DE3422376C2 - - Google Patents
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- DE3422376C2 DE3422376C2 DE19843422376 DE3422376A DE3422376C2 DE 3422376 C2 DE3422376 C2 DE 3422376C2 DE 19843422376 DE19843422376 DE 19843422376 DE 3422376 A DE3422376 A DE 3422376A DE 3422376 C2 DE3422376 C2 DE 3422376C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K47/00—Means in valves for absorbing fluid energy
- F16K47/04—Means in valves for absorbing fluid energy for decreasing pressure or noise level, the throttle being incorporated in the closure member
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Pipe Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Drosselventil der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einem aus dem Fachbuch "Pneumatische Steuerungen" von W. Deppert u. Dipl.-Ing. K. Stoll,
Vogel-Verlag, 4. Auflage 1977, Seite 70, Bild 64,
bekanntes Drosselventil dieser Art hat das Drosselglied
eine kegelförmige Drosselfläche, die mit dem als
kegelige Engstelle in der Bohrung des Drosselgliedes
ausgebildete Drosseldurchgang zusammenarbeitet, um eine
einzige, kegelspaltförmige Druckabbaustufe zu bilden,
über die die Druckdifferenz zwischen den Drücken in den
beiden Durchgangskanälen in einem Schritt abgebaut wird.
Je näher die Drosselfläche an den Drosseldurchgang
verstellt ist, desto größer ist die Druckdifferenz. Das
bekannte Drosselventil wird für pneumatische Steuerungen
benutzt. Das gleiche Bauprinzip wird auch bei
Drosselventilen auf dem Gebiet der Hochdruckhydraulik
angewandt (s. Druckschrift 25 70 der Firma Heilmeier &
Weinlein, 8 München 80, Oktober 1975, "Drosselventile
Typ RD (F) und ED". Bei hohen Drücken und hoher Förderleistung
in der Hochdruckhydraulik entsteht beim Drosseln ein
starkes Arbeitsgeräusch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Drosselventil der eingangs genannten Art zu schaffen,
das auch bei hohem Druck und großer Förderleistung ein
störendes Arbeitsgeräusch vermeidet.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Da bei dieser Ausbildung das Drosselglied mit seinen
Drosselflächen zwei Druckabbaustufen bildet, die in
Strömungsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgen, wird
über jede Druckabbaustufe nur ein Teil der gesamten
Druckdifferenz des Drosselventils abgebaut, wodurch die
Geräuschentwicklung unterdrückt wird. Wird
zweckmäßigerweise die stärkere Druckabbaustufe in
Strömungsrichtung vor der schwächeren Druckabbaustufe
durchströmt, so findet das sich hinter der ersten
Druckabbaustufe entspannende Arbeitsmedium den
Gegendruck der zweiten Druckabbaustufe vor, der zur
Geräuschunterdrückung erheblich beiträgt. Das
Arbeitsmedium hat hingegen hinter der zweiten
Druckabbaustufe aufgrund der dort geringeren
Druckdifferenz kaum mehr die Neigung zur
Geräuschentwicklung. Obwohl das Drosselventil
dimensionsgleich mit üblichen Ventilen ausgebildet sein kann, ist
es in der Lage, aufgrund der beiden unmittelbar
aufeinanderfolgenden Druckabbaustufen geräuschfrei zu
arbeiten.
Zweckmäßige Ausführungsformen gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Anhand der Zeichnungen werden nachstehend Ausführungs
formen des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Drossel
ventil, bei dem in strichlierten Li
nien eine Ausführungsvariante angedeu
tet ist, und
Fig. 2 ein Detail aus dem Drosselventil von
Fig. 1 in einer anderen Arbeitsstel
lung.
Ein Drosselventil 1, insbesondere für die Hochdruck-
Hydraulik-Technik, besitzt ein rohrartiges Gehäuse 2, des
sen Außenumfang in nicht dargestellter Weise sechskantig
ausgebildet sein kann. Im Gehäuseinneren verläuft ein
Strömungskanal für eine Strömung in Richtung eines
Pfeiles 3, dem an der Zuströmseite A eine Blindbohrung
5 und an der Abströmseite B ebenfalls eine Blindbohrung
6 angehört, die auf nicht dargestellte Weise Anschlüsse
für Rohrverbindungen sein können. Die Zuströmseite A
wird von der Abströmseite B durch eine Gehäusetrenn
wand 4 getrennt, in welcher quer zur Strömungsrichtung
eine Führungsbohrung 7 mit einem Innengewindeabschnitt
8 verläuft. Das untenliegende Ende der Führungsbohrung
7 ist durch einen Verschlußstopfen 9 abgedichtet ver
schlossen. In der Führungsbohrung 7 ist ein zylindri
sches Drosselglied 10 mit einem Außengewinde 11 auf- und
abverschraubbar, das eine gerade untere Stirnkante 12
und einen kurzen zapfenartigen Fortsatz 13 aufweist. Das
Drosselglied 10 ist ferner mit einer Drehspindel 14 ver
bunden, die durch eine Aufweitung 15 der Führungsbohrung
7 auf nicht dargestellte Weise nach außen ragt und dort
mit einer Drehvorrichtung verbunden ist.
Alternativ dazu ist auch eine Ausführungsform denkbar,
bei der eine Drehspindel 16 an der anderen Seite des
Drosselgliedes 10 angebracht ist, die durch den Ver
schlußstopfen 9 hindurchgeht und einen Bund mit einer
Druckausgleichsfläche 17 aufweist, der mit einer Dich
tung 18 versehen ist und der Stirnkante 12 mit einem
Abstand gegenüberliegt. Zwischen der Zuströmseite A und
der Abströmseite B stellt ein Drosseldurchgang 19 eine
Strömungsverbindung her. Der Drosseldurchgang 19 besteht
aus einem ersten Teil 20, ausgehend von der Sackbohrung
5, und aus einem zweiten Teil 21, ausgehend von Sack
bohrung 6. Mit 22 ist die Mündung des ersten Teils 20
in der Führungsbohrung 7 bezeichnet, die ihren untersten
Punkt 23 annähernd in Verlängerung der Wand der Sackboh
rung 5 besitzt. Der erste Teil 20 verläuft deshalb annähernd
axial. Der zweite Teil 21 ist als schräg nach un
gen geneigte Bohrung ausgebildet, deren Mündung 26 in
der Führungsbohrung 7 um ein Maß V (Fig. 2) nach unten
versetzt ist, so daß ihr tiefster Punkt 24 unterhalb
des tiefsten Punktes 23 der Mündung 22 liegt.
An der Abströmseite B ist ferner ein Sieb- oder Filter
körper 25 angeordet, der Durchlässe für das Arbeits
medium aufweist.
Das Drosselglied 10 ist in der Führungsbohrung 7 so weit
verschraubbar, daß es entweder mit seiner Stirnkante 12
den obersten Punkt der Mündung 22 freigibt oder mit sei
ner Stirnkante 12 unterhalb des untersten Punktes 24 der
Mündung 26 liegt. Dies sind die beiden möglichen Endstel
lungen des Drosselgliedes, in denen die Strömung ungedros
selt durch den Drosseldurchgang 19 strömt oder vollstän
dig abgesperrt ist. Dazwischen läßt sich das Drossel
glied 10 feinfühlig verstellen.
In der in Fig. 1 gezeigten Arbeitsstellung gibt das
Drosselglied 10 annähernd die Hälfte der Mündung 22 frei,
während von der Mündung 26 mehr als die Hälfte freige
geben ist. Es entstehen auf diese Weise zwei vom Drossel
glied 10 gebildete Druckabbaustufen, über welche der ins
gesamt abzubauende Druck in zwei Stufen abgebaut wird.
In Fig. 2 ist angedeutet, daß das Drosselglied 10 in ei
ne Arbeitsstellung verschraubt ist, in der von der Mün
dung 22 nur mehr eine kleine Querschnittsfläche offen ist,
die die erste Druckabbaustufe F 1 definiert. Diese Querschnitts
fläche wird vom Mündungsrand der Mündung 22 zwischen dem
tiefsten Punkt 23 und der Stirnkante 12 des Drosselglie
des 10 begrenzt. Gleichzeitig bildet das Drosselglied 10
mit der Mündung 26 eine zweite Druckabbaustufe F 2, deren
Querschnittsfläche wiederum zwischen dem tiefsten Punkt
24 und der Stirnkante 12 durch den Rand der Mündung 26
begrenzt wird. Die Druckabbaustufe F 1 ist stärker, als
die Druckabbaustufe F 2, d. h. daß über die erste Druckab
baustufe F 1 ein höheres Druckgefälle abgebaut wird, als
über die Druckabbaustufe F 2.
In der Trennwand 4 könnte wenigstens ein mit einem Rück
schlagventil ausgestatteter, weiterer Strömungsdurchgang
vorgesehen sein, so daß das Drosselventil 1 entgegenge
setzt zur Strömungsrichtung (Pfeil 3) einen ungehinder
ten Durchlaß aufweist, während es in Strömungsrichtung
(Pfeil 3) in dem Maße drosselt, wie dies durch die Ein
stellung des Drosselgliedes in der Führungsbohrung 7 be
stimmt wird.
Bei der in ausgezogenen Linien in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform belastet der zwischen den Druckabbaustu
fen herrschende Druck das Drosselglied in Richtung nach
oben. Bei der in strichlierten Linien angedeuteten Varian
te mit der nach unten verlängerten Drehspindel 16 lastet
der Druck zwischen den Druckabbaustufen auf der Druckaus
gleichsfläche 17 und am Drosselglied 10 in entgegengesetzt
ten Richtungen, so daß die Verstellbewegung des Drossel
gliedes 10 weitgehend ohne axiale Verspannung leichtgän
gig möglich ist.
Denkbar wäre ferner, die Drehspindel 14 oder 16 mit einem
Außengewinde zu versehen und mit einem Gegengewinde kämmen
zu lassen und das Drosselglied 10 mit glatter, zylindri
scher Oberfläche auszubilden. Ferner könnten im Bereich
des Stirnrandes 12 axiale Kerben in der Oberfläche des
Drosselgliedes 10 vorgesehen sein, um eine bestimmte Dros
selcharakteristik zu gewährleisten. Der tiefste Punkt 24
der Mündung 26 liegt geringfügig unterhalb der Verlänge
rung der Innenwand der Sackbohrung 6. Es wäre jedoch oh
ne weiteres auch denkbar, den Drosseldurchgang 19 höher
liegend anzuordnen oder auch im Querschnitt größer auszu
bilden.
Claims (5)
1. Drosselventil, insbesondere für die
Hochdruckhydraulik, mit einem Gehäuse (2) mit
gegenüberliegenden, koaxialen Anschlußöffnungen (5, 6),
von denen jeweils ein Durchgangskanal (20, 21) zu
wenigstens einem Drosseldurchgang (19) führt, der in
einer die Durchgangskanäle (20, 21) quer schneidenden
Bohrung (7) liegt, in der ein in Richtung der
Bohrungsachse verstellbares Drosselglied (10) enthalten
ist, wobei die Mündungen (22, 26) der Durchgangskanäle
(20, 21) in der Bohrung (7) in etwa gleichgroß und in
Bohrungsachsrichtung zueinander versetzt sind, und wobei
das Drosselglied (10) wenigstens eine mit dem
Drosseldurchgang (19) eine Druckabbaustufe bildende
Drosselfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drosselglied (10) für jede Mündung (26, 22) der
Durchgangskanäle (20, 21) eine Drosselfläche aufweist,
und daß in jeder Drosselstellung des Drosselgliedes (10)
die Druckabbaustufe (F 1) zwischen der einen
Drosselfläche und der Mündung (22) des einen
Durchgangskanals (20) größer ist als die
Druckabbaustufe (F 2) zwischen der anderen Drosselfläche
und der Mündung (26) des anderen Durchgangskanals (21).
2. Drosselventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Durchgangskanal (20) zur Achse der
Anschlußöffnungen (5, 6) parallel und der andere
Durchgangskanal (21) zur Achse der Anschlußöffnungen (5,
6) schräg verläuft.
3. Drosselventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drosselglied (10) an seinem Drosselende
zylinderförmig ausgebildet ist.
4. Drosselventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß am Drosselende des Drosselglieds (10) ein
zapfenartiger Fortsatz (13) angeformt ist.
5. Drosselventil nach Anspruch 1, wobei das Drosselglied
(10) mittels einer Drehspindel in der Bohrung (7)
verschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehspindel (16) am Drosselende des Drosselglieds (10)
angreift und eine dem Drosselende mit Abstand
gegenüberliegende Druckausgleichsfläche (17) trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843422376 DE3422376A1 (de) | 1984-06-15 | 1984-06-15 | Drosselventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843422376 DE3422376A1 (de) | 1984-06-15 | 1984-06-15 | Drosselventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3422376A1 DE3422376A1 (de) | 1985-12-19 |
DE3422376C2 true DE3422376C2 (de) | 1988-12-15 |
Family
ID=6238505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843422376 Granted DE3422376A1 (de) | 1984-06-15 | 1984-06-15 | Drosselventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3422376A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2730431A1 (de) * | 1977-07-06 | 1979-01-25 | Ver Flugtechnische Werke | Servoventil zur absperrung und/oder durchschaltung hydraulischer fluessigkeit |
DE3241751C2 (de) * | 1982-11-11 | 1985-10-03 | Danfoss A/S, Nordborg | Prioritätsventil für hydraulische Anlagen |
-
1984
- 1984-06-15 DE DE19843422376 patent/DE3422376A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3422376A1 (de) | 1985-12-19 |
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