DE3422597A1 - Chirurgisches geraet zum einfuehren eines draenagerohres in koerperhohlraeume - Google Patents
Chirurgisches geraet zum einfuehren eines draenagerohres in koerperhohlraeumeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein chirurgisches
Gerät und ein Verfahren zum Einführen von Dränagerohren Beobachtungsgeräten, Instrumenten und anderen chirurgischen Apparaten in Körperhohlräume, und befaßt sich insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, mit einem solchen Gerät zum Einführen eines Dränagerohres in den
Brustraum.
Gerät und ein Verfahren zum Einführen von Dränagerohren Beobachtungsgeräten, Instrumenten und anderen chirurgischen Apparaten in Körperhohlräume, und befaßt sich insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, mit einem solchen Gerät zum Einführen eines Dränagerohres in den
Brustraum.
Die Indikation zum Einführen einer Thorax-Gesamtdränage ist es, der kollabierten oder teilweise kollabierten
Lunge es zu ermöglichen, sich wieder zu expandieren und hierbei die Lungenfunktion zu verbessern. Die Ursache
für die luftleere Lunge kann in Luft bestehen, die in
der Brusthöhle eingeschlossen ist, oder in Blut, Eiter, Darmlymphe oder Speiseröhreninhalt, die von einem Riß
eines mediastinalen Organs herrühren.
Lunge es zu ermöglichen, sich wieder zu expandieren und hierbei die Lungenfunktion zu verbessern. Die Ursache
für die luftleere Lunge kann in Luft bestehen, die in
der Brusthöhle eingeschlossen ist, oder in Blut, Eiter, Darmlymphe oder Speiseröhreninhalt, die von einem Riß
eines mediastinalen Organs herrühren.
TELEX Ο5-Ζ93βΟ
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Die gängige Methode der Einführung einer Thorax-Dränage erfordert anfangs die Reinigung der Haut an
der Stelle der Einführung unter sterilen Bedingungen. Die herkömmlicherweise verwendeten Zonen liegen in der
vorderen Achsellinie durch den fünften Rippenzwischenraum/ vorne in der Mittel-Schlüsselbeinlinie; der zweite
RippenZwischenraum oder hinten durch den ersten Rippenzwischenraum.
Eine Lokalanästesie wird in den Rippenzwischenraum eingeleitet, unter Uberguerung des oberen
Randes einer Rippe. Ein 2 cm langer Einschnitt wird an der Stelle vorgenommen, und es werden zwei Nähte gesetzt,
und zwar eine, um die Dränage an Ort und Stelle festzuhalten, und eine zweite, die loser aufgebracht
ist und als Schnürnaht ausgebildet ist, zur Verwendung beim nachfolgenden Schließen des Einschnitts, wenn die
Dränage entfernt wird. Es wird dann ein Schnitt durch das Bindegewebe und den Zwischenrippenmuskel in den
Brustraum vorgenommen. Die Brustdränage kann mittels einer Argyle-Anordnung eingeführt werden, bei welcher
die Dränage über eine lange Hohlnadel gelegt wird· und durch den Einschnitt in den Brusthohlraum gedrückt
wird und die mittig angeordnete Hohlnadel dann entfernt wird. Die Dränage kann aber auch unter Verwendung
der Tudor-Edwards-Anordnung eingeführt werden, bei welcher eine Hohlnadel mit einer umgebenden Kanüle
in den Einschnitt in die Brusthöhle gedrückt wird, die Hohlnadel zurückgezogen wird und das Dränageröhr
dann durch die Kanüle hindurchgeführt wird und die Kanüle über der Dränage entfernt wird, wobei die
Dränage alleine in situ belassen wird. Sowohl die Hohlnadel der Argyle-Anordnung als auch die Hohlnadel und
Kanüle der Tudor-Edwards-Anordnung können in verschiedenartigen Größen hergestellt werden, um genormte
Katheter aufzunehmen, wie etwa die Größen 22F und 26F mit Durchmessern von 8 mm bzw. 9,5 mm. Wenn die Dränage
gelegt ist, dann wird sie mit einer Naht befestigt
und am Unterwasserarm einer Unterwasser-Dichtungs-Dränage angeschlossen.
Wenn die Lunge voll expandiert ist, dann wird die Dränage entnommen und die Schnürnaht wird zugezogen, um
die öffnung zu schließen.
Die Nachteile der verfügbaren, oben erwähnten Methode zum Einführen der Thorax-Dränage sind die folgenden:
i) obwohl man einen verhältnismäßig großen Einschnitt an der Stelle der Einführung vorgenommen hat, ist es
unmöglich, Dränage und Hohlnadel, deren Durchmesser etwa in 1 cm besteht, einzuführen, ohne eine nennenswerte
Kraft auszuüben.
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ii) Ein großer Einschnitt mit einer entsprechenden chirurgischen Freilegung und die Einführung der
Dränage führt zu einer nahezu unvermeidlichen Infektion an der Stelle der Einführung und dem erhöh-
^O ten Risiko einer Blutung.
iii) Ein großer Einschnitt kann das Einführen der
Brustdränage weniger riskant machen, da eine kleinere Kraft zum Einführen erforderlich ist, aber
° die Brustdränage funktioniert nicht, so lange nicht eine luftdichte Abdichtung rund um ihre
Einführungsstelle in der Brustwand vorliegt. Solange die Brustwand die Dränage nicht fest ergreift,
ist es ferner möglich, daß sie herausfällt
oder eine unzulässige Spannung auf die Befestigungsnaht
ausübt.
iv) Die Hauptgefahr beim Einführen einer Argyle-Brustdränage
und der Hohlnadel ist folgende: wenn die
einen Durchmesser von 1 cm aufweisende Dränage durch die Zwischenrippenmuskeln gedrückt wird, geben diese
Muskeln plötzlich nach und die Hohlnadel dringt in die Brusthöhle ein. Solange diese Vorwärtsbewegung
nicht rasch und geübt kontrolliert wird, besteht die große Gefahr, die Lunge, Hauptblutgefäße oder das
Herz zu perforieren, was alles bekannte Komplikationen sind.
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v) Es ist erforderlich, Hohlnadeln verschiedener Größen zu haben, weil eine Größe einer Hohlnadel lediglich
zur Verwendung mit der entsprechenden Größe eines Rohres in der Lage ist. Im Fall einer Argyle-Einrichtung
ist eine getrennte Hohlnadel für jede Größe eines Dränagerohres erforderlich, und im Falle der Tudor-Edwards-Einrichtung
ist eine separate Hohlnadel und Kanüle für jede Dränagegröße erforderlich.
vi) Wenn man die Brustdränage herauszieht, dann kann ein Kanal mit einem Durchmesser von bis zu 1 cm
an der Stelle der Einführung der Dränage verbleiben (dies ist zwischen der Brusthöhle und der Umgebungsluft).
Der Druckausgleich kann zum erneuten Kollabieren der Lunge führen, es sei denn, die Schnürnaht
wird gleichzeitig mit dem Herausziehen der Brustdränage strammgezogen, um die öffnung zu verschließen,
Dies ist eine schwierige Prozedur,,und zwar besonders dann, wenn sie einhändig vorgenommen wird.
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vii) Schnürnähte liefern, wenn sie rund um einen ζ Linienabschnitt festgezogen werden, eine nur
sehr schlechte Annäherung der Wündränder mit dem erhöhten Risiko der Infektion, schlechter BIutung.sstillung
und schlechter Abheilung der Wunde und führen zu einer häßlichen Narbe.
viii) Die gesamte Prozedur ist zeitraubend, gefährlich und furchterregend, sowie oftmals für den Patienten
schmerzhaft.
Durch die Verwendung der vorliegenden Erfindung jedoch werden im Gegensatz hierzu einige oder alle der oben
umrissenen Probleme gemildert oder ausgeräumt. Insbesondere ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung
ein chirurgisches Gerät vorzusehen, welches in den Brustraum eingeführt werden kann, und zwar in manchen Fällen
ohne vorherigen Einschnitt oder Freilegungsschnitt und ohne die Gefahr, der Perforierung von Hauptadern oder
Organen, welches dann auf einen geeigneten Durchmesser aufgeweitet werden kann, wobei es die Gewebe dehnt, um
das Einführen einer Dränage, einer Beobachtungseinrichtung oder eines anderen chirurgischen Instrumentes zu
gestatten. Wenn das Gerät entfernt wird, wobei die Dränage oder das Instrument in situ verbleibt, dann.
ziehen sich die gedehnten Gewebe wieder zusammen, ergreifen sie bzw. es fest und verringern hierbei die
Möglichkeit, daß sie bzw. es verrutscht, sowie das Risiko der Blutung oder Infektion. Wenn die Dränage
oder das Instrument entfernt wird, dann ziehen sich die gedehnten Gewebe noch weiter zusammen, um die
öffnung zu verschließen, wobei Luft am Eindringen in
den Brusthohlraum und das erneute Kollabieren der Lunge verhindert werden und lediglich ein kleines Punktierungs
loch verbleibt, welches nicht eine Schnürnaht erfordert.
Gemäß dieser Erfindung weist ein chirurgisches Gerät
zum Einführen eines Rohres durch die Haut eine Hohlnadel auf , die in eine Anzahl getrennter Komponenten unterteilt ist, sowie eine Betätigungseinrichtung, mit wel-
eher die Hohlnade.lkomponenten derart verbunden sind,
daß sie durch die Bedienung der Betätigungseinrichtung radial bezüglich einander aus einer geschlossenen
Lage, in welcher sie im wesentlichen parallel und dicht nebeneinanderliegen, in^eine offene Lage bewegt werden
. können, in welcher sie im wesentlichen parallel, jedoch radial voneinander getrennt sind, um einen Mittelkanal
durch die Hohlnadelkomponenten zu erzeugen.
