DE3413554A1 - Schweissdrahtzufuehrung fuer wig-schweissgeraete - Google Patents

Schweissdrahtzufuehrung fuer wig-schweissgeraete

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Publication number
DE3413554A1
DE3413554A1 DE19843413554 DE3413554A DE3413554A1 DE 3413554 A1 DE3413554 A1 DE 3413554A1 DE 19843413554 DE19843413554 DE 19843413554 DE 3413554 A DE3413554 A DE 3413554A DE 3413554 A1 DE3413554 A1 DE 3413554A1
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DE
Germany
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welding wire
welding
drive
filler wire
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Withdrawn
Application number
DE19843413554
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann 6501 Lörzweiler Sperling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alexander Binzel & Co Kg 6305 Buseck De GmbH
Original Assignee
Hess Schweisstechnik 6200 Wiesbaden GmbH
HESS SCHWEISSTECHNIK GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE3413554A1 publication Critical patent/DE3413554A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/12Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
    • B23K9/133Means for feeding electrodes, e.g. drums, rolls, motors
    • B23K9/1333Dereeling means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • SCHWEISSDRAHTZUFüHRUNG FüR WIG-SCHWEISSGERA#TE.
  • Die Erfindung betrifft eine Schweissdrahtzufuhrung f#r Plasma-und WIG-Schweissgeräte* die einen motorischen Antrieb und ein Zuführstück für den Schweissdraht aufweist.
  • Beim WIG-Schweissen# -einer SchweSssmethodeZ bei der zwischen dem Werkstück und einer mit Inertgas umspülten Wolframelektrode ein Lichtbogen aufrecht erhalten wirdebenso wie beim Plasmaschweissen> -einem Verfahrens bei dem der Schweisstrom über eine Plasmasaule übertragen wi rd muss der Schweisstelle ein Zusatzwerkstoff zugeführt werden. Dieser hat die Form von Metallstäbenr die je nach Schweissaufgabe eine häufig sehr spezielle Zusammensetzung aufweisen können und Kostenfaktor der Schweissarbeit sind. Teilweise werden noch Zuschlagstoffe als Mantel oder Kern beigegeben. Solche Drähte werden als "Fülidrähte" bezeichnet.
  • Wird der Schweisstab ausschliesslich von Hand geführte entstehen zwangsläufig Schweissdrahtabfällew weilq wegen der hohen Schweisstemperaturenw die Stäbe eine Mindestlänge nicht unterschreiten können. Ausserdem muss nach den Unfallverhütungsvorschriften das Ende der Stäbe zur Vermeidung von Stichverletzungen abgebogen werden.
  • Das führt insgesamt zu einem Materialverlust bis zu 20.
  • Durch den motorischen Antrieb des Schweissdrahtese der von einer Haspel abgenommen wird kann die Entstehung von Abfall verhindert werden. weil der Abbrand des Schweissdrahtes durch die motorische Nachführung ersetzt und dadurch die Mindestlänge des Schweisstabes nicht unterschritten wird.
  • Bei beiden Schweissverfahren müssen im wesentlichen zwei Parameter aufeinander abgestimmt werden: Die Aufwärmung des Schmelzbades das sich am Fusspunkt des Lichtbogens oder der Plasmasäule bildet~ und das Aufwärmen und Erschmelzen des Schweissdrahtes und der Zuschlagstoffe in diesem Schmelzbad. Beim Handschweissen erfolgt die Abstimmung dieser beiden Erwärmungen aufeinander dadurch dass der Schweissdraht kurzzeitig vom Schmelzbad ferngehaltenr also diskontinuierlich zugeführt wird~ wobei in den Zeitintervallen der Nichtzuführung das Schmelzbad aufgeheiztv im Intervall des Zuführens der Draht aufgeheizt und erschmolzen wird. Dabei kühlt das Schmelzbad seinerseits wieder ab. Der Handschweisser erzielt nur dann ein gutes Schweissresultatb wenn diese Abstimmung zu den richtigen Temperaturen an der Schweisstelle und am Schweissdraht führt.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlichb dass durch die zu diesen Abstimmungen erforderlichen Handbewegungen eine Unruhe in den Verlauf der Schweissnaht kommt und dass ungewollt schnell Schlacken und Lunker gebildet werden weil die Abbrandbedingungen insbesondere durch die erforderlichen Handbewegungen nicht immer optimal sind.
  • Eine Verbesserung des Plasma-und WIG-Schweissverfahrens für den Handbetrieb hat sich die Erfindung deshalb zur Aufgabe gemacht.
  • Sie löst diese Aufgabe dadurch; dass der Antrieb für die Schweissdrahtzuführung nach der Geschwindigkeit und nach den Zuführungsintervallen stufenlos regelbar ist und dass die Zuführung des Schweissdrahtes durch ein pistolenartiges mit einem Tastschalter für die Inbetriebsetzung versehenes Zuführstück mit einem biegbaren etwa 10 bis 20 cm langen Zuführstück aus schlecht wärmeleitendem Material erfolgt.
  • Der Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin dass nunmehr die Abstimmung von Aufheizung des Schmelzbades zur Aufheizung des Schweissdrahtes nach jeweiLiger Einstellung selbstätig erfolgtw so dass Handbewegungen des Schweissers zu diesem Zwecke entbehrlich ist~ dass dabei aber trotzdem das Schuppenbild einer guten Schweissnaht entsteht. Die Ruhigstellung der Hand führt dadurch zu einer erheblichen Verbesserung der Führung des Schweissdrahtes- weil das Zuführstück nur noch der gewünschten Geometrie der Schweissnaht nachgeführt werden muss. Durch den Tastschalter ist die Ingangsetzung der Schweissdrahtzuführung sehr erLeichtert' sodass sich auch dadurch ein Beruhigung der Führung des Drahtes ergibt.
  • Sehr günstig wirkt sich dabei die Leichte Verbiegbarkeit des Zuführstückes aus da nunmehr auch bei ungünstig gelegenen Schweisstellen der Schweissdraht durch Zurechtbiegen des Zufuhrstückes# -beispieLsweise um ein Hindernis herum- «an den richtigen Ort geführt werden kann.
  • Eine weitere wesentliche Verbesserung lässt sich erreichenr wenn am Zuführstück ein Regler für die Zuführungsgeschwindigkeit angeordnet ist.
  • Weil sich nämlich die Schweissbedingungen längs einer Schweissnaht häufig stark ändernd ist es nunmehr möglich* sich darauf auszupassenw indem der Abbrand des Schweissdrahtesr also die Zuführung von Zusatzwerkstoffb erhöht oder erniedrigt wird.
  • Mit dieser Ausbildung der Erfindung können Schweissungen ausgeführt werden die der Qualität maschineller Schweissungen kaum noch nachstehen. Die Haltehand für den Schweissdraht hatte bisher zwar die hohe Flexibilität zur Lösung sehr unterschiedlicher Schweissaufgaben erbrachte jedoch um den Preis einer Verringerung der Schweissqualtät. Oder aber es mussten sehr hochqualifizierte Schweisser eingesetzt werden die naturgemäss selten sind. Die wesentliche Verbesserung der Schweissqualität bei Verwendung der erfindungsgemässen Anordnung entsteht allein dadurch dass die Führungsqualtät der Haltehand erhöht istw weil sie -insbesondere auch durch den im Fingerbereich liegenden Regler- von den anderen Aufgaben entlastet ist. Diese Aufwertung der Funktion der Haltehand führt zu der beschriebenen erheblichen Verbesserung der Arbeitsqualtät.
  • Zusätzlich kann am Zuführstück noch eine Regelung zur Einstellung der Zuführungsintervalle des Schweissdrahtes vorgesehen sein.
  • In der Zeichnung; anhand derer die Erfindung näher erläutert wird ist 10 ein pistolenartiger Handgriff mit einem Taster 11 zur Ingangsetzung des motorischen Antriebes 27-21-22 für den Schweissdraht.
  • Weiterhin kann ein Regler 12 für die Zuführgeschwindigkeit sowie ein Regler 14 für die Einstellung der IntervaliverhältnisseF nämlich der Intervalle in denen der Schweissdraht zugeführt wird* zu denen in denen er still steht. vorgesehen sein.
  • Ein Zuführstücke 13 aus schlecht wärmeleitendem Material von etwa 10 bis 20 cm Länge führt den Schweissdraht bis unmittelbar an das Schmelzbad. Dieses Zuführstück besteht beispielsweise aus V2A-Stahl und lässt sich relativ leicht biegen. Dadu.rcfi# können Hindernisse gut umgangen werden es kann beispielsweise also in Nuten oder hinter Winkeln gearbeitet werden. Wenn die Spitze dieses Zuführstückes ungewollt in das Schmelszbad eintaucht und dadurch Schweissdraht und Zufuhrstuck verschweisst werden wird einfach die Wusserte Spitze abgenommen und das Zuführstück kann unverändert weiter benutzt werden.
  • Ist das Zuführstück zu kUrz geworden wird es durch ein