sind, wie z. B. bei Leitwarten.
Die im schrankförmigen Teil des Arbeitstischs aufgenommenen elektrischen Geräte sind bei den bekannten Arbeitstischen auf verstellbaren Tragorganen gelagert. Die Tragorgane wiederum können z. B. über Lochreihen am Möbelkorpus oder über eine besondere Tragkonstruktion abgestützt sein. Bei dem in der DE 39 34 859 A1 beschriebenen Arbeitstisch sind die Tragorgane seitlich in ein aus zwei Einzelprofilen bestehendes Tragpro­ fil eingehängt, welches am Übergang zwischen der Tischfläche und dem die elektrischen Geräte aufnehmenden schrankförmigen Teil des Arbeitstischs angeordnet ist. Diese Lage des Trag­ profils bietet Vorteile hinsichtlich der Abstützung der Tischplatte und anderer äußerer Korpusteile, läßt aber keine zusätzliche technische Nutzung für die Einbauten zu. Außerdem ist der bekannte Arbeitstisch, wie auch alle übrigen bisher bekannten Tische mit eingebauten Bildschirmgeräten als ein einzelnes, selbständiges Möbelstück konzipiert, welches zwar mit anderen Arbeitstischen zusammengestellt und verschraubt werden kann, aber nicht in dem Sinne zu verketten ist, wie dies bei einfachen Schreibmaschinen- und Büroarbeitstischen der Fall ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Arbeitstisch der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem das Trag­ profil geeignet ist, weitere Funktionen als nur die Tragfunk­ tion für die elektrischen Geräte zu übernehmen.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Tragprofil im wesentlichen senkrecht und mit Zwischenab­ stand unterhalb der Tragorgane der elektrischen Geräte ange­ ordnet ist. Diese Lage bietet z. B. erstmals die Möglichkeit, am Tragprofil einen Belüftungskanal zu befestigen. Zu berück­ sichtigen ist dabei, daß die sich in dem schrankförmigen Kor­ pusteil erwärmenden elektrischen Geräte einen aufsteigenden Luftstrom erzeugen. Nunmehr kann in dem Luftstrom unmittel­ bar unterhalb der sich erwärmenden elektrischen Geräte in einfacher Weise über die gesamte Länge des Tischs ein Belüf­ tungskanal angebracht werden, aus dem Kühlluft nach oben, d. h. in Richtung des sich auch von allein einstellenden Luft­ stroms, ausgeblasen wird. Diese Kühlluft sorgt für Kühlung der vom Möbelkorpus umschlossenen elektrischen Geräte, deren Störungsfreiheit und Lebensdauer dadurch verbessert werden, und kann den schrankförmigen Teil des Tischs z. B. durch eine obere, luftdurchlässige Abdeckplatte bzw. Decke verlassen oder im Kreislauf innerhalb des Möbelkorpus zu einer Kühlein­ richtung zurückgeleitet werden.
Alternativ zum Belüftungskanal oder auch zusätzlich ist vor­ gesehen, an dem Tragprofil einen Kabelkanal zu befestigen, der z. B. alle oder einen Teil der Kabel der elektrischen Ge­ räte aufnehmen kann. Als besonders zweckmäßig hat sich dabei ein Tragprofil erwiesen, welches aus zwei mit horizontalem Zwischenabstand angeordneten, durch Traversen miteinander verbundenen Einzelprofilen besteht, zwischen denen der Belüf­ tungskanal befestigbar ist. Außerdem können an dem einen Ein­ zelprofil die Tragorgane für die elektrischen Geräte und an dem anderen Einzelprofil ein Kabelkanal abgestützt bzw. ange­ hängt sein, ohne sich gegenseitig zu stören.
Damit die Kühlluft von unten besser an die elektrischen Ge­ räte herankommt, sollten zweckmäßigerweise die Tragorgane luftdurchlässig sein. Geeignet sind z. B. Lochplatten, Git­ terplatten od. dgl., welche in weiterer bevorzugter Ausfüh­ rung der Erfindung um eine horizontale Achse sowie in der Höhe verstellbar am Tragprofil befestigbar sind.
