DE3416623A1 - Klettervorrichtung fuer bergsteiger - Google Patents

Klettervorrichtung fuer bergsteiger

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DE3416623A1
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clamping
bearing pin
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DE19843416623
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English (en)
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Bernt 7972 Isny Prause
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Edelmann & Ridder & Co GmbH
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Edelmann & Ridder & Co GmbH
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B29/00Apparatus for mountaineering
    • A63B29/02Mountain guy-ropes or accessories, e.g. avalanche ropes; Means for indicating the location of accidentally buried, e.g. snow-buried, persons
    • A63B29/024Climbing chocks

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  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Edelmann & Ridder A 37 959/beu
GmbH & Co. Q)-
Achener Weg 66 * 84. MAI 1984
7972 Isny
Klettervorrichtung für Bergsteiger
Die Erfindung betrifft eine Klettervorrichtung für Bergsteiger, zum lösbaren Einklemmen in einen Felsriß, Felsspalt oder dgl. gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Klettervorrichtung dieser Art ist aus dem DE-GM 78 16 861 bekannt geworden. Auf jeder Seite des die Tragstange durchsetzenden Lagerzapfens sind zwei entgegengesetzt zueinander bewegbare Exzenter als Klemmplatten vorgesehen, wobei sich jeder Exzenter nur an einer der gegenüberliegenden Seitenwände eines Spaltes anlegt. Ein sich an den gegenüberliegenden Wänden eines Felsspaltes abstützendes Exzenterpaar auf einer Seite weist daher nebeneinanderliegende Kraftangriffsebenen auf, so daß sich ein ungünstiger Momentenverlauf bezüglich der auftretenden Klemm- und Zugkräfte ergibt. Auf jeder Seite der Tragstange wirken daher zwei mit Abstand voneinander liegende Kräfte auf den Lagerzapfen, so daß dieser entsprechend stark beansprucht ist. Um diesen Belastungen stand_zuhalten und um eine ausreichende Sicherheit zu garantieren, muß der Lagerzapfen sehr stark dimensioniert sein. Ferner ist durch die gegeneinander bewegbaren Exzenterscheiben ein mechanisch unbestimmtes System gegeben, was wiederum die Lagerzapfen ungünstig belastet.
Ferner besteht die Gefahr, daß bei entsprechend ausgebildeten Felsspalten - einseitig offener oder ungenügend tiefer Spalt - die Klemmvorrichtung aufgrund ihrer aus-
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ladenden Bauform nicht tief genug in den Spalt eingeführt werden kann, so daß nur eines der beiden entgegengesetzt beweglichen Exzenterpaare wirksam werden kann. Da die Exzenter des Exzenterpaares zudem mit Abstand voneinander liegen, kann dies aufgrund des bestehenden Hebelarms entweder zum Versagen der Vorrichtung führen, weil eine Klemmung im Spalt unmöglich ist, oder aber es entsteht ein Kippmoment, was - nach anfänglichem Klemmen - unter Belastung zu einem Herausreißen der Klettervorrichtung führen kann.
Die bekannte Klettervorrichtung hat außerdem den Nachteil, daß sie sich unter Umständen nicht mehr aus ihrer Klemmstellung in einem Spalt oder dgl. entfernen läßt. Wird nämlich die Tragstange be- oder entlastet oder wird die Klemmvorrichtung in ihrer Klemmstellung durch das Seil über die Tragstange leicht bewegt, dann neigen die gegenläufig zueinander bewegbaren Klemmplatten zu einem Hineinziehen oder Hineinwandern in den Spalt bzw. Riß, so daß kein freier Schwenkweg zum Entfernen, d. h. zum Zurückstellen der Klemmplatten in ihre wirkungslose Lage, mehr gegeben ist. Eine derartig festgeklemmte Vorrichtung läßt sich dann schwer oder gar nicht mehr aus ihrer Klemmstellung im Riß oder Spalt entfernen.
Ferner besteht die Gefahr, daß die Exzenter der bekannten Vorrichtung beim Einsetzen in einen Spalt ihren Begrenzungs- oder Anschlagspunkt überfahren und über ihre wirkungslose Lage hinaus in eine Stellung umschlagen, aus der sie nicht mehr in eine Klemmstellung zurückgeführt werden können. Dieser Nachteil besteht insbesondere beim Einbringen in sehr enge Spalte, in denen die beim Plazieren auftretenden Reibungskräfte, die insbesondere durch Unebenheiten im Spalt oder Riß erzeugt werden, die Exzenter über ihre wirkungslose Lage hinaus verschwenken.
