DE3416496C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3416496C2 DE3416496C2 DE3416496A DE3416496A DE3416496C2 DE 3416496 C2 DE3416496 C2 DE 3416496C2 DE 3416496 A DE3416496 A DE 3416496A DE 3416496 A DE3416496 A DE 3416496A DE 3416496 C2 DE3416496 C2 DE 3416496C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- kfz
- simulated
- inertia
- moment
- mass
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M15/00—Testing of engines
- G01M15/04—Testing internal-combustion engines
- G01M15/042—Testing internal-combustion engines by monitoring a single specific parameter not covered by groups G01M15/06 - G01M15/12
- G01M15/044—Testing internal-combustion engines by monitoring a single specific parameter not covered by groups G01M15/06 - G01M15/12 by monitoring power, e.g. by operating the engine with one of the ignitions interrupted; by using acceleration tests
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M13/00—Testing of machine parts
- G01M13/02—Gearings; Transmission mechanisms
- G01M13/025—Test-benches with rotational drive means and loading means; Load or drive simulation
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)
- Testing Of Engines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Simulieren des
Trägheitsmomentes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
und einen geregelten Prüfstand gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 3.
Ein solches Verfahren und ein solcher Prüfstand sind aus
der Druckschrift "BBC-Nachrichten", 65, 1983, Heft 11,
Seite 385 bis 392, bekannt.
Prüfstände für Kfz-Komponenten (z. B. Motoren, Getriebe,
Achsen) sollen heute meistens dynamische Tests erlauben,
bei denen ein wesentliches Kriterium die Nachbildung des
realen Fahrzeugträgheitsmomentes ist, um ein reales Beschleunigungsverhalten
zu bekommen.
Das Fahrzeugträgheitsmoment kann mechanisch durch entsprechende
am Prüfstand angeordnete Schwungscheiben
nachgebildet werden. Diese häufig bei Bremsenprüfständen
verwendete Methode ist jedoch sehr unkomfortabel und
ermöglicht während des Betriebs keine Änderung des
Trägheitsmomentes. Ist der Prüfling beispielsweise eine
Verbrennungsmaschine, so fährt dieser gegen eine starr
angekoppelte Schwungscheibe, während jedoch beim Fahrzeug
die Fahrzeugmasse über Reifen-, Achsen-, Getriebe-
und Wellenelastizitäten elastisch an den Motor gekuppelt
ist. Der Prüfling wird durch einen derartigen Prüfstand
also dynamisch falsch belastet.
Weiterhin werden Prüfstände gebaut, bei denen das Trägheitsmoment
durch eine elektrische Maschine simuliert
wird. Verschiedene Steuer- und Regelalgorithmen zur Ansteuerung
der elektrischen Maschine sind bekannt, durch
die das gewünschte Fahrzeugträgheitsmoment simuliert
werden soll.
Durch BBC-Nachrichten, 1981, Heft
2, Seiten 59 bis 65, ist ein Verfahren zur Massensimulation
bekanntgeworden, bei dem vorausgesetzt wird, daß
das vom Prüfling erzeugte Moment rückwirkungsfrei gemessen
werden kann. Das ist bei vielen Prüfstandtypen,
besonders beim Motorenprüfstand, nicht oder nur mit großem
Aufwand möglich, so daß für derartige Prüfstände das
beschriebene Verfahren nicht anwendbar ist.
Zur Nachbildung des dynamischen Verhaltens von Verbrennungskraftmaschinen
wurde von H.-J. v. Thun in dem oben zitierten Artikel in "BBC-Nachrichten", 65, 1983, Heft 11, Seiten 385-392, ein Verfahren
beschrieben, das eine elektrische Trägheitsmomentsimulation
vorsieht. Diese erfolgt in der Weise, daß
ein Simulationsträgheitsmoment vorgegeben wird, welches
mit der Winkelbeschleunigung des Prüfstandes multipliziert
wird. Das so gebildete Simulationsmoment wird als
Sollwert der elektrischen Prüfstandsmaschine zugeführt.
Da bei diesem Verfahren das Drehzahlsignal des Prüfstandes
differenziert werden muß und der Simulationskreis
wegen der Verwendung der Winkelbeschleunigung eine Rückkopplung
erzeugt, weist es Stabilitäts- und Dynamikeinschränkungen
auf, die sich besonders bei simulierten
Trägheitsmomenten, die stark nach oben und unten vom
mechanisch vorhandenen Trägheitsmoment abweichen, bemerkbar
machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Simulieren des Trägheitsmomentes mindestens einer
Masse beim Regeln von Prüfständen der eingangs genannten
Art anzugeben, bei dem eine Masse mit ihrem Trägheitsmoment
eine Federsteifigkeit und eine Dämpfung simuliert
und an den Prüfling angekoppelt werden. Des weiteren soll
ein geregelter Prüfstand zur Durchführung des Verfahrens
angegeben werden. Dabei soll die elastische Ankoppelung
an den Prüfling wie im realen Fahrzeug berücksichtigt
werden. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf neuere
Prüfmethoden, bei denen der Einfluß der Dynamik des kompletten
Fahrzeuges auf den Prüfling berücksichtigt werden
soll. Eine starre Kopplung der zu simulierenden
Trägheitsmomente an die mechanisch vorhandenen Massen
des Prüfstandes und des Prüflings, wie es aus dem Stand
der Technik hervorgeht, ist nachteilig, denn man hat
hier keine einfach zu bestimmenden Parameter für neue
Eigenfrequenzen und die Dämpfung, die bei gänderten
Feder-Masse-Systemen berücksichtigt werden sollten. In
der Nähe der Stabilitätsgrenzen hat man dafür gar keinen
Freiheitsgrad. Hier soll die Erfindung Abhilfe schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und bei einem geregelten Prüfstand gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 3 erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 3 gelöst.
