DE341371C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Herstellung und zum unmittelbaren Ausschank kohlensaeurehaltiger Getraenke - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Herstellung und zum unmittelbaren Ausschank kohlensaeurehaltiger Getraenke

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DE341371C
DE341371C DE1919341371D DE341371DD DE341371C DE 341371 C DE341371 C DE 341371C DE 1919341371 D DE1919341371 D DE 1919341371D DE 341371D D DE341371D D DE 341371DD DE 341371 C DE341371 C DE 341371C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0406Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers with means for carbonating the beverage, or for maintaining its carbonation

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur- selbsttätigen Herstellung und zum unmittelbaren Ausschank ' kohlensäurehaltiger Getränke. Die in bekannter Weise aus einem Einlaßgefäß und darunterliegendem Imprägniergefäß mit unter dem Rieselkörper liegendem Gaseinlaß bestehende Vorrichtung ist, tvie bereits bekannt, milt einem gemeinsamen Steuerhebel für die Ein- und Auslaßventile versehen. Das Neue besteht darin, daß infolge der besonderen Anordnung des Gasabzugsrohres in dein Mischgefäß der Zulauf von Flüssigkeit aus dem Einlaßgefäß, in das Mischgefäß durch das Niveau der aus dein Rieselkörper abgelaufenen Flüssigkeit geregelt wird. Ferner ermöglicht der gemeinsame Steuerhebel den Eintritt von Flüssigkeit aus dein Einlaß- in das Misthgefäß, ohne daß Flüssigkeit aus diesem in das Abgabegefäß gelangt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung unter Verwendung von zwei Meßzylindern im Aufriß geschnitten dargestellt.
  • Die durchsichtigen' Meßzylinder i und 2 (in der Folge kurz mit Glas i und 2 bezeichnet) bilden in Verbindung mit den verschraubten Fuß-, Mittel- und Kopfflaschen 3, 4 und 5 @ zwei Meßkammern für die Flüssigkeiten, wovon das obere Glas i unter der Voraussetzung, daß befspielsweige .mit 5 Atm. Kohlensäuredruck imprägniert werden soll, etwa 1/6 seines Hohlraumes größer ist als Glas 2, damit gleiche Flüssigkeitsmengefl eingefüllt und ausgeschenkt werken @ können. Rückschlagventil 6 mit . Rohr 7 verbinden Glas 2 Mit der Flüssigkeits.lei@ung, während das federbelastete Ausschankventil 8 mit Fallrohr 9 und Rohr ro das Glas i mit dem Flüssigkeitsraum i i des Mischbehälters 12 verbindet. Der Mischbehälter 12 steht beispielsweise unter 5 Atm. Kohlensäuredrück und stellt einen bekannten Rieselapparat dar, der zum Teil mit dem Rieselkörper 34 ausgefüllt ilst, durch welchen das Wasser herunterrieselt und hierbei die von unten bei 13 zuströmende Kohlensäure absorbiert. Durch das federbelastete Einlaufventil 14, Rohr 15 und Gasabschlußrohr 33 findet die Entleerung der Flüssigkeit aus Glas :2 in den Gasraum des Mischbehälters i2 statt, während das federbelastete Kohlensäureventil 16 mit dem Steigerohr 17 sowie den Rohren 18 und 32 eine Gasverbindung zwischen den oberen Räumen des Mischbehälters und des Glases :2 bilden. Das untere offene Ende des Steigrohres 32 ragt gasabschließend in die Flitssigkeit hinein, ein steigender Flüssigkeitsspiegel im Unterteil i i überflutet also auch gasabschließend das an dass Rohr 18 sich anschließende untere Ende des Rohres 32. Das Rückschlagventil ig mit darünterliegend`er schwacher Druckfeder 2o dient zur Entleerung des abgemessenen, schankfertigen Getränks und wird durch die einlaufende und danach entlastete Flüssigkeit mit Hilfe der Feder 2o automatisch gesteuert. Das Fallrohr 9 hat oberhalb des normalen Wasserstandsspiegels in Glas i kleine Löcher 2i, damit bei Druckentlastung keine Flüssigkeit in Rohr 9 hochsteigt. Die Spindeln der'-Ventile 8 und i 6 haben Bohrungen 22 und 23, welche mit achsial beweglichen Spindelhauben 24 und 25 abgedichtet werden können. Durch diese Spindelbohrungen können die Hohlräume der Gläser i und 2 mit der Außenatmosphäre in Verbindung gebracht werden. Die Steuerungsorgane 26, 27 und 28 sind durch eine Steuerstange so verbunden, daß die entnommene Menge schankfertige Flüssigkeit durch eine bestimmte Steuerbewegung wieder durch die gleiche Menge frischer Flüssigkeit im Mischbehälter ergänzt, imprägniert und entlüftet wird.
  • Der Imprägnierdruck im Mischbehätter 12 von 5 bis 6 Atxn., wie er zur Herstellung von kohlensauren Flüssigkeiten üblich ist, wird mit bekannten Einrichtungen konstant erhalten, während die.Flüssi.gkeitsleitung 7 einen schwankenden Druck von etwa 0,2 bis 4 Atm. haben kann. Man läßt nun durch Leitung 7 und Rückschlagventil- 6 Flüssigkeit zuströmen, indem mian den Steuerhebel 28 in etwa vertikale Lage dreht, wodurch das, Ventil 8 geschlossen bleibt und. die Ventile 14 und. 16 sich schließen, während das Gas des Gfase.s 2 durch Steigrohr 17, Spind@elbohrungen 23 und Ventilhaube 25 verdrängt wird. Sobald die Füllung beendet ist, was am Glase 2, aber auch am Wasseraustritt bei Haube 25 beobachtet werden kann, bringt man den Steuerungshebel 28 in die gezeichnete Stellung zurück, worauf sich die Ventile 14 und 16 zugleich oder stufenweise öffnen; hierdurch tritt Gas durch die Rohre 32 und 18 sowie durch Ventil 16 und Steigrohr 17 vom Mischbehälter ins Glas 2, so daß die Flüssigkeit aus diesem vermöge ihrer eignen Schwere in den Mischbehälter .langsam einläuft, sich beim Durchrieseln mit Kohlensäure sättigt und sich als schankfertiges Getränk im Flüssigkeitsraum i i ansammelt. Wird der geschilderte Einfüllungsvorgang durch Drehen des Hebels 28 in die vertikale und danach in die gezeichnete Lage ein oder mehrere Male wiederholt, so überdeckt schließlich der Flüssigkeitsstand im Raum i i die Einmündungsöffnung des Rohres 18 in das Rohr 32, wodurch die Gaszufuhr zum Glas 2 und damit auch der Flüssigkeitseinlauf aus Glas 2 im Mischbehälter 12 unterbrochen wird. Ein Gasaustausch durch das Rohr 15 wird vermittels des Rohrkrümmers 33 verhindert. Nunmehr ist der Apparat auch für den Ausschank betriebsfertig. Dreht man jetzt den Hebel. 28 in die horizontale Lage, so schließen sich zwecks Frischwasserfüllung des Glaseis 2 die Ventile 14 und 16, während Haube 24 die Spindelbohrung 22 verschließt und. Ventil 8 sich öffnet, so daß nun kohlensaures Waisser durch den Kohlensäuredruck in das zunächst noch drucklose Glas i getrieben wird, wo diese Flüssigkeit auf den durch _ die Druckfeder 2o noch geöffneten Ventilkegel i9 stürzt und diesen schließt. Da Glas i bei etwa 5 : Atnr. Kohlensäuredrwck etwa % Rauminhalt mehr faßt als Glas 2, wird keine Kohlensäure dem Mischbehälter zum .Druckaus'-gleich entnommen, sondern die vor der Einfüllung im Glas i befindliche atmosphärische Luft wird um .% ihres vorherigen Volumens zusammengepreßt, woraus folgert, daß, wenn auch mehr Flüssigkeit im Mischbehälter ist, doch nicht mehr in Glas i einlaufen konnte, als dem Inhalt des Glases 2. entspricht. In der Praxis wird man mehr als eine abgemessene Flüssigkeitsfüllung im Mischbehälter lagern lassen, damit bei vereinzelt übereilter Betätigung der Steuerung, wodurch sich Glas 2 nicht ganz füllen oder entleeren würde, doch ein volles Trinkgefäß ausgeschenkt wird, da die Füllung des Glases i infolge der hohen Einlaufgeschwindigkeit immer viel schneller vor sich geht als die Ffüssigkeitsfüllung des Glases z. Wird die Steuerung 28 nun wieder in die gezeichnete Ausschankstellung gebracht, dann ,wird' die Flüssigkeit im Glase i vom Luftdruck entlastet, indem die Druckluft durch die feine Bohrung 22 und Haube 24 langsam ins Freie abbläst, so däß Entleerungsventil i9 durch Wirkung der Druckfeder 2o .sich hebt und das Getränk durch den Ausschankkanal 31 infolge seiner eigenen Flüssigkeitsschwere ruhig ins Trinkgefäß fließt, während atmosphärische Luft durch Haube 24 und Bohrung 22 zurück ins Glas i eingesaugt wird.
  • Um einen dauernden Flüssigkeitsaustritt aitis Haube 25 bei gefülltem Gliase 2 zu vermeiden, wird das Steuerorgan in Ruhestellung so blockiert, daß das Glas 2 dauernd unter Kohlensäuredruck steht, also Ventile 14 und 16 geöffnet und damit Haube 25 angedrückt wird, während Glas i drucklos bleibt.
  • Infolge der regelmäßigen Ga's'entnahine aus Mischbehälter 12 wird der Behälter von aus dem imprägnierten Wasser ausgetriebner, atmosphärischer Luft sicher und automatisch befreit, denn die gegenüber der Kohlensäure spezifisch leichtere Luft sammelt sich an höchster Stelle im Mischgefäß an, wo sie durch das Steigrohr 32 mdt anschließendem Rohr 18 zur Füllung des Glases 2 entnommen wird. Durch die Einmündung des Gasrohres 18 dicht über dem Flüssigkeitsspiegel im Mischbehälter 12 wird eine Überfüllung des letzteren vermieden, indem bei steigendem Flüssigkeitsspiegel die Rohrmündung überflutet wird:, wodurch die Gaszuituhr über den Fdüssigkeitsspieget im Glase 2 unterbrochen und damit der Flüs'sigkeitseinla'uf-aus Glas 2 ganz stockt, denn auch eine Gaszufuhr durch das. Rohr 15 wird durch den ,mit Flüssigkeit angefüllten Rohrkrümmer 33 verhindert, so daß die höchste Füllung des Mischbehälters wahrgenommen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Herstellung und. zum unmittelbaren Ausschank kohlensiilurehaltiger Gefränke, bestehend aus einem Einlaßgefäß und darunterl.iegendem Imprägniergefäß mit unter dem Riesel'körper liegendem Gaseinlaß, dadurch gekennzeichnet, daß das oberhalb des Rieselkörpers (3q.) mundende und in bekannter Weise durch eine ein Ventil (i6) aufweisende Leitung (i8, 17) mit dem oberen Teil des Einlaßgefäßes (2) in Verbindung stehende Gasabzugsroter (32) mit seinem unteren offenen Ende in dem urnterhalb des Rieselkörpers (3q.) befindlichen Aufnahmeraum für die aus dem Riesel'körper ablaufende Flüssigkeit reicht, durch deren Niveau der Zulauf von Flüssigkeit aus dem Einlaßgefäß in das Mischgefäß geregelt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i ahnt die imprägnierte Flüssigkeit aufnehmendem Abgabegefäß und gemeinschaftlichem Steuerhebel für die Einla.ß- und Auslaßventile; dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (28) den Eintritt von Flüssigkeit aus dem Einlaßgefäß (2) in das Imprägniergefäß (i2) ermöglicht, ohne daß Flüssigkeit aus diesem in das Abgabegefäß (i) gelangt. ,
DE1919341371D 1919-08-05 1919-08-05 Vorrichtung zur selbsttaetigen Herstellung und zum unmittelbaren Ausschank kohlensaeurehaltiger Getraenke Expired DE341371C (de)

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