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Ein besonders schwerwiegender Nachteil besteht darin, daß die bekannte Vorrichtung mit ausreichender Sicherheit nur bis zu einer Klemmlage arbeitet, bei der der Winkel der Verbindungslinien zwischen dem Angriffspunkt am Exzenter und der Lagerzapfenachse der Vorrichtung mit der Längsachse der Tragstange maximal 78° beträgt. Sobald dieser Spreizwinkel größer als 78° ist, insbesondere aber wenn die Vorrichtung in einer Extremstellung mit einem Winkel von 90° eingesetzt wird, kann die Vorrichtung einen sicheren Halt nicht mehr gewährleisten. In Stellungen über 78° liegen die auf der Innenseite der Klemmplatten vorgesehenen, axial ausgerichteten Anschlagzapfen zur Begrenzung der Schwenkbewegung aneinander an, wodurch sie bei Belastung der Klettervorrichtung auf Scherung beansprucht sind und leicht abbrechen können, so daß die Klemmwirkung verlorengeht. Die bekannte Klettervorrichtung ist daher nicht für jeden Einsatzfall verwendbar; der Grenzwert von 78° ist zudem in der Praxis nur schwer abschätzbar, so daß im Praxiseinsatz immer ein Unsicherheitsfaktor gegeben ist. Diese Gefahr ist besonders dann sehr groß, wenn die Vorrichtung in einer Spalte mit brüchigen Felswänden eingesetzt wird. Bei einem Nachgeben der Felswände bewegen sich die Exzenter unter Vergrößerung ihres Spreizwinkels bis in oder über den gefährlichen Winkel von 78° hinaus, was zu einer erheblichen Gefährdung des Bergsteigers führt.
Da die Klettervorrichtung zudem aus zahlreichen Einzelteilen besteht, ist sie störanfällig, teuer und relativ schwer; bei der Fertigung muß zudem eine gewisse Fertigungsgenauigkeit gefordert werden, da die die beiden gegenläufig zueinander bewegbaren Exzenter in ihre Endlagen begrenzende: Anschlagstifte genau eingesetzt werden müssen.
Darüber hinaus besteht ein weiterer funktioneller Nachteil der bekannten Vorrichtung darin, daß in einer
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schrägen oder horizontalen Arbeitslage der Vorrichtung - wie sie z. B. beim Einsatz in Querspalten oder Querrissen oder bei Lettenlöchern auftritt - der Kraftangriffspunkt der Last am äußeren Ende der Tragstange zu einem ungünstig langen Hebelarm führt, wodurch die Tragstange mit einem erheblichen Biegemoment belastet ist. Es besteht daher die Gefahr, daß die Tragstange verbiegt und/oder ihre gelenkige Verbindung zur Lagerzapfenachse bricht oder verbiegt, so daß die Vorrichtung ausfallen kann.
Auch die aus der ÜS-PS 3 877 679 bekannte Vorrichtung kann die aufgeführten Nachteile nicht beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klettervorrichtung der genannten Art derart weiterzubilden, daß bei einem einfachen, leichten Aufbau eine fast unbeschränkte Einsatzmöglichkeit, insbesondere hinsichtlich der Begrenzung des Spreizwinkels, gegeben ist und die auftretenden Belastungen auf ein Minimum gesenkt sind.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Da die zwischen zwei Wänden wirkenden Klemmkräfte an ein und derselben Klemmplatte angreifen, wird der Lagerzapfen der Vorrichtung nicht durch infolge der Klemmkräfte auftretende Querkräfte belastet. Nur die Klemmplatte selbst hat die Klemmkräfte aufzunehmen, so daß der Lagerzapfen der Vorrichtung nur durch die auf die Tragstange ausgeübten Zugkräfte beansprucht ist. Hieraus folgt eine hohe Belastungsfähigkeit der Vorrichtung, da die Klemmplatte alleine entsprechend den aufzunehmenden Querkräften gestaltet und dimensioniert werden kann. Aufgrund der wenigen
geringer Baugröße, Bauteile wird zudem nebenTeinem einfachen Aufbau und
sir-.e damit verbundener großer Funktionssicherheit'"erhebliche
Gewichtsein sparung eralelt.