Eine Weiterbildung des Verfahrens nach dem Anspruch 1
ist im Anspruch 2 angegeben.
Die Erfindung wird anhand von Prinzipskizzen
und Ausführungsbeispielen in den Fig. 1-7
näher erläutert.
Das Verfahren soll hier am Beispiel des Verbrennungsmotoren-
Prüfstandes beschrieben werden, der den kompletten
Triebstrang des Fahrzeuges bezüglich Torsionsbewegung
nachbilden soll. Das Verfahren ist selbstverständlich
auch für andere Arten von Prüfständen geeignet, bei denen
Trägheitsmomente nachgebildet werden sollen.
In Fig. 1 ist ein entsprechender prinzipieller Prüfstandsaufbau
dargestellt. Ein Verbrennungsmotor (Prüfling)
10 ist über eine elastische Welle 11, die zwei
Kupplungen 12, 13 enthält, mit der Abtriebswelle 14
einer elektrischen Maschine 15 verbunden. Der Verbrennungsmotor
10 erzeugt aufgrund der chemischen Verbrennung
ein Drehmoment M VM . Das Trägheitsmoment des Motors
wird mit J VM bezeichnet. Die Abtriebswelle 16 des Verbrennungsmotors
10 läuft mit einer Wickelgeschwindigkeit
ω VM um. Die elektrische Maschine 15 erzeugt aufgrund
der elektrischen Leistungsaufnahme oder -abgabe ein
Drehmoment M e. Ihre Abtriebswelle 14 läuft mit einer
Prüfstandswinkelgeschwindigkeit l Pr um, die durch
einen Drehzahlmesser 17 gemessen werden kann. Das Trägheitsmoment
des Prüfstandes, d. h. der elektrischen Maschine
15, der Welle 11 und der Kupplungen 12, 13 wird
mit J Pr bezeichnet, und das zwischen dem Verbrennungsmotor
10 und der elektrischen Maschine 15 übertragene Wellenmoment
wird mit M W bezeichnet.
Bei der elektrischen Maschine 15 handelt es sich vorzugsweise
um eine vollgeblechte Gleichstrom-Nebenschluß-
Maschine mit 6pulsiger Drehstrombrücke 18 und
Momentenrechner, die auf das um Verluste korrigierte
Luftspaltmoment M e geregelt ist. Die Momentenregelung
mit derartigen Maschinen erlaubt eine schnellstmögliche
Umsetzung des errechneten Momentensollwerts auf das zugehörige
Maschinenmoment. Beispielsweise steigt bei
schlagartiger Sollwertvorgabe das Maschinenmoment von
Null auf Maximalmoment in 10 bis 20 ms an. Ferner läßt
sich das Luftspaltmoment anhand der elektrischen Leistungsaufnahme
durch einen Momentenrechner sehr genau
ermitteln.
Eine Prüfstandsanordnung gemäß Fig. 1 läßt sich vereinfacht,
sofern man die Massen der Welle 11 und der Kupplungen
12, 13 der Prüfstandsmasse zuordnet, als 2-Massenschwinger
darstellen (Fig. 2), bei welchem die Masse
des Prüflings 10 und die Masse des Prüfstandes 15 über
eine elastische Welle 11, 14 miteinander verbunden sind.
Die elastische Welle 11, 14 weist eine Federkonstante C
und ein Dämpfungsmaß d auf. An das Prüfstandsträgheitsmoment
J Pr könnte nun z. B. eine Schwungscheibe angekoppelt
werden, die zusammen mit J Pr das Trägheitsmoment
des Fahrzeuges J Kfz nachbildet (Stand der Technik).
Dabei ist das Feder-Dämpfungsverhalten des Koppelelementes
gar nicht oder nur schwierig an die gewünschten Werte
des zu simulierenden Fahrzeuges anzupassen.
Die Erfindung schlägt vor, eine Trägheitsmomentsimulation
dadurch zu realisieren, daß mit dem mechanischen
n-Massenschwinger (gemäß Fig. 2 ein 2-Massenschwinger) m
weitere Massen gekoppelt werden, die durch elektronische
Funktionsglieder nachgebildet werden. Als Übertragungsglied
zwischen den elektronischen Funktionsgliedern und
den mechanischen Massen dient die elektrische Maschine
15.
Um die Erfindung übersichtlich erläutern zu können, ist
es vorteilhaft, n=2 und m=1 zu wählen. Dabei stellt
insbesondere m=1 keine Einschränkung dar. (Zur dynamisch
detaillierten Nachbildung des Fahrzeuges kann gemäß Fig. 7 m<1 gewählt
werden und dementsprechend viele Massen, Federn
und Dämpfungen in den elektronischen Funktionsgliedern
nachgebildet werden.) Für die Erläuterung handelt es sich
damit um ein 3-Massensystem, wie es in Fig. 3 dargestellt
ist: Der Triebstrang des Kraftfahrzeuges besteht
aus mehreren Massen, die elastisch gekoppelt sind. Das
Trägheitsmoment J VM des Prüflings 10 (Verbrennungsmotor)
ist über die elastische Motorwelle 16 (Federkonstante C,
Dämpfungsmaß d) mit dem Trägheitsmoment J Pr des Getriebeeingangs
19 verbunden. Das restliche Fahrzeugträgheitsmoment
J Kfz 20 ist über Getriebe-, Achs- und Reifenelastizität
(Federkonstante C Kfz, Dämpfungsgrad d Kfz)
mit den beiden Trägheitsmomenten 19 und 10 verbunden.
Der Verbrennungsmotor 10 erzeugt ein Drehmoment M VM , und
das Kraftfahrzeug belastet den Antrieb mit dem Drehmoment
M Last (z. B. Steigungs-, Roll- und Luftwiderstand).
Das Differentialgleichungssystem für einen derartigen
3-Massenschwinger lautet in auf das Nennmoment M n und
die Nennwinkelgeschwindigkeit ω n normierter Darstellung:
Dabei ist T Kfz=J Kfz · ω n /M n mit entsprechenden Beziehungen für T Pr und T VM ,
k dKfz=d Kfz · ω n /M n mit entsprechender Beziehung für k d und
1/T CKfz=C Kfz · ω n /M n mit entsprechender Beziehung für 1/T C .
k dKfz=d Kfz · ω n /M n mit entsprechender Beziehung für k d und
1/T CKfz=C Kfz · ω n /M n mit entsprechender Beziehung für 1/T C .
Stellt man dieses Differenzialgleichungssystem grafisch
als Signalflußplan dar, so erhält man eine Struktur gemäß
Fig. 4. Dieses Diagramm stellt Integrierer 21, 22,
23, 24 und 25 dar, die ihre Eingangssignale mit der jeweiligen
angegebenen Zeitkonstante T integrieren. Es
enthält ferner die Proportionalglieder 26 und 27, die
ihr Eingangssignal mit dem Verstärkungsfaktor k d bzw.
k dKfz multiplizieren. Ferner zeigt das Diagramm die
Vergleichs- bzw. Summationsstellen 28, 29, 30, 31, 32,
33 und 34, in denen die jeweiligen Eingangssignale subtrahiert
bzw. addiert werden.
An den Verbrennungsmotor 10 mit dem Trägheitsmoment J VM
ist ein Gesamt-Fahrzeugträgheitsmoment J* Kfz angekoppelt,
das sich aus dem Prüfstandsträgheitsmoment J Pr und
einem restlichen Kraftfahrzeugträgheitsmoment
J Kfz zu J* Kfz = J Pr + J Kfz
ergibt.
Dem neuen Simulationsverfahren liegt die Idee zugrunde,
daß der mechanische Teil des Prüfstandes und der Prüfling
10 als 2-Massensystem gemäß dem Teil rechts der
Linie I-I in Fig. 4 repräsentiert wird. Der linke Teil
wird vorteilhaft durch Simulation anhand von folgenden
elektronischen Funktionsgliedern nachgebildet:
- - Das restliche Kraftfahrzeugträgheitsmoment J Kfz wird durch einen Integrierer 25 mit der Zeitkonstanten T Kfz∼J Kfz nachgebildet.
- - Die resultierende Federsteifigkeit C Kfz wird durch einen Integrierer 24 mit der Zeitkonstanten T CKfz ∼1/C Kfz nachgebildet.
- - Die Dämpfung d Kfz der sich ergebenden Eigenfrequenz ω 0Kfz wird über ein Proportionalglied 27 mit dem Verstärkungsfaktor k dKfz eingestellt.
Die Zeitkonstanten T Kfz und T CKfz und der Verstärkungsfaktor
k dKfz können durch einen übergeordneten Fahrsimulationsrechner
entsprechend dem implementierten Fahrzeugmodell
errechnet und zur Steuerung der Integrierer
24, 25 und Verstärker 27 vorgegeben werden. Beispielsweise
wird die Zeitkonstante T Kfz durch den Fahrsimulationsrechner
umgeschaltet, wenn ein Gangwechsel des Getriebes
simuliert werden soll.
Durch eine elektrische Schaltungsanordnung, die der linken
Hälfte des Strukturdiagramms aus Fig. 4 entspricht,
wird die Struktur des 3-Massenschwingers genau eingehalten.
Es wird lediglich die Prüfstandsdrehzahl ω Pr , die
durch einen Drehzahlmesser 17 ermittelt wird, auf die
elektronischen Funktionsglieder zurückgeführt, nicht
jedoch ein eventuell vorhandenes Meßwellensignal M W .
Das von der Summationsstelle 32 abgegebene Signal M Pr ist
ein durch die elektronischen Funktionsglieder 24, 25,
27, 32, 33, 34 gebildeter leistungsarmer Sollwert. Um
diesen Sollwert an die hohen Momente des Prüfstandes
anzupassen, ist ein Leistungsverstärker erforderlich,
der, um die ideale Struktur gemäß Fig. 4 möglichst wenig
zu verändern, ein Tiefpaß mit möglichst geringer Zeitkonstante
sein soll. Diese Bedingung erfüllt in vorteilhafter
Weise eine auf das Luftspaltmoment M e (das um
alle Verluste korrigiert ist) geregelte Gleichstrom-Nebenschluß-
Maschine. Sie erlaubt, wie schon erwähnt wurde,
eine extrem schnelle Momentenregelung. Sie soll für
die folgenden Betrachtungen als Ersatz-Tiefpaß mit einer
Ersatzzeitkonstanten T Me betrachtet werden.
In Fig. 5 ist dieser Ersatz-Tiefpaß in die Nahtstelle
zwischen den elektronischen Funktionsgliedern und der
mechanischen Struktur als gestrichelter Block 44 dargestellt.
In diesem Block 44 befindet sich ein Momentenregelkreis,
bei dem das Luftspaltmoment M e, welches
durch einen nicht dargestellten Momentenrechner erhalten
wird, und im stationären Fall gleich dem Wellenmoment
der elektrischen Maschine ist, als Niederspannungssignal
in einer Differenzstelle 35 von dem elektronisch ermittelten
Signal des Prüfstandsollmomentes M Pr subtrahiert
wird. Der Differenzwert wird über einen als PI-Regler
ausgebildeten Momentenregler 36 einem Stromregelkreis 37
der elektrischen Maschine zugeführt.
Eine Momentenregelung der elektrischen Maschine mit
einem Meßwellensignal, wie es im Stand der Technik vorgeschlagen
wird, ist bei diesem Verfahren nicht zulässig.
Aus Fig. 5 sieht man sofort, daß die Verwendung des
Signals M W (entspricht einer Meßwelle, die zwischen
Prüfstand und Prüfling eingebaut wäre) statt des Signals
M e eine deutliche Strukturänderung gegenüber Fig. 4 hervorruft.
Ferner wäre bei Verwendung des Signals M W
nicht so kleine Zeitkonstanten T Me, wie bei Verwendung
des Signals M e erreichbar. Die Momentenregelung mittels
Luftspaltmoment ist von der Mechanik des Prüfstandes
unabhängig.
Die Winkelgeschwindigkeit ω Pr ist der Drehzahl des
Prüfstandes proportional. Sie wird mit einem Sollwert
ω F verglichen und über einen PI-Algorithmus 24, 27, 32
geführt. Auf den ersten Blick liegt also ein gewöhnlicher
Drehzahlregelkreis vor, der auf gute Dämpfung und
geringes Überschwingen eingestellt wird, d. h. eine harte
Ankopplung erzeugt. Von besonderem Vorteil sind jedoch
die beiden beanspruchten Ausgestaltungen der Erfindung,
denen zufolge das PI-Glied 24, 27, 32 nicht nach den
üblichen Stabilitätskriterien für einen Drehzahlregelkreis
eingestellt wird, sondern nach dem nachzubildenden
Eigenschwingungsverhalten des nachzubildenden 3-Massensystems.
Durch den erwähnten Fahrsimulationsrechner werden
am Integrierer 24 und am Proportionalglied 27 Zeitkonstanten
T CKfz und Verstärkungsfaktoren k dKfz so eingestellt,
daß sich am zu simulierenden 3-Massensystem
die gewünschte Eigenfrequenz ω 0Kfz und die Dämpfung
d Kfz des zu simulierenden Fahrzeuges ergeben. Hierdurch
"sieht" der Prüfling auch hinsichtlich des Schwingungsverhaltens
keinen Unterschied zwischen Prüfstand und
realem Kraftfahrzeug. T CKfz und k dKfz sind freie Parameter,
anhand derer die Fahrzeugeigenfrequenzen und die
fahrzeugbedingte Dämpfung einstellbar sind.
Es sei erwähnt, daß es nicht zulässig ist, anstelle der
Prüfstandsdrehzahl ω Pr die Prüflingsdrehzahl l VM an
die Vergleichsstelle 33 zu legen, da das zu einer Strukturänderung
gegenüber Fig. 4 führen würde.
Durch den Integrierer 25 mit der Zeitkonstanten T Kfz wird
der Geschwindigkeitssollverlauf des Fahrzeuges, der
durch die Winkelgeschwindigkeit ω F charakterisiert
ist, gebildet. Es ist dabei ein wesentlicher Gesichtspunkt
der Erfindung, daß das Moment M Pr von der Summierstelle
32 zurückgeführt wird. Es darf nicht, wie es zum
Teil dem Stand der Technik entnehmbar ist, das Meßwellenmoment
M W verwendet werden. Die Verwendung von M W
würde gegenüber Fig. 4 eine Strukturänderung darstellen.
An der Vergleichsstelle 34 gemäß der Zeichnung wird das
stationäre und quasistationäre Lastmoment M Last als
Sollwert eingespeist, das auf den Prüfling wirken soll
(Steigung, Rollwiderstand, Luftwiderstand etc.).
Bei der Vorgabe der Zeitkonstante T Kfz∼J Kfz des Integrierers
25 ist zu beachten, das ein Teil des nachzubildenden
Gesamt-Fahrzeug-Trägheitsmomentes J* Kfz
(=J Pr+J Kfz) schon in T Pr∼J Pr vorhanden ist. Dieser
Wert T Pr wird im Fahrsimulationsrechner von der Zeitkonstanten
T* Kfz , die den Gesamt-Fahrzeug-Trägheitsmoment
J* Kfz entspricht, abgezogen, so daß die wirksame Integrierzeitkonstante
für den Integrierer 25
T Kfz = T* Kfz - T Pr
beträgt.
Das bisher beschriebene Verfahren ist nur für Trägheitsmoment-
Vergrößerung geeignet, d. h. für die Fälle, in
denen das Prüfstandsträgheitsmoment J Pr kleiner ist als
das zu simulierende Gesamt-Fahrzeug-Trägheitsmoment
J* Kfz . Der Grenzfall der Simulation beim bisher beschriebenen
Verfahren ist T Kfz → 0. Dabei würde dann das
Prüfstandsträgheitsmoment entsprechend T Pr auf den Prüfling
wirken. Die Integrierzeitkonstante T Kfz läßt sich
jedoch nur auf einen Minimalwert T Kfz T Kfzmin einstellen.
Für Gesamt-Fahrzeugträgheitsmomente
J* Kfz J Kfzmin+J Pr bis hin zum Grenzfall J* Kfz=0
(Auskuppeln) wird deshalb das nachfolgend beschriebene
Verfahren für eine Trägheitsmomentverkleinerung gemäß
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung angegeben.
Nach Fig. 6 wird in einer inneren Schleife 38, 39, 40
nicht nur das Prüfstandsträgheitsmoment J Pr wegsimuliert,
sondern auch der Teil Δ J VM des Prüflingsträgheitsmomentes
J VM , der gerade so groß ist, wie die minimal
einstellbare Zeitkonstante T Kfzmin am Integrierer
25. Eine ähnliche Simulationsschleife wurde in der DE-OS
32 25 035 anhand deren Fig. 3 beschrieben. Der Offenlegungsschrift
sind jedoch nicht die besonderen Vorzüge
zu entnehmen, die die Anwendung der Sumulationsschleife
beim Simulieren einer Verkleinerung des Prüfstandsträgheitsmomentes
im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen
Simulationsverfahren ergeben.
Die Simulationsschleife bildet die Beziehung für ein
Simulationsmoment M′ sim=J′ sim · dω′ Pr /dt nach, die
durch die Normierungsgleichung M n=J Pr (dω′ Pr /dt ) max in
die normierte Darstellung
M sim = J sim/JPr · dω Pr/dt
überführbar ist. Dabei ist
J sim = - (J Pr + J Kfzmin) .
Block 38 ist ein Differenzierer, der mit der Differenzierzeitkonstanten
T Pr die Winkelbeschleunigung
dω Pr /dt aus der an der Prüfstandmaschine gemessenen
Drehzahl bildet. Die Differenzierzeitkonstante T Pr hat hier
den gleichen Wert wie die mechanische Zeitkonstante des
Prüfstandes (Block 23). T v ist die unvermeidbare Verzögerung,
mit der jede Differentitation behaftet ist.
Block 39 ist ein Proportionalglied und bewertet die Beschleunigung
mit dem Verstärkungsfaktor
J sim/J Pr = - (J Pr + J Kfzmin)/J Pr ,
so daß der sich oben angegebene Simulationssollwert M sim
ergibt. Gemäß diesem Sollwert bringt die Prüfstandsmaschine
über ihren Momentenregelkreis 44, der in Fig. 6
vereinfacht als Verzögerungsglied mit der Zeitkonstante
T Me dargestellt ist, das Simulationsmoment auf, welches
das Prüfstandsträgheitsmoment J Pr und den Teil
Δ J VM=J Kfzmin vom Prüfling wegsimuliert.
Gleichzeitig wird nun mit dem Verfahren, das oben für
Trägheitsmoment-Vergrößerung beschrieben wurde (äußerer
Simulationskreis 24, 25, 27, 32, 33, 34), das endgültig gewünschte
Fahrzeugträgheitsmoment J* Kfz simuliert. Das
geschieht mit den Blöcken 25, 24, 27, den Vergleichsstellen
32, 33, 34 und den Rückführungen M Pr und ω Pr
gemäß Fig. 6.
Dabei wird die Zeitkonstante am Integrierer 25 auf
T Kfz = T* Kfz + T Kfzmin
eingestellt, wobei T* Kfz als fahrzeugspezifischer Sollwert
von übergeordnetem Fahrzeugsimulationsrechner vorgegeben
wird. Man sieht, daß auf diese Weise das Problem
umgangen wird, eine Integrierzeit T Kfz=0 vorgeben zu
müssen. Zum Beispiel ist für den Fall J* Kfz=0 (Auskuppeln)
am Integrierer 25 die Zeitkonstante
T Kfz = T Kfzmin
wirksam, die die Wirkung des zuviel wegsimulierten Trägheitsmomentes
Δ J VM=J Kfzmin wieder aufhebt.
Das Verfahren nach Fig. 6 wird angewendet für den Trägheitsmomentbereich
0 J* Kfz J Kfzmin + J Pr .
Bei aktivierter Simulationsschleife zur Simulation einer
Trägheitsmomentverkleinerung werden in vorteilhafter
Weise die Zeitkonstante T CKfz des Integrierers 24 und
der Verstärkungsfaktor k dKfz des Proportionalgliedes 27
durch den Fahrsimulationsrechner auf Werte eingestellt,
wie sie bei einem gewöhnlichen Drehzahlregler üblich
sind, d. h. auf eine gute Dämpfung und geringes Überschwingen
bei gutem Führungsverhalten. Die konventionelle
Einstellung ist zweckmäßig, da durch die innere Simulation
die Regelstruktur so unübersichtlich wird, daß
die Parameter gemäß den Eigenfrequenzen und der Dämpfung
nicht mehr ohne weiteres einstellbar sind. Die Zeitkonstante
T CKfz und der Verstärkungsfaktor k dKfz werden
z. B. bei der Inbetriebnahme des Prüfstandes ermittelt
und vom Fahrsimulationsrechner gespeichert.
Für den Trägheitsmomentbereich
J* Kfz<J Kfzmin + J Pr
wird die innere Simulationsschleife in Fig. 6 durch ein
Schaltelement 41, das zwischen der Vergleichsstelle 40
und dem Proportionalglied 39 liegt, unterbrochen, so daß
das Simulationsverfahren in das Verfahren nach Fig. 5
übergeht (Trägheitsmomentvergrößerung).
Hier lautet dann die Vorschrift für die Zeitkonstanten-
Vorgabe am Integrierer 25
T Kfz = T* Kfz - T Pr ,
wobei T* Kfz wieder als fahrzeugspezifischer Sollwert vom
übergeordneten Fahrzeugsimulationsrechner vorgegeben
wird.
Das Umschalten zwischen Simulation einer Trägheitsmomentvergrößerung
(gemäß Fig. 5) und einer Trägheitsmomentverkleinerung
(gemäß Fig. 6 bei geschlossenem
Schaltelement 41) ist völlig problemlos, was einen besonderen
Vorzug des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt.
Es müssen jeweils lediglich die Zeitkonstanten
T Kfz und T CKfz, der Verstärkungsfaktor k dKfz und das
Schaltelement 41 durch einen Fahrsimulationsrechner umgeschaltet
werden. Die Zu- und Abschaltung des inneren
Simulationskreises durch das Schaltelement 41 ist unproblematisch,
da er nicht nachgeführt werden muß. Die Umschaltung
der Integrierzeitkonstanten ist auch völlig
problemlos. Sie erfolgt sowieso dauernd bei wechselnden
Sollvorgaben für T Kfz und T CKfz (z. B. bei Gangwechsel)
entsprechend dem Trägheitsmoment und der Eigenfrequenz durch den Fahrzeugsimulationsrechner.
Die wesentlichen Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens
sowie der zugehörigen Schaltungsanordnung sind darin
zu sehen, daß sie nicht die Stabilitätseinschränkungen
der bekannten Verfahren bei der Simulation großer Trägheitsmomente
aufweisen. Zusätzlich hat man gemäß der
Erfindung die Möglichkeit, durch einfach zu bestimmende
Parameter das Trägheitsmoment so zu simulieren, wie es
der elastischen Ankopplung des Trägheitsmomentes an den
Prüfling im realen Fahrzeug entspricht. Wichtige
Eigenfrequenzen und zugehörige Dämpfungen der rotatorischen
Fahrzeugbewegung können in dem neuen Verfahren
berücksichtigt werden. Es findet keine unbeeinflußbare
Ankopplung des simulierten Trägheitsmomentes wie bei
Verwendung von Schwungscheiben oder wie bei den Verfahren
zur elektrischen Simulation des Trägheitsmomentes
nach dem Stand der Technik statt, sondern eine gezielte
Anpassung an die Fahrzeugdynamik.
Voraussetzung für eine vorteilhafte Anwendung des Verfahrens
ist ein kleines mechanisches Trägheitsmoment
des Prüfstandes:
- - Die Trägheitsmomentverkleinerung mit elektrischer Simulation stößt schnell an Stabilitäts- und Dynamikgrenzen.
- - Bei zu kleinen zu simulierenden Trägheitsmomenten treten hohe Beschleunigungen auf. Wenn gleichzeitig der Prüfstand ein großes Trägheitsmoment hätte, würde die Differenz J sim zwischen Prüfstandsträgheitsmoment und gewünschtem Trägheitsmoment so groß, daß das Simulationsmoment M sim=J sim dω/dt größer als das Nennmoment der Maschine würde.
Das erforderliche kleine Prüfstandsträgheitsmoment wird
in vorteilhafter Weise mit einer trägheitsarm konstruierten
Gleichstrom-Nebenschluß-Maschine realisiert. Gegebenenfalls
wird eine niedertourige Maschine mit Anpaßgetriebe
verwendet, welches eine Trägheitsmomentreduktion
mit dem Quadrat des Übersetzungsverhältnisses bewirkt.
Das Anpassungsgetriebe kann z. B. ein losefreies Zugmittelgetriebe
sein.
Der Vorteil der Gleichstrom-Nebenschluß-Maschine liegt
in der erreichbaren hohen Momentenregeldynamik und in
der Genauigkeit des erforderlichen Momentenrechners. Die
Genauigkeit der Trägheitsmoment-Simulation ist von der
Genauigkeit der Momentenregelung und somit von der Genauigkeit
des Momentenrechners abhängig.
In Fig. 7 ist dargestellt, wie mehrere (m) Massen mit
Federkonstanten und Dämpfungen durch elektronische Funktionsglieder
nachgebildet werden können. Der mechanische
Teil des Prüfstandes und der Prüfling sind, wie in
Fig. 4 rechts der Linie I-I als Zweimassensystem enthalten.
Links neben der Linie I-I sind elektronische
Funktionsglieder dargestellt, die zu m Einheiten zusammengefaßt
werden können. Jede der m Einheiten, von
denen lediglich die erste und die m-te dargestellt
sind, repräsentiert eine elektronisch nachgebildete
Masse. Durch die Punkte in Fig. 7 werden die nicht
dargestellten Einheiten (2 bis m-1) angedeutet. In
den Indizes deutet jeweils die letzte Ziffer (1, 2,
. . ., m) auf die zugehörige Einheit hin.
Claims (3)
1. Verfahren zum Simulieren des Trägheitsmomentes
mindestens einer Masse beim Regeln von Prüfständen mit
Hilfe von elektronischen Funktionsgliedern, wobei die
Masse des Prüflings und die Masse des Prüfstandes über
eine elastische Welle miteinander verbunden sind und als
mechanischer n-Massenschwinger (n2) betrachtet werden,
bei dem der Prüfstand eine momentengeregelte elektrische
Maschine und ein elektronisches Übertragungsglied zwischen
den die Trägheitsmomente simulierenden übrigen
elektronischen Funktionsgliedern und dem n-Massenschwinger
aufweist, bei dem die Prüfstandsdrehzahl gemessen
und über das Übertragungsglied zur Regelung der elektrischen
Maschine herangezogen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Simulieren der mindestens einen Masse mit
ihrem Trägheitsmoment (J Kfz) durch einen ersten Integrierer
(25) erfolgt, dessen Zeitkonstante (T Kfz) dem zu simulierenden
Trägheitsmoment (J Kfz) proportional ist, daß
mindestens eine Federsteifigkeit (C Kfz) zwischen dem
elektronisch zu simulierenden Trägheitsmoment (J Kfz) und
dem mechanischen n-Massenschwinger durch einen zweiten Integrierer
(24) simuliert wird, dessen Zeitkonstante (T CKfz)
der zu simulierenden Federsteifigkeit (C Kfz) umgekehrt
proportional ist, und daß mindestens eine Dämpfung
(d Kfz) zwischen dem elektronisch zu simulierenden Trägheitsmoment
(J Kfz) und dem mechanischen n-Massenschwinger
durch ein Proportionalglied (27) simuliert wird,
dessen Verstärkungsfaktor (K dKfz) der Dämpfung (d Kfz)
proportional ist, wobei das zu simulierende Trägheitsmoment (J Kfz) die zu simulierende Federsteifigkeit (C Kfz) und die zu simulierende Dämpfung (d Kfz)
so eingestellt werden, daß das Eigenschwingungsverhalten
der zu simulierenden Kraftfahrzeuge nachgebildet
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine Gleichstrom-
Nebenschluß-Maschine als Übertragungsglied dient,
gekennzeichnet durch eine Regelung der Maschine auf das
um Verluste korrigierte Luftspaltmoment (M e).
3. Geregelter Prüfstand, bei dem das Trägheitsmoment
mindestens einer Masse mit Hilfe von elektronischen
Funktionsgliedern simuliert wird, wobei die Masse des
Prüflings und die Masse des Prüfstandes über eine elastische
Welle miteinander verbunden sind und als mechanischer
n-Massenschwinger (n2) betrachtet werden, und
der eine momentengeregelte elektrische Maschine und ein
elektronisches Übertragungsglied zwischen den die Trägheitsmomente
simulierenden übrigen elektronischen Funktionsgliedern
und dem n-Massenschwinger aufweist und mit
einem Drehzahlmeßgerät und einem Regelkreis zur Bildung
eines elektrischen Prüfstands-Momentsollwertes unter
Verwendung der Drehzahl, zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Regelkreis,
bestehend aus
- - einer Vergleichsstelle (34) zur Subtrahierung des Signals des Prüfstandsmomentsollwertes (M Pr) von einem vorgebbaren Lastmoment (M Last),
- - einem der Vergleichsstelle (34) nachgeschalteten ersten Integrierer (25), der aus dem Differenzmoment der Vergleichsstelle (34) eine Soll-Winkelgeschwindigkeit (ω F ) bildet, die der zu simulierenden Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht, wobei die Zeitkonstante (T Kfz) des ersten Integrierers (25) dem zu simulierenden Trägheitsmoment (J Kfz) proportional ist,
- - einer dem ersten Integrierer (25) nachgeschalteten weiteren Vergleichsstelle (33) zur Subtrahierung des Meßwertes der Prüfstandswinkelgeschwindigkeit (ω Pr ) von der Soll-Winkelgeschwindigkeit (ω F ),
- - einer der Vergleichsstelle (33) nachgeschalteten Parallelschaltung eines zweiten Integrierers (24) und eines Proportionalgliedes (27), deren Ausgänge wieder auf eine Summationsstelle (32) zusammengeführt sind, wobei die Zeitkonstante (T CKfz) des zweiten Integrierers (24) der zu simulierenden Federsteifigkeit (C Kfz) umgekehrt und der Verstärkungsfaktor (K dKfz) des Proportionalgliedes (27) der zu simulierenden Dämpfung (d Kfz) proportional sind, und
- - einer Rückführung der Summe der Summationsstelle (32) als Prüfstandsmomentsollwert (M Pr) auf die Vergleichsstelle (34).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843416496 DE3416496A1 (de) | 1984-05-04 | 1984-05-04 | Verfahren und schaltungsanordnung zum simulieren von pruefstandstraegheitsmomenten |
US06/730,644 US4621524A (en) | 1984-05-04 | 1985-05-06 | Circuit layout for the simulation of moments of inertia on test stands |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843416496 DE3416496A1 (de) | 1984-05-04 | 1984-05-04 | Verfahren und schaltungsanordnung zum simulieren von pruefstandstraegheitsmomenten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3416496A1 DE3416496A1 (de) | 1985-11-07 |
DE3416496C2 true DE3416496C2 (de) | 1990-12-06 |
Family
ID=6234946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843416496 Granted DE3416496A1 (de) | 1984-05-04 | 1984-05-04 | Verfahren und schaltungsanordnung zum simulieren von pruefstandstraegheitsmomenten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4621524A (de) |
DE (1) | DE3416496A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3801647A1 (de) * | 1988-01-21 | 1989-08-03 | Licentia Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur pruefung eines allradaggregats |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK335584D0 (da) * | 1984-07-06 | 1984-07-06 | Dme Danish Micro Eng As | Fremgangsmaade og apparat til overvaagning af driften af et element, som bevaeger sig cyklisk |
US4758967A (en) * | 1986-05-12 | 1988-07-19 | Ford Motor Company | Computer simulated inertia for motor vehicle powertrain testing |
EP0280948B1 (de) * | 1987-02-25 | 1990-12-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Elektronischer Beobachter für einen an eine Belastungsmaschine gekoppelten Drehmomenterzeuger sowie Verfahren zur Bestimmung des Momentes und zur Prüfung des Drehmomenterzeugers |
DE3812824A1 (de) * | 1988-04-16 | 1989-11-02 | Asea Brown Boveri | Pruefstand zum testen des antriebsstranges eines fahrzeuges |
JPH02184281A (ja) * | 1989-01-10 | 1990-07-18 | Fanuc Ltd | 誤差過大アラーム発生方法 |
JPH03170831A (ja) * | 1989-11-30 | 1991-07-24 | Jatco Corp | 駆動試験装置の慣性補償装置 |
DE4025356C2 (de) * | 1990-08-10 | 1999-12-02 | Cegelec Aeg Anlagen Und Automa | Prüfstand mit Schwungmassensimulation |
US5101660A (en) * | 1991-04-05 | 1992-04-07 | Clayton Industries | Method and apparatus for enabling two or four wheel drive vehicles to be tested under simulated road conditions |
US5323644A (en) * | 1992-07-06 | 1994-06-28 | Ford Motor Company | Traction control road simulator |
US5582069A (en) * | 1994-05-16 | 1996-12-10 | Eaton Corporation | Engine accessory torque and engine deceleration rate determination method/system |
DE4427966A1 (de) * | 1994-08-09 | 1996-02-15 | Schenck Pegasus Corp | Verfahren und Vorrichtung zur Massensimulation auf ortsfesten Prüfständen |
DE19822037A1 (de) * | 1998-05-15 | 1999-11-18 | Schenck Pegasus Gmbh | Verfahren und Regeleinrichtung zur elektrischen Schwungmassensimulation bei Prüfständen |
DE19846612A1 (de) | 1998-10-09 | 2000-04-20 | Schenck Pegasus Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Massensimulation von Kraftfahrzeugen auf ortsfesten Prüfständen |
AT5313U3 (de) * | 2002-01-23 | 2002-12-27 | Avl List Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum prüfen eines fahrzeug-antriebsstranges |
DE102007016420B4 (de) * | 2007-04-05 | 2011-04-21 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Prüfstand und Verfahren zum Überprüfen eines Antriebsstrangs |
DE102007043261A1 (de) * | 2007-09-11 | 2009-04-02 | Siemens Ag | Verfahren zur dynamischen Anpassung von Prüfständen |
RU2761152C1 (ru) * | 2021-06-04 | 2021-12-06 | Федеральное государственное казенное военное образовательное учреждение высшего образования «Михайловская военная артиллерийская академия» Министерства Обороны Российской Федерации | Способ определения ударных нагрузок на ходовую часть самоходного артиллерийского орудия при выстреле |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3712127A (en) * | 1970-08-11 | 1973-01-23 | Mts System Corp | Drive train test stand |
US4327578A (en) * | 1979-12-19 | 1982-05-04 | Horiba Instruments Incorporated | Dynamometer |
DE3225035A1 (de) * | 1982-07-05 | 1984-01-05 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Vorrichtung zum pruefen eines drehmomenterzeugers |
US4457165A (en) * | 1982-09-01 | 1984-07-03 | Fmc Corporation | Apparatus and method for drive shaft signature analysis |
-
1984
- 1984-05-04 DE DE19843416496 patent/DE3416496A1/de active Granted
-
1985
- 1985-05-06 US US06/730,644 patent/US4621524A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3801647A1 (de) * | 1988-01-21 | 1989-08-03 | Licentia Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur pruefung eines allradaggregats |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4621524A (en) | 1986-11-11 |
DE3416496A1 (de) | 1985-11-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3416496C2 (de) | ||
EP0338373B1 (de) | Prüfstand zum Testen des Antriebsstranges eines Fahrzeuges | |
DE10200695B4 (de) | Testsystem und-verfahren für ein Kraftfahrzeugbauteil unter Verwendung eines Dynamometers | |
AT508909B1 (de) | Verfahren und einrichtung zur regelung einer prüfstandsanordnung | |
DE2700788B2 (de) | Vorrichtung zur Einstellung des Schaltrucks in Kraftfahrzeugen | |
EP3732456B1 (de) | Verfahren zum schätzen eines inneren effektiven drehmoments eines drehmomentenerzeugers | |
EP2161560A2 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Prüfstandes für Fahrzeugantriebsstränge | |
AT520827B1 (de) | Verfahren zum Bestimmen eines Fahrzeugparameters eines Fahrzeugdatensatzes eines Fahrzeugs und Verwendung des Fahrzeugparameters an einem Prüfstand | |
WO2014195238A1 (de) | Verfahren zur reduzierung von schwingungen in einem prüfstand | |
DE102008042395A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Hybridantriebsvorrichtung zum Starten einer Brennkraftmaschine | |
DE102017129414A1 (de) | Verfahren zur Auswertung von Messdaten einer Drehzahlschwingung einer Kraftmaschine | |
AT522354B1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Prüfstands | |
AT520537B1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Prüfstands | |
DE3808524C3 (de) | Regeleinrichtung für einen Prüfstand zum Prüfen von Kraftfahrzeugantriebsaggregaten | |
DE3801647C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung eines Allradaggregats | |
EP2673610B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur simulation eines translatorisch oder rotatorisch bewegten körpers | |
EP3607294B1 (de) | Verfahren zum steuern, insbesondere regeln, eines antriebsstrangprüfstands mit realem getriebe | |
EP0098570A2 (de) | Vorrichtung zum Prüfen eines Drehmomenterzeugers | |
DE19730851A1 (de) | Verfahren zur Simulierung von Trägheitskräften mit Hilfe eines Dynamometers | |
DE2447632C2 (de) | Anordnung zur Drehzahl- und Drehmomentregelung bei mechanisch miteinander gekoppelten elektrischen Maschinen | |
DE102020104314A1 (de) | Prüfstand zum Prüfen einer Antriebskomponente mit einer Welle mithilfe eines Modells zur Berechnung eines zukünftigen Wertes einer Zustandsgröße der Welle | |
DE4333146C2 (de) | Verfahren zur Regelung der Geschwindigkeit eines Motors | |
EP1083081A2 (de) | Verfahren zur Dämpfung mechanischer Torsionsschwingungen zwischen einem Antriebsmotor und dem Antriebsstrang eines Fahrzeugs | |
DE4017890C2 (de) | Verfahren zur Bestimmung eines den Fahrkomfort optimierenden Wertes des Antriebsmomentes | |
DE10340400B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Dämpfung von niederfrequenten Lastschwingungen bei einem geregelten Antrieb |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ASEA BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
|
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |