DE3424325C2 - Membranfilterplatte - Google Patents
MembranfilterplatteInfo
- Publication number
- DE3424325C2 DE3424325C2 DE3424325A DE3424325A DE3424325C2 DE 3424325 C2 DE3424325 C2 DE 3424325C2 DE 3424325 A DE3424325 A DE 3424325A DE 3424325 A DE3424325 A DE 3424325A DE 3424325 C2 DE3424325 C2 DE 3424325C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- membrane
- edge
- base body
- filter plate
- membrane filter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000012528 membrane Substances 0.000 title claims description 113
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 8
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 7
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 claims description 6
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 claims description 6
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 3
- 239000010802 sludge Substances 0.000 claims description 3
- 239000004743 Polypropylene Substances 0.000 claims description 2
- -1 polypropylene Polymers 0.000 claims description 2
- 229920001155 polypropylene Polymers 0.000 claims description 2
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 claims description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 description 5
- 238000001914 filtration Methods 0.000 description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 3
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 239000012065 filter cake Substances 0.000 description 2
- 239000000706 filtrate Substances 0.000 description 2
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 2
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/21—Plate and frame presses
- B01D25/215—Construction of the filter plates, frames
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/28—Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating
- B01D25/282—Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating for drying
- B01D25/285—Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating for drying by compression using inflatable membranes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Membranfilterplatte, bestehend aus einem plattenförmigen Grundkörper mit
mindestens einem Rezeß. der an seinem Rand durch eine Stufe und ansteigende Flächen in die den rahmenförmigen
Rand des Grundkörpers bildende Ebene übergeht, und aus mindestens einer in ihren Flächendimensionen
kleineren, in ihrem Mittelteil ebenen und aus
so einem gummielastischen Werkstoff bestehenden Membran mit verdicktem Rand mit einer umlaufenden Rippe,
die in eine umlaufende Nut im Grundkörper eingreift, wobei diese Nut im oder unmittelbar neben dem Bereich
angeordnet ist, in welchem die den Rezeß begrenzende Schrägfläche in den ebenen Rand übergeht, und
wobei die Außenflächen des Randes der Membran im Querschnitt keilförmig gestaltet sind, wobei die an der
Grundplatte anliegende Seite des Membranrandes größer als die der Grundplatte abgekehrte Seite des Randes
der Membran ist.
Eine derartige Membranfilterplatte ist aus der DE-OS 60 821 bekanntgeworden. Die Grundplatte ist hier
aus einem Rahmen gefertigt, in den eine topfförmige Platte eingeschweißt ist. Deren Rand bildet mit einer
stufenförmigen Ausnehmung im Rand des Grundkörpers eine Schwalbenschwanznut, die zur Befestigung
der Membran dient. Die Membran ist topfförmig hergestellt und weist einen einzuklemmenden Rand auf, der
an seinem Außenrand eine auf den Grundkörper zu gerichtete Rippe von Schwalbenschwanzform trägt die
in die Schwalbenschwanznut eingepreßt wird. Dadurch erhält die Membran einen sicheren Sitz, den sie auch
dann behält, wenn die Plattenfilterpresse geöffnet wird und das gepreßte Filtergut entnommen vird. Jedoch hat
bei dieser Membranfilterplatte die Membran nicht eine so lange Lebensdauer, wie sie von anderen Membranen
aus dem gleichen gummielastischen Materia! bekannt ist
Es ist vermutet worden, daß die Verkürzung der Lebensdauer auf die Beanspruchung des Materials durch
die erheblichen Preßdrucke der Plattenfilterpressen zurückzuführen ist Um die Lebensdauer der Membranen
zu erhöhen, wurde daher durch die DE-OS 23 22 044 eine Membranfilterplatte geschaffen, die mit vermindertem
Preßdruck arbeitet Bei dieser weist der ebene Rand des Grundkörpers eine schwalbenschwanzförmige
Nut auf, in die wiederum eine am Außenrand der Membran angebrachte schwalbenschwanzförmige Rippe
eingelegt wird. Jeweils zwei Membranen benachbarter Grundkörper liegen hier aneinander an. Die Randebenen der Grundkörper weisen daher im gepreßten
Zustand der Membranfilterplatten einen Abstand voneinander auf, der der doppelten Randstärke einer Membran
entspricht. Die Kräfte der Plattenfilterpresse werden hier nur über die Membranränder übertragen. Bei
niedrigen Filterdrucken ist das eine gangbare Möglichkeit. Die Lebensdauer der Membran ist hierdurch nicht
erhöht. Bei höheren Filterdrucken, jedoch muß dt.'
Druck der Plattenfilterpresse erhöht werden, damit die notwendige Dichtigkeit erzielt wird. Die Druckübertragung
von Membranrand auf Membranrand führt hier dazu, daß das gummielastische Material der Membran
anfängt zu fließen, wodurch die Lebensdauer der Membran weiter verkürzt wird.
Die verkürzte Lebensdauer dieser bekannten Membranen ist zum Teil auf die Topfform der Membran
zurückzuführen. Zum Anpressen restlicher Flüssigkeit aus dem Filtergut am Ende eines Filtriervorganges wird
die Membran mit Druckluft beaufschlagt, die zwischen den Grundkörper und die Membran eingeführt wird.
Diese Druckluft drückt den Filterkuchen zusammen. Hierbei muß die Membran eine Flächenverringerung
hinnehmen, die bei einer topfförmigen Membran nur durch Faltungen erzielbar ist. Faltungen aber verkürzen
die Lebensdauer von gummielastischen Werkstücken außerordentlich. Bei den beiden genannten bekannten
Membranfilterplatten ist aber die Topfform konstruktionsbedingt, um eine einwandfreie Einspannung des
Membranrandes im Grundkörper zu erzielen.
Die Verwendung von im nicht durch Druck beaufschlagten Zustand ebenen Membranen ist aus den DE-
-OS 32 33 126, 32 20 487 und 19 19 629 bekanntgeworden.
Bei der DE-OS 19 19 629 wird die ebene Membran mit ihrem Rand auf einer Manschette befestigt, die eine
in einen Rahmen eingespannte Metallplatte umgibt, wobei die Metallplatte mit dem Rahmen den Grundkörper
der Membranfilterplatte bilden. Bei der DE-OS 32 33 126 ist die Membran an ihrem Rande mit einer im
Querschnitt U-förmigen Austiefung versehen, in die ein Halterungsring eingelegt wird. Die DE-OS 32 20 487
weist einen im Querschnitt U-förmig gestalteten Rand auf, dessen einer als Rippe ausgebildeter schwalbenschwanzförmiger
Schenkel in eine Nut im ebenen Randbereich außerhalb des Rezesses eingreift, während der
andere Schenkel in eine am Umfangsrand der Grundplatte eingearbeitete Nut hineingreift. Sowohl bei der
DE-OS 32 20 487 als auch bei der DE-OS 32 33126 wirkt der Druck der Filterpresse in vollem Umfang auf
die Membran. Bei hohen Filterpressendrucken kommt es hier zu einem Fließen des gummielastischen Materials,
wodurch die Lebensdauer der Membran verkürzt wird.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Membran einfacher Formgestaltung
zu schaffen, die einfach in der Herstellung ist
jo einfach und sicher im Grundkörper einzuspannen ist
und eine lange Lebensdauer aufweist
Die Erfindung besteht darin, daß die Membran und ihr Rand im nicht durch Druck beaufschlagten Zustand
im wesentlichen in einer Ebene liegen, daß der Rand der Membran mit der Rippe ein Winkelprofil bildet daß die
Anlagefläche des Randes des Rezesses außerhalb der umlaufenden Nut eine Tiefe aufweist die der Dicke des
Randes der Membran abzüglich einer Einfederungshöhe entspricht und daß der nicht von dem Rand der
Membran bedeckte Teil des rahmenförmigen Randes des Grundkörpers die Dichtfläche bildet und die
Schließkraft überträgt
Weiter ist es zweckmäßig, daß die Nut im Grundkörper im Bereich der den Rezeß begrenzenden Schrägfläehe
angeordnet ist.
Der Membranrand ist hier nach Art eines Winkels gestaltet dessen einer Schenkel nach außen und dessen
anderer Schenkel auf den Grundkörper zu gerichtet ist. Dabei ist das Ende des nach außen gerichteten Schenkels
so gestaltet daß eine Klemmwirkung der eingesetzten Membran an dem Grundkörper erzielt wird. Die
Herstellungsformen für den Grundkörper und für die Membran werden dadurch einfach, die Einspannung ist
leicht vorzunehmen und sicher. Die Membran zeichnet sich durch eine lange Lebensdauer aus. Denn im nicht
durch Druck beaufschlagten Zustand ist die Membran eben, sie dehnt sich bei Druckbeaufschlagung im Filterbetrieb.
Derartige Dehnungsvorgänge können gummielastische Werkstoffe ohne Einbuße an Lebensdauer
vertragen. Eine Faltung dieser Membran kommt in keinem Betriebszustand vor. Da der Rand des Rezesses
außerhalb der umlaufenden Nut eine Tiefe aufweist, die der Dicke der Membran abzüglich einer Einfederungshöhe
entspricht ist die Pressung des Membranrandes auch bei hohen Preßdrucken gering. Denn die hohen
Preßdrucke werden von dem nicht von der Membran bedeckten Teil des rahmenförmigen Randes des Grundkörpers
übertragen, der gleichzeitig die Dichtfläche bildet.
so Vorteilhaft ist es, wenn die Wandungen der Rippe ebenso wie die Wandungen der Nut parallel zueinander
verlaufen. Dadurch wird eine einfache Geometrie erzielt. Diese einfache Geometrie bedeutet eine Ersparnis
an Herstellungskosten sowohl der Form für den Grundkörper als auch der Form für die Membran.
Weiter wird die Herstellung dadurch vereinfacht, daß die Nutwandungen ebenso wie die Wandungen der Rippe
rechtwinklig zur Randebene des Grundkörpers bzw. der Membranebene verlaufen.
Ähnlich einfach wie die Randeinspannung der Membran läßt sich auch der Rand der als Trübeeinlauf dienenden
Öffnung einspannen, wenn mit Abstand vom Rand der Öffnung an der Membran eine Rippe und in
dem Grundkörper eine Nut angeordnet ist, wobei die Membran durch eine Verschraubung an die Grundplatte
angeklemmt ist.
Die hierzu dienende Verschraubung wird zweckmäßigerweise so gestaltet, daß die Verschraubung dreitei-
lig ist und aus zwei mit Flansch versehenen Rohrstücken
besteht, daß das eine Rohrstück des Verschraubungsteiles ein Innengewinde aufweist, in das das Außengewinde
des Rohrstückes einen mittleren Verschraubungsteiles mit dem Flansch eingeschraubt ist, auf dem das zweite
Verschraubungsteil mit dem Rohrstück und dem Flansch frei verdrehbar und axial zwischen dessen
Flansch und dem ersten Verschraubungsteil verschiebbar sitzt, daß die an den Filtertüchern und Membranen
anliegenden Flansche der Verschraubungsteile so dick sind, daß sie bis zu der Ebene der Randabdichtung reichen
oder geringfügig über diese im nicht zusammengepreßten Zustand der Filteranlage hinausstehen, und daß
die an den Filtertüchern und Membranen anliegenden Flansche der Verschraubungsteile mindestens eine radiale
Ausnehmung aufweisen.
Der Vorteil dieser Verschraubung besteht darin, daß ihre Teile völlig aus Kunststoff hergestellt werden können.
Denn beim Einschrauben der Verschraubung wird diese nur so eingeschraubt, daß ihre Teile relativ locker
in der öffnung in dem Grundkörper sitzen. Da die Stirnseiten der Flansche benachbarter Membranfilterplatten
aneinander anliegen, wird die Membran durch den Flansch erst dann unter vollem Druck an den Grundkörper
angepreßt, wenn die Plattenfilterpresse unter Druck gesetzt wird. Da die beiden äußeren Flanschteile bei
dieser Konstruktion relativ zueinander beweglich sind, wenn sie aufeinander zu bewegt werden, treten in den
Kunststoffteilen nur geringe Zugkräfte auf, während hohe Druckkräfte auftreten können, die aber den
Kunststoffteilen nicht schädlich sind.
Vorteilhaft ist es, wenn auf dem Boden der Nut eine Erhebung oder ein Vorsprung vorgesehen sind. Hierdurch
wird eine verbesserte Abdichtung erreicht
Die Herstellung der in großer Stückzahl herzustellenden Membranfilterplatten wird vereinfacht wenn der
Grundkörper einstückig aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polypropylen, hergestellt ist
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht der Grundplatte, F i g. 2 einen Querschnitt durch einen Teil zweier nebeneinander
angeordneter, zusammengepreßter Membranfilterplatten,
F i g. 3 einen Querschnitt durch einen Teil von zwei zusammengepreßten Membranfilterplatten im Bereich
des Trübeeinlaufes,
F i g. 4 einen Querschnitt durch einen Teil zweier nebeneinander
angeordneter, zusammengepreßter Membranfilterplatten, anderer Bauart
Der Grundkörper 1 weist einen ebenen Rand 2 auf, der als Dichtrand dient Durch die Fläche 3 ist eine Stufe
gebildet Um die Höhe dieser Stufe versetzt verläuft die Anlagefläche 4 für den Membranrand 5. Diese Anlagefläche
5 geht in die Schrägfläche 6 über, die den Rand des Rezeß bildet dessen Grundfläche mit 7 bezeichnet
ist In diese Schrägfläche eingearbeitet ist eine Nut 8, die eine Rippe 9 aufnimmt die am Innenrand des Membranrandes
5 angeordnet ist Die Rippe 9 und der Membranrand 5 bilden ein winkelförmiges Bauteil, das dem Membranrand
eine hohe Steifigkeit vermittelt
Die Außenkante 10 verläuft schräg, derart, daß die Breite A der an der Grundplatte anliegenden Seite des
Membranrandes größer als die Breite ßder der Grundplatte
abgekehrten Seite ist Durch diese Gestaltung ist erreicht daß der Membranrand 5 einen festen Sitz in
dem Grundkörper 1 erhält
Die Membran 11 ist im nicht mit Druck beaufschlagten
Zustand eben. Sie ist mit einer Vielzahl von Noppen 12 auf der dem Grundkörper 1 abgekehrten Seite versehen,
um das nicht dargestellte Filtertuch unter Bildung von Fließwegen für das Filtrat abstützen zu können.
Zwischen dem Grundkörper 1 und der Membran 11 befindet sich ein Hohlraum 13, der im Laufe des Filtriervorganges
immer kleiner wird. Zwischen den Membranen 11 zweier benachbarter Grundkörper 1 befindet
ίο sich der Raum 14, in den die Trübe eingelassen wird und
in dem sich der Feststoff sammelt. Im Laufe des Filtriervorganges wird dieser Raum immer größer. Am Ende
des Filtriervorganges wird in die Räume 13 Druckluft eingelassen, die den Filterkuchen im Raum 14 unter
Druck setzt und dadurch restliches Filtrat aus dem Raum 14 ausdrückt
Die Oberflächen 15 des Membranrandes 5 stehen im ungepreßten Zustand ein wenig über die Ebene, die
durch den Rand 2 des Grundkörpers 1 gebildet wird, hinaus. Das sieht man in F i g. 2 an den beiden Außenseiten.
In der Mitte der F i g. 2 ist dargestellt, wie die Geometrie aussieht, wenn die beiden Grundplatten 1 in der
Plattenfilterpresse zusammengepreßt sind: Dann liegen die Randflächen 2 der Grundkörper fest aneinander an
und die Membranränder 5 sind so zusammengepreßt, daß sie in der gleichen Ebene wie die Ränder 2 der
Grundkörper 1 liegen.
Um zu starke Biegebeanspruchungen beim Übergang der Membran 11 in den Membranrand 5, 9 zu vermeiden,
kann es zweckmäßig sein, vor dem Übergangsbereich einen im Querschnitt keilförmigen Ansatz 16 an
der Membran 11 anzuformen.
Die Grundplatte weist ein durchgehendes Loch 17 als Trübeeinfluß auf. Um dieses Loch 17 herum befindet
sich eine ringförmige Nut 18. Diese wird auf einem Teil ihres Umfanges mit Abstand durch die Nut 8 umgeben.
Die strichlierte Linie 19 in F i g. 1 stellt diejenige Linie dar, die den Boden 7 des Rezesses begrenzt und an der
der Boden 7 in die Schrägfläche 6 übergeht Die Linie 20
stellt die Kante dar, die am Übergang von der ebenen Randfläche 2 in die Schrägfläche 10 der Stufe gebildet
ist
An der Membran 11 ist im Bereich der öffnung für
den Trübeeinfluß mit Abstand vom Rand der öffnung eine Rippe 21 angeformt die in die Nut 18 eingelegt ist
Der Boden dieser Nut 18 weist eine keilförmige Erhöhung 22 auf, die die Abdichtung an dieser Stelle verbessert
An einem Grundkörper 1 werden zwei Membranen 11 im Bereich des Trübeeinflusses 17 durch eine
so dreiteilige Verschraubung 23,24,25 befestigt Jedes dieser
drei Teile 23, 24,25 der Verschraubung ist rohrförmig und weist an einem Ende einen Flansch auf. Das
eine Rohrstück des Verschraubungsteiles 25 weist ein Innengewinde auf, in das das Außengewinde am Ende
des Rohrstückes 24 eingeschraubt ist Dieses Rohrstück 24 des mittleren Verschraubungsteiles weist einen
Flansch 26 auf, mit dem das Verschraubungsteil 23 gehalten wird. Auf diesem mittleren Verschraubungsteil
24 ist das Verschraubungsteil 23 frei drehbar und zwisehen dem Flansch 26 und dem Verschraubungsteil 25
auch axial verschiebbar. Die an den Filtertüchern und Membranen anliegenden Flansche der Verschraubungsteile
23, 25 sind so dick, daß sie bis zu der Ebene 2 der Randabdichtung reichen oder geringfügig über diese im
nicht zusammengepreßten Zustand der Filteranlage hinausstehen. Dadurch werden im zusammengepreßten
Zustand der Filteranlage Druckkräfte auf die Flansche ausgeübt die auf die Membran und die Rippe 21 weiter-
geleitet werden. Diese an den Filtertüchern und Membranen anliegenden Flansche weisen mindestens eine
radiale Ausnehmung 27 auf, um der Trübe einen Durchgang in die Filterkammer 14 zu ermöglichen.
Zweckmäßigerweise sind die Nuten 8,18 so tief ausgebildet,
daß zwischen der eingelegten Rippe 9, 21 und dem Grund der Nut etwa Luft bleibt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig.4 befinden sich die
Membranen 11 sehr dicht an der Ebene des Dichtrandes 2, was den Vorteil hat, daß Faltungen der Membran 11
völlig ausgeschlossen sind. Die Rippen 9 tragen an ihren Seitenwandungen Dichtlippen 29. Mittels Schrauben 30
sind die Membranen 11 an ihren Rändern 5 am Grundkörper
fixiert, wobei diese Schrauben 30 durch Löcher 32 im Grundkörper 1 hindurchreichen und mit ihren
beiden Köpfen die beiden Membranen 11 einer Membranfilterplatte an den Grundkörper 1 anklemmen und
befestigen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
25
30
S5
«0
«5
Claims (13)
1. Membranfilterplatte, bestehend aus einem plattenförmigen Grundkörper mit mindestens einem
Rezeß, der an seinem Rand durch eine Stufe und ansteigende Flächen in die den rahmenförmigen
Rand des Grundkörpers bildende Ebene übergeht, und aus mindestens einer in ihren Flächendimensionen
kleineren, in ihrem Mittelteil ebenen und aus einem gummielastischen Werkstoff bestehenden
Membran mit verdicktem Rand mit einer umlaufenden Rippe, die in eine umlaufende Nut im Grundkörper
eingreift, wobei diese Nut im oder unmittelbar neben dem Bereich angeordnet ist, in welchem die
den Rezeß begrenzende Schrägfläche in den ebenen Rand übergeht und wobei die Außenflächen des
Randes der Membran im Querschnitt keilförmig gestaltet sind, wobei die an der Grundplatte anliegende
Seite des Membranrandes größer ist als die der Grundplatte abgekehrte Seite des Randes der Membran,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (11) und ihr Rand (5) im nicht durch Druck beaufschlagten Zustand im wesentlichen
in einer Ebene liegen,
daß der Rand (5) der Membran (11) mit der Rippe (9)
ein Winkelprofil bildet,
daß die Anlagefläche (4) des Randes des Rezesses (13) außerhalb der umlaufenden Nut (8) eine Tiefe
(C) aufweist, die der Dicke des Randes (5) der Membran (11) abzüglich einer Einfederungshöhe (D) entspricht
und daß der nicht von dem Rand (5) der Membran (11) bedeckte Teil (2) des rahmenförmigen Randes
(33) des Grundkörpers (1) die Dichtfläche bildet und die Schließkraft überträgt.
2. Membranfilterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (8) im Grundkörper (1)
im Bereich der den Rezeß (13) begrenzenden Schrägfläche (6) angeordnet ist.
3. Membranfilterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Rippe (9,
21) ebenso wie die Wandungen der Nut (8,18) parallel zueinander verlaufen.
4. Membranfilterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutwandungen ebenso wie
die Wandungen der Rippe (9, 21) rechtwinklig zur Randebene des Grundkörpers bzw. der Membranebene verlaufen.
5. Membranfilterplatte nach Anspruch 1, mit einer durchgehenden, als Trübeeinlauf dienenden Öffnung,
dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand vom Rand der Öffnung an der Membran eine Rippe
(21) und in dem Grundkörper (1) eine Nut (18) angeordnet ist, wobei die Membran (11) durch eine Verschraubung
(23, 24, 25) an die Grundplatte angeklemmt ist.
6. Membranfilterplatte nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Verschraubung dreiteilig ist und aus zwei mit Flansch versehenen Rohrstücken besteht,
daß das eine Rohrstück des Verschraubungsteiles (25) ein Innengewinde (18) aufweist, in das das Außengewinde des Rohrstückes (24) eines mittleren Verschraubungsteiles mit dem Flansch (26) eingeschraubt ist, auf dem das zweite Verschraubungsteil (23) mit dem Rohrstück und dem Flansch frei verdrehbar und axial zwischen dessen Flansch (26) und dem ersten Verschraubungsteil (25) verschiebbar sitzt
daß das eine Rohrstück des Verschraubungsteiles (25) ein Innengewinde (18) aufweist, in das das Außengewinde des Rohrstückes (24) eines mittleren Verschraubungsteiles mit dem Flansch (26) eingeschraubt ist, auf dem das zweite Verschraubungsteil (23) mit dem Rohrstück und dem Flansch frei verdrehbar und axial zwischen dessen Flansch (26) und dem ersten Verschraubungsteil (25) verschiebbar sitzt
daß die an den Filtertüchern und Membranen anliegenden Flansche der Verschraubungsteile (23,25) so
dick sind, daß sie bis zu der Ebene (2) der Randabdichtung reichen, oder geringfügig über diese im
nicht zusammengepreßten Zustand der Filteranlage hinausstehen,
und daß die an den Filtertüchern und Membranen ίο anliegenden Flansche der Verschraubungsteile (23,
25) mindestens eine radiale Ausnehmung (27) aufweisen.
7. Membranfilterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die drei Teile (23, 24, 25) der
Verschraubung aus Kunststoff hergestellt sind.
8. Membranfilterplatte nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß auf dem Boden der
Nut (21) eine Erhebung (22) oder ein Vorsprung vorgesehen sind.
9. Membranfilterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Grundkörper (1) einstückig
aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polypropylen, hergestellt ist
10. Membranfilterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem Grund der
Nut (8,18) und der Oberfläche der Rippe (9, 21) ein Hohlraum befindlich ist.
11. Membranfilterplatte nach Anspruch 1 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kunststoff des Grundkörpers oder in den Kunststoffteilen der Verschraubung
Metalleinlagen eingegossen sind.
12. Membranfilterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (9) mit Dichtlippen
(29) versehen sind.
13. Membranfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Membranen (11) durch
Schrauben (30) an dem Grundkörper (1) befestigt sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3424325A DE3424325C2 (de) | 1984-07-02 | 1984-07-02 | Membranfilterplatte |
AT85100665T ATE51763T1 (de) | 1984-01-31 | 1985-01-23 | Membranfilterplatte. |
EP85100665A EP0155458B1 (de) | 1984-01-31 | 1985-01-23 | Membranfilterplatte |
DE8585100665T DE3577043D1 (de) | 1984-01-31 | 1985-01-23 | Membranfilterplatte. |
US06/697,072 US4608164A (en) | 1984-01-31 | 1985-01-31 | Membrane filter plate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3424325A DE3424325C2 (de) | 1984-07-02 | 1984-07-02 | Membranfilterplatte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3424325A1 DE3424325A1 (de) | 1986-01-23 |
DE3424325C2 true DE3424325C2 (de) | 1986-05-22 |
Family
ID=6239647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3424325A Expired DE3424325C2 (de) | 1984-01-31 | 1984-07-02 | Membranfilterplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3424325C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2603818B2 (fr) * | 1985-10-25 | 1991-02-15 | Choquenet L | Perfectionnement aux plateaux de filtre-presse a membranes |
DE3617651C2 (de) * | 1986-05-26 | 1994-08-04 | Jv Kunststoffwerk | Filterpresse |
DE8806971U1 (de) * | 1988-05-27 | 1988-08-04 | Klinkau Besitzgesellschaft mbH, 8952 Marktoberdorf | Rahmenmembran für eine Membranfilterplatte und damit ausgestattete Membranfilterplatte |
DE4119166C2 (de) * | 1991-06-11 | 1998-10-01 | Lenser Kunststoff Preswerk Gmb | Filterelement für eine Filterpresse |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH490879A (de) * | 1968-05-30 | 1970-05-31 | Klick Heinz | Bewegliche Wand für die Kammern von Filterpressen |
DE1960821C3 (de) * | 1969-12-04 | 1978-09-28 | Eberhard Hoesch & Soehne Gmbh & Co, 5160 Dueren | Membranplatte für Plattenfilterpressen |
DE2322044C2 (de) * | 1973-05-02 | 1983-02-03 | Eberhard Hoesch & Söhne GmbH & Co, 5160 Düren | Preßmembran für Membranplatten |
DE2358578C3 (de) * | 1973-11-24 | 1980-01-24 | Lenser Kunststoff-Presswerk Gmbh + Co Kg, 7913 Senden | Filterplatte für eine Filterpresse |
JPS5861811A (ja) * | 1981-10-09 | 1983-04-13 | Kurita Mach Mfg Co Ltd | フイルタ−プレスの圧搾板 |
DE3220487C2 (de) * | 1982-05-29 | 1985-01-31 | Lenser Kunststoff-Presswerk Gmbh + Co Kg, 7913 Senden | Filterplatte |
-
1984
- 1984-07-02 DE DE3424325A patent/DE3424325C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3424325A1 (de) | 1986-01-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0155458B1 (de) | Membranfilterplatte | |
DE2358578C3 (de) | Filterplatte für eine Filterpresse | |
DE4119166C2 (de) | Filterelement für eine Filterpresse | |
DE3520653C2 (de) | ||
DE10221061B4 (de) | Membran, Membranplatte und Plattenpaket für eine Filterpresse | |
EP0556186B1 (de) | Membranplatte für plattenfilterpressen | |
DE3240953C2 (de) | ||
DE3233126C2 (de) | Membranplatte für eine Filterpresse | |
EP0149820A2 (de) | Membranfilterplatte für eine Filterpresse | |
EP0247288B1 (de) | Filterpresse | |
DE3424325C2 (de) | Membranfilterplatte | |
EP0505518B1 (de) | Filterplatte für eine plattenfilterpresse | |
DE2415597A1 (de) | Kammerfilterpresse | |
DE2814162C3 (de) | Membran-Ausdehnungsgefäß | |
DE2933034A1 (de) | Filterpresse | |
DE8419759U1 (de) | Membranfilterplatte | |
EP1231996B1 (de) | Pressmembran aus einem gummielastischen material | |
DE8402617U1 (de) | Membranfilterplatte | |
DE7520639U (de) | Filterplatte fuer plattenfilterpressen | |
DE3731864A1 (de) | Pharmamodul | |
DE19943584A1 (de) | Filterplatte für eine Filterpresse | |
DD254490A3 (de) | Filterplatte aus thermoplast | |
DE3832615C2 (de) | ||
DE3502228C2 (de) | ||
DE2541920C3 (de) | Filterplatte für Plattenfilterpressen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: JV KUNSTSTOFFWERK GMBH, 8544 GEORGENSGMUEND, DE |