Bevorzugt hat die Hohlnadel ein scharfes distales Ende. Es ist ferner bevorzugt, daß eine Mittelöffnung durch
die Betätigungseinrichtung hindurch vorliegt, welche; wenn die Hohlnadelkomponerttere geöffnet sind, eine Fortsetzung
des Mittelkanals durch diese Komponenten bildet, wobei es möglich ist, ein Rohr durch das gesamte Gerät
hindurchzuführen, wenn die Hohlnadelkomponenten geöffnet sind.
Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung ist das Gerät mit einer ringförmigen Rohrdichtung versehen, welche
dazu eingerichtet ist, zwischen dem Gerät und einem Rohr abzudichten, welches durch das Gerät hindurchgeführt
ist, sowie einer kreisringförmigen Frontdichtung, die dazu eingerichtet ist, zwischen dem Gerät und der Haut des Patienten
abzudichten, wenn das Gerät benutzt wird, wobei die beiden Dichtungen mindestens eine Drosselwirkung gegenüber
dem Zutritt von Luft zu jener Stelle liefern, an welcher die Hohlnadel die Haut durchdringt.
Bevorzugt ist die Betätigungseinrichtung dazu eingerichtet, die Hohlnadelkomponenten parallel zueinander während
der Radialbewegung zu halten. Bei dem bevorzugten Aufbau umfaßt die Betätigungseinrichtung ein Teil, wel-
ches um eine Längsachse der Hohlnadel drehbar ist; dieses Teil hat eine Spiralausbildung, welche mit mindestens
einem Zahn an jedem der Hohlnadelkomponenten 30 zusammenwirkt,
daß die Drehung des drehbaren Teils die parallele
radiale Bewegung der Hohlnadelkomponenten erzeugt. 30
Gemäß einem anderen bevorzugten Merkmal der Erfindung sind der Zahn oder die Zähne an jeder Hohlnadelkomponente
mit einem Block versehen, der sich radial vom proximalen Ende der Komponente aus erstreckt. Bevorzugt
ist jeder der Blöcke in einen Radialschlitz in dem Gehäuse der Betätigungseinrichtung aufgenommen, wobei das
drehbare Teil drehbar am Gehäuse gelagert ist und axial hieran mittels einer Schulter am Gehäuse und einer ent-
gegengesetzt gerichteten Schulter an einem Handgriff angeordnet ist, der sich von der Rückseite des.Gehäuses
aus erstreckt und an diesem angebracht ist. Es ist ferner bevorzugt, daß sich jeder Block im gegenseitigen
Eingriff mit mindestens einer Schulter im Schlitz steht, um die axiale Verschiebung des Blocks zu verhindern,
und deswegen auch der Komponente, an welcher der Block vorgesehen ist, und zwar relativ zum Gehäuse
der Betätigungseinrichtung.
Gemäß einem noch weiter bevorzugten Merkmal der Erfindung weist das distale Ende der Hohlnadel eine
oder mehrere Schneidkanten auf.
Bei dem bevorzugten Aufbau sind drei Hohlnadelkomponenten zur Bewegung auf radialen Bahnen angeordnet,
die mit einem Abstand von 120° um die Hohlnadel-Längsachse
angeordnet sind, und eine Komponente endet am distalen Ende kurz vor den beiden anderen Komponenten,
wobei Schneidkanten an diesen beiden anderen Komponenten ermöglicht sind.
Ein Aufbau eines erfindungsgemäßen chirurgischen Gerätes
und ein typisches Verfahren der Benutzung werden nun lediglich beispielsweise unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
Fig. 1 ein Längsschnitt durch das Gerät in offenem Zustand ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Hohlnadelkomponente
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Hohlnadelkomponente
ist,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 gezeigte
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 gezeigte
Komponente ist,
Fig. 4 eine Endansiicht der Komponente ist, wobei man in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 2
blickt,
Fig. 5 eine Endansicht der Komponente ist, wobei
man in Richtung des Pfeiles V in Fig. 2 blickt,
Fig. 6 eine Perspektivansicht des distalen Endes einer Hohlnadel ist,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das vollständige Gerät
ist,
Fig.8 eine Ansicht ist, welche das Einführen der Hohlnadel durch die Thoraxwand eines Patienten zeigt, und
Fig.8 eine Ansicht ist, welche das Einführen der Hohlnadel durch die Thoraxwand eines Patienten zeigt, und
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich Fig. 8 ist, jedoch die geöffneten Hohlnadelkomponenten und ein eingeführtes
Brustdränagerohr zeigt.
Das in den Zeichnungen gezeigte Gerät ist zur Verwendung zum Einführen von Einrichtungen wie Dränagerohren
durch das Hautgewebe eines Patienten bestimmt. Die vielleicht landläufigste Anwendung eines Gerätes dieser
Art ist als Gerät zum Einbringen einer Thoraxdränage in jenen Fällen, in welchen ein Zwischenrippenkatheter
(Dränagerohr) in die Brusthöhle eingeführt werden muß, um es beispielsweise zu ermöglichen, daß
die ganz oder teilweise kollabierte Lunge wieder expandiert wird, indem man Luft oder ein sonstiges
Strömungsmittel, welches in den Brustraum eingeschlossen
ist, entfernt. Wie jedoch nachfolgend noch ersichtlich wird, ist das Gerät nicht auf die Verwendung
bei Prozeduren zum Eindringen in den Brustraum beschränkt.
Das Gerät weist ein Gehäuse 10 auf, eine Gruppe von drei Hohlnadelkomponenten 12, 14 und 16, welche alle
aus rostfreiem Stahl oder einem anderen inerten oder nicht-korrodierenden Metall hergestellt sind, sowie
^° einen Handgriff 18. Der gesamte Apparat ist klein
genug, um vom Handgriff 18 in der Hand der Person
(üblicherweise des Krankenhausarztes) er-
griffen zu werden, welche das Gerät benutzt. Jede der drei Hohlnadelkomponenten weist einen Schaft 20 auf,
der freitragend von einem Block 22 an einer Stelle übersteht, die als das hintere Enkäe angesehen wird. Der
Block 22 ist allgemein rechteckig, wenn er vom Ende her betrachtet wird, aber seine Innenkante 24 ist
keilförmig ausgebildet und erstreckt sich über eine Winkel von etwa 120°.
Wenn somit alle drei Hohlnadelkomponenten zusammengelegt werden, dann gelangen die keilförmigen inneren
Enden miteinander in Eingriff und überdecken einen Vollkreis. Die Innenkanten 26 des Schaftes 20 sind
ebenfalls keilförmig, wobei sie die Form der Inhenseite des Blocks 22 fortsetzen, so daß die drei Schäfte
20 ebenfalls in Berührung miteinander gebracht werden können. Die Außenflächen der Schäfte 20 sind im Querschnitt
abgerundet, verjüngen sich jedoch zum abgelegenen Ende hin, so daß dann, wenn die Komponenten in
ihre Schließstellung aneinander gebracht werden (wie in Fig. 7 gezeigt), sie eine einzige, nadelartige Hohlr
nadel bilden. Die Frontenden der Komponenten 12, 14 und 16 sind angespitzt , aber auch abgeschrägt, wie in
Fig. 6 gezeigt, und die Komponente 12 erstreckt sich nicht bis zur Spitze der anderen beiden Komponenten
und 16. Im Ergebnis erscheinen zwei verhältnismäßig scharfe Kanten 28 und 30 an äen Komponenten 14 und
am vorderen Ende der Hohlnadel. Diese Kanten sind mit Absicht als Schneidkanten ausgebildet. Jeder
Schaft hat auch einen verdickten Abschnitt 32 nahe seinem proximalen Ende, um ihn gegenüber Biegelasten
zu verstärken und um eine Benutzungsstelle zu liefern,
wenn die Hohlnadel eingeführt wird.
Die aus den drei Komponenten 12, 14 und 16 gebildete
Hohlnadel unterscheidet sich von bekannten Thorax-Dränage-Hohlnadeln hauptsächlich in der Unterteilung
in drei Komponenten, obwohl auch einige der Ausbildungs·
merkmale im Detail sich gegenüber einer herkömmlichen Hohlnadel unterscheiden.
Das Gehäuse 10 des Gerätes ist allgemein zylindrisch,
mit einem Hülsenabschnitt 42 und einem Kragenabschnitt 44 am vorderen Ende der Hülse. Drei radiale Schlitze
40 sind in der Vorderseite des Kragens. 44 mit Abständen von 120° ausgebildet, und jeweils einer der Blöcke
22 ist in jedem dieser Schlitze aufgenommen. Jeder Block 22 befindet sich in einer radialen Gleitpassung
in seinem Schlitz. Eine vertikale Kerbe 36, 38 ist in jeder Flanke des Blocks 22 ausgebildet, und eine
Innenrippe 46 ragt von jeder Flanke des Schlitzes 40 ab, um in die entsprechende Kerbe 36 und 38 einzugreifen.
Diese Anordnung verhindert die Axialbewegung des Blocks 22 relativ zum Gehäuse 10, und die Blöcke können
nur radial bewegt werden.
An seiner Rückfläche ist jeder Block 22 mit einer Reihe paralleler Zähne 34 ausgebildet, von welchen sich jeder
über die Breite des Blocks erstreckt und eine leicht konkave Unterseite sowie eine konvexe Oberseite aufweist.
Eine Betätigungsmutter 50 ist drehbar an der Hülse 42 angebracht, und ihr vorderes Ende ist mit einer
Spiralrippe 52 und einer Nut 54 ausgebildet, wobei die Zähne 34 eines jeden Blocks 22 in die aufeinanderfolgenden
Umläufe der Nut 54 eingreifen. Die Anordnung der Blöcke 22 und der Betätigungsmutter 50 ist ähnlich
jener eines Maschinen-Schneckenspannfutters. Wenn die Mutter 50 gedreht wird, dann werden die Blöcke 22
ein- oder auswärts bewegt, in Abhängigkeit von der Drehrichtung und der Richtung der Spirale und infolge
der Einwirkung der Spiralrippe 52 auf die Zähne 34. Demzufolge werden auch die Hohlnadelkomponenten 12, 14
und 16 radial ein- oder auswärts bewegt, aber es muß vermerkt werden, daß diese Komponenten ständig parallel
zueinander verbleiben (sh. Fig. 1, die die Komponenten in voll geöffnetem Zustand zeigt). Um die Drehung der
Mutter 50 von Hand zu erleichtern,sind in ihrem Umfang
eine Reihe von Kerben 51 ausgebildet. Es könnten auch Fingerhandhaben an der Mutter 50 zum selben Zweck vorgesehen
sein.
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Eine verhältnismäßig lange Metallhülse 56 ist mit ihrem vorderen Ende in eine Bohrung 58 im Gehäuse 10 eingeschraubt
und weist nahe ihrem rückwärtigen Ende einen eiristückigen Kragen 60 auf, mit einer O-Ringdichtung 62,
die in einer innenliegenden Ringnut 64 im Kragenabschnitt der Hülse angeordnet ist. Der Handgriff 18 ist aus
Metall oder Kunststoff hergestellt und ist an seiner Außenseite zum leichten Ergreifen ausgebildet. Dieser
Handgriff ist an der Hülse 56 angeordnet und ist bei dem zusammengebauten Gerät axial zwischen dem Kragen
(der in eine ringförmige Aussparung 68 im rückwärtigen Ende des Handgriffs eingreift) und dem rückwärtigen
Ende des Gehäuses 10 gehalten.
Um das Gerät zusammenzubauen, werden die Blöcke 22 in die Schlitze 40 eingesetzt; die Mutter 50 wird auf den
Hülsenabschnitt 42 des Gehäuses aufgeschraubt und in Eingriff mit den Zähnen 34 der Blöcke 22, gebracht, der
Handgriff 66 wird über die Hülse 56 geschraubt und diese wird dann in das Gehäuse 10 eingeschraubt. Der Handgriff
ist dann axial angeordnet, und das gleiche gilt auch für die Mutter 50. Die Hohlnadelkomponenten können
sich radial bewegen, wie bereits vorher beschrieben,
können sich aber nicht axial bewegen. 30
Eine Bezugsmarkierung (nicht gezeigt) kann am Kragenabschnitt 44 des Gehäuses 10 nahe der Betätigungsmutter 50 vorgenommen werden (d.h. an einem Teil des
Kragens 44, der nicht von einem der Schlitze 40 unter-3^
brochen ist), und eine Reihe von mit Abstand angeordneten Anzeigemarkierungen zur Zusammenwirkung mit der
Bezugsmarkierung können an dem Umfang der Betätigungsmutter 50 ausgebildet werden. Da die Drehung der Be-
tätigungsmutter relativ zum Gehäuse die radiale Öffnung
der Hohlnadelkomponenten erzeugt, können die Markierungen an der Mutter in Übereinstimmung mit der Öffnung
der Hohlnadelkomponenten bis in Lagen gebracht werden, welche es ermöglichen, daß genormte Dränagerohrgrößen
durch den Raum zwischen den geöffneten Hohlnadelkomponenten hindurchgeführt werden.
Eine kurze Gummihülse 70 ist vorgesehen, und die Bohrung der Hülse ist derart bemessen, daß, wenn die Komponenten
12, 14 und 16 bis zu einem solchen Zustand geöffnet sind, daß der mittlere Raum zwischen ihnen
ein Dränagerohr mit einer Normgröße aufnimmt, die Hülse eng an der Innenseite ergriffen und von den verdickten
Abschnitten der Komponenten 12, 14 und 16 ausgedehnt wird. Diese Hülse 70 ist allerdings vollständig
entfernbar und wird nicht ständig in der Praxis verwendet.
Schließlich ist eine abndimbare Gummi- oder Kunststoffkappe
72 vorgesehen, um das angespitzte Ende der Hohlnadel zu schützen, wenn sich das Gerät nicht in Benutzung
befindet.
Die vorgeschlagene Methode der Einfügung einer Thorax-Dränage
unter Verwendung des soeben beschriebenen chirurgischen Gerätes ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt.
vor dem Einführen der Dränage wird die Stelle der Einführung
unter sterilen Bedingungen gereinigt und eine örtliche Betäubung wird in den Zwischenrippenraum
injiziert. Dann wird das Gerät so eingestellt, daß sich die Komponenten 12, 14 und 16 aufeinander schließen,
und dann wird die Hohlnadel durch die Haut und die Zwischenrippenmuskeln in den Brustraum geschoben
(sh. Fig. 8). Dieser Einführvorgang wird durch die
A tS * * ™ " ψ m " " »
Spitze der Hohlnadel erleichtert, die spitz angeschärft
ist, und durch den Durchmesser der Hohlnadel in geschlossenem Zustand,der klein ist im Vergleich mit den
üblicherweise verfügbaren Hohlnadeln., die zum Einführen
einer Thorax-Dränage verwendet werden. Zusätzlich schneiden die Schneidkanten 28 und 30 durch jedes Hin_
dernis hindurch, auf welches sie während des Einführens auftreffen. Die Hohlnadel ist davor, bis über
die gewünschte Länge eingeführt zu werden, durch den
IQ Eingriff der vergrößerten rückwärtigen Abschnitte der
Komponenten 12, 14 und 16 mit der Haut gehindert. Die Komponenten der Hohlnadel werden dann radial dadurch
getrennt, daß der Benutzer die Mutter 50 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Beim Trennen der Komponenten 12,
14 und 16 der Hohlnadel werden die Haut und die Zwischenrippenmuskeln gedehnt, wodurch ein Kanal in den
Zwischenrippenraum erzeugt wird. Dieser Kanal muß groß genug sein, um das Dränagerohr aufzunehmen, und
die Komponenten 12> 14 und 16 werden tatsächlich so weit geöffnet, bis es möglich ist, das Rohr durch den
Raum zwischen ihnen h.indurchzuschieben. Die Bohrung der Hülse 56 ist groß genug, um es dem Dränageröhr größter
Abmessung zu.ermöglichen, hindurchgeführt zu werden. Ein Thorax-Dränagerohr 80 (sh. Fig. 1 und 9) kann dann
durch die offene Mitte des Gerätes und durch den Kanal, der durch, die Haut hindurch ausgebildet ist, in den
Brustraum eingeführt werden (sh. Fig. 9). Das Gerät selbst wird dann rund um das Dränagerohr entfernt, wobei
es das Dränagerohr allein in situ verläßt. Die Haut und die Zwischenrippenmuskeln, die auseinandergedehnt
waren, kontrahieren dann und ergreifen hierbei fest die Thorax-Dränage. Der freiliegende Teil der
Dränage kann dann weiter an der Brustwand mit einem Klebstreifen oder anderen bekannten Mitteln befestigt
werden und mit dem Üriterwasserarm einer Unterwasserdichtungs-Dränage
verbunden werden.
Wenn das Dränagerohr entfernt ist, dann kontrahieren die Gewebe der Thoraxwand noch weiter, wobei sie den durch
die Haut und die Muskeln hindurch erzeugten Kanal abdichten und lediglich ein kleines Punktierungsloch in
der Haut hinterlassen, das nicht mit einer Schnürnaht verschlossen werden muß.
In manchen Fällen wird es als wesentlich angesehen, Luft von der Einschnittstelle während des Einführens
der Hohlnadel und der Thorax-Dränage auszuschließen. Wenn dies erforderlich ist, dann wird die Gummihülse
70 um die verdickten proximalen Endabschnitte der Hohlnadelkomponenten 12, 14 und 16 herumgelegt, wenn
sich die Hohlnadel in geschlossener Lage befindet.
Wenn dann die Hohlnadel durch den Einschnitt in der Thoraxwand hindurchgedrückt wird, dann tritt das Ende
der Hülse 70 mit der Haut in Eingriff, und es ist in diesem Falle die Hülse 70, welche das Ausmaß der Eindringung
der Hohlnadel in die Höhlung begrenzt (sh-Fig. 9). Wenn die Hohlnadelkomponenten ausgefahren
werden, dann greifen sie an der Innenseite der Hülse an und dehnen sie etwas auswärts, aber nichts desto
weniger bleibt die Hülse zwischen dem Gehäuse 10 des Gerätes und der Haut des Patienten zusammengedrückt.
Dies schließt die ümgebungsluft vom Bereich unmittelbar
um die Eindringungsstelle aus. Die O-Ringdichtung 62 dichtet ihrerseits am Dränagerohr 8.0 ab, wenn dieses
eingeführt wird, und hindert somit Luft daran, durch die offene Mitte des Geräts bis zur Stelle des
Eintritts der Hohlnadel in die Thoraxhöhlung zu strömen. Somit wirken die beiden Dichtungen 62 und 70
zusammen, um den Zutritt von Luft zu jener Stelle zu verhindern, an welcher das Dränagerohr eingeführt
wird, und zwar bis die Einführung fertiggestellt wurde und das Gerät abgezogen wird.
Die Verwendung des oben beschriebenen Gerätes bietet
eine Anzahl von Vorzügen gegenüber den existierenden
Methoden der Einführung einer Thorax-Dränage, und zwar insbesondere:
Ein Trennschnitt durch die Thoraxwand vor der Einführung der Brustdränage ist nicht erforderlich. Die
Operation bedeutet deshalb eine geringere Verletzung für den Patienten als die bereits existierende Prozedur;
die Zeit, die zur Einführung der Dränage erforderlich ist, wird verringert, das Risiko einer Blutung
und Infektion wird verringert und das Erfordernis für das Einführen einer Schnürnaht ist vermieden. Ferner
wird keine unansehnliche Narbe hinterlassen. Bei der Einführung der Brustdränage in der oben beschriebenen
Weise besteht nur ein geringes oder gar kein Risiko, Hauptadern, Nerven, die Lunge oder das Herz zu perforieren,
was alles als Komplikationen bei der Verwendung der. Argyle-Hohlnadel bekannt ist.
Das oben beschriebene Gerät kann nach der Sterilisierung wieder verwendet werden, und ein einziges Gerät kann
verwendet werden, um irgendein Thorax-Dränagerohr mit einer gängig verfügbaren Größe einzuführen. Im Gegensatz
hierzu muß sowohl der Argyle-Apparat als auch der Tudor-Edwards-Apparat in einer Größe hergestellt werden,
die für die individuelle Größe der einzuführenden Thorax-Dränage geeignet ist.
Wenn die Thorax-Dränage unter Verwendung des Gerätes
eingeführt wurde, dann ergreifen die Haut und die Zwischenrippenmuskeln, die nicht geschnitten, sondern vielmehr
ausgedehnt wurden, fest die Dränage und erzeugen eine luftdichte Abdichtung, welche nicht nur für die
optimale Durchführung der. Dränage erforderlich ist, sondern auch die Wahrscheinlichkeit der Verschiebung
der Dränageband auch der Infektion oder der Blutung verringert, welche an der Stelle der Einführung auf-
treten könnten.
Nach dem Entfernen der Dränage ziehen sich die gedehnten Gewebe zusammen und verschließen die Einführungsstelle,
wobei Luft daran gehindert ist, in den Lungenaußenraum von außen her einzutreten und die Lunge wieder
zum Kollabieren zu bringen. Es bleibt lediglich ein kleines Punktierungsloch, verglichen mit einem
Schnittkanal von bis zu 1 cm Durchmesser, wenn man die üblicherweise verfügbare Einrichtung verwendet. Das
Punktierungsloch wird üblicherweise keinen Abschluß durch eine Schnürnaht erfordern.
Bei der obigen speziellen Beschreibung VAirde Bezug auf
die Einführung einer Thorax-Dränage genommen. Wie allerdings bereits schon ausgeführt wurde, ist die Verwendung
des Gerätes nicht auf die Einführung von Thorax-Dränagen beschränkt,und es kann tatsächlich auch verwendet
werden, um andere chirurgische Mittel als Dränagerohre einzuführen. Wenn beispielsweise die
Hohlnadel das Gewebe und die Zwischenrippenmuskeln durchdrungen hat, kann ein Führungsdraht durch die
Mitte des Gerätes statt eines Dränagerohres eingeführt werden. Bei einem Anwendungsverfahren kann der
Hohlnadelabschnitt des Gerätes in das Nierenbecken (renal pelvis) zum Einleiten eines Rohres und zum
Extrahieren eines Steines geführt werden. In ähnlicher
Weise kann das Gerät auch zum Einführen eines Rohrs in das Nierenbecken (kidney pelvis) zum Extrahierea..
eines Steines verwendet werden. Die Verwendung des Gerätes auf diese Weise erzeugt wahrscheinlich weniger
Komplikationen als die Verwendung bekannter Einrichtungen zur Entfernung von Steinen.
Weitere Benutzungen des erfindungsgemäßen Gerätes umfassen die folgenden:
- Einführen von Dränagen in Ansammlungen von Eitern oder Strömungsmitteln bzw. Flüssigkeiten in Bauch,
Becken oder unter dem Zwerchfell,
- Einführen eines Rohres in den Bauch zur Peritonealdialyse,
- Einführen von Laparoskopen zur Untersuchung innerhalb des Bauches und in manchen Fällen zur Behandlung
von Verletzungen oder zur Vornahme von Biopsien,
- das suprapubikale Einführen von zystoskopen in die
Blase zum Betrachten und Behandeln von Blasentumoren, Entfernen von Steinen und dergleichen, statt
der Einführung des Endoskopes durch die Harnröhre, was seinerseits oft zur Schädigung bzw. Verletzung
der Harnröhre führt. Suprapubikale Katheter können
1°" gleichzeitig auf diese Weise eingeführt werden,
und
- Einführen von Rohren oder Instrumenten in Bauchorgane unter radiologischer Kontrolle.
Wenn das Gerät eine stumpf endende "Hohlnadel" aufweist, kann es zum Aufweiten von Durchgängen, Gefäßen oder
Öffnungen verwendet werden.
Claims (1)
- Chirurgisches Gerät zum Einführen eines Dränagerohres in KörperhohlräumeAnsprüche\i .i Chirurgisches Gerät zum Einführen eines Dränagerohres durch die Haut, mit einer Hohlnadel, die in eine.Anzahl getrennter Komponenten unterteilt ist, und einer Betätigungseinrichtung, mit welcher die Hohlnadelkomponenten zum Öffnen und Schließen verbunden sind,dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigungseinrichtung (50) dazu eingerichtet ist, die Hohlnadelkomponenten (12, 14, 16) radial bezüglich einander aus einer geschlossenen Lage,.in welcher sie im wesentlichen parallel zueinander und dicht aneinander liegen, in eine offene Lage zu bewegen, in welcher sie im wesentlichen parallel, jedoch voneinander getrennt liegen, um einen Mittelkanal durch die Hohlnadelkomponenten zu erzeugen..2. Chirgurgisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlnadel ein scharfes distales Ende aufweist.3. Chirurgisches Gerät nach Anspruch T „oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung durch die Betätigungseinrichtng gebildet ist, welche dann, wenn die Hohlnadelkomponenten (12, 14,16) geöffnet sind, eine Fortsetzung des Mittelkanales durch diese Komponenten hindurch bildet, und zwar derart, daß es möglich ist,ein Rohr (80) durch das gesamte Gerät hindurchzuschieben, wenn die Hohlnadelkomponenten offen sind.4. Chirurgisches Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine ringförmige Rohrdichtung (62), die dazu eingerichtet ist, zwischen dem Gerät und einem Rohr (80), welches durch dieses hindurchgeführt ist, abzudichten, und durch eine ringförmige Frontdichtung (70), welche dazu eingerichtet ist, zwischen dem Gerät und der Haut eines Patienten abzudichten, wenn das Gerät verwendet wird, wobei die beiden Dichtungen gemeinsam mindestens eine Drosselung des Luftzutritts zu jener Stelle erzeugen, bei welcher die Hohlnadel die Haut durchdringt.5. Chirurgisches Gerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung dazu eingerichtet ist, die Hohlnadelkomponenten während ihrer Radialbewegung in gegenseitiger paralleler Zuordnung zu halten.6. Chirurgisches Gerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungs-3^ einrichtung ein Teil (50) aufweist, welches um die Längsachse der Hohlnadel drehbar ist und eine spiralförmige Ausbildung (52, 54) aufweist, welche mit mindestens einem Zahn (34) an jeder der Hohlnadelkompo-nenten (12, 14, 16) derart zusammenwirkt, daß die Drehung des drehbaren Teils (50) die radiale Parallelbewegung der Hohlnadelkomponenten erzeugt.7. Chirurgisches Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahn (34) oder die Zähne an jeder Hohlnadelkomponente in einem Block (22) vorgesehen ist bzw. sind, der sich radial vom proximalen Ende der Komponente aus erstreckt.8. Chirurgischs Gerät nach Anspruch 7, dadurchgekennzeichnet, daß jeder der Blöcke (22) in einem Radialschlitz (40) in einem Gehäuse (10) der Betätigungseinrichtung aufgenommen ist, und daß das drehbare Teil (50) drehbar am Gehäuse gelagert und axial hieran durch eine Schulter am Gehäuse sowie eine entgegengesetzt gewandte Schulter an einem Handgriff (18) lokalisiert ist, der sich vom Gehäuse (10) aus nach hinten erstreckt und an diesem angebracht ist.9. Chirurgisches Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Block (22) in gegenseitigem Eingriff mit mindestens einer Schulter im Schlitz steht, um die axiale Verschiebung des Blocks und somit auch der Komponente, an welcher der Block vorgesehen ist, relativ zum Gehäuse der Betätigungseinrichtung zu verhindern.10. Chirurgisches Gerät nach irgendeinem der An-sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das distale Ende der Hohlnadel eine oder mehrere Schneidkanten (28, 30) aufweist.11. Chirurgisches Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß drei Hohlnadelkomponenten (12, 14,16) zur Bewegung auf radialen Bahnen angeordnet sind, die rund um die Hohlnadel-Längsachse einen Abstand von 120° aufweisen, und daß eine Komponente (12) am distalen-A-Ende kurz vor den beiden anderen Komponenten endet und die Schneidkanten (28, 30) an diesen beiden Komponenten freiläßt.
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |