DE342005C - Vorrichtung zur UEbertragung der auf einer Oberflaeche verzeichneten Schallschwingungen auf einen Resonanzkasten - Google Patents

Vorrichtung zur UEbertragung der auf einer Oberflaeche verzeichneten Schallschwingungen auf einen Resonanzkasten

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DE342005C
DE342005C DE1919342005D DE342005DD DE342005C DE 342005 C DE342005 C DE 342005C DE 1919342005 D DE1919342005 D DE 1919342005D DE 342005D D DE342005D D DE 342005DD DE 342005 C DE342005 C DE 342005C
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mass
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sound vibrations
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DE1919342005D
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BRITANNIO SOLARIO DEL BORGO
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BRITANNIO SOLARIO DEL BORGO
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond
    • G11B3/46Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 11. OKTOBER 1921
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 g :SGRUPPE 3
Britannio Solario del Borgo in Paris. β
Vorrichtung zur Übertragung der auf einer Oberfläche verzeichneten Schallschwingungen
auf einen Resonanzkasten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1919 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 11. Juli 191S beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung der auf einer Oberfläche verzeichneten Schallschwingungen auf einen Resonanzkasten. Sie wird gebildet durch die Kombination einer um eine Achse schwingbaren Masse mit zwei an dieser Masse befestigten Hebeln, von denen der eine starr ist und zwecks Regelung der Schwingungsamplitude in der Länge verstellt werden kann, während der andere biegsam ist, konstante
Länge besitzt und mit seinem freien Ende an dem Resonanzkasten befestigt ist.
Der starre Hebel nimmt die auf einer biegsamen Oberfläche verzeichneten Schwingungen auf und überträgt sie auf die Schwingmasse, welche sie ihrerseits auf den biegsamen Hebel überträgt, der mit dem einen Ende an der Masse und dem anderen Ende an dem Resonanzboden befestigt ist. Diese ίο Kombination eines starren und eines biegsamen Hebelarmes ergibt gegenüber anderen ähnlichen Vorrichtungen mit schwingenden Massen die Möglichkeit einer genauen und zuverlässigen Regulierung und sichert eine große Reinheit des Tones.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes dargestellt. Abb. ι ist ein schematischer Aufriß, zum Teil im Schnitt,
Abb. 2 und 3 sind eine Vorderansicht und ein Schnitt nach Ι-Γ-Ι einer Ausführungsform, die an einer phonographischen Schalldose an-' gebracht ist.
Wie in der schematischen Abb. 1 dargestellt, besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus einer Masse a, die um die Achse b schwingen kann, und aus zwei an dieser Masse befestigten Hebeln c und d. Der Hebel c ist starr und von in beliebiger Art veränderlicher Länge. Der Hebel d ist biegsam, kann federn und verbindet die Masse α mit dem Resonanzkasten e.
Die Vorrichtung empfängt die Schwingungen mittels des Endes des' Hebels c und überträgt sie durch die Masse α auf den Kasten e. Die Abb. 2 und 3 zeigen, wie die Erfindung an einer Schalldose für Phonographen praktisch anwendbar ist. Die Masse 1 ist auf das Ende des starren Hebels 2 (Hebel c des Schemas) aufgeschraubt, der seinerseits in das Stück 3 eingeschraubt ist. Dieses wird von den Zapfen 4 getragen, die an der Schalldose 5 befestigt sind. Hiermit hat man ein einfaches und wirksames Mittel zur Regelung der Länge ,fies Hebels 2, indem man diesen mehr oder weniger weit in das Stück 3 einschraubt. Die Masse 3 bildet eine Klemmungsmutter für den Hebel, der mittels der Schraube 6 feststellbar ist.
An seinem freien Ende trägt der Hebel 2 (Hebel c des Schemas) in der bekannten Art die Nadel oder den Saphirstift zur Wiedergabe der Töne.
An dem Stück 3 ist der biegsame Hebel 7 von konstanter Länge befestigt, dessen anderes Ende an der Membran 8 befestigt ist.
Der Hebel 7 ist so geformt, daß er nachgeben und gegen die Dose federn kann. Die Membran 8 der Dose, an welcher das Ende des Hebels 7 befestigt ist, ist starr.
Bei dieser Ausführung spielt die Masse 1 die Rolle eine Schlittens zur Regelung der Länge des starren Hebels 2. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die besondere beschriebene und gezeichnete Regelungseinrichtung beschränkt, vielmehr könnte die Regelung auch mittels eines beweglich an einer Zahnleiste befestigten Stückes, ferner mittels einer Schraube ohne Ende mit Feststellmutter oder in sonstiger Weise geschehen.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
' Der Hebel 2 folgt mit seiner Nadel oder Saphirspitze den Wellenlinien der auf der Tonscheibe oder sonstigen Fläche verzeichneten Schallschwingungen. Er überträgt die Schwingungen auf die Masse 1, mit welcher er fest verbunden ist. Diese schwingt um die Zapfen 4 und nimmt durch ihr Gewicht den biegsamen Hebel 7 mit, der sich wie eine Feder verhält und es gestattet, daß das ganze System um die Achse der Zapfen 4 vibriert. Diese Schwingungen des ganzen Systems übertragen sich auf die Membran, durch welche die Töne verstärkt wiedergegeben werden.
Die Vorrichtung zur Regelung der Länge des starren Hebels gestattet, diese Länge zu vergrößern oder zu vermindern und dadurch die Amplitude der übertragenen Schwingungen zu verändern.
Die Masse 1 trägt vermöge ihrer Trägheit ebenfalls zur Erhöhung der Amplitude der Schwingungen bei.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Übertragung der auf einer Oberfläche verzeichneten Schallschwingungen auf einen- Resonanzkasten, gekennzeichnet durch die Kombination einer um eine Achse (b) schwingbaren Masse (a) mit zwei an dieser Masse befestigten Hebeln (c, d), deren einer (c) starr und zwecks Regelung der Schwingungsamplitude von veränderbarer Länge ist, und deren anderer (d) biegsam und von konstanter Länge und mit seinem freien Ende an dem Resonanzkasten befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der schwingenden Masse (a) auf der vom Schallstift oder der Nadel abgewendeten Seite no erheblich über die Drehachse (b) hinausragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919342005D 1918-07-11 1919-07-09 Vorrichtung zur UEbertragung der auf einer Oberflaeche verzeichneten Schallschwingungen auf einen Resonanzkasten Expired DE342005C (de)

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DE1919342005D Expired DE342005C (de) 1918-07-11 1919-07-09 Vorrichtung zur UEbertragung der auf einer Oberflaeche verzeichneten Schallschwingungen auf einen Resonanzkasten

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