DE1303771C2 - Koppelschwinger zur ultraschallvernebelung von fluessigkeiten - Google Patents
Koppelschwinger zur ultraschallvernebelung von fluessigkeitenInfo
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- B01J19/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J19/08—Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
- B01J19/10—Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor employing sonic or ultrasonic vibrations
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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Description
Die Erfindung bezieht sich au! einen Koppelschwinger zur Ultraschallvemebelung von Flüssigkeiten
mit einem einseilig gestuften Geschwindigkeitstransformator, an dessen breitem Ende ein schwingungserregendes
Element befestigt ict, dessen axiale Abmessung klein im Vergleich zu derjenigen des
Gesamtsystems ist und dessen verjüngtes Ende eine die Flüssigkeit abnebelnde Platte aufweist.
Bei einem bekannten Schwinger dieser Art (USA.-Patentschrift 3 214 101, Fig. 1) besteht das Antriebssystem
aus zwei symmetrisch zu einer gemeinsamen Elektrode angeordneten schwingungserregenden Elementen.
Ferner befindet sich an der von der Elektrode abgelegenen Seite des zweiten schwingungserregenden
Elementes eine Gegenmasse, die mechanisch an dem einseitig gestuften Geschwindigkeitstransformator
befestigt ist. Bei diesem Koppelsichwinger ist die axiale Abmessung jedes schwingungserregenden
Elementes klein im Vergleich zu derjenigen des Gesamtsystems. Diese bekannte Anordnung
ist verhältnismäßig aufwendig, weil sie aus zwei gekoppelten Massen besteht, die eine Schrauboder
Klemmvorrichtung benötigen, um die Belastung in der Verbindungsstelle (Druckbauch) durch eine
hohe mechanische Vorspannung zu kompensieren.
Es wurde nun gefunden, daß die symmetrische Anordnung zweier schwingungserregender Elemente
und zweier mit ihnen verbundenen und aneinander befestigten Massen zur Erzielung einer hohen Vernehelungsleistung
nicht erforderlich ist, sondern daß es genügt, wenn nur ein schwingungserregendes Element,
der einseitig gestufte Geschwindigkeitstransformator und die abnebelnde Platte vorhanden sind,
vorausgesetzt, daß das Gesamtsystem so bemessen ist, daß es als Halbwellenresonator schwingt und der
Durchmesser der abnebelnden Platte größer ist als der des verjüngten Endes des Geschwindigkeitstransformators.
Auch der Schwinger gemäß USA.-Patentschrift 3 066232 zeigt den gleichen Nachteil eines verhältnismäßig
hohen mechanischen Aufwandes durch die Kombination von zwei piezoelektrischen Oszülatoren,
die durch eine Frontplatte und Rückplatte mit kräftigen Schrauben auf eine Vorspannung gebracht
werden. Eine Verstärkung der Schwingungen durch einen Amplitudentransformator ist hier nicht vorgesehen.
ίο Eine derartige Verstärkung zeigt allerdings der
Schwinger gemäß der deutschen Auslegeschrift 1 099 239, bei welchem die Vernebelung der Flüssigkeit
an der Spitze des Geschwindigkeitstransformators stattfindet. Jedoch haben eingehende Untersuchungen
ergeben, daß bei diesem Schwinger die Anpassung an die Schallkennimpedanz der zu vernebelnden
Flüssigkeit außerordentlich schlecht d. h. die Verrtebelungsrate viel zu gering ist. Außerdem zeigten
Untersuchungen, daß die unerwünschte Koagulation der erzeugten Nebeltröpfchen bei diesem Vorgehen
stark begünstigt wird, weil durch die Vernebelung über eine sehr kleine Fläche die Nebeldkhi··
sehr groß wird.
Alle diese Nachteile vermeidet der eingangs ange-
»5 gebcne Koppelschwinger zur Ultraschallvemebelung
von Flüssigkeiten erfindungsgemäß durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) Das Gesamtsystem besteht nur aus dem einen schwingungserregendcn Element, dem Geschwindigkeitstransformator
und der abnebelnden Platte;
b) das Gesamtsystem schwingt als Halbwellenresonator;
c) der Durchmesser der abnebelnden Platte ist größer als derjenige des verjüngten Endes des
Geschwindigkeitstransformators.
Da jedoch eine derartige Platte eine träge Masse darstellt, die die Schwingungsamplitude herabsetzt, kann es besonders zweckmäßig sein, die Abmessungen der Platte so zu wählen, daß sie auf Biegeresonanz abgestimmt ist. Ebenfalls ist nicht unbedingt eine scharfe Abstufung erforderlich, sondern es kann auch eine in bekannter Weise stetige Verjüngung vorgesehen sein.
Da jedoch eine derartige Platte eine träge Masse darstellt, die die Schwingungsamplitude herabsetzt, kann es besonders zweckmäßig sein, die Abmessungen der Platte so zu wählen, daß sie auf Biegeresonanz abgestimmt ist. Ebenfalls ist nicht unbedingt eine scharfe Abstufung erforderlich, sondern es kann auch eine in bekannter Weise stetige Verjüngung vorgesehen sein.
In der Figur ist mit 1 ein schwingungserregendes Element, beispielsweise eine Scheibe aus Quarz, Bariumtitanat,
Bleizirkonat oder einem anderen bekannten piezoelektrischen oder -keramischen Material
bezeichnet. Dieses schwingungseiregende EIement ist auf einen Körper aus gut schalleitendem
Material, beispielsweise Aluminium oder Titan, geklebt, der von einem großen Durchmesser 2 auf einen
kleinen Durchmesser 3 abgestuft ist. Ein derartiger »Geschwindigkeitstransformator« transformiert in
bekannter Weise die Amplitude der im dicken Ende erregten Ultraschallschwingung im Quadrat des Verhältnisses
der beiden Durchmesser hinauf, so daß am dünnen Ende eine erheblich größere Amplitude als
im dickeren Ende entsteht.
Es ist bekannt, derartige Geschwindigkeitstransformatoren,
deren Gesamtlänge eine halbe Wellenlänge beträgt, mit Schwingungserregem zu verbinden,
deren Länge selbst wiederum eine halbe Wellenlänge beträgt, so daß der Geschwindigkeitstransformator
mit dem Schwingungserreger in Resonanz ist. Versuche haben nun gezeigt, daß für kleine Belastungen,
wie sie bei der Zerstäubung von Flüssigkeilen auftreten, eim; derartige Anordnung von verhältnis-
mäßig langer Bauweise und großem Bedarf an schwingungserregendem Material nicht erforderlich
ist, sondern daß man vielmehr das dickere Ende, welches bei den bisher bekannten Geschwindigkeitstransformatoren eine viertel Wellenlänge beträgt, ein
Stück kürzen und dieses durch schwingungserregendes Material ersetzen kann, so daß genuJJ der Figur
nunmehr die Gesamtlänge einschließlich des schwingungserregenden Elementes nur eine halbe Wellenlänge
beträgt. Diese Bauweise ist bedeutend einfaeher und erfordert einen wesentlich geringeren Aufwand
für das schwingungserregende Element. Links in der Figur ist die Bewegungsamplitude des Kcppelschwingers
angedeutet. Man erkennt, daß die Kittstelle des schwingungserregenden Elementes 1 ange-
nähert im Bewegungsbauch und somit im Druckknoten der Anordnung liegt. Das hat zur Folge, daß
diese Stelle mechanisch verhällnismäßig wenig belastet und die Kittverbindung nur wenig beansprucht
wird. Die kleine Amplitude Λ wird auf die größere
Amplitude A' herauftransformiert. Mit 4 ist die!abliebelnde Platte bezeichnet, die, wie bereits beschneben,
auf Biegeresonanz abgestimmt sein kann. Bei 5 erkennen wir die elektrischen Zuleitungen zum
Schwingungskörper bzw. zur metallischen Belegung der piezokeramischen Platte 1.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, den erfindungsgemäßen Koppelschwinger gemäß der Figur in
der genannten Weise zu stufen sondern die Stufung kann auch stetig durch eine für Geschwindigkeitstransformatoren bekannte Verjüngung erfolgen. Derartige
Verjüngungen können exponentiell, nach einer GauWschen Funktion oder nach Art des Foner-Transformators
erfolgen. Ebenfalls sind Kathenoid-Verjüngungen
oder ein einfacher Konus fur derartige Zwecke bekanntgeworden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Koppelschwinger zur Ultraschallvemebelung
von Flüssigkeiten mit einem einseitig gestuften Geschwindigkeitstransformator, an dessen breitem
Ende ein schwiagungserregendes Element befestigt ist, dessen axiale Abmessung klein im
Vergleich zu derjenigen des Gesamtsystems ist und dessen verjüngtes Ende eine die Flüssigkeit
abnebelnde Platte aufweist, gekennzeichnet
durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) Das Gesamtsystem (1,2,3,4) besteht nur aus dem einen schwingungserregendcn
Element (I), dem Geschwindigkeitstransformator (2,3) und der abnebelnden
Platte (4);
b) das Gesamtsystem schwingt als Halbwe'ilcnre^onator;
c) der Durchmesser der abnebeindcn Fiaitc ist
größer als derjenige des verjüngten Endes des Geschwindigkeitstransformators.
2. Koppelschwinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Flüssigkeit abnebelnde
Platte auf Biegeresonanz abgestimmt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0042442 | 1967-06-23 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1303771B DE1303771B (de) | 1973-02-01 |
DE1303771C2 true DE1303771C2 (de) | 1973-09-20 |
Family
ID=7378627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671303771D Expired DE1303771C2 (de) | 1967-06-23 | 1967-06-23 | Koppelschwinger zur ultraschallvernebelung von fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1303771C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59201684A (ja) * | 1983-04-30 | 1984-11-15 | Canon Inc | 振動波モ−タ |
-
1967
- 1967-06-23 DE DE19671303771D patent/DE1303771C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1303771B (de) | 1973-02-01 |
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C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |