DE3422363A1 - Verfahren und vorrichtung zur datenuebertragung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur datenuebertragungInfo
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Description
HITACHI, LTD., Tokyo (Japan)
Verfahren und Vorrichtung zur Datenübertragung
Die Erfindung betrifft ein Datenübertragungssystem und insbesondere
ein solches, das für ein kompaktes Verdrahtungssystem mittels einer Mehrfachübertragung in einem Kraftfahrzeug geeignet
ist.
Ein Kraftfahrzeug ist mit mehreren elektrischen Verbrauchern und Bauteilen wie Lampen, Motoren, Sensoren und Stellgliedern ausgerüstet.
Die Anzahl dieser elektrischen Verbraucher und Teile wächst mit zunehmender elektronischer Ausrüstung des Automobils.
Falls diese große Menge elektrischer Einrichtungen durch eine individuelle Verdrahtung verbunden werde, ergeben sich wegen der
zunehmenden Komplexität und dem Verdrahtungsausmaß erhebliche Probleme wie die Erhöhung der Kosten des Gewichts und des Verdrahtungsraums.
Außerdem könnten gegenseitige Verkopplungen auf- · treten. Ein Verfahren zur Lösung des obigen Problems ist die Vereinfachung
der Verdrahtung durch ein MehrfachUbertragungssystem, das die übertragung sehr vieler Signale über wenige Leitungen gestattet.
Dies ist in der japanischen Patentanmeldung 17535/82
(entsprechend der US-Anmeldung Ser, Nr. 464212) offenbart.
In dem offenbarten übertragungssystem werden Signale zwischen
mehreren Endainheiten (LCU) und einer Zentraleinheit (CCU) durch eine gemeinsame übertragungsleitung übertragen. Jede
LCU weist ein oder mehrere Erfassungseinrichtungen oder Steuereinrichtungen oder Verbindungen beider Einrichtungen auf. Die
CCU weist einen Digitalrechner zur Steuerung der Datenübertragung zwischen der CCU und dem LCUs auf. Dieser Computer wird nicht nur
für die Signalübertragung sondern auch für andere Verarbeitungen verwendet. Der Inhalt der Verarbeitungen ist von System zu System
anders. Beispiele der Verarbeitungen stellen Operationen zur Erzeugung der zu übertragenden Signale und Fehlerdiagnose im System
dar. Demgemäß wird eine effektive Nutzung des Computers der CCU erforderlich.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung ein Datenübertragungsverfahren
und eine Vorrichtung anzugeben, die für den CCU Digital computer eine zum Empfang von Daten benötigte zeitverschwendende
Verarbeitungspause eliminiert, so daß die Leistungsfähigkeit des Digital computers voll der Verarbeitung zur Verfügung
steht. Zur Lösung der obigen Aufgabe wird beim erfindungsgemäßen Verfahren die Verarbeitung empfangener Daten durch den CCU Computer
auf eine durch ein Datenempfangsendesignal, das am Ende des Datenempfangs
erzeugt wird, erfolgte Unterbrechung hin ausgeführt.
Die Vorrichtung zur Lösung der obigen Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet,daß
eine aus einer Datenverarbeitungseinheit und einer Übertragungssteuereinheit bestehende Zentral Steuereinheit,
die Daten zu einer örtlichen Steuereinheit in einem Halbduplexmodus
übertragen kann, die Verarbeitung auf eine Unterbrechung durch ein Datenempfangsende — Signal hin, das die Übertragungssteuereinheit
erzeugt,durchführt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Kompaktverdrahtungssystem für Kraftfahrzeuge,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Datenübertragungssystems,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer,
örtlichen Steuereinheit,
Fig. 4 ein ausführliches Blockschaltbild des Äusführungsbeispiels
von Fig. 3,
Fig. 5 ein Beispiel eines Dateninhalts, Fig. 6 ein Beispiel des Formats Übertragener Signale,
Fig. 7 ein Beispiel einer Moduswahl,
Fig. 8 ein Zeitdiagramm, das den Betrieb eines Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung in einem DLO-Modus
erläutert,
Fig. 9 ein Funktionsblockschaltbild der örtlichen Steuereinheit in einem CPU-Modus,
Fig. 10 ein Beispiel der Form von im CPU-Modus übertragenen Signalen,
Fig. 11 ein Funktionsblockschaltbild eines Details des Ausführungsbeispiels von Fig. 9,
Die Fig. 12 und 13 Blockschaltbilder von Ausführungsbeispielen
einer Signalverarbeitungsschaltung,
die Fig. 14 und 15 Zeitdiagramme, die den Betrieb der in den
Fig. 12 und 13 dargestellten Signal Verarbeitungsschaltung
erläutern,
Fig. 16 eine Auswahl operation durch ein Registerwahl signal,
Fig. 17 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Schaltung, die ein Unterbrechungsanforderungs-
signal erzeugt,
die Fig. 18 und 19 Zeitdiagramme zur Erläuterung des Betriebs der Schaltung von Fig. 17,
die Fig. 18 und 19 Zeitdiagramme zur Erläuterung des Betriebs der Schaltung von Fig. 17,
Fig. 20 ein Zeitdiagramm einer Operation im CPU-Modus, Fig. 21 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer
Fehler-Setzschaltung,
Fig. 22 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Betriebs der Schaltung von Fig. 21,
Fig. 23 ein Zustandsübergangsdiagramm einer Datenübertragungsoperation im CPU Modus in Kombination mit dem
DIO Modus,
Fig. 24 ein Blockschaltbild.eines Ausführungsbeispiels einer
Zentral Steuereinheit,
die Fig. 25 und 26 jeweils Flußdiagramme zur Erläuterung des Betriebs der Zentral Steuereinheit, und
Fig. 27 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Zentral Steuereinheit.
Fig. 1 zeigt ein Kompaktverdrahtungssystem, das für ein Kraftfahrzeug
geeignet ist.
Als Datenübertragungsleitungen werden in dem in Fig. 1 dargestellten
System Glasfiberkabel OF verwendet, durch die eine Zentral Steuereinheit CCU und mehrere Ortssteuereinheiten LCU über einen gemeinsamen
optischen Signal kanal verbunden sind. Ein optischer Verzweigungsverbinder OC ist an jedem Verzweigungspunkt der Glasfiberkabel OF
angeordnet.
Die CCL) befindet sich in der Nähe des Armaturen bretts des Kraftfahrzeugs
oder an anderer geeigneter Stelle und steuert das Gesamtsystem. Die benötigten LCUs sind im Kraftfahrzeug so verteilt, daß
sie in der Nähe elektrischer Einrichtungen, die verschiedene Steuerschalter SW5 Meßgeräte M, Lampen L und Fühler F sein können,
angeordnet sind.
Ein Umsetzermodul 0/E, das ein optisches Signal in ein elektrisches
Signal, odeifumgekehrt umsetzt, ist an jedem Verbindungspunkt der CCU oder LCU mit dem Glasfiberkabel OF angeordnet.
Die CCU weist einen Digitalrechner (Mikrocomputer) und eine Seriendatenübertragungsfunktion
auf. Jede LCU hat ein übertragungsschnittste^l-Tenmodul
CIM. Die CCU wählt aufeinanderfolgend eine der LCUs und tauscht mit der gewählten LCU Daten aus und wiederholt diesen
Vorgang, so daß über einen Kanal des Glasfiberkabels OF eine Mehrfachübertragung stattfindet, was eine komplexe und weit verzweigte
Verdrahtung des Automobils stark vereinfacht.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines Datenübertragungssystems, das die Kompaktverdrahtung des Kraftfahrzeugs gemäß Fig. 1 verwendet.
Dieses Blockschaltbild zeigt ein Gesamtdatenübertragungssystem,
worin die Nummer 10 eine Zentral Steuereinheit (entsprechend der CCU in Fig. 1), Nummer 20 eine Signal übertragungsleitung (entsprechend
dem GlasfiberkabelOF in Fig. 1), die Nummern 30 bis 32 Ortssteuereinheiten (entsprechend den LCU in Fig. 1), die Nummer
einen Analog/Digital-Umsetzer A/D und die Nummern 51 bis 58
externe Lasten angeben. Im vorliegenden Beispiel ist die Signalübertragungsleitung
20 eine elektrische Signalübertragungsleitung. Demgemäß sind keine Umsetzmodulen zwischen der CCU 10, den
LCUs 30 bis 32 und den Übertragungsleitungen nötig und die
be
LCUs 30 bis 32 stehen im wesentlichen nur aus dem CIM.
LCUs 30 bis 32 stehen im wesentlichen nur aus dem CIM.
Die CCL) 10 weist einen Digitalrechner (beispielsweise Mikrocomputer)
auf, der mit den LCUs 30 bis 32 durch die übertragungsleitung
20 verbunden ist und sendet Daten an die externen Lasten 51 bis 58 und empfängt in einer Mehrfachübertragung Daten von
diesen. Die externen Lasten 51 bis 58 sind .elektrische Einrichtungen,
wie Fühler, Lampen, Stellglieder und Motoren. Die externen Lasten 57 und 58 sind Fühler, die Analog-Daten erzeugen
und mit der LCU 32 über den Analogdigitalwandler A/D 40 verbunden, so daß die von den Fühlern erzeugten Analogdaten digitalisiert
und als Digital daten übertragen werden.
Die Signal übertragungsleitung kann jede Zweirichtungsübertragungsleitung
sein und ist nicht auf ein elektrisches Signalübertragungssystem beschränkt. Es kann auch ein optisches
Signalübertragungssystem oder irgendein anderes geeignetes System1eingesetzt sein. Der übertragungsmodus ist ein sogenannter
Halbduplexmodus, bei dem Daten zwischen einer der LCUs 30 bis 32
und der CCU 10 auf einen Aufruf von der CCU 10 an die gewählte der LCUs 30 bis 32 . abwechselnd gesendet und empfangen werden.
Wegen der Mehrfachübertragung im Halbduplexmodus enthalten
die von der CCU 10 ausgesendeten Daten eine Zieladresse und nur eine der LCUs, die die den von der übertragungsleitung 20
empfangenen Daten hinzugefügte Zieladresse als ihre eigene erkennt, antwortet auf die empfangenen Daten.
Demnach sendet bei dem Datenübertragungssystem im Halbduplexmodus nur diejenige LCU ihre Daten an die CCU 10, die die von der
CCU 10 gesendeteÄdresse als ihre eigene erkannt hat.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Funktionen der LCUs 30 bis 32 auf ganz bestimmte beschränkt, damit die LCU
Bausteine in hochintegrierter Technik hergestellt werden können.
Diese bestimmten Funktionen bestehen in einer Datenübertragungsfunktion
d. h. eine für die Mehrfachdatenübertragung nötige Funktion
und eine Steuerfunktion für die externen Geräte, wie z. B. für den A/D 40,der mit der LCU 32 verbunden ist. Als Ergebnis
ist die Datenübertragungsfunktion unabhängig von der Steuerfunktion· Der Einsatz in einem Kompaktverdrahtungssystem eines
bedingt
Kraftfahrzeugs im Halbduplexmodus die Auswahl einer geeigneten Übertragungsrate und einer geeigneten Anzahl von Adressenbits.
Kraftfahrzeugs im Halbduplexmodus die Auswahl einer geeigneten Übertragungsrate und einer geeigneten Anzahl von Adressenbits.
Beim vorliegenden MehrfachUbertragungssystem können die
Funktionen der hochintegrierten LCU auch bei der CCU 10 angewendet werden. Damit kann die CCU 10 aus einer Kombination der LCU 33
mit einem Mehrzweckcomputer (z. B. Mikrocomputer),der keine Datenübertragungsfunktionen
hat, bestehen. Somit reduziert sich die Softwarelast des Computers der CCU 10; und die Vielseitigkeit
der LCU wird verbessert. In diesem Fall wird jedoch ein Teil der Funktionen der LCU 33, die in der CCU 10 eingesetzt ist, nicht
verwendet.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der
LCUs 30 bis 32. Ein von der übertragungsleitung 20 empfangenes Signal RXD wird einer Synchronisierschaltung 102 zugeführt, die das
Signal RXD mit einem Takt von einem Taktgenerator 107 synchronisert und eine Datenkomponente des RXD Taktsynchron einer
Steuerschaltung 101 zuführt, die wiederum ein Steuersignal zum seriellen Einschreiben der Datenkomponente des empfangenen Signals RXD
in ein Schieberegister 104 erzeugt.
Ein Adreßvergleicher 103 enthält die der LCU zugeteilte Adresse.
Die Adresse und die Daten, die in eine vorgegebene Bitposition des Schieberegisters 104 eingeschrieben sind, werden durch den
Adreßvergleicher 103 verglichen. Bei Gleichheit werden die Daten
im Schieberegister 104 einem I/0-Puffer 105 übertragen und dann
zur externen Einrichtung gespeist.
Die Steuerschaltung 101 weist einen Zähler auf, der durch den Takt hochgezählt wird. Der Zähler erzeugt ein sequentielles
Steuersignal, das die Daten im empfangenen Signal RXD in den I/0-Puffer 105 transferiert und außerdem die Daten vom
I/0-Puffer 105 parallel in das Schieberegister 104 einschreibt, worin sie dann als serielle Daten von den externen Einrichtungen
zur Übertragung zur CCU 10 bereitstehen. Die Daten werden seriell vom Schieberegister 104 gelesen und zur übertragungsleitung 20
als Sendesignal TXD ausgesendet. Da die dem Empfangssignal RXD hinzugefügte Adresse ebenfalls dem Sendesignal TXD hinzugefügt
ist, liest die CCU 10 aus dem Sendesignal ,.fallsdie zum TXD gehörige
Adresse mit der von der CCU 10 ausgesendeten Adresse übereinstimmt. Auf diese Weise ist ein Zyklus des Datenaustauschs im
Halbduplexmodus abgeschlossen.
Die CCU 10 sendet dann Daten für die nächste LCU aus und wiederholt
den obigen Vorgang, so daß die Daten periodisch mit der Vielzahl der LCUs 30 bis 32 ausgetauscht werden.
Eine A/D-Steuerschaltung 106 steuert den A/D 40, wenn die
LCU die LCU 32 von Fig. 2 ist. Die A/D-Steuerschaltung hat eine Steuerfunktion, die zur Digitalisierung der Daten von den externen
Lasten 57 und 58, die z. B. Fühler sind und analoge Signale erzeugen, durch den A/D-Wandler 40 nötig sind und liest die Digitaldaten
in das Schieberegister 104.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel des CIM gemäß der Erfindung dargestellt. Dieses CIM kann als das CIM 33 oder als eine der
LCU 30 bis 32 in dem in Fig. 2 dargestellten System verwendet werden. Die mit den Elementen in Fig. 3 _ / sina mit den
gleichen Bezugsziffern versehen. In Fig. 4 ist Nr. 301 eine Synchronisierschaltung ,die einen mit dem Empfangssignal RXD
synchronen Takt erzeugt, Nr. 302 ein Zähler, der einen zweiphasigen
Takt 0S und 0M erzeugt, Nr. 303 ein. FoIgesteuerzähl
er, Nr. 304 einen Sequenzdecodierer, der verschiedene Steuersignale aufgrund des Ausgangs des Zählers 303 erzeugt,
Nr. 305 einen Fehlerdetektor, Nr. 306 einen Adreßdecodierer,
der Eingänge bzw. Ausgänge des Γ/0-Puffers 105 wählt, Nr. 307 ein Vierbit^Vergleicher als Adressenvergleicher 103, Nr. 308 eine
Fehlererfassungsschaltung, Nr. 310 ein zusammengesetztes Gatter, das zwei UND-Glieder und ein NOR-Glied enthält, Nr. 311 ein
Exklusiv-ODER-Glied für die Fehlererfassung, Nr. 312 ein UND-Glied
für die Datenübertragung, die Nummern 313 und 314 TristaterPuffer,
Nr. 320 ein Achtbit-Schieberegister, Nr. 321 ein 32Bitregister, Nr. 322 ein 32Kanalgatter, Nr. 323 einen A/D-Steuerzähler,
Nr. 324 eine Schaltung, die ein A/D-Steuersignal erzeugt und Nr. 325 einen A/D-Kanal wahl-Zähler. Das Schieberegister 104
hat 25 Bitstellen (24 Bit + 1 Bit) und der I/0-Puffer 105 hat 14 Ports (14 Bits).
Die LCUi30 bis 32 (weiterhin als CIM bezeichnet) und die
CIM 33 arbeiten jeweils ein einem ausgewählten von mehreren möglichen
Betriebsmoden. Bei der Verwendung als CIM 30 bis 31 gemäß Fig. 2 wird der DIO-Modus gewählt. Bei der Verwendung als CIM
gemäß Fig. 2 wird ein AD-Modus gewählt. Bei der Verwendung als CIM 33 gemäß Fig. 2 wird ein MPU-Modus gewählt. Die Moduswahl wird
weiter unten beschrieben.
Wird der DIO-Modus gewählt, ist die A/D-Steuerschaltung 106, nicht
in Betrieb. Der Dateninhalt des Schieberegisters 104 ist in Fig. 5 dargestellt. Nach dieser Darstellung werden sechs Bits
Nr. 0 bis Nr. 5 nicht verwendet und 14 Bits Nr. 6 bis Nr. 19 den Daten DIO des I/O-Puffers 105 zugeteilt. Vier Bits Nr. 20 bis Nr.
werden den Adreßdaten ADDR und Bit Nr. 24 .einem Statusbit
zugeteilt. Die 14 Bits werden den DIO-Daten zugeteilt, da der I/O-Puffer 105 14 Bitstellen hat. Die Höchstzahl an den I/O-Puffer
anschließbaren Lasten ist beim CIM gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel 14. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein schrittsynchronisiertes, bilaterales umgekehrt doppeltes
übertragungssystem verwendet, bei dem die Digital daten im NRZ ( VON-RETURN-TO-ZERO ) -Verfahren übertragen
werden. Die Form der übertragenen Signale ist in Fig. 6 dargestellt. Ein Rahmen für die Datenübertragung von der CClJ^IM) zur
LCUjtIMJheißt Empfangsrahmen und der für die Datenübertragung
von der LCU^IM)zu der CCU^IM)verwendete Rahmen wird Senderahmen
genannt. Der Empfangsrahmen und der Senderahmen bestehen beide aus 74 Bits und somit besteht ein Gesamtrahmen aus 148 Bits.
Der Empfangsrahmen und der Senderahmen haben dasselbe Format, bei dem die ersten 25 Bits "0" sind, denen zur Taktsynchroniserung
ein "1" Startbit folgt. Darauf folgen 24 Bit Empfangsdaten RXD oder Sendedaten TXD in der NRZ-Form, denen die invertierten Daten
RT" bzw. TXD" folgen. Die invertierten Daten RXT bzw. TXD
werden zur Prüfung auf Übertragungsfehler übertragen.
Wie schon ausgeführt, erfolgt die Mehrfachübertragung beim vorliegenden Ausführungsbeispiel durch das Halbduplexsystem. Entsprechend
sind die Adreßdaten ADDR . der LCU, die von der CCU aufgerufen wird, in den ersten 4 Bits der Empfangsrahmendaten RXD
enthalten, wie in Fig. 5 dargestellt istfund die selben Adressendaten
ADDR sind in den ersten 4 Bits der von der LCU ausgesendeten Senderahmendaten TXD enthalten. Da nur die von der CCU aufgerufene
LCU den Senderahmen sendet, kann die CCU sofort die Quell-LCU der Daten bestimmen, auch wenn die Adreßdaten nicht den Sende-'
daten TXD hinzugefügt sind. Deshalb müssen die Adreßdaten nicht notwendigerweise in den Senderahmendaten TXD enthalten sein und
die ersten vier Bits der Daten TXD können ein Datum wie "0000" ent-
halten, das mit keiner der LCU-Adressen übereinstimmt.
Die CIM-Adresse wird anhand der Figur erläutert. Wie schon oben
beschrieben, ist jeder LCU£lM)eine 4Bit-Adresse zugeteilt
und die Mehrfachdatenübertragung im Halbduplexsystem wird
entsprechend dieser Adresse durchgeführt. Vier dem Vergleicher
0 3
307 eingegebene Bits 2 -2 teilen die Adresse der ClM zu.
307 eingegebene Bits 2 -2 teilen die Adresse der ClM zu.
Die Adresse der CIM wird durch die diesen Eingängen anliegende Daten ADDR0-ADDR3 bestimmt. Beispielsweise werden zur Kennzeichnung
der CIM-Adresse zu "10" die Adreßdaten ADDRO auf "0", ADDR1 auf "1", ADDR2 auf "0" und ADDR3 auf "1" gesetzt, so daß
0 3
der Wert "1010" den Eingängen 2-2 anliegt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel stellt das Datum "0" Massepotential und das Datum "1" die Versorgungsspannung Vrr dar. Deshalb sind für die Adresse "10" die Eingänge Z und 2 geerdet und die Eingänge 2
der Wert "1010" den Eingängen 2-2 anliegt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel stellt das Datum "0" Massepotential und das Datum "1" die Versorgungsspannung Vrr dar. Deshalb sind für die Adresse "10" die Eingänge Z und 2 geerdet und die Eingänge 2
3
und 2 mit der Versorgungsspahnung verbunden. Beim vorliegenden
und 2 mit der Versorgungsspahnung verbunden. Beim vorliegenden
0 3 Ausführungsbeispiel werden die Adreßeingangsbits 2 bis 2 dem Adreßdecoder 306 eingegeben, dessen Ausgang die Richtung des
I/O-Puffers 105 steuert. Als Ergebnis werden, wenn die Adresse
gekennzeichnet ist, einige der 14 Anschlüsse des I/O-Puffers als Datenausgangs ports gewählt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel entspricht die Adresse der Nummer der Ausgangs ports
Wenn z. B. die Adresse "10" angegeben ist, dienen 10 der 14 Anschlüsse des I/O-Puffers als Ausgangs ports und die verbleibenden
vier Anschlüsse als Eingangs ports.
Der Ausgang des Adreßdecoders 306 wird auch zum Sequenzdecoder der Steuerschaltung 101 gespeist (in Fig. 4 nicht dargestellt),
so daß der Betriebsmodus der CIM so wie dies Fig. 7 darstellt, geschaltet wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird CIM
im MPU-Modus, wenn die Adresse "0" ist, im DIO-Modus, wenn die Adresse v.un V1" bis "D" ist und im AD-Modus betrieben, wenn die
Adresse "E" oder "F" ist.
Nachstehend werden die Funktionen der Steuerschaltung 101 und
der Synchronisationsschaltung 102 beschrieben.
Wie dies schon anhand der Fig. 6 dargestellt wurde, verwendet das vorliegende Ausführungsbeispiel die Schrittsynchronisation.
Aus diesem Grunde werden die von einem "1" Startbit · gefolgten 25 "0" Bits vor dem Beginn der Datenübertragung im Empfangsrahmen
und im Senderahmen eingefügt. Die Synchronsationsschaltung 301 erfaßt das Hochgehen des Startbits, das den 25 "0" Bits im
Empfangsrahmen folgt und synchronisiert damit den internen Takt. Der Betrieb wird bis zum Empfang des nächsten Empfangsrahmens
durch den internen Takt gesteuert, der mit der momentanen Zeitfolge bitsynchronisiert ist. Der Zähler 302 erzeugt zweiphasige
Takte 0S und 0M, die von dem durch die Synchronsationsschaltung
302 synchronisierten internen Takt abgeleitet sind. Aus diesem Grunde sind die Takte (3ς und 0^ mit dem folgenden eingehenden
Empfangsdatum RXD phasensynchron.
Sobald den Folgesteuerzähler 303 von der Synchronisationsschaltung
ein Signal empfängt, das die erfaßte Zeit des Hochgehens des Startbits angibt, wird er auf einen bestimmten Zählwert, beispielsweise
auf den Zähl wert 0 gesetzt und durch die Takte 0S
bzw. 0M hochgezählt. Deshalb kann der Steuervorgang der CIM
und der Schritt des CIM-Betriebs zu jedem Zeitpunkt durch diesen Zählwert bestimmt werden. Der Ausgangszählwert des Zählers 303
wird dem Frequenzdecoder 304 zugeführt, der die benötigten internen Steuersignale für die CIM, wie RX-Mode, TX-Mode, READ und
SHIFT erzeugt. Die Steuersequenz wird beim vorliegenden Ausführungsbeispiel durch die Takte 0S und 0M gesteuert und alle
Steuervorgänge durch Decodieren des Ausgangs des Zählers 303 durchgeführt.
Die zur Bestimmung, ob die übertragenen Daten RXD für die eigene CIM bestimmt sind, nötige Operation, d. h. der Bestimmungs-
Vorgang, ob der Aufruf der CCU zur übertragung des Empfangsrahmens für die eigene CIM ist oder nicht wird im nachfolgenden
erläutert.
Wie schon ausgeführt, werden die Adreßdaten von den Eingängen
0 3
2 -2 einem Eingang des Vergleichers 307 eingespeist, dessen anderer Eingang die Daten der Bitstellen QpQ~^23 ^es Schieberegisters 104 empfängt. Der Vergleicher 307 erzeugt ein Gleichsignal MYADDR nur wenn beide Eingänge gleich sind. Die Empfangsdaten RXD werden zum Schieberegister 104 gespeist, das Ausgangssignal MYADDR des Vergleichers 307 wird zum Zeitpunkt, wo die Adreßdaten (s. Fig. 5) im Kopf der Empfangsdaten RXD in die Bitstellen Q2Q-Q23 gespeichert werden, geprüft und falls das Signal MYADDR "1" ist, wird bestimmt, daß die Daten RXD an die eigene Einheit adressiert sind und der Aufruf der CCU die eigene Einheit betrifft.
2 -2 einem Eingang des Vergleichers 307 eingespeist, dessen anderer Eingang die Daten der Bitstellen QpQ~^23 ^es Schieberegisters 104 empfängt. Der Vergleicher 307 erzeugt ein Gleichsignal MYADDR nur wenn beide Eingänge gleich sind. Die Empfangsdaten RXD werden zum Schieberegister 104 gespeist, das Ausgangssignal MYADDR des Vergleichers 307 wird zum Zeitpunkt, wo die Adreßdaten (s. Fig. 5) im Kopf der Empfangsdaten RXD in die Bitstellen Q2Q-Q23 gespeichert werden, geprüft und falls das Signal MYADDR "1" ist, wird bestimmt, daß die Daten RXD an die eigene Einheit adressiert sind und der Aufruf der CCU die eigene Einheit betrifft.
Ein Steuersignal COMPMODE wird dem Fehlerdetektor 308 eingespeist, der das Signal MYADDR zum oben beschriebenen vorgegebenen
Zeitpunkt liest. Falls das Signal MYADDR "0" ist, erzeugt der Fehlerdetektor 308 ein Ausgangssignal ,
das den Folgesteuerzähler 303 auf "0" setzt,. damit den Gesamtbetrieb
der CIM zurücksetzt und .. :.. . diese für die nächste Datenübertragung
vorbereitet. Falls dagegen das Signal MYADDR "1" ist, erzeugt der Fehlerdetektor 308 kein Ausgangssignal INITIAL
und der Betrieb der CIM wird entsprechend dem Zählwert des Folgesteuerzählers 303 weiter geführt. Der Vorgang zur Erfassung
von Übertragungsfehlern wird im folgenden erläutert:
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die umgekehrte HaIbduplejiibertragungsmethode
verwendet, wie in Fig. 6 dargestellt, damit jeder übertragungsfehler erfaßt werden kann. Das erste
Bit Q0 und dasletzte Bit Q24 des Schieberegisters 104 werden
einem Exklusiv-ODER-Glied 311 eingespeist, dessen Ausgang dem Fehler-
detektor 308 als Signal ERROR anliegt.
Während der Übertragungszeitdauer der Empfangssignale RXD
und RXD- (Fig. 6), die dem Startbit folgen, erzeugt der
Sequenzdecoder 304 das Steuersignal RXMODE, das das untere Gatter der zusammengesetzten Torschaltung 310 freigibt, so daß die
Daten von der übertragungsleitung 20 zum Schieberegister 104 als serielles Signal SI gelangen. Da das zusammengesetzte Gatter
das NOR-Glied aufweist, werden die von der übertragungsleitung 20 ankommenden Daten invertiert dem Schieberegister 104 eingegeben.
Wenn die 24 Bit-Daten, die dem Startbit im Empfangsrahmen (Fig. 6) folgen, dem Schieberegister 104 anliegen, werden in die
Bitstellen Q0 bis Q23 des Schieberegisters 104 die invertierten
Daten RXD des Empfangssignals eingeschrieben. Wie Fig. 6
zeigt, folgen den Daten RXD die invertierten Daten RXD im Empfangsrahmen, die folglich durch das zusammengesetzte
Gatter 310 invertiert werden und die Daten RXD ergeben, die in das Schieberegister 104 als serielles Signal SI eingeschrieben werden.
Deshalb wird zum Zeitpunkt, wo das invertierte Anfangsbit des inverten Signals RXD der Bitstelle Q0 des Schieberegisters 104
eingegeben wird, das invertierte Anfangsbit des zuvor eingeschriebenen Empfangssignals RXD zur Bitstelle Q2* des Schieberegisters
104 geschoben wird. Weiterhin wird zum Zeitpunkt, wo das zweite invertierte Bit des invers.en Signals RXD in die
Bitstelle QQ eingeschrieben wird, das zweite invertierte Bit des
Empfangssignals RXD zur Bitstelle Q24 geschoben. Auf diese Weise
werden zu jedem Zeitpunkt, wo das invertierte Signal RXD Bit für Bit in das Schieberegister 104 eingeschrieben wird, dasselbe
Datenbit des Empfangssignals RXD und des inversen Empfangssignals WB- jeweils in die Bitstellen Q24 und Q0 des Schieberegisters
104 eingeschrieben. Wie oben schon erwähnt, werden die Daten der Bitpositionen QQ und Q24 des Schieberegisters 104 zwei
Eingängen des Exklusiv-ODER-Gatters 311 eingegeben. Falls während
der Übertragung des Empfangssignals RXD und des inversen Signals RXD- kein Fehler auftrat, muß der Ausgang des Exklusiv-ODER-Gatter
311 eine "1" während der übertragung des inversen Signals ÜXD sein, da das Empfangssignal RXD und das inverse
Signal RXD einander invers sein müssen und deshalb die Eingänge 'des Gatters 311 bei korrekter Übertragung nie libereinsteimmen.
Übereinstimmung der beiden Eingangssignale des Gatters 311 tritt nur bei einem Übertragungsfehler· der
Datenübertragung auf.
Der Fehlerdetektor 308 überwacht das Signal ERROR während der 24 Bit-Periode}«/ährend der das inverse Signal RXO
übertragen wird. Der Fehlerdetektor 308 erzeugt das Signal INITIAL
falls das Signal ERROR "0" ist. Der Vorschlag in einem Übertragungsfehlerverarbeitungssystem jeden erfaßten Übertragungsfehler
zu korrigieren und ein korrektes Datum zu erzeugen ist, bereits bekannt. Falls beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
ein Übertragungsfehler erfaßt wurde, wird der Datenempfangsbetrieb in diesem Rahmen gelöscht und das System zum Datenempfang im
nächsten Rahmen vorbereitet. Mit dieser Lösung vereinfacht sich der Aufbau.
Im folgenden wird anhand des Zeitdiagramms in Fig. 8 der Gesamtbetrieb
des Ausführungsbeispiels von Fig. 4 bei der Datenübertragung im DIO-Modus beschrieben. Die Take $M und & sind zweiphasig
und werden in Übereinstimmung mit dem internen Takt des Taktgenerators der Synchronisationsschaltung 301 vom Zähler 302
erzeugt.
Das RESEI Signal wird von außen der CIM eingespeist. Es wirkt genauso wie ein Signal eines Mikrocomputers und wird
jeder der in Fig. 2 dargestellten CIM von einer äußeren Rücksetz-
schaltung beim Einschalten der Stromversorgung zugeführt und startet
das gesamte übertragungssystem.
Nach diesem Start hat der Folgesteuerza'hler 303 den Zählerstand
"0" und wird durch den Takt 0M hochgezählt. Der Folgesteuerzähler
303 erzeugt kein Ausgangssignal bis der Zählwert erreicht ist, wo er ein IDLE Signal und ein RXENA Signal
erzeugt, so daß die CIM einen Lehrlaufzustand annimmt, die
Folgesteuerung durch den Zählwert des Folgesteuerzählers 303 angehalten
und die Tristate-Puffer 313 geöffnet und damit zum
Empfang des Signals bereit sind. Dieser Signalempfangsbereitschaftzustand ist gesperrt bis der Zählerstand des Folgesteuerzählers
303 nach der Initialisierung den Wert 25 Querschnittssignal 25 erreicht. Dies ist in der Schrittsynchronisation
durch die Synchronisationsschaltung 301 begründet. Da das Empfangssignal RXD 24 Bits hat, benötigt man eine "0" Periode
vorv mindestens 25 Bits.
Im Leerlaufzustand erzeugt der Zähler 302 weiterhin die Takte 0S und ßL· Der Sequenzdecoder 304 erzeugt weiterhin die
Steuersignale IDLE und INITIAL und wartet auf den Eingang des Empfangssignals. Die 25 "0" Bits werden am Kopf jeweils des
Empfangsrahmens und des Senderahmens eingefügt, wie in Fig. 6 dargestellt ist.
Wir nehmen an, daß das Empfangssignal RXD zum Zeitpunkt tQ
im Leer!aufzustand eingegeben wird. Das eine Startbit im Kopf des
Signals RXD wird durch die Synchrorlsationsschaltung 301 erfaßt, die es mit dem internen Takt Bit-synchronisiert. Die folgende
Synchronisation zwischen den Daten RXD bzw. RXD- und den Takten λ. und fa- bleibt bis zur übertragung des gesamten Rahmens durch
die Stabilität des internen Takts erhalten.
Wenn das Startbit erfaßt ist, wird der Folgesteuerzähler 303
auf "0" gesetzt (die Ausgangsdaten des Zählers 303 werden im folgenden mit S bezeichnet, z. B. SO in diesem Falle), so daß
der Sequenzdecoder 304 das Steuersignal IDLE beendet und das Steuersignal RXMODE erzeugt. Gleichzeitig dazu werden die
Schiebeimpulse SHIFT zum Schieberegister 104 synchron mit dem Takt $ j. gespeist. Als Ergebnis werden die 48 Bit des
Empfangssignals RXD und des inversen Signals "R)(D die dem
Startbit (Fig. Sjfolge^in das Schieberegister 104, von der
übertragungsleitung 20 über das zusammengesetzte Gatter 310 seriell
eingeschrieben und das Schieberegister 104 sequentiell Bit für Bit verschoben. Das zusammengesetzte Gatter 310 invertiert die
ersten 24 Bit des Signals RXD in Daten RXD , die dem Schieberegister 104 seriell eingeschrieben werden. Somit werdet? t?f?eder
Folgesteuerzähler 303 den Wert S24 von S^ ab erreicht, die
inversen Empfangsdaten RXD des empfangenen Signals RXD in die Bitpositionen Q0 bis Q2o des Schieberegisters 104 eingeschrieben.
Dann wird beim Hochgehen des Takts φ M beim nachfolgenden S25
das Steuersignal COMPMODE erzeugt, das den Fehlerdetektor 308 freigibt. Dann wird das empfangene inverse Signal RXD
eingegeben und dessen invertierter Wert seriell in das Schieberegister 105 von der Bitposition Q0 an eingeschrieben. Folglich
werden die von S. bis S^ des Folgesteuerzählers 303
in das Schieberegister 104 eingeschriebenen durch Inversion der Empfangsdaten RXD erhaltenen Daten RXD bei den Zählwerten S25
bis S^8 des Folgesteuerzählers 303 aus der Bitposition Q2^ des
Schieberegisters 104 herausgeschoben. Parallel dazu wird das invertierte Datum RXD des inver en Signals RXD sequentiell
und seriell durch die Bitposition Q0 des Schieberegisters 104 geschoben.
Während dieser Zeitdauer wird ein vorliegenderjubertragungsfehler
durch das Exklusiv-ODER-Gatter 311 und den Fehlerdetektor 308 gemäß der obigen Beschreibung erfaßt.
bis
Entsprechend wurden/zum Zeitpunkt wojäer Folgesteuerzähler
Entsprechend wurden/zum Zeitpunkt wojäer Folgesteuerzähler
den Zählwert S48 erreicht hat, dieselben Daten wie die Empfangsdaten RXD in die Bitstellen QQ - O23 des Schieberegisters 104
eingeschrieben. Zum Zeitpunkt des Zählwerts S48 wird durch Prüfung des Ausgangssignals MYADDR des Vergleichers die Adresse
geprüft und bestimmt, ob die Daten, die bis jetzt empfangen sind, für die eigene Einheit bestimmt sind oder nicht, d. h.
ob der Aufruf der CCU für die eigene Einheit ist oder nicht. Falls während der Periode von S25 - S48 des Folgesteuerzählers
ein Übertragungsfehler erfaßt wurde oder die Adressen nicht übereinstimmen, erzeugt der Fehlerdetektor 308 das Steuersignal
INITIAL zum Zeitpunkt S48, so daß der Folgesteuerzähler 303 auf den Zählwert SO zurückgesetzt wird. Damit wird
die Empfangsoperation für diesen Rahmen geschlöscht und das System für den nächsten Eingang vorbereitet.
Falls jedoch während der Zeitdauer von S25 - S48 des Folgesteuerzählers
303 weder ein Übertragungsfehler noch eine nicht übereinstimmende Adresse erfaßt wurden, d. h., falls der Fehlerdetektor
308 das Signal INITIAL zum Zeitpunkt S48 nicht erzeugt, erzeugt der Sequenzdecoder 304 ein Steuersignal WRITE STB
zum gleichen Zeitpunkt. Somit wird zum Zeitpunkt S48 entweder das INITIAL- oder das WRITE STB Signal erzeugt. Das Signal INITIAL
wird erzeugt, wenn entweder ein Übertragungsfehler auftritt oder die Adresse nicht übereinstimmt und das WRITE STB Signal wird
erzeugt, wenn weder ein Übertragungsfehler auftritt noch die Adressen unterschiedlich sind.
Wenn das Steuersignal WRITE STB erzeugt wird, werden die Daten im Schieberegister 104 parallel dem I/0-Puffer 105 eingeschrieben,
und die von den von der CCU empfangenen Daten RXD abgeleiteten Daten einer der externen Lasten 51 bis 56 vom Ausgangsport I/O
eingespeist. Da das System jetzt im DIO-Modus arbeitet, können
bis zu 14 Bits (Qg - Qjg) gemäß der Fig. 5 übertragen werden( und
die Anzahl der für die Ausgangsports des I/O-Puffers 105 verwendeten
Bits wird durch die Adresse gemäß der obigen Beschreibung bestimmt.
Somit sind alle Verarbeitungen im Empfangsrahmen zum Zeitpunkt S48 beendet und die Verarbeitung des Senderahmens wird
beim Zeitpunkt S49 gestartet (Fig. 6).
Wegen der Schrittsynchronisierung in der CCU erfolgt zwischen S49 und S72 keine Verarbeitung. Es ist genauso wie der Betrieb
in der Periode vor dem IDLE-Modus bei der Verarbeitung des
Empfangsrahmens.
Beim Zeitpunkt S73 erzeugt der Sequenzdecoder 304 ein Steuersignal PS, das den Start des Paralleldateneinschreibens
in das Schieberegister 104 verursacht. Von den externen Lasten 51 bis 56 werden die Daten parallel den Eingangsports des I/O-Puffers
zugeführt. Die Anzahl der zu dieser Zeit eingeschriebenen Daten bits beträgt.14 minus der Anzahl der als Ausgangsport benutzten Ports.
Die obige Beschreibung führte aus, daß die Anzahl der Ausgangsports 10 ist, wenn die CIM Adresse "10" istsund die Anzahl der
Eingangsports ist dann 4.
Zum parallelen Dateneinschreiben in das Schieberegister 104 ist das Signal PS und ein Bit des Schiebetakts SHIFT nötig. Deshalb ·
wird, nachdem das Signal PS mit dem Takt 0ς zum Zeitpunkt
S73 hochgegangen ist, der Schiebeimpuls SHIFT mit dem Takt fL
zum Zeitpunkt S74 synchronisiert und vor dem Anstieg des Steuersignals TXMODE eingespeist. Aus Fig. 6 wird deutlich, daß dem
Kopf der Sendedaten TXD das Startbit hinzugefügt und die Adresse in die ersten vier Bits der Daten TXD eingefügt werden müssen.
Fig. 4 zeigt nicht, daß ein Signal, das ein "1" Datum darstellt,
der Entstelle Q9* des Schieberegisters 104 angelegt wird und daß
0 3 die Adreßdaten von den Eingängen 2-2 den Bitpositionen Qp0 - Q23
nur während der Zeitdauer des Signals PS eingespeist werden.
Nach der 25-Bit umfassenden "0" Datenübertragungsperiode, die für die Schrittsynchronisierung nötig ist und durch den
DUMMY-Zustand von S49 bis S73 gesetzt ist, geht das Steuersignal
TXMODE zum Zeitpunkt S74 hoch, wodurch der TX Zustand (Sendezustand) beginnt. Das obere UND-Glied des zusammengesetzten
Gatters 310 und das UND-Glied 312 werden vom Signal TXMODE freigegeben. Darauf wird zunächst das Datum der Bitstelle Q24
des Schieberegisters 104, d. h. das Startbit "1" über die übertragungsleitung
20 durch das UND-Glied 312 ausgesendet. Der Inhalt des Schieberegisters 104 wird dann Bit für Bit durch den Schiebetakt
SHIFT,der synchron mit dem Takt 0L zum und nach
dem Zeitpunkt S75 erzeugt wird, verschoben und zur übertragungsleitung
20 von der Bit Stelle Q24 aus durch das UND-Glied 312 ausgesendet.
Dadurch wird das gesamte Sendesignal TXD einschließlich
des Startbits des Senderahmens (Fig. 6) übertragen.
Parallel zum Auslesen der Daten vom Schieberegister 104 werden die Daten von der Bitposition Q23 ausgelesen und durch das zusammengesetzte
Gatter 310 invertiert und dem Serieneingang des Schieberegisters 104 eingespeist. Dadurch werden die Sendeaten TXD, die
zuvor in den Bitstellen Q0 - Q23 des Schieberegisters 104 eingeschrieben
waren, zur übertragungsleitung 20 .bitweise durch den
Schiebetakt SHIFT nach dem Zeitpunkt S75 ausgesendet und gleichzeitig zu den Seriendaten SI invertiert, die aufeinanderfolgend
dem Schieberegister 104 von der Bitstelle Q0 an eingeschrieben
werden.
Deshalb stehen die invertierten Daten TXD in den Bitstellen
anstelle der Sendedaten TXD, sobald diese während der Zeitdauer des Steuersignals PS aus der Bitstelle Q24 des Schieberegisters
ausgelesen wurden.
Nach dem Auslesen der Sendedaten TXD werden die invertierten Daten TXD aus dem Schieberegister 104 ausgelesen und der
übertragungsleitung 20 zugesendet.
Zum Zeitpunkt S122 sind alle invertierten Daten TXD" von
den Bitstellen Q23 - Qq des Schieberegisters ausgelesen, woraufhin
das Steuersignal TXMODE tief geht, der Schiebetakt SHIFT nicht weiter eingespeist und der Sendezustand beendet wird. Das Steuersignal
INITIAL wird auf den Zeitpunkt S122 folgend durch den Takt 0„ erzeugt, wodurch der Folgesteuerzähler 303 auf SO
zurückgesetzt wird und die CIM in den Signalempfangsbereitschaftszustand
vor dem IDLE-Zustand zurückkehrt.
Auf diese Weise wird bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
die schrittsynchronisierte zweiseitige umgekehrte Doppelübertragung im Halbduplexmodus zwischen der CCU und der LCU
erreicht und die Übertragungsstrecke vereinfacht.
Im folgenden wird der Betrieb der CIM im AD-Modus des vorliegenden
Ausführungsbeispiels beschrieben.
Wie oben beschrieben, besteht die elektrische Einrichtung zu der Daten von der CCU über die CIM und von der Daten über die
CIM zur CCU übertragen werden, aus externen Lasten 57 und 58 (Fig. 2), wie Sensoren, die Analogsignale erzeugen. Entsprechend
enthält die A/D-Steuerschaltung 106 eine Steuerfunktion für den äußeren A/D 40. Dieser Betriebsmodus der CIM ist der AD-Modus.
O 3
Der Betriebsmodus wird durch die den Eingängen 2-2 zugeführten Adreßdaten gesetzt. Die dem AD/-Modus entsprechenden
Adreßdaten sind "E" und "F", wie Fig. 7 zeigt.
Die im Schieberegister 104 gespeicherten Dateninhalte sind beim Betrieb der CIM im AD-Modus in Fig. 5 dargestellt. Die
acht Bits von Nummer 0 bis Nummer 7 werden zum Speichern der von den externen Lasten 57 und 58 über den A/D 40 gelesenen
AD-Daten, die zwei Bits Nr. 8 und Nr. 9 zum Speichern der AD-Kanaldaten und die zehn Bits von Nr. 10 bis Nr. 19
werden zum Speichern der DIO-Daten verwendet. Die anderen Bits sind dieselben wie im DIO-Modus. Die AD-Kanaldaten kennzeichnen
einen Kanal, wenn ein Mehrkanal A/D-Umsetzer verwendet wird. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel hat der A/D-Umsetzer vier
Kanäle und zwei Bits werden demnach zur Zuordnung des AD-Kanals verwendet.
Das Schieberegister 320 hat acht Bits und speichert die seriell von den externen A/D 40 gelesenen Digitaldaten (A/D umgesetzte
Daten der von den externen Lasten 57 und 58 eingespeisten Aralogdaten). Das Schieberegister 320 hat keine Parallel-Lesefunktion.
Es empfängt auch parallel das 2-Bit Kanalwahl signal vom Zähler 325, das den Kanal des A/D 40 wähH . und liefert
dieses Seriell dem A/D 40.
acht Das Register 321 hat 32 Bits. Da der A/D 40 · Bits und 4 Kanäle
hat, hat das Register 321 auch 8 Bits und 4 Kanäle und speichert die vom A/D 40 gelesenen Daten für jeden Kanal.
Das Tor 322 hat ebenfalls 32 Bits (8 Bits, 4 Kanäle) und stimmt damit mit der Breite des Registers 321 überein. Das Tor
wird von den AD-Kanaldaten (Fig. 5) gesteuert, die von den Bitsteilen Q8 und Q9 des Schieberegisters 104 ausgelesen werden, damit
einer der Kanäle des Registers 321 gewählt wird und die 8-Bitdaten
in die Bitpositionen QQ - Q, des Schieberegisters als AD Daten
eingeschrieben werden (Fig. 5).
Der Zähler 323 zählt den Takt 0M und steuert .
zyklisch und aufeinanderfolgend den Betrieb der A/D-Steuerschaltung 106.
Der A/D Steuersignal generator 324 enthält einen Decoder, der den Ausgang des Zählers 323 decodiert und eine logische
Schaltung und erzeugt Steuersignale, die für den Betrieb der A/D-Steuerschaltung 106 nötig sind.
Der Gesamtbetrieb der A/D-Steuerschaltung 106 wird nun erklärt.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Folgesteuerung durch den Ausgang des Zählers 323 durchgeführt. Die Schrittzahl
ist 27, d. h. ein Steuerzyklus geht vom Zählerausgangssignal 0 (SO) bis zum Zählerausgangssignal 26 (S26), während dem ein Datenkanal
des A/D 40 in dasRegister 321 gelesen wird.
Wenn ein Steuerzyklus startet, wird der Kanalwähl zähler 325
durch das Signal INC inkrementiert, und die Ausgangsdaten des Zählers 325 ändern sich aufeinander folgend von (0,0) nach (0,1),
(1,0), (1,1),und (0,0) für jeden Zyklus.
Die Ausgangsdaten des Zählers 325 werden parallel in die ersten zwei Bitstellen des Schieberegisters 320 eingeschrieben und dann als
Seriendaten ADSI ausgelesen und dem A/D 40 zugeführt.
Gleichzeitig werden die Ausgangsdaten des Zählers 325 über einen (nicht gezeigten) Decoder dem Register 321 zugeführt. Dadurch
werden die 8 Bits im Kanal entsprechend dem Register 321 gewählt.
Dann wählt der A/D 40 den Analogeingangskanal entsprechend den als Seriendaten ADSI zugeführten Kanalwahl daten und wandelt
die Analogdaten in Digitaldaten. Die Digital daten werden dem Serieneingang des Schieberegisters 320 als 8 Bit Seriendaten ADSO
eingespeist und im Schieberegister 320 gespeichert.
Dann werden die im Schieberegister 320 gespeicherten 8 Bit Digital daten AD zu einem vorgegebenen Zeitpunkt parallel ausgelesen
und zu den 8 Bitstellen des Kanals des Registers 321 trans- . feriert, die durch di.e Ausgangsdaten des Zählers '325 bestimmt sind.
Damit ist ein Zyklus des Steuerbetriebs zu Ende.
Unter der Annahme, daß die Ausgangsdaten des Zählers 325 (0,0) sind, werden die Analogdaten im Kanal 0 des A/D 40 digitalisiert
und dann in die 8 Bitstellen des Kanals 0 des Registers 321 gespeichert. Dann wird der Zähler 323 auf SO zurückgesetzt und der
nächste Zyklus gestartet. Der Zähler 325 wird inkrementiert und erzeugt die Ausgangsdaten (0,1), wodurch die Analogdaten des
Kanals 1 digitalisiert und dann in die 8 Bitstellen des Kanals 1
des Registers 321 gespeichert werden.
Entsprechend wird das Lesen der Daten vom A/D 40 durch die A/D-Steuerschaltung 106 beim beschriebenen Ausführungsbeisp^el mit
einer ,vom Folgesteuerzähler 303 und
dem Sequenzdecoder 304 unabhängigen Zeitfolgesteuerung ausgeführt.
Die Daten der jeweiligen Kanäle des Registers 321 werden einmal in vier Zyklen der A/D-Steuerung aufgefrischt, so daß die von
den vier Kanälen des A/D 40 zugeführten Daten im Register 321 immer als 8-Bit Digital daten für jeden Kanal bereitstehen.
Wir nehmen nun an, daß die Empfangsdaten RXD und die hinzugefügten
Adreßdaten von der übertragungsleitung eingespeist sind und die Adreßdaten den eigenen CIM adressieren. In diesem Falle
lauten die Adreßdaten "E" oder "F" wie dies oben beschrieben ist.
Das Format der dem Schieberegister 104 eingeschriebenen Daten am Ende der Eingabe des Empfangsrahmen (S48 in Fig. 8) ist
der AD-Modus von Fig. 5. Entsprechend stehen die zwei Bit AD-Kanaldaten
an den Bitstellen Q8 und Qg des Schieberegisters 104. Die
AD-Kanaldaten werden zum Zeitpunkt S48, wenn das Signal WRITE STB
erzeugt wird, ausgelesen, so daß einer der vier Kanäle des Tors 322 gewählt ist.
Als Ergebnis werden nur die AD-Daten desjenigen Kanals der
vier Kanäle des Registers 321 zum Zeitpunkt S73 (Fig. 8) ausgelesen, die durch die zwei Bits Q8 und Qg des Schieberegisters 104 gewählt
ist, wenn die Signale PS und SHIFT erzeugt werden. Die AD-Daten des betreffenden Kanals werden dann in die acht Bitpositionen Q0 - Q7 des Schieberegisters 104 eingeschrieben.
Sie sind dann im Sendesignal TXD im Sendezustand nach S74 enthalten und werden der CCU gesendet.
Die AD-Daten werden beim beschriebenen AusfUhrungsbeispiei immer im Register 321 unabhängig vom Empfang des Empfangssignals RXD
und den folgenden Senden des Sendesignals TXD bereitgestellt.
Entsprechend kann beim beschriebenen Ausführungsbeispiel das
Sendesignal TXD sofort mit den AD-Daten unabhängig.vom. Empfangsbetrieb
Signals RXD für die eigene Einheit,... · . ausgesendet werden.
Dadurch ist der Sendebetrieb des A/D 40 unabhängig und die Übertragungsrate wird nicht durch die A/D Umsetzdauer verringert.
Der A/D 40 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel außerhalb
des LSI Chips des CIM aufgebaut, um die Kosten des CIM zu verringern. Wie anhand der Fig. 2 erklärt wurde, kann für die
SCU 30, 31 oder 32 oder den CIM 33 der CCU 10 ein CIM Typ durch
Setzen, des . Modus verwendet werden. Falls der A/D im Chip enthalten wäre, wäre dies störend, wenn der Chip als CIM 30
oder 31 oder 33 eingesetzt würde. Da die Anzahl der CIM 32 kleiner als die Anzahl der CIM 30, 31 und 33 im Einsatz gemäß
Fig. 2 ist, wäre der Einbau des A/D in alle CIMs nachteilig. Aus diesem Grund befindet sich der A/D außerhalb des
CIM Chips.
Wegen des äußeren Aufbaus des A/D Wandlers sind vier Verbindungsanschlüsse
für den A/D 40 nötig und die Anzahl der Stifte des LSI-Chips erhöht sich für den CIM.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden vier von vierzehn Ports des I/0-Puffers 105 als Verbindungsanschlüsse
für den A/D 40 verwendet, wenn der CIM im AD-Modus betrieben wird. In diesem Ausführungsbeispiel hat der I/0-Puffer 105 vierzehn
Ports, die alle als Eingangs/Ausgangsports verwendet werden könnten, wenn der CIM im DIO-Modus arbeitet. Im AD-Modus werden
nur zehn Ports verwendet und die vier restlichen Ports nicht als DIO-Dateneingangs/Ausgangsports. Entsprechend können die vier
nichtverwendeten Ports im AD-Modus als die Anschlußpins für den A/D 40 dienen. Auf diese Weise erhöht sich die Anzahl der
Pins durch den Anschluß des externen A/D-Wandlers nicht. Die Kosten des hochintegrierten Bauteils sind damit reduziert.
Nachfolgend wird der Betrieb des CIM des beschriebenen Ausführungsbeispiels
MPU-Modus näher erläutert.
Aus Fig. 7 ersieht man, daß die Adressen ADDR0-ADDR3
auf "O" gesetzt werden, um den CIM in den MPU-Modus zu
versetzen., d. h. daß <
(0000)gehalten werden.
(0000)gehalten werden.
0 3 versetzen., d. h. daß alle Eingänge 2-2 auf Massepotential
Der MPU-Modus enthält die für CIM 33 in Fig. 2 nötigen
Funktionen. Im Unterschied zum DIO-Modus und zum AD-Modus
beeinflußt der MPU-Modus die Obertragungsschnittstelle, von dee die
Daten zu einem der CIMs 30 bis 31 der vorgegebenen LCU gesendet werden, wenn sie vom Mikrocomputer der CCU 10 eingespeist
sind ,und umgekehrt die Daten zum Mikrocomputer der CCU 10 transferiert werden, wenn die .Antwort-Daten zurückge- u
sendet und empfangen wurden.
Bisher wurde hauptsächlich der CIM der LCU von Fig. 6
betrachtet und deshalb wurde der Datenübertragungsrahmen von dem· CIM der CCU zum CIM der LCU als Empfangsrahmen und
umgekehrt der Datenübertragungsrahmen für das Senden der Daten von der LCU zur CCU als Senderahmen bezeichnet. Im folgenden
wird jedoch der Datenübertragungsrahmen für das Aussenden der Daten von jedem CIM alsSenderahmen bezeichnet und der Rahmen
für den Empfang der Daten von jedem CIM aus betrachtet als Empfangsrahmen bezeichnet. Entsprechend ist der Senderahmen im
... CIM 33 beispielsweise der Empfangsrahmen -im . CIM 30,und
der Senderahmen im * CIM 30 der Empfangsrahmen im CIM
In Fig. 9 ist ein Funktionsblockschaltbild dargestellt, worin die Adresse "0" des CIM des vorliegenden Ausführungsbeispiels
zugeteilt ist, so daß dieser|im CPU-Modus arbeitet. Dies entspricht
dem Status des CIM 33 in Fig. 2. Wie schon oben beschrieben, kann beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ein CIM Typ die
Funktionen in allen drei Modi,, dem CPU-Modus, DIO-Modus und AD-Modus ausüben, indem die Adresse entsprechend gesetzt wird.
Demgemäß stellt Fig. 9 das Funktionsblockschaltbild im MPU-Modus dar.
Im Aufbau unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel in Fig. 9 nicht von der CIM Konfiguration von Fig. 3.
Es sind lediglich die Funktionen des I/O-Puffers 105 (Fig. 3)
und des A/D 40 gesperrt und der CIM ist mit dem Mikrocomputer über den 14-Bitdatenbus in MPU-Modus verbunden. Die dazu
nötigen Anschlußstifte werden mit den Eingangs/Ausgangs-Ports des
I/O-Puffers 105 geteilt. Die Anzahl der Anschlußstifte erhöht sich deshalb nicht.
Für die Daten werden acht von vierzehn Eingangs/Ausgangs-Ports benötigt und die verbleibenden sechs Ports für Steuersignale
verwendet.
In dem MPU-Modus sind alle Daten im Schieberegister, d. h. alle 24 Bits Q0 - Qp3 MPU-Daten und der Mikrocomputer greift
zum Schieberegister 104 über den 8-Bitdatenbus zu.
Die Steuerschaltung 101 empfängt das Steuersignal vom Mikrocomputer
und startet den Übertragungsvorgang, wenn die Daten vom Mikrocomputer in die Bitstellen Q0 - Qg3 des Schieberegisters
gespeichert sind und startet die übertragung des Senderahmens von der Zeit tv an, wenn die Daten gespeichert wurden, wie in
Fig. 10 dargestellt ist.
Sowie der Senderahmen vom CIM 33 ausgesendet wurde, antwortet einei-der CIMs 30 bis 32 der LCU darauf und beginnt mit
dem Senden. Somit sind zu einem Zeitpunkt t , wenn ein Rahmen (148 Bits) der Übertragungszeit vom Zeitpunkt t an vergangen ist,
die von eine der durch den CIM 33 aufgerufenen CIMs 30 bis 32 gesendeten Daten im Schieberegister 104 gespeichert.
Die Steuerschaltung 101 des CIM 33 erzeugten Zeitpunkt t
eine Unterbrechungsanforderung IRQ und der Mikrocomputer liest daraufhin die Daten des Schieberegisters aus. Damit ist ein
Zyklus der Datenübertragung abgeschlossen. Der Datenaustausch zwischen den CIMs ist derselbe wie im DIO-Modus, wie dies
zusammen mit der Fig. 3 erklärt wurde.
Fig. 11 zeigt ein Funktionsblockschaltbild des CIM 33 eines
AusfUhrungsbeispiels der in den MPU-Modus versetzten CIM. Es zeigt lediglich die Blöcke, die den für den MPU-Modus notwendigen
Funktionen entsprechen. Nr. 400 und 402 bezeichnen acht Bitschalter und Nr. 404 ein Achtbitdatenlatch. Andere
Blöcke sind mit denen im AusfUhrungsbeispiel nach Fig. 4 identisch.
Im MPU-Modus sind die Bitstellen Q0 - Q23 des Schieberegisters
mit dem Datenbus des Mikrocomputers über die 8-Biteingangs/Ausgangs-Anschlußstifte
für den gegenseitigen Datenaustausch verbunden. Die Bitstellen Q0 - Q23 des Schieberegisters 104 werden
in drei Gruppen unterteilt: Q0 - Q7 (Reg 3), Q8 - Q15 (Reg 2)
und Q^g - Q23 (Reg 1), zu denen sequentiell im Zeitj/ielfach
zugegriffen wird.
Dazu sind die 8Bit-Schalter 400 und 402 vorgesehen. Steuersignale
READ1 - 3 für den Schalter 400 und Steuersignale STBI für den Schalter 402 werden durch Verknüpfung der Registerwählsignale
RSO und RS1 erzeugt, die der Mikrocomputer liefert. Auf diese Weise werden die I/O-Anschlußstifte 7-14 sequentiell
mit Reg 1, Reg 2 und Reg 3 verbunden und die Daten zwischen Mikrocomputer und Schieberegister 104 über diese drei Zugriffszeiten
jeweils 8 Bit gleichzeitig ausgetauscht. Wenn die Daten vom Mikrocomputer in das Schieberegister 104 eingeschrieben
werden, wird der Unterschied zwischen der Auslesezeit für die Daten vom Mikrocomputer und der Schreibzeit der Daten in das
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- 32 -
Schieberegister 104 durch das latch 404 kompensiert, da3 die vom Mikrocomputer angekommenden Daten zwischenspeichert.
Beim MPU-Modus wird die dem Kopf der 24 Bitdaten hinzugefügte
Adresse beim Datenempfang nicht im CIM 33 ver- , glichen. Entsprechend wird die den Eingängen 2-2 zugeführte
Adresse (0000) vom Adreßdecoder 306 nur zum Setzen des CIM in den MPU-Modus verwendet und der Vergleicher 307 in
Fig. 4 wird nicht betrieben.
Im MPU-Modus werden die I/0-Anschluspins 1 - 6 de.s CIM 33
als übertragungsleitung für die Steuersignale zum Mikrocomputer verwendet. Der Mikrocomputer liefert den Takt E, ein
Chip-Wahl signal CS, ein Lese/Schreibsignal RW und ein Register-Wahl Signal
RSO und RS1 an die Steuerschaltung 101 des CIM.Der
CIM liefert das Unterbrechungsanforderungssignal IRQ an den Mikrocomputer.
Die Fig. 12 und 13 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Signalverarbeitungsschaltung.
Sie ist in der Steuerschaltung 101 enthalten, obwohl sie in Fig. 11 nicht dargestellt ist. Der Takt E wird der
Schaltung in Fig. 12 zugeführt, die zusammen mit dem internen Takt CLOCK zweiphasige Takte EH und EL erzeugt. Die Takte EH
und EL und die Signale RW, CS, RSO und RS1 vom Mikrocomputer werden durch die in Fig. 13 dargestellte Schaltung verarbeitet, die die
Signale STB 0 - 3 und READ 0-3 erzeugt. Das Signal MPU ist "1", wenn die CIM im MPU-Modus ist. Die Zeitdiagramme 14
und 15 zeigen die zeitliche Abfolge der Signalverarbeitung der Schaltung von Fig. 13. Fig. 14 zeigt die Zeitverhältnisse bei der
Erzeugung der Signale READ 0-3 und Fig. 15 zeigt die Zeitverhältnisse bei der Erzeugung der Signale STB 0 - 3. In diesen
Figuren wird die Erzeugung eines der Signale READ 0-3 und STB 0-3 jeweils durch Verknüpfung der Signale RSO und RS1 bestimmt
und entsprechend eine der Gruppen Reg. 1, Reg. 2 und Reg. 3 des Schieberegisters 104 ausgewählt.
Von den Signalen READ 0 - 3 und STB 0 - 3 werden die
Signale READ 0 und STB 0 nicht für die Gruppenwahl des Schieberegisters 104 verwendet, sondern zur Erzeugung des Unter-
Signale READ 0 und STB 0 nicht für die Gruppenwahl des Schieberegisters 104 verwendet, sondern zur Erzeugung des Unter-
brechungsanforderungssignals IRQ.
Fig. 16 verdeutlicht die Auswahl durch die Signale RSO und RS1.
In Fig. 17 ist ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung dargestellt,
die das Unterbrechungsanforderungssignal IRQ erzeugt. Diese Schaltung ist ebenfalls in der Steuerschaltung 101 in
Fig. 11 enthalten und weist eine Schaltung zur Erzeugung dieses Signals IRQ durch das Signale WRITE STB (Fig. 8) und das
Signal READ 0 auf. Das Signal IRQ wird erzeugt, wenn der " CIM
Fig. 11 enthalten und weist eine Schaltung zur Erzeugung dieses Signals IRQ durch das Signale WRITE STB (Fig. 8) und das
Signal READ 0 auf. Das Signal IRQ wird erzeugt, wenn der " CIM
die Daten empfangen und im Schieberegister 104 gespeichert hat. . ' ' Fig. 17 zeigt
weiterhin eine Schaltung zur Erzeugung eines Signals MASK 1 aus dem Signal DATA von einer der Datenleitungen DO - D7, die mit
dem Datenbus des Mikrocomputers über I/O-Anschlußstifte 7-14 verbunden sind und aus dem Signal STB 0. Die Zeitdiagramme der Fig. 18 und 19 verdeutlichen den Betrieb der in Fig. 17 dargestellten Schaltung. In Fig. 18 ist der Fall dargestellt, wo das Signal DATA zum Zeitpunkt wo STB 0 auftritt "0" ist,
während Fig. 19 den Fall zeigt, wo das Signal DATA "1" ist.
Fig. 17 enthält ein Flip-Flop, dem die Signale DATA und STB 0 zugeführt werden und als Reg. 0 bezeichnet ist. Deshalb
maskiert der Ausgang des Flip-Flop Reg. 0 das Unterbrechungsanforderungssi gnal IRQ,falls in dasFlip-Flop Reg. 0 eine "1"
eingeschrieben wird.
dem Datenbus des Mikrocomputers über I/O-Anschlußstifte 7-14 verbunden sind und aus dem Signal STB 0. Die Zeitdiagramme der Fig. 18 und 19 verdeutlichen den Betrieb der in Fig. 17 dargestellten Schaltung. In Fig. 18 ist der Fall dargestellt, wo das Signal DATA zum Zeitpunkt wo STB 0 auftritt "0" ist,
während Fig. 19 den Fall zeigt, wo das Signal DATA "1" ist.
Fig. 17 enthält ein Flip-Flop, dem die Signale DATA und STB 0 zugeführt werden und als Reg. 0 bezeichnet ist. Deshalb
maskiert der Ausgang des Flip-Flop Reg. 0 das Unterbrechungsanforderungssi gnal IRQ,falls in dasFlip-Flop Reg. 0 eine "1"
eingeschrieben wird.
Der gesamte Datenübertragungsbetrieb im MPU-Modus des beschriebenen
Ausführungsbeispiels wird anhand der Fig. 20 erläutert. Der Betrieb der CIMs 30 - 33 wird beim beschriebenen Ausführungsbeispiel jeweils durch den Fehlerausgang des Folgesteuerzählers
303 gesteuert. Jede Operation kann durch Setzen des Zählerausgangs des Folgesteuerzählers 303 auf einen vorgegebenen
Wert gewählt werden wie zuvor anhand der Fig. 4und 8 erläutert wurde. Dies kann man leicht auf jeden Modus des CIM übertragen.
Gemäß Fig. 11 ist der mit dem CIM 33, die in den MPU-Modus gesetzt
wurde, verbundene CIM einerder im DIO-Modus oder AD-Modus befindlichen CIMs 30 - 32, wie Fig. 2 zeigt. Wenn dieser
CIM in DIO-Modus oder AD-Modus ist, überträgt er die eigenen Daten auf den Empfang der Daten von anderen CIMs und verursacht
den Datenaustausch eines Übertragungsrahmens, wie anhand Fig. erläutert wurde. Deshalb wird dieserCIM nur passiv betrieben.
Andererseits startet der im MPU-Modus befindliche CIM 33 die Datenübertragung, sobald Daten vom Mikrocomputer in das
Schieberegister 104 eingeschrieben sind. Das heißt, daß dieser CIM 33 aktiv ist. Das Signal STB 3 wird zum Start der aktiven
Datenübertragung verwendet. Die zu übertragenen Daten werden in das Schieberegister 104 vom Mikrocomputer in der Reihe
Reg. 1, Reg. 2 und Re. 3 eingeschrieben und wenn das Signal STB erzeugt wird, ist das Einschreiben gerade voll ständig^und
die zu übertragenen Daten stehen im Schieberegister 104.
Wir wenden uns wieder Fig. 20 zu und nehmen an, daß das einer der LCUs zuzusendenden Datum in der CCU 10 zu einem bestimmten
Zeitpunkt vom Mikrocomputer bereitgestellt ist.
Der Mikrocomputer liefert die Signale "US, RW, RSO und
RS1 der Steuerschaltung 101 des CIM 33 über die I/O-Anschlußstifte
1 - 6. Die Steuerschaltung 101 erzeugt das Signal STBO,
wie anhand der Fig. 12 - 16 erläutert wurde (obere linke Seite in Fig. 20) und die Daten werden vom Datenbus in das
Reg. 1, Reg. 2 und Reg. 3 des Schieberegisters 104 jeweils acht Bit gleichzeitig eingeschrieben.
Die Steuerschaltung 101 lädt auf die Erzeugung des Signals STB3 hin den Folgesteuerzähler 303 mit dem Wert "49".
Dazu zeigt Fig. 21 eine Ausführung Art einer Schaltung, die den Folgesteuerzähler 303 auf "49" mittels des in Fig. 21 dargestellten
Signals STB3 setzt. Das Zeitdiagramm für den Betrieb der Schaltung in Fig. 21 ist in Fig. 22 dargestellt.
Sobald der Folgesteuerzähler 303 auf S49 gesetzt ist, beginnt die Verarbeitung des Senderahmens zum Zeitpunkt tv (Fig. 10).
Die Verarbeitung des Senderahmens von S49 - S122 ist im wesentlichen
mit der im DIO-Modus identisch. Im MPU-Modus wird jedoch
zwischen S49 und S73 mit Ausnahme, daß das Startbit "1" in die Bitposition Qp* des Schieberegisters 104 eingeschrieben wird
im Gegensatz zur Verarbeitung im DI0-Modusf keine weitere Verarbeitung
erfolgen, da die zu senden Daten bereits im Schieberegister 104 eingeschrieben sind.
Zum Zeitpunkt S122 wird das Signal INITIAL erzeugt und der die kleine Zeit vonSO bis S24 einschließende Leerlaufzustand
begonnen. Im MPU-Modus wird im Gegensatz zum DIO-Modus beim Empfang der Daten nicht gewartet, sondern das Datum "49" zwangsweise
in den Folgesteuerzähler 303 geladen, wenn die Daten vom Mikrocomputer in das Schieberegister 104 eingeschrieben sind,
so daß die Verarbeitung des Senderahmens automatisch beginnt.
Durch die übertragung des Senderahmens von? CIM 33 der
CCU 10 werden die Sendedaten TXD von einem der CIMs 30 - 32 der
LCU als Empfangsdaten RXD empfangen und verarbeitet. Der betreffende
CIM,dessen zugeteilte Adresse mit der empfangenen Adresse
übereinstimmt, antwortet darauf und überträgt seine Sendedaten zum· CIM 33 der CCU 10, der diese als Empfangsdaten RXD empfängt.
Die Verarbeitung des Empfangsrahmens ist im wesentlichen identisch mit der DIO-Modus in Fig. 8 mit der Ausnahme, daß im
MPU-Modus zuvor die Adreßübereinstimmung nicht geprüft wird. Die empfangenen Daten werden im Schieberegister 104 von SO - S48
abgespeichert. Falls kein Fehler erfaßt wurde, wird das Unterbrechungsanforderungssignal
IRQ beim Anstieg des Signals WRITE STB zum Zeitpunkt desTakts 0S bei S48 erzeugt, wie in
den Fig. 17 - 19 erläutert wurde. Das Signal INITIAL wird durch den folgenden Takt 0L erzeugt und der CIM 33 tritt in
den Leerlaufzustand ein, in dem er . solange verharrt, bis das nächste Signal STB3 erzeugt wird.
Mit der Erzeugung des Unterbrechungsanforderungssignals IRQ
antwortet der Mikrocomputer in der CCU 10 darauf und springt eine Unterbrechungsverarbeitungsroutine an, die die empfangenen Daten
aus dem Schieberegister 104 ausliest. Diese werden mittels des Schalters 400 und durch aufeinanderfolgendes Anlegen der Signale
READ 1 bis READ 3 von der in Fig. 12 und 13 dargestellten Schaltung in der Reihenfolge Reg. 1, Reg. 2 und Reg. 3 aus dem Schieberegister
104 über den 8-Bit-DatenbusDO - D7 ausgelesen.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel kann das Signal IRQ maskiert werden wie die Fig. 17 erläutert. Durch Einschreiben einer
"1" in das Flip-Flop Reg. 0 (Fig. 17) kann der Mikrocomputer der CCU 10 das Signal TROT maskieren.
Folglich wird durch Setzen einer "1" auf den Datenbus DO zum Zeitpunkt des Auftretens des Signals STBO (links unten in Fig. 20)
vor dem Zeitpunkt tY des Auftretens des Signals STB3 das
Signal MASK "1". Dadurch wird das Unterbrechungsanforderungssignal
IRQ dem Mikrocomputer nicht zugeführt, wenn das Signal WRITE STB darauf folgend erzeugt wird. Auf diese Weise kann der
Mikrocomputer andere Verarbeitungen für eine bestimmte benötigte Zeitdauer vorziehen. Zur Freigabe der Maskierung wird der
Datenbus DO auf "0" gesetzt und eine "0" in das Flip-Flop Reg. 0 der Fig. 17 eingeschrieben, wenn das Signal STBO erzeugt
wird.
Wenn das Signal IRQ maskiert ist, prüft der Mikrocomputer der CCU 10 das Signal IRQ von der Schaltung der Fig. 17- Falls
dieses "1" ist und angibt, daß der Empfang der Daten abgeschlossen ist, liest der Mikrocomputer die Daten aus dem Schieberegister
104. Falls das Signal IRQ "0" ist, wird auf das Ende des Datenempfangs gewartet. Das Signal IRQ wird durch das Signal
READ 0 freigegeben, das erzeugt wird, wenn die Daten eingelesen sind, wie Fig. 17 zeigt.
In der besprochenen Ausführungsart kann der Mikrocomputer der CCU nach der übertragung der Daten zum CIM 33 eine andere
Verarbeitung starten. Entsprechend reduziert sich eine schädliche Wartezeit und die Leistungsfähigkeit dieses Systems ist erhöht.
Auch wenn der Datenempfang durch den CIM 33 abgeschlossen ist,
kann eine Verarbeitung mit höherer Priorität durch die Maskierung des Unterbrechungsanforderungssignals erfolgen, so daß keine Unterbrechung
der Verarbeitung mit höherer Priorität auftreten kann.
In Fig. 33 ist ein Zustandsübergangsdiagramm der Datenübertragung zwischen der CIM 33 im MPU-Modus und dem CIMs 30 - 32
im DIO-Modus oder AD-Modus dargestellt.
Im folgenden wird die übertragungssteuerung durch den Mikro-
- 38 -
computer der CCU 10 erläutert.
Der Mikrocomputer der CCU 10 liest die Daten von den Schaltern und den Sensoren der Lasten der LCUs ein und sendet die die Lampen
und die Stellglieder der Lasten LCUs steuernden Daten an die
jeweiligen LCUs aus. Er startet auch das übertragungssystem beim Einschalten der Versorgungsspannung und überwacht die Operationen
derCIMs der LCUs im stabilen Zustand der Datenübertragung.
Fig. 24 stellt ein Ausführungsbeispiel der CCU 10 dar. Nummer bezeichnet eine Zentral Verarbeitungseinheit (CPU), Nummer 502
einen Nur-Lesespeicher (ROM), der ein Programm speichert, Nummer 504 einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) der Datenspeichert,
Nummer 506 einen peripheren Schnittstellenadapter (PIA)
und Nummer 508 eine Anzeigeinheit (DIS). Der in den CIM-Modus versetzte CIM 33, der optoelektrische Wandlermodul 0/E und die
zweiseitige übertragungsleitung 20, die aus dem Glasfaserkabel OF besteht, wurden anhand der Fig. 1 und 2 erläutert.
Der Betrieb des Ausführungsbeispiels von Fig. 24 wird nun anhand eines in Fig. 25 dargestellten Flußdiagramm erläutert.
Die in dem Flußdiagramm in Fig. 25 dargestellte Verarbeitung startet von einem ersten Schritt S1, sobald die Spannungsversorgung
des Datenübertragungssystems durch Einschalten des Zündschalters des Kraftfahrzeugs eingeschaltet wird.
Im Schritt S1 wird eine Systemstartflagge gesetzt. Im Schritt S2 wird geprüft, ob die Datenübertragungszyklen
von der CCU zu denßeweiligen LCUs laufen.
Wenn das Prüfergebnis NEIN ist, d. h. daß eine LCU übrig ist,
zu der die Daten noch nicht von der CCU übertragen sind oder die von der CCU nach dem Systemstart noch nicht aufgerufen wurde,
geht das Programm mit einem Schritt S3weiter und wenn das Prüfergebnis JA ist, mit einem Schritt S9.
Im Schritt S3 wird geprüft, ob die Daten von der CCU zumindest
einmal nach dem Systemstart übertragen wurden. Damit wird bestimmt, ob es eine erste übertragung ist oder nicht. Fall das
Entscheidungsergebnis JA ist, geht das Programm mit einem Schritt S4 weiter und, falls das Entscheidungsergebnis NEINlautet, geht das
Programm mit einem Schritt S10 weiter.
Im Schritt S4 wird ein im ROM 502 gespeichertes Steuerdatum
zu einer bestimmten LCU übertragen. Dieses Steuerdatum bewirkt, daß ein Steuerzustand der Lasten der gekennzeichneten LCU mit
den Daten beim Systemstart übereinstimmt. Falls beispielsweise die Last der LCU eine Lampe ist, so wird diese durch das Steuerdatum
ausgeschaltet. Falls die Last ein Stellglied wie ein Wischermotor ist, verursacht das Steuerdatum das Ende des
Wischerbetriebs. Nach Schritt S4 geht das Programm zu einem Schritt S5. Im Schritt S5 wird geprüft, ob die Daten von einer der
LCUs gesendet wurden. Falls das Prüfergebnis NEIN lautet, geht das Programm zu einem Schritt S6 und falls das Prüfergebnis JA
lautet, springt das Programm zu einem Schritt S8. Da die von der LCU zu der CCU gesendeten Daten den Betriebszustand der Schalter
und der Fühler der mit der LCU verbundenen Lasten angeben werden sie Oberwachungsdaten genannt.
Im Schritt S6 wird geprüft, ob die Entscheidung in Schritt S5
zweimal kontinuierlich NEIN lautet. Falls das Prüfungsergebnis JA ist, geht das Programm zu einem Schritt S7 und falls das Prüfergebnis NEIN lautet, kehrt das Programm zum Schritt S3 zurück.
Im Schritt S7 wird ein Alarm ausgegeben, der an der Anzeige DIS
anzeigt, daß ein Fehler in der LCU dergestalt vorliegt, daß diese zweimal hintereinander keine Daten sendet. Dann geht das
Programm zu einem Schritt S8.
Im Schritt S8 wird die nächste LCU,zu der die Daten von der
CCU gesendet werden sollen, bestimmt. Bis dahin erhält die LCU, die zuerst von der CCU Daten gesendet .bekam die Nummer 1.Die anderen
LCUs erhalten
dann die nachfolgenden Nummern, so daß eine aufeinanderfolgende
Auswahl stattfindet. Nach dem Schritt S8 kehrt das Programm zum Schritt S2 zurück.
Falls das Entscheidungsergebnis im Schritt S2 JA lautet, geht das Programm zum Schritt S9. Nach dem Schritt S9 oder wenn das
Entscheidungsergebnis des Schritts S3 NEIN lautet, geht das Programm zum Schritt S10./ Im Schritt S9 wird die Systemstartflagge
gelöscht.
Im Schritt S10 werden aufgrund der von der jeweiligen LCU empfangenen Oberwachungsdaten die Steuerdaten für die jeweiligen
LCUs vorbereitet und den LCUs zugesendet. Die Sendeoperationen in den Schritten S4 und S10 werden automatisch nach dem Einschreiben
des 24 Bitdatums in das Schieberegister 104 des CIM 33 von der CPU 500 des Mikrocomputers und wenn das Signal STB erzeugt wird,
wird gestartet.
Wenn die CIM 33 die Daten empfängt, während der Mikrocomputer
die Schritte S1 - S10 durchläuft, wird die Unterbrechungsanforderung
eine
IRQ erzeugt und das Programm des Mikrocomputers springt Unterbrechungsroutine
an. Dann werden die Daten vom " CIM 33 eingelesen, wie dies anhand der Fig. 20 erläutert wurde.
In Fig. 26 ist die Aufbereitung neuer Steuerdaten während der
Unterbrechungsverarbeitung aufgrund der Überwachungsdaten, die die
LCU Über die CIM empfangen hat, dargestellt Die benötigten
Oberwachungsdaten werden an der DIS 508 angezeigt. Die während der Unterbrechungsverarbeitung aufbereiteten Daten werden der
entsprechenden LCU in Schritt S10 von Fig. 25 gesendet. Wenn
die Unterbrechungsanforderung IRQ maskiert ist, wird die Operation
entsprechend der bei zurückgesetzter Maske ausgeführt.
Im folgenden wird das Verarbeitungsergebnis nach dem Durchlaufen
der Verarbeitung gemäß Fig. 25 und 26 erläutert:
Durch die Schritte S2, S3 und S4 wird durch die erste Datenübertragung
nach dem Einschalten der Versorgungsspannung das gekennzeichnete Datum zu der gekennzeichneten LCU übertragen. Als
Ergebnis werden die Lasten der gekennzeichneten LCU unmittelbar von einem unkontrollierten Zustand in einen durch das gekennzeichnete
Datum gesteuerten Zustand versetzt. Andererseits können die Steuerdaten aufgrund der Überwachungsdaten aufbereitet werden,
falls mindestens ein Überwachungsdatum nach dem Einschalten empfangen wurde. Entsprechend werden genau passende Steuerdaten den
anderen LCUs als den durch die Datenübertragung in Schritt S10 gekennzeichneten LCUs übertragen. Diese Maßnahme wird noch vorteilhafter,
wenn die Anzahl der Datenübertragungen höher wird. Wenn sich die Anzahl der Datenübertragungen der Anzahl der LCUs nähert,
wird ein sehr guter Steuerzustand erreicht, der in der Nähe des Dauerzustands liegt. Die Wahrscheinlichkeit abweichender Zustände
der Lasten beim Einschalten der Spannungsversorgung wird gemäß des vorliegenden Ausführungsbeispiels minimiert und eine in der
Praxis annehmbare Steuerung erreicht.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Datensenden von der eigenen LCU zur CCU aufgrund der Schritte S5, S6 und S7
in Fig. 25 wiederholt, falls die CCU die Daten zur LCU aussendet,
jedoch die Überwachungsdaten von der LCU nicht empfangen kann.
Falls die CCU dann doch die Überwachungsdaten empfängt, werden diese als ein vorübergehender Fehler behandelt und '"■>
Datenübertragung der nächsten LCU gestartet. Falls jedocn die Überwachungsdaten
zweimal hintereinander nicht empfangen werden, nimmt man einen echten Fehler der LCU an, der an dem Anzeigetableau
DIS 508 angezeigt wird.
Entsprechend wird gemäß dem besprochenen Ausführungsbeispiel die Verarbeitung der Antwortdaten aller LCUs während der Datenübertragung
überwacht und falls der Fehler auftritt geprüft, ob es sich um einen vorübergehenden Fehler oder nicht handelt,
so daß der Fehler richtig angezeigt werden kann. Im Flußdiagramm gemäß Fig. 25 prüft der Schritt S6, ob Überwachungsdaten zweimal
hintereinander nicht empfangen wurden. Diese Anzahl ist jedoch nicht auf zwei beschränkt und jede geeignete Zahl, die nicht
kleiner als zwei ist, kann verwendet werden. Falls keine gute Abschirmung gegen Störungen vorliegt und die Wahrscheinlichkeit
flüchtiger Datenübertragungsfehler hoch ist, kann die Anzahl 3, 4 oder 5 betragen. Wenn dagegen eine gute Abschirmung
gegen Störungen vorliegt und die Wahrscheinlichkeit flüchtiger Datenübertragungsfehler gering ist, kann die Anzahl zwei sein,
wie beim obigen Ausführungsbeispiel.
In dem Ausführungsbeispiel, dessen Flußdiagramm in Fig. 25 dargestellt ist, besteht das erste von der CCU zur LCU nach dem
Einschalten der Versorgungsspannung übertragene Datum aus dem für die gekennzeichnete LCU vorbereiteten speziellen Datum und
die Steuerdaten für die anderen LCUs werden aufgrund der Überwachungsdaten aufbereitet. Alternativ dazu können die Daten auch
für die jeweiligen LCUs vorbereitet werden und dieser jeder LCU bei der ersten übertragung zugesendet werden.
Fig. 27 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der CCU 10,
das bei erhöhter Anzahl von Lasten, wenn eine Vielzahl von CIMs im LCM benötigt werden, geeignet ist. Die Nummern 510,
512 und 514 bezeichnen optoelektrisch Wandlermodule 0/E, die in Ziffern 20a, 20b und 20c eine OF-Signalübertragungsleitung
und die Ziffern 30a, 30b, 31a und 31b CIMs, die im DIO-Modus oder
AD-Modus arbeiten. Die anderen Elemente sind mit denen des Ausführungsbeispiels von Fig. 24 identisch.
Die O/Es 510, 512 und 514 werden durch die PIA 506 gewählt und
verbinden eine der OFs 20a, 20b und 20c mit den Signalübertragungsleitungen TX und RX.
Jede LCU weist mehrere CIMs 30a, 31a, 30b und 31b auf, die mit der CCU über unabhängige OFs 20a, 20b und 20c verbunden sind.
Die CPU 500 kann eine integrierte Schaltung des Typs HD46802 sein und die PIA 506 eine integrierte Schaltung vom Typ HD46821.
Im HD46821 sind bereits ein ROM-Speicher und ein RAM-Speicher enthalten, weshalb keine äußeren RAM oder ROM-Bausteine angeschlossen
werden müssen.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel steuert der Mikrocomputer der CPU 500 die O/Es 512 - 514 durch die PIA 506
und kennzeichnet die LCU zu der die Daten von der CIM 33 übertragen werden sollen. Entsprechend können die CIMs dieselbe Adresse
in den jeweiligen LCUs haben und die Anzahl der CIMs in den LCUs kann kleiner als die Anzahl der Adressen sein, wodurch die
Leistungsfähigkeit des Datenübertragungssystems verbessert wird.
Gemäß der obigen Beschreibung wird erfindungsgemäß die schädliche Wartezeit des Mikrocomputers im Mehrfachdatenübertragungssystem
das einen Mikrocomputer verwendet, wirksam verringert und die
Verarbeitungsleistung des Mikrocomputers der* .zentralen Einheit CCU
des Datenübertragungssystems voll ausgenützt.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel kann wahlweise einer von mehreren Betriebsmodi verwendet werden. Ein Beispiel der
Betriebsmodi ist in Fig. 5 dargestellt. Entsprechend ist der Anwendungsbereich der LCU breiter. Die Anschlüsse der LCU
werden für die verschiedenen Zwecke abhängig vom Betriebsmodus ausgenutzt. Beispielsweise werden die Anschlüsse des
I/O-Puffers 105 im DIO-Modus mit dem Schalter oder dem Sensor
oder auch mit dem Steuerglied verbunden. Auf diese Weise wird ein Teil der Anschlüsse als Ausgangsports verwendet. Andererseits
werden die Anschlüsse des I/O-Puffers 105 als die Daten-I/0-Ports
für die MPU im MPU-Modus verwendet. Beispielsweise werden 8 von 14 Anschlüssen zum Senden und Empfangen der Daten
zum bzw.von dem Computer verwendet und sechs Anschlüsse werden als Steueranschlüsse ausgenützt. Im AD-Modus werden vier Anschlüsse
zur Steuerung des A/D-Wandlers und die restlichen zehn Anschlüsse werden in derselben Weise wie im DIO-Modus verwendet.
Als Ergebnis ist die Anzahl der Anschlüsse reduziert und die Zuverlässigkeit erhöht.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel werden gemäß Fig. 5 die durch die Signalbits dargestellten Daten durch den Modus geschaltet.
Dadurch wird der Anwendungsbereich des Systems erweitert. Da in den jeweiligen Modi die Flip-Flops des Schieberegisters
gemeinsam benutzt werden, vereinfacht sich der Schaltungsaufbau.
Claims (4)
- Patentansprüchelly Verfahren zur Datenübertragung, bei dem Daten zwischen einer Zentralsteuereinheit (CCU)5 die eine Datenverarbeitungseinheit (MPU) und eine Übertragungssteuereinheit (CIM) aufweist und mindestens einer Orts-Steuereinheit (LCU) in einem Halb-Duplexmodus übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungseinheit (MPU) der Zentral Steuereinheit (CCU) die Daten auf ein am Ende einer Datenempfangsperiode durch die Übertragungssteuereinheit (CIM) der Zentral Steuereinheit (CCU) erzeugtes Unterbrechungs-Signal empfängt. - 2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß das Unterbrechungs-Signal durch die Datenverarbeitungseinheit (MPU) maskierbar ist. - 3. Vorrichtung zur Datenübertragung in einem Kommunikationssystem, das eine zentrale Steuereinheit (CCU), bestehend aus einer Datenverarbeitungseinheit (MPU) und einer Übertragungssteuereinheit (CIM) und mindestens eine Orts-Steuereinheit (LCU) aufweist, in einem Halb-Duplexmodus,dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungseinheit (MPU) der Zentralsteuereinheit (CCU) die Daten auf ein von der Übertragungssteuereinheit (CIM)81-A8817-AnFin der Zentral Steuereinheit (CCU) am Ende einer Datenempfangsperiode erzeugtes Unterbrechungs-Signal empfängt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durcheine Einrichtung, die gesteuert von der Datenverarbeitungseinheit (MPU) eine Maske für das Unterbrechungs-Signal erzeugt.
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