Manche elektrischen Geräte werden auch unten im schrankförmi­ gen Korpusteil auf dem Boden oder einem Zwischenboden aufge­ stellt. Es wird vorgeschlagen, einen solchen Zwischenboden ebenfalls aus einem tragfähigen, luftdurchlässigen Material, wie z. B. Lochblech, herzustellen, damit der erwähnte auf­ steigende Luftstrom von unten an die auf dem Zwischenboden aufgestellten elektrischen Geräte herankommt.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vor­ gesehen, daß wenigstens ein Ende des Tragprofils über eine Seitenwange des Tischs hinaus frei auskragend verlängert ist und eine Tischplatte trägt. Die Verlängerung kann ohne wei­ teres auch nachträglich vorgenommen werden, da sich Metall­ profile, wie sie als Tragprofile in Frage kommen, ohne wei­ teres über Kupplungsstücke mit weiteren Profilteilen verbin­ den lassen. Auf entsprechende Weise können auch mehrere ne­ beneinander aufgestellte Arbeitstische über gekuppelte Trag­ profile miteinander verkettet werden, wobei es sich um eine echte Verkettung handelt, da Kabel- und Belüftungskanäle zu­ sammen mit den Tragprofilen ohne Unterbrechung durchgehen können. Dabei lassen sich auch abwechslungsreiche Konfigura­ tionen ohne großen Aufwand schaffen, indem einfache, lineare Tischeinheiten mit geradlinigen Tragprofilen über Winkel­ stücke miteinander gekuppelt werden, so daß die Tragprofile benachbarter Tische einen stumpfen Winkel bilden. Zwischen den Tischeinheiten können passend geschnittene Tischflächen auf den Verbindungsstücken der Tragprofile gelagert werden. Auch weitere elektrische Geräte können zwischen den Tischein­ heiten auf den sie verkettenden Tragprofilen abgestützt wer­ den, wobei in allen Fällen eine Ausführung der Tragprofile in Form von zwei mit horizontalem Zwischenabstand angeordneten Einzelprofilen den Vorteil bietet, daß ggf. auch größere Kippmomente sicher aufgenommen werden können.
Im Hinblick auf die spätere eventuelle Anbringung seitlich auskragender zusätzlicher Tischflächen oder eine später vor­ zunehmende oder zu ändernde Verkettung mit anderen Tischein­ heiten ist es zweckmäßig, wenn das Tragprofil an inneren, tragenden Seitenwangen oder Stützen gelagert ist, die durch äußere, vorgeblendete Seitenwangen abgedeckt sind. Dann kön­ nen nach einfacher Abnahme dieser Blenden die Enden der Trag­ profile freigelegt werden, so daß auf sehr einfache Weise Verlängerungsstücke des Tragprofils angekuppelt werden kön­ nen.
Wegen der vorstehend geschilderten Variabilität des Einsatzes und der Konfigurationen ist es in weiterer zweckmäßiger Aus­ gestaltung der Erfindung vorteilhaft, die frontseitige, Blendschutzfilter oder Abdeckscheiben tragende, normalerweise schräge Fläche des schrankförmigen hinteren Korpusteils zu überdachen, indem die Decke im wesentlichen bis über die Un­ terkante der Scheibe bzw. des Blendschutzfilters vorgezogen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Arbeitstischs mit eingebauten Bild­ schirmgeräten;
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch den Ar­ beitstisch nach Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung in größerem Maßstab eines Abschnitts eines im hinteren, unteren Teil des Arbeitstischs eingebauten Tragprofils, an welchem Bildschirmgeräte so­ wie Belüftungs- und Kabelkanäle gelagert wer­ den können.
Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Arbeitstisch kann z. B. als Händlertisch in Banken eingesetzt werden. Er hat grundsätz­ lich den z. B. aus der DE 39 34 859 A1 und EP 2 48 100 B1 be­ kannten Aufbau mit einer Arbeitsplatte 10 und einem hinteren, erhöhten, schrankartigen Teil 12, in dessen dem Benutzer zu­ gekehrten, hinter der Arbeitsplatte aufragenden Frontplatte 14 in bekannter Weise ein oder mehrere nicht gezeigte Fen­ steröffnungen vorhanden sind, welche durch Scheiben oder Blendschutzfilter abgedeckt sein können und hinter denen in üblicher Weise Bildschirmgeräte 16 (s. Fig. 2) im Inneren des schrankförmigen Teils 12 aufgestellt sind.
Der Arbeitstisch gemäß Fig. 1 hat im übrigen unter der Ar­ beitsplatte 10 eine zu öffnende Tür oder Klappe 18, durch welche der untere Bereich des schrankförmigen Teils 12 zu­ gänglich ist, eine Rückwand 20, äußere Seitenwangen 22 und eine im Beispielsfall stufenförmig abgesetzte Decke, die sich in einen vorderen, aufklappbaren Deckel 24 und einen hinte­ ren, festen, durch Löcher oder eine Gitterstruktur luftdurch­ lässigen Teil 25 gliedert. Der Deckel 24 ist gemäß Fig. 2 bis über die Unterkante der schrägen Frontplatte 14 hinaus vorge­ zogen, so daß das Licht einer Deckenbeleuchtung nicht senk­ recht von oben auf Scheiben oder Blendschutzfilter in den er­ wähnten Fensteröffnungen fallen kann. Ein Federmechanismus 26 erleichtert das Aufschwenken des Deckels 24 und hält diesen in der geöffneten Stellung. Da die Frontplatte 14 gelenkig am Deckel 24 gelagert ist, schwenkt sie beim Öffnen nach ein­ wärts, wie durch Pfeile 28 und 30 in Fig. 2 angedeutet.
Die Erfindung ist unabhängig davon, welche Form und Konstruk­ tion für die Arbeitsplatte 10 gewählt wird. Im Beispielsfall kann sie in Pfeilrichtung 32 vorgezogen werden. Sie kann in bekannter Weise vor den Fensteröffnungen für die Bildschirm­ geräte grabenförmig vertieft sein, damit dort angeordnete Ta­ staturen oder andere Bedienungselemente oder Kommunikations­ einrichtungen nicht vor die Bildschirme ragen.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind die Bildschirmgeräte 16 oder andere elektrische Geräte auf Tragorganen 34 gela­ gert, die ihrerseits an einem insgesamt mit 36 bezeichneten Tragprofil befestigt sind, welches sich in Längsrichtung des Arbeitstischs zwischen den gegenüberliegenden Seitenwangen 22 erstreckt. Das Tragprofil 36 besteht im Beispielsfall aus zwei Einzelprofilen 38, 40, welche mit Zwischenabstand hori­ zontal nebeneinander angeordnet sind und denselben oder auch einen unterschiedlichen Querschnitt haben können. Sie sind zweckmäßigerweise durch mehrere Traversen 42 miteinander ver­ bunden. In dem Zwischenraum zwischen den Einzelprofilen 38 und 40 ist ein Belüftungskanal 44 installiert, dem über eine gestrichelt angedeutete Leitung 46 von der Rückwand 20 her mittels eines nicht gezeigten Gebläses Kühlluft zugeführt wird.
Die Einzelprofile 38 und 40 haben auf ihren äußeren, vonein­ ander weg weisenden Seiten einen oder mehrere Längsschlitze, Schwalbenschwanznuten, T-Nuten od. dgl., an denen an beliebi­ ger Stelle und längsverschieblich Gegenstände befestigt wer­ den können. Im Beispielsfall ist an dem vorderen Profil 38 ein Kabelkanal 48 befestigt, während das hintere Einzelprofil 40 die Halterungen 50 für die Tragorgane 34 der Bildschirmge­ räte 16 trägt. Ebenso wie das Tragprofil 36 erstrecken sich der Belüftungskanal 44 und der Kabelkanal 48 im wesentlich über die gesamte Länge des Arbeitstischs zwischen den gegen­ überliegenden Seitenwangen 22. Es besteht daher die Möglich­ keit, nach Abnahme einer nur als Blende dienenden Seitenwange 22 oder durch eine Aussparung in einer Seitenwange hindurch das Tragprofil 36 sowie ggf. den Belüftungskanal 44 und/oder den Kabelkanal 48 nach außen zu verlängern und z. B. mit dem Tragprofil bzw. den Belüftungs- und Kabelkanälen eines be­ nachbarten Arbeitstischs zu verbinden. Das nachträgliche Ver­ ketten mehrerer Arbeitstische ist besonders einfach, wenn das Tragprofil 36 an inneren Seitenwangen oder Stützen gelagert ist, so daß bei Bedarf die vorgeblendeten äußeren Seitenwan­ gen 22 einfach nur abgenommen zu werden brauchen und ggf. durch solche mit einer Aussparung im Bereich des Tragprofils ersetzt werden können.
Der Arbeitstisch gemäß Fig. 2 ist nahe über dem Boden mit ei­ nem Zwischenboden 52 versehen, der vorzugsweise durch ein Gitterrost, ein Lochblech od. dgl. gebildet ist. Auf diese Weise kann von unten anströmende Luft elektrische Geräte, die auf dem Zwischenboden 52 aufgestellt sind, wirksam kühlen.
Fig. 3 zeigt das Tragprofil 36 mit den daran zu befestigenden Einheiten noch einmal in größerem Maßstab. Man erkennt, daß der Belüftungskanal auf seiner Oberseite durch ein Lochblech, Gitter od. dgl. abgedeckt ist, so daß die über die Leitung 46 herangeführte Kühlluft nach oben aus dem Belüftungskanal 44 austritt. Die Austrittsöffnungen können durch Abdeckungen auf solche Bereiche beschränkt sein, über denen sich Bildschirm- oder andere zu kühlende elektrische Geräte befinden, so daß konzentriert unterhalb von diesen Kühlluft nach oben ausge­ blasen wird.
Damit der kühlende Luftstrom die Bildschirmgeräte erreicht, sind sie im Beispielsfall auf einer unter Verwendung von Lochblech hergestellten Tragplatte als Tragorgan 34 aufge­ stellt und ggf. befestigt. Jede Tragplatte ist über einen Ge­ lenkkopf 54 mit horizontaler Schwenkachse mit der Halterung 50 verbunden. Durch Verschwenken der Tragplatte entsprechend den Pfeilen 56 kann die Neigung des Bildschirms eingestellt werden. Der Gelenkkopf 54 ist seinerseits mit einem Zapfen 58 verbunden, der sich senkrecht durch einen in den Längsschlitz des Einzelprofils 40 eingreifenden Halteblock 60 erstreckt. Letzterer kann längs des Tragprofils 36 verschoben werden, und der Zapfen 58 läßt sich in der Höhe verstellen und um seine senkrechte Achse drehen. Sämtliche verstellbaren Teile der Halterung 50 können in der gewüsnchten Stellung geklemmt bzw. verriegelt werden.
Während des Betriebs entwickeln die in das schrankartige Ge­ häuse des Arbeitstischs eingebauten elektrischen Geräte Wär­ me, die natürlicherweise einen aufsteigenden Luftstrom zur Folge hat. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, gestattet die vorge­ schlagene Konstruktion mit einem unterhalb der Tragorgane der elektrischen Geräte durchgehenden Tragprofil nicht nur eine einfache, verstellbare Abstützung von unten her, sondern auch eine optimale Kühlung und Energieversorgung, weil Kühlluft und Kabel bis unmittelbar unter die Geräte herangeführt wer­ den können. Dadurch wird eine sehr wirksame und gleichzeitig ökonomische Kühlung der Geräte gewährleistet, denn die aus dem Belüftungskanal 44 von unten nach oben zu den Bildschirm- und anderen Geräten hin geblasene Kühlluft erwärmt sich an diesen, so daß sich Konvektion und Zwangskühlung ergänzen. Die erwärmte Luft verläßt im Beispielsfall den Schrankraum des Arbeitstischs durch den gitterförmigen oder gelochten hinteren Teil 25 der Decke, könnte aber auch alternativ un­ terhalb einer geschlossenen Decke wieder angesaugt, gekühlt und rezirkuliert werden.
Es versteht sich, daß das Tragprofil 36 nicht insgesamt und ganz genau senkrecht unterhalb der Tragorgane 34 der elektri­ schen Geräte 16 angeordnet sein muß. Wesentlich ist, daß sich das Tragprofil auch zur Anbringung eines Belüftungskanals und/oder eines Kabelkanals eignet und daß, je nachdem, was installiert ist, die Halterung der Tragorgane, die Kühlluft und/oder die Kabel auf kurzem Wege direkt von unten vom Trag­ profil 36 her an die elektrischen Geräte bzw. deren Tragor­ gane herangeführt werden können.
Das Ausführungsbeispiel zeigt eine gerade, sog. lineare Tischeinheit. Es versteht sich, daß diese auch ein- oder mehrfach abgewinkelt sein kann, wie dies bei den sog. Delta- Tischen der Fall ist. Es bereitet keine Schwierigkeiten, auch das Tragprofil 36 im Inneren des Arbeitstischs ein- oder mehrfach abzuwinkeln. Abweichend vom gezeichneten Ausfüh­ rungsbeispiel kann auch der Kabelkanal 48 zwischen den Ein­ zelprofilen 38, 40 und ggf. der Belüftungskanal seitlich außerhalb derselben installiert sein.
Das Tragprofil wird normalerweise ein Stahl- oder Leichtme­ tallprofil sein. Es könnte aber auch aus einem geeigneten Kunststoff bestehen. Im Normalfall wird es genügen, das Trag­ profil an seinen beiden Enden z. B. mittels Traversen 42 an tragenden Seitenwangen oder Stützen zu lagern. Sollte sich im Einzelfall die Belastung als zu groß erweisen, können über die Länge des Tragprofils verteilt auch noch weitere Ab­ stützungen am Boden, der Rückwand oder anderen Teilen des Ar­ beitstischs vorgesehen werden.
In der vorgeschlagenen Anordnung stört das Tragprofil 36 samt eventuell daran befestigter Belüftungs- und Kabelkanäle auch dann nicht, wenn später der nach oben über die Arbeitsplatte 10 hinausragende Teil entfernt und die Arbeitsplatte nach hinten verlängert wird. Die Beibehaltung des Tragprofils bie­ tet die Möglichkeit, danach wieder zu einer Bauform gemäß Fig. 1 und 2 zurückzukehren. Inzwischen kann das Tragprofil weiterhin der Verkettung, der Verkabelung und der Belüftung dienen.

Claims (10)

1. Arbeitstisch mit eingebauten elektrischen Geräten, z. B. Bildschirmgeräten, die auf Tragorganen ruhen, welche an einem sich in Längsrichtung des Tisches erstreckenden Tragprofil gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragprofil (36) im wesentlichen senkrecht und mit Zwi­ schenstabstand unterhalb der Tragorgane (34) der elektri­ schen Geräte (16) angeordnet ist.
2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragprofil (36) ein Belüftungskanal (44) ange­ bracht ist.
3. Arbeitstisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragprofil (36) aus zwei mit horizontalem Zwischenab­ stand angeordneten, durch Traversen (42) miteinander ver­ bundenen Einzelprofilen (38, 40) besteht, zwischen denen der Belüftungskanal (44) angebracht ist.
4. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragprofil (35) ein Kabelkanal (48) befestigt ist.
5. Arbeitstisch nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einzelprofile (38, 40) auf ihren voneinander weg weisenden Seiten mit Längsschlitzen versehen sind und daß die elektrischen Geräte (16) am Längsschlitz des einen und der Kabelkanal (48) am Längsschlitz des anderen Einzelprofils (38, 40) gelagert sind.
6. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragorgane (34) luftdurchlässige Platten sind, wel­ che, um eine horizontale Achse sowie in der Höhe ver­ stellbar, am Tragprofil (36) befestigbar sind.
7. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Ende des Trag­ profils (36) über eine Seitenwange (22) des Tischs hinaus frei auskragend verlängert ist und eine Tischplatte trägt.
8. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er mit wenigstens einem seitlich an­ grenzenden weiteren Arbeitstisch über das Tragprofil (36) verkettet ist.
9. Arbeitstisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragprofil (36) über ein Winkelstück mit dem Tragpro­ fil des seitlich angrenzenden Tischs derart verkettet ist, daß die beiden Tragprofile einen stumpfen Winkel bilden.
10. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß vor den unter einer Decke (24) eingebauten Bildschirmgeräten (16) eine Scheibe und/oder ein Blendschutzfilter angebracht ist und die Decke (24) im wesentlichen bis über die Unterkante der Scheibe vor­ gezogen ist.
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