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Baldachin für Pendel-Deckenleuchten
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Die Erfindung betrifft einen Baldachin für Pendel-Deckenleuchten mit
einem becherförmigen Baldachingehäuse und einem an der Decke befestigbaren Traghaken
für das Kabel der Pendelleuchte.
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Derartige Baldachine dienen dazu, den für die Aufhängung einer Pendel-Deckenleuchte
erforderlichen Traghaken und die Lüsterklemmen für den Kabelanschluß zu verkleiden.
Wenn die Aufhängung der Pendelleuchte an einer Kette und somit ohne Zugbelastung
des Kabels erfolgt, ist üblicherweise ein Tragrohr vorgesehen, das in den Traghaken
eingehängt wird und aus dem Baldachin herausragt. Ublicherweise ist das Tragrohr
mit der Pendelleuchte durch eine Aufhängekette verbunden.
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Bei dieser Ausführungsform weist der Baldachin an der Durchtrittsöffnung
für das Tragrohr einen Stellring mit einer Klemmschraube auf, der an dem Tragrohr
festklemmbar ist.
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Diese Konstruktion wird für schwerere Deckenleuchten bevorzugt; wegen
der kraftschlüssigen Befestigung des Baldachins am Tragrohr ist im allgemeinen eine
sichere Anlage des Baldachins an der Deckenfläche gewährleistet.
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Webnn dagegen bei leichteren Pendel-Deckenleuchten das Kabel selbst
als Tragorgan für die Deckenleuchte dient, erfolgt herkömmlicherweise die Befestigung
des Baldachins ausschließlich an dem Kabel. Hierzu weist der Baldachin an der Durchtrittsöffnung
für das Kabel entweder nur eine Klemmbuchse oder einen Stellring auf. In beiden
Fällen müßte die zur sicheren Anpressung des Baldachins an die Deckenfläche er-
forderliche
Kraft durch die Klemmwirkung am Kabel aufgebracht werden. Diese Vorraussetzung ist
in den meisten Fällen nicht gegeben, so daß sich der Baldachin lockert, sobald nur
geringe Kräfte auf ihn ausgeübt werden. Beispielsweise genügen im allgemeinen schon
geringfügige Pendelbewegungen der Deckenleuchte, um den Baldachin zu lockern. Bei
der Schrägstellung des Kabels infolge einer Pendelbewegung wird der Baldachin geringfügig
am Kabel nach unten verschoben; wenn das Kabel wieder in seine senkrechte Stellung
zurückkehrt, entsteht zwischen dem oberen Rand des Baldachins und der Deckenfläche
ein Spalt, so daß der Baldachin eine schräge Stellung einnehmen kann.
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Lockert sich die Klemmverbindung zwischen dem Baldachin und dem Kabel
beispielsweise durch Alterungserscheinungen des Kunststoffmaterials, so kann der
Baldachin am Kabel herabrutschen. Erfahrungsgemäß gelingt es in den meisten Fällen
nicht, den Baldachin wieder ausreichend festzuklemmen.
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Das Auswechseln eines Baldachins, dessen Klemmwirkung entweder von
Anfang an unzureichend war oder nach einiger Zeit nachgelassen hat, ist mit verhältnismäßig
großem Aufwand verbunden, weil das Kabel von der Aufhängung und von der Lüsterklemme
gelöst und durch den neuen Baldachin hindurchgeführt werden muß. Wenn sich bei der
dabei erforderlichen Manipulation des Kabels zeigt, daß es durch Alterung hart und
spröde geworden ist, wird oftmals ein Auswechseln des gesamten Kabels erforderlich.
Nicht selten kommt es dabei ebenfalls infolge von Alterungs- oder Korrosionserscheinungen
zu Beschädigungen der Leuchte selbst, durch die die gesamte Leuchte unbrauchbar
Wird. Der Baldachin, der selbst ein verhältnismäßig einfaches und billiges Bauteil
darstellt, verursacht daher durch seine oftmals unzureichende Funktion den Ausfall
der gesamten Deckenleuchte.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Baldachin der eingangs genannten
Gattung so auszugestalten, daß er eine sichere und auch nach langer Benutzungsdauer
noch störungsfreie Befestigung des Baldachingehäuses ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine mit Schraublöchern
versehene Deckenplatte an der Decke anschraubbar ist, daß der Umfangsrand der Deckenplatte
in Rasteingriff mit dem oberen Rand des Baldachingehäuses steht, daß der Traghaken
an der Deckenplatte befestigt ist, und daß die Deckenplatte eine Kabel-Durchtrittsöffnung
aufweist.
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Die Befestigung des Baldachingehäuses erfolgt somit nicht mehr am
Kabel der Deckenleuchte, sondern an der gesonderten Deckenplatte. Damit ist eine
sichere, wiederholbare und jederzeit bündige Befestigung des Baldachingehäuses gewährleistet.
Da der Traghaken nicht mehr an der Decke selbst sondern an der Deckenplatte befestigt
ist, dient die Deckenplatte zugleich zur sicheren Aufnahme der auftretenden Zugkräfte.
Die Deckenplatte wird mit mehreren, vorzugsweise zwei Schrauben.infden meisten Fällen
mit geeigneten Dübeln an der Decke befestigt, wobei diese Einschraubstellen seitlich
im Abstand zu der Stelle liegen, an der das Anschlußkabel aus der Deckenfläcne austritt.
Auch bei Pendelbewegungen der Deckenleuchte besteht keine Gefahr, daß sich das Baldachingehäuse
lockert. Wenn das Baldachingehäuse zu Montage- oder Reparaturzwecken gelöst wurde,
kann es jederzeit wieder sicher befestigt werden. Eine unbeabsichtigte Schrägstellung
des Baldachingehäuses und die Bildung eines unerwünschten seitlichen Spaltes zwischen
dem Rand des Baldachingehäuses und der Deckenfläche sind ausgeschlossen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind
Gegenstand weiterer Unteransprüche.
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Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert,
die in der Zeichnung dargestellt sind.
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Es zeigt: Figur 1 einen Baldachin für Pendel-Decken leuchten in einem
senkrechten Schnitt, Figur 2 eine Ansicht des Baldachins in Richtung des Pfeiles
II in Figur 1, Figur 3 einen Teilschnitt gemäß der Linie III - III in Figur 2 und
Figur 4 in einem Teilschnitt ähnlich der Figur 1 eine abgewandelte Ausführungsform
des Baldachins.
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Der in der Zeichnung dargestellte Baldachin ist für Pendel-Deckenleuchten
bestimmt, die an ihrem in Figur 1 nur angedeuteten Kabel 1 von einer Decke 2 abgehängt
sind. Aus der Decke 2 tritt ein Anschlußkabel 3 aus, das über eine Lüsterklemme
4 mit dem Kabel 1 elektrisch verbunden ist. Das Kabel 1 ist üblicherweise mit einer
Einhängelasche 5 versehen.
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An der Decke 2 ist eine Deckenplatte 6 befestigt, die aus Kunststoff
besteht. Die Deckenplatte 6 weist eine mittige Kabel-Durchtrittsöffnung 7 für das
Anschlußkabel 3 auf. Auf beiden Seiten der Kabel-Durchtrittsöffnung 7 sind zwei
gegenüberliegende Schraubenlöcher 8 vorgesehen, die rechtwinklig zueinander verlaufende
Langlöcher sind. Mittels Schrauben 9, die durch die Schraubenlöcher 8 gesteckt und
in Dübel 10 eingeschraubt sind, ist die Deckenplatte 7 an der Decke 2 befestigt.
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Ein in Form eines leicht konischen Bechers ausgeführtes Baldachingehäuse
11 aus Kunststoff umgreift mit seinem oberen Rand den Umfangsrand der Deckenplatte
6. An der Innenseite des oberen Randes des Baldachingehäuses 11 ist eine umlaufende
Rastnut 12 vorgesehen, in die eine umlaufende, vor-
springende Rastkante
13 am Umfangsrand der Deckenplatte 6 eingreift. Infolge des Elastizität des Baldachingehäuses
11 erfolgt die Rastverbindung mit der Deckenplatte 6 durch einfaches Aufschieben.
Das Baldachingehäuse 11 weist an seiner Unterseite eine Durchtrittsöffnung 14 für
das Kabel 1 auf.
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An der Oberseite der Deckenplatte 6 ist auf zwei gegenüberliegenden
Seiten der Kabel-Durchtrittsöffnung 7 jeweils eine Ausnehmung 15 vorgesehen, in
denen die Enden eines die Kabel-Durchtrittsöffnung 7 überbrückenden metallischen
Tragbalkens 16 liegen. Der Tragbalken 16 ist mit einem nach unten ragenden Traghaken
17 verbunden, beispielsweise verschweißt, in den die Einhängeplatte 5 eingehängt
ist. Somit trägt die an der Decke 2 befestigte Deckenplatte 6 über den Traghaken
17 die Pendelleuchte.
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Am Umfangsrand der Deckenplatte 6 sind mehrere Kabeleinschnitte 18
vorgesehen (Figur 2), die es ermöglichen, ein Kabel seitlich aus dem Baldachin herauszuführen.
Hierzu wird an der entsprechenden Stelle am oberen Rand des Baldachingehäuses 11
ein Einschnitt für den Durchtritt des seitlich herausgeführten Kabels vorgenommen.
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Figur 4 zeigt eine gegenüber den Figuren 1 - 3 abgewandelte Ausführungsform.
Hierbei besteht das Baldachingehäuse 11' aus Blech. An seinem oberen Rand ist an
der Innenseite ein Rastring 19 aus Kunststoff eingelegt und durch Umbördeln des
oberen Randes des Baldachingehäuses 11' befestigt. Der Rastring 19 weist die bereits
beschriebene Rastnut 12 auf, in die die vorspringende Rastkante 13 am Umfangsrand
der Deckenplatte 6 greift. In dieser Ausführungsform ist der Baldachin auch für
solche Deckenleuchten geeignet, bei denen das Baldachingehäuse hinsichtlich des
Materials an die Deckenleuchte angepaßt ist.
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