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Durch eine kongruente Ausbildung der spiegelsymmetrisch zueinander|liegenden Kurvenabschnitte der Klemmplatte wird zudem eine sichere Klemmung in einem Spalt erzielt. Insbesondere sind die stirnseitig einander gegenüberliegenden Kurvenabschnitte einer Klemmplatte derart ausgebildet und angeordnet, daß in einer Klemmlage in einem Spalt mit zueinander parallelen Seitenwänden die Anlagepunkte der Kurvenabschnitte dieselben Kurvenkoordinaten haben.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist ein Kurvenabschnitt der Klemmplatte profiliert, vorzugsweise gezahnt, ausgebildet, während der stirnseitig gegenüberliegende Kurvenabschnitt derselben Klemmplatte glatt ausgebildet ist. Da die an den beiden Wänden eines Spaltes anliegende Klemmplatte exzentrisch am Lagerzapfen gelagert ist, liegt die Tragstange in der Klemmstellung des Gerätes außerhalb der Spaltmitte nahe einer Wand des Spaltes. Die Klemmplatte liegt dabei etwa in ihrer unteren Hälfte im Bereich geringer Steigung des glatten Kurvenabschnitts auf dem Lagerzapfen, so daß der profilierte Kurvenabschnitt mit größerem Abstand von der Schwenkachse der Klemmplatte liegt als der glatte Kurvenabschnitt. Bei einer Belastung der Tragstange wird die Klemmplatte eine Quasi-Drehung in die endgültige Klemmlage ausführen, wobei durch den glatten Kurvenabschnitt ein sanftes Festrutschen gewährleistet und durch den profilierten Kurvenabschnitt ein Herausrutschen aus dem Spalt vermieden ist. Auf diese Weise ist ein absolut fester Sitz gewährleistet; geben die Felswände aus irgendeinem Grunde nach, so ist durch die Form der Kurvenabschnitte ein sanftes Festrutschen und Festziehen gewährleistet, ohne daß ein für den Bergsteiger ruckartiges oder plötzliches Nachgeben auftritt. Durch den profilierten Kurvenabschnitt ist ferner gewährleistet, daß in der Klemmstellung eine gezielte erhöhte Reibung und ein definierter Eingriffs-
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punkt gegeben ist, wodurch ein definierter, in seiner Eingriffslage nicht veränderbarer Drehpunkt gewährleistet ist.
Ferner wird durch die vor der Tragstange liegenden Verbindungselemente vom Betätigungsorgan zu den Klemmplatten ermöglicht, daß die für die Befestigung eines Seiles vorgesehene Öffnung in der Tragstange zwischen dem Lagerzapfen und dem Betätigungsorgan angeordnet werden kann. Vorzugsweise ist diese Öffnung knapp oberhalb der oberen Ruhestellung des Betätigungsorgans angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß bei schrägem oder horizontalem Einsatz der Vorrichtung der den Lagerzapfen belastende Hebelarm wesentlich kürzer als bei bekannten Ausführungen ist. Die Gefahr einer Beschädigung der Klettervorrichtung ist daher weitgehend vermieden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen und im folgenden näher beschrieben sind. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht auf eine erfindungs
gemäße Klettervorrichtung mit zwischen den Klemmplatten und der Tragstange angeordneten Schenkelfedern,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Klettervor
richtung gemäß Fig. 1 ohne Darstellung der Schenkelfedern,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Klettervor
richtung gemäß Fig. 2,
Fig. 4a bis 4c Seitenansichten auf die erfindungsgemäße
Klettervorrichtung in verschiedenen Klemmstellungen in Spalten mit parallelen Ί Seitenwänden,
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Fig. 5 eine Vorderansicht auf ein weiteres Äusführungs-
beispiel einer erfindungsgemäßen Klettervorrichtung,
Fig. 6 eine Seitenansicht auf ein drittes Ausführungs-
beispiel der Erfindung mit einer aus zwei Flachprofilen zusammengesetzten Tragstange und einer Klemmplatte/
Fig. 7 eine Vorderansieht auf eine Klettervorrichtung
gemäß Fig. 6 ohne Darstellung der Schenkelfedern,
Fig. 8 eine Vorderansicht auf ein Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 7 mit zwei außerhalb der Flachprofile angeordneten Klemmplatten und Darstellung der Schenkelfedern.
Die Klettervorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 3 besteht aus einer Tragstange 2, an deren einem Ende 3 mittels einer Spindel, eines Schraubbolzens, eines Lagerzapfens 4 oder dgl. zwei Klemmplatten 1 angeordnet sind. Die Klemmplatten 1 haben etwa rechteckige Grundform und liegen etwa parallel zu den durch die Breitseiten der Tragstange 2 bestiirmten Ebenen, wobei der Lagerzapfen 4 lotrecht die Breitseiten der im Querschnitt quadratischen Tragstange 2 durchdringt. Die gleich ausgebildeten Klernmplatten 1 liegen in Seitenansicht (in Richtung der Lagerzapfenachse 15 gesehen) deckungsgleich zueinander, wobei der Lagerzapfen 4 etwa in einem unteren Eckbereich die Klemmplatten 1 durchsetzt, was nachfolgend näher beschrieben ist. Die um die Lagerzapfenachse 15 jeweils in gleiche Drehrichtung verschwenkbar gehalterten Klemmplatten 1 sind durch Sicherungssplinte 9 unverlierbar auf dem Lagerzapfen 4 gehalten. Zwischen jedem Splint 9 und der Klemmplatte 1 sowie dem Ende 3 der Tragstange 2 und der Klemmplatte ist je eine Unterlegscheibe 6 vorgesehen, damit die Klemmplatten 1 ohne große Reibungsverluste leicht bewegbar sind.
Jede Klemmplatte 1 ist über ein starres Verbindungsorgan 10 mit einem Betätigungsorgan 5 verbunden, das im gezeigten Ausführungsbeispiel auf der Tragstange 2 geführt ist und diese umgreift. Der
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untere Abschnitt der Tragstange 2 kann mit einem Schrumpf schlauch 8 überzogen sein.
Das Betätigungsorgan 5 weist zwei parallel zur Achse 15 sich erstreckende Arme 16 auf, die jeweils mit einem Verbindungsorgan 10 vorzugsweise formschlüssig verbunden sind. Im Ausführungsbeispiel ist das Betätigungsorgan 5 in Draufsicht (Fig. 1) ein etwa rechteckiges Profilstück, wobei jeder Arm 16 zwei in Längsrichtung eines Armes hintereinander liegende Öffnungen aufweist. In die der Tragstange am nächsten liegende Öffnung jedes Armes 16 greift das eine Ende des Verbindungsorgans 10 ein, das vorzugsweise aus Federstahldraht von ca. 1 itm Durchmesser gebildet ist. Das andere Ende 17 des Federstahldrahtes ist abgebogen und greift von innen in eine entsprechende Aufnahme der Klemmplatte 1 ein. Diese Aufnahme liegt in der Klemmplatte 1 etwa diagonal der Lagerzapfenachse 15 (Schwenkachse der Klemmplatte) gegenüber? die Schwenkachse der Klemmplatte liegt in einer ihrer unteren Ecken und das Verbindungsorgan 10 greift auf der dieser Ecke diagonal gegenüberliegenden Ecke der Klemmplatte an. Ferner verläuft das Verbindungsorgan 10 immer, d.h. in jeder Schwenklage der Klemmplatte 1 bzw. des Betätigungsorgans 5 in Seitenansicht (Fig. 2) vor der Tragstange 2. Dabei erstrecken sich die Verbindungsorgane 10 jeweils nahe den durch die Breitseiten der Tragstange 2 bestimmten Ebenen.
Zwischen den Klemmplatten 1 und der Tragstange 2 ist je eine Schenkelfeder 7 angeordnet, die etwa gleichachsig zur Lagerzapfenachse 15 liegt. Ein erster Schenkel der Feder 7 greift dabei an der Tragstange 2 und ein zweiter Schenkel an der Innenseite der jeweiligen Klemmplatte 1 an, derart, daß über die Verbindungsorgane 10 das Betätigungsorgan 5 in Richtung auf die Schwenkachse 15 kraftbeaufschlagt ist und an einem den Verschiebeweg begrenzenden Anschlagstift 12 anliegt, was der oberen RuhestelL_ung des Betätigungsorgans 5 entspricht (Fig. 1).
Durch diese Schenkelfedern 7 sind die Klemmplatten 1 voneinander unabhängig in ihre Klemmstellung kraftbeaufschlagt. Dabei ist unter Klemmstellung die Stellung der Klemmplatten zu verstehen, in der der
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rechtwinklig zur Tragstangenlängsachse gemessene Abstand ihrer als Kurvenabschnitte 21, 22 ausgebildeten Anlageflächen zur Lagerzapfenachse 15 am größten ist; in der wirkungslosen Lage der Klemmplatten 1 ist dieser Abstand am geringsten.
Die Klemmplatten 1 sind gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß eine Klemmplatte 1 in einer Klemmstellung mit ihren beiden stirnseitigen Anlageflächen 21 und 22 an den gegenüberliegenden Wänden 19 eines Spaltes, Risses oder dgl. Öffnung oder Vertiefung . in einer Felswand anliegt und sich so zwischen diesen beiden Felswänden 19 festklemmen (Fig. 4a bis 4c) kann. Die Anlageflächen einer Klemmplatte 1 sind dabei als Kurvenabschnitte ausgebildet, wobei wenigstens ein Kurvenabschnitt unstetig ist. Vorzugsweise sind die Kurvenabschnitte jedoch geometrisch einander genau entsprechende, d. h. kongruente Kurvenabschnitte, die als Evolventen, Zykloide, Orthozykloide oder ähnliche geometrische Kurven ausgebildet sind. Die Klemmplatte ist dabei vorzugsweise spiegelsymmetrisch ausgebildet; der Kurvenabschnitt 21 entspricht dabei dem im Spiegelpunkt 20 gespiegelten Kurvenabschnitt 22, wobei der Spiegelpunkt dem Mittelpunkt der Klemmplatte 1 entspricht (Fig. 2). Die Klemmplatte 1 könnte daher auch als Doppelevolvente, Doppelzykloide usw. bezeichnet werden.
Aufgrund der beschriebenen exzentrischen Lagerung der Klemmplatte 1 auf dem Lagerzapfen 4 hat der Kurvenabschnitt 21 einen größeren Abstand zur Lagerzapfenachse 15 als der Kurvenabschnitt 22. In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, den weiter von der Lagerzapfenachse 15 entfernten Kurvenabschnitt 21 (Anlagefläche)
Cl i.iS.2 üb i loten,
profiliert/; vorzugsweise mit einem Zahnprofil zu versehen. Der dem profilierten Kurvenabschnitt 21 gegenüberliegende Kurvenabschnitt 22 (Anlagefläche) ist hingegen glatt ausgebildet, wodurch ein sicheres Festklemmen gewährleistet ist. Jede Klemmplatte ist dabei etwa in ihrer unteren Hälfte im Bereich geringer Steigung des KurVenabschnittes 22 mit glatter Stirnfläche auf dem Lagerzapfen 4 gelagert. Beide Klemmplatten 1 werden immer gemeinsam jeweils in die gleiche Richtung verschwenkt.
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Die Kurvenabschnitte der gegenüberliegenden Stirnseiten jeder Klemmplatte 1 sind so angeordnet und ausgebildet, daß in einer Klemmstellung gemäß den Fig. 4a bis 4c in einem Spalt mit parallelen Seitenwänden 19 die beiderseitigen Anlagepunkte 23 und 24 derart liegen, daß sie - bezogen auf die Kurvenabschnitte - dieselben Kurvenkoordinaten mit gleicher Steigung haben; die Verbindungslinie 25 zwischen den Anlagepunkten 23 und 24 liegt dabei immer unter einem Winkel°cvon ca. 7° bis 16° zur Horizontalen.
Bei der im Ausführungsbeispiel mit zwei Kleramplatten versehenen Klettervorrichtung - zur Erzielung der erfindungsgemäßen Wirkung ist die Anordnung einer Klemmplatte ζ. B. in
ein siOi
einer Gabel an einem Ende der Tragstange rausreichend werden durch Verschieben des Betätigungsorgans 5 in Richtung auf das untere Ende 18 der Tragstange beide Klemmplatten gemeinsam in ihre wirkungslose Lage verschoben, um die Klettervorrichtung in einen Felsspalt einzusetzen, wobei die beiden stirnseitigen Kurvenabschnitte 21 und 22 einer Klemmplatte 1 jeweils in Richtung auf eine Wand 19 der Felsspalte ausgerichtet sind. Nach Freigeben des Betätigungshebels 5 wird die Kraft der Schenkelfedern 7 die Klemmplatten 1 jeweils in Anlage an die Wände 19 bringen (vgl. Fig. 4b) , so daß
jede Klemmplatte in dieser Klemmstellung mit ihren Kurvenabschnitten 21 und 22 an den Wänden 19 anliegt. Die Tragstange wird durch die Reaktionskraft der Schenkelfedern bis an eine Wand 19 verschwenkt, an der sie sich z. B. mit ihrem unteren Ende 18 anlegt (Fig. 4a), wodurch die Klettervorrichtung - ohne eine Zugbelastung an der Tragstange 2 - bereits fest und unverlierbar im Felsspalt gehalten ist. In dieser Klemnlage kann die Klettervorrichtung nun über die Tragstange 2 auf Zug belastet werden. Zum Befestigen eines Kletterseils oder ähnlichem ist in der Tragstange zwischen dem Lagerzapfen 4 und dem Anschlagstift 12 eine Bohrung 11 vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich zur Bohrung 11 kann es vorteil-
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haft sein, auch am unteren Ende 18 der Tragstange eine Bohrung 11a zur Befestigung eines Tragseils vorzusehen. Die Anordnung einer Bohrung 11 oberhalb des Anschlagstiftes 12 gewährleistet bei horizontalem Einsatz der Klettervorrichtung einen kurzen Hebelarm, wodurch eine Beschädigung der Tragstange weitgehend ausgeschlossen ist.
Bei einer Zugbelastung der Tragstange 2 führt die in der Lagerzapfenachse angreifende Kraft zu einem Abrollen der Kurvenabschnitte 21 und 22 auf den Felswänden 19, wobei der profilierte Kurvenabschnitt 21 ein Herausrutschen aus dem Spalt verhindert. Der glatte Kurvenabschnitt 22 gewährleistet hingegen ein sanftes Festrutschen bzw. Festziehen in die endgültige Klemmstellung. Auf diese Weise wird jede Klemmplatte 1 zwischen zwei Felswänden 19 sicher gehalten, ohne daß aufgrund der auftretenden Klemmkräfte eine Belastung des Lagerzapfens 4 auftritt.
Zum Lösen der Klettervorrichtung ist - unabhängig von der Stärke der wirkenden Klemmkräfte - lediglich ein Verschieben des Betätigungsorgans 5 in Richtung auf das untere Ende 18 der Tragstange 2 erforderlich, wodurch die Klemmplatten entgegen der Kraft der Schraubenfeder 7 aus ihrer Klemmlage in ihre wirkungslose Lage verschwenkt werden, so daß die Klemmvorrichtung aus dem Spalt entfernbar ist.
In dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel sind gleiche Teile wie im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 mit gleichen Bezugsziffern versehen. Die Tragstange 2 hat einen unteren Endabschnitt 2a mit geringeren Abmessungen, so daß zur Tragstange 2 ein Absatz entsteht, der als Anschlag für das auf dem unteren Abschnitt 2a geführte Betätigungsorgan 5 dient. Das Betätigungsorgan 5 weist vorzugsweise eine mittige Bohrung auf, die vom Abschnitt 2a der Tragstange 2 durchsetzt ist.
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Am freien Ende des Abschnittes 2a ist ein Kugelkopf 14 befestigt, ζ. Β. aufgeschraubt, wobei zwischen dem Kugelkopf 14 und dem Betätigungsorgan 5 eine Druckfeder 13 angeordnet ist. Aufgrund der Druckfeder 13 ist das Betätigungsorgan 5 in Richtung auf seine obere Ruhestellung am Anschlag zur Tragstange 2 kraftbeaufschlagt. Das Betätigungsorgan ist über starre Verbindungselemente 10 mit den Klemmplatten 1 verbunden, so daß die Druckfeder 13 über die Verbindungselemente 10 auch die Klemmplatten 1 in gleiche Richtung in ihre Klemmstellungen kraftbeaufschlagt. Die im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 zwischen den Klemmplatten 1 und der Tragstange 2 angeordneten Schenkelfedern können daher entfallen, so daß der Abstand der Klemmplatten 1 zur Tragstange 2 weiter vermindert ist. Die Klemmplatten sind mittels eines Lagerbolzens 4' und einer auf den Lagerbolzen 4' aufgeschraubten Mutter 4" am Ende der Tragstange 2 befestigt, wobei beidseitig einer Klemmplatte lediglich Unterlegscheiben 6 vorgesehen sind. Die auf den Lagerbolzen 41 wirkenden Biegekräfte sind auf ein Mindestmaß reduziert, so daß der Bolzen weitgehend nur noch auf Scherung beansprucht ist. Daher kann der Lagerbolzen selbst schwächer als beim Stand der Technik dimensioniert werden, was erhebliche Vorteile hinsichtlich der Gewichtsreduzierung der erfindungsgemäßen Klettervorrichtung bringt. Der kurze Lagerzapfen bzw. Lagerbolzen 4" vermindert zudem die axiale Baulänge (Breite der Klettervorrichtung), so daß diese nunmehr auch in engen, relativ flachen Spalten sicher eingeklemmt werden kann.
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Klettervorrichtung zeigt eine aus zwei vorzugsweise rechteckigen, zueinander parallel liegenden Flachprofilen 2b zusammengesetzte Tragstange 2. Etwa in der Mitte der Flachprofile 2b ist ein Schraubbolzen 31 durchgesteckt, der eine zwischen den Flachprofilen 2b angeordnete Distanzhülse 30 trägt. Der
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Schraubbolzen 31 wird durch eine Mutter 35 gesichert,.wodurch die Flachprofile entsprechend der Höhe der Distanzhülse mit Abstand und deckungsgleich zueinander|liegend fest gehalten sind.
An einem Ende der Tragstange 2 bzw. der Flachprofile 2b ist ein Schraubbolzen 33 durchgesteckt, der eine Distanzhülse 32 trägt und durch eine Mutter 34 gesichert ist. Die Distanzhülse 32 liegt vorzugsweise zwischen den Flachprofilen 2b und bildet einen Lagerzapfen für die einzige Klemmplatte 1, die mittels zwischen den Flachprofilen 2b und der Klemmplatte 1 jeweils angeordneten Distanzscheiben bzw. Unterlegscheiben 6 etwa in der Mitte der Distanzhülse 32 exzentrisch gelagert und zwischen den Flachprofilen gehalten ist.
Das Betätigungsorgan 5 ist senkrecht zu den durch die Flachprofile 2b bestimmten Ebenen angeordnet und besteht aus einem Rundstab, der langer als der Abstand der Flachprofile 2b zueinander ist und so beidseitig der Tragstange 2 übersteht. Das Betätigungsorgan 5 liegt vorzugsweise an den Längskanten 36 der Flachprofile 2b an, die auf der vom Kurvenabschnitt 21 der Klemmplatte 1 abgewandten Seite der Tragstange 2 liegen. Der Kurvenabschnitt 21 ist der Kurvenabschnitt der Klemmplatte, der - in Ruhestellung der Klemmplatte 1 gemäß Fig. 5 - den größten Abstand vorn Lagerzapfen 32 hat, wobei dieser Abstand senkrecht zur Längsmittelachse der Tragstange 2 gemessen ist.
Die am Betätigungsorgan 5 befestigten Verbindungselemente 10 verlaufen unterhalb des Schraubbolzens 31 bzw. der Distanzhülse 32 zwischen der Distanzhülse 32 und der Distanzhülse 30 zwischen den Flachprofilen 2b liegend etwa geradlinig schräg nach oben, wobei das freie Ende des Verbindungselementes 10 abgewinkelt ist und etwas
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oberhalb des Lagerzapfens (Distanzhülse 32) in die Klemmplatte 1 eingreift. Im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6 und 7 ist beidseitig der einzelnen Klemmplatte 1 je ein Verbindungselement 10 vorgesehen, so daß eine leichte, verkantungsfreie Stellbewegung der Klemmplatte gewährleistet ist.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 sind wiederum zwei Flachprofile 2b in der vorstehend beschriebenen Weise deckungsgleich und mit Abstand zueinander mitein_ander verbunden und bilden die Tragstange 2. An einem Ende der Tragstange 2 ist eine Distanzhülse 32 durchgesteckt, deren freie Enden jeweils den Lagerzapfen für eine Klemmplatte 1 bilden. Die Klemmplatten 1 sind mittels durch die Distanzhülse 32 gesteckten Schraubbolzen 33 und einer Gegenmutter 34 auf der Distanzhülse gehalten. Beidseitig jeder Klemmplatte 1 ist je eine Unterlegscheibe 6 vorgesehen, so daß zwischen der Klemmplatte und der Außenseite eines Flachprofils 2b und zwischen der Klemmplatte 1 und dem Kopf des Schraubbolzens 33 bzw. seiner Gegenmutter 34 je eine Unterlegscheibe 6 liegt.
Das Betätigungsorgan 5 liegt wiederum an der Längskante
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36 der Flachprofile 2b lose an, die/dem mit größtem Abstand zum Lagerzapfen (Distanzhülse 32) der Klemmplatte 1 liegenden Kurvenabschnitt 21 abgewandt .ist (der Abstand wird senkrecht zur Längsmittelachse der Tragstange 2 gemessen). Die Verbindungselemente 10 verlaufen außerhalb der Tragstange 2 mit geringem Abstand parallel zu den Flachprofilen 2b und greifen jeweils mit einem nach außen abgewinkelten Ende 17 von innen an je einer Klemmplatte 1 etwas oberhalb der Lagerung an. In Seitenansicht gesehen, verlaufen die Verbindungselemente 10 wiederum unterhalb der Distanzhülse 32 zwischen den Längsmittelachsen der Schraubbolzen 31 und 33 hindurch etwa geradlinig schräg nach vorne geneigt.
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Die in den Ausführungsbeispielen 6 bis 8 gezeigte Führung der Verbindungselemente hat den Vorteil, daß insbesondere die als Lagerzapfen dienende Distanzhülse 32 gleichzeitig als Anschlag zur Begrenzung der oberen Ruhestellung der Klemmplatte ausgenutzt werden kann. Die Spiral- bzw. Schenkelfedern 7 üben eine in Pfeilrichtung 40 (Fig. 5) wirkende Rückstellkraft auf eine Klemmplatte aus und verstellen diese in Pfeilrichtung, bis die starren Verbindungselemente 10 an der Distanzhülse 32 zur Anlage kommen, wodurch - da das Betätigungsorgan 5 an der Längskante 36 anliegt und die Verbindungselemente 10 steif sind - die Rückstellbewegung gestoppt ist. Mittels des Betätigungsorgans 5 sind die Klemmplatten so weit verschwenkbar, bis ihre etwa zueinander parallel verlaufenden Kanten, die die Kurvenabschnitte 21 und 22 miteinander verbinden, etwa parallel zu den Längskanten 36 und 37 der Tragstange 2 bzw. der Flachprofile 2b liegen. Die Klemmplatten haben daher einen Schwenkbereich von etwa 90°, der aufgrund der losen Anlage bzw. Führung des Betätigungsorgans 5 an der Längskante 36 der Tragstange 2 erzielt ist.
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Claims (23)

Edelmann & Ridder A 37 95 9/beu GmbH SCo. Achenerweg66 % Isny Ansprüche
1. Klettervorrichtung für Bergsteiger, zum lösbaren Einklemmen in einen Felsriß, Felsspalt oder dgl-, bestehend aus einer Tragstange (2) und einem an einem ihrer Enden (3) angebrachten Lagerzapfen (4) mit wenigstens einer, exzentrisch auf ihm angeordneten Klemmplatte (1), die um die Lagerzapfenachse (15) verschwenkbar ist und in Richtung auf^ihre Klemmstellung kraftbeaufschlagt und in: Gegenrichtung über ein an der Tragstange (2) geführtes Betätigungsorgan (5) bewegbar ist, %· dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmplatte (1) stirnseitige, einander gegenüberliegende Anlageflächen zur beidseitigen Anlage der Klemmplatte (1) in ihrer Klemmstellung im Spalt aufweist, und daß die Anlageflächen als Kurvenabschnitte (21, 22) ausgebildet sind.
2. Klettervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenabschnitte (21, 22) etwa kongruent zueinander sind.
3. Klettervorrichtung nach-Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitig einander gegenüberliegenden Kurvenabschnitte (21, 22) derart ausgebildet und angeordnet sind, daß in einer Klemmlage in einem Spalt mit zueinander parallelen Seitenwänden (19) die Anlagepunkte (23, 24) der Ivui viiuabüu'lmlt.t ti (-'1 , 22) d.Le>uiilL>cin KutveiiUvuli
BAD-ORiGINAL
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naten haben.
4. Klettervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kurvenabschnitt (21, 22) "unstetig ist.
5. Klettervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenabschnitte (21, 22) als Evolventen ausgebildet sind.
6. Klettervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenabschnitte (21, 22) als Zykloiden ausgebildet sind.
7. Klettervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenabschnitte (21, 22) als Orthozykloiden ausgebildet sind.
8. Klettervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (1) spiegelsymmetrisch ausgebildet ist.
9. Klettervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitig an einer Klemmplatte (1) angreifenden Klemmkräfte unterschiedlichen Abstand zur Lagerzapfenachse
(15) haben.
10. Klettervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenabschnitt
(21) einer Anlagefläche profiliert, vorzugsweise gezahnt, ausgebildet ist.
11. Klettervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet/ daß der Kurvenabschnitt
(22) einer Anlagefläche glatt ausgebildet ist.
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den
12. Klettervorrichtung nach/Ansprücheni 0 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der profilierte Kurvenabschnitt (21) mit größerem Abstand zur Lagerzapfenachse (15) liegt als der glatt ausgebildete Kurvenabschnitt (22).
13. Klettervorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (1) etwa in ihrer unteren Hälfte im Bereich geringer Steigung des glatten Kurvenabschnitts (22) auf dem Lagerzapfen (4) gelagert ist.
14. Klettervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmplatte (1) über je ein weitgehend starres Verbindungselement (10) mit dem Betätigungsorgan (5) verbunden ist, wobei jedes Verbindungselement (10) in der oberen Hälfte einer Klemmplatte (1) etwa diagonal der Schwenkachse (15) gegenüberliegend an der Klemmplatte (1) angreift und - in Richtung der Lagerzapfenachse (15) gesehen - vor der Tragstange (2) liegend verläuft.
15. Klettervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan
(5) die Tragstange (2) umgreift und auf ihr gleitend geführt ist.
16. Klettervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (1) über eine auf das Betätigungsorgan (5) ausgeübte Kraft in ihrerKlemmlage kraftbeaufschlagt ist.
17. Klettervorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem unteren Ende (18) der Tragstange (2) und dem Betätigungsorgan (5) eine Druckfeder (13) angeordnet ist.
-4-
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18. Klettervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (4) die Tragstange (2) durchsetzt und auf ihren freien Enden je eine Klemmplatte (1) angeordnet ist, wobei zwischen jeder Klemmplatte (1) und der Tragstange (2) eine Schenkelfeder (7) zur Kraftbeaufschlagung der Klemmplatte (1) in ihre Klemmstellung wirkt.
19. Klettervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, mit einer in der Tragstange (2) vorgesehenen öffnung (11) zum Durchführen und Befestigen eines Seiles,
dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (11) zwischen dem Lagerzapfen (4) und dem Betätigungsorgan (5), vorzugsweise knapp oberhalb der oberen Ruhestellung (Fig. 1) des Betätigungsorgans (5), angeordnet ist.
20. Klettervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange (2) aus zwei deckungsgleich zueinander und mit Abstand voneinander angeordneten Flachprofilen (2b) besteht.
21. Klettervorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (1) an einem Ende der Tragstange (2) zwischen den Flachprofilen (2b) gelagert ist.
22. Klettervorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Klemmplatte (1) je ein Verbindungselement (10) angreift, das die Klemmplatte (1) mit dem Betätigungsorgan (5) verbindet, wobei die Verbindungselemente (10) vorzugsweise zwischen den Flachprofilen (2b) verlaufen.
-5-
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23. Klettervorrichtung nach einem.der Ansprüche 1 bis 13 oder 16 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (5) an der Längskante (36) der Tragstange (2) lose anliegend geführt ist, die von dem mit größerem Abstand zum Lagerzapfen (Distanzhülse 32) entfernt liegenden Kurvenabschnitt (21) abgewandt liegt, und daß jede Klemmplatte (1) über wenigstens ein weitgehend starres Verbindungselement (10) mit dem Betätigungsorgan (5) verbunden ist, wobei die Verbindungselemente (10) etwa geradlinig schräg nach vorn geneigt unterhalb des Lagerzapfens (Distanzhülse 32) verlaufen und auf der vom Betätigungsorgan (5) abgewandten Längskante (37) der Tragstange (2) an der Klemmplatte (1) angreifen.
-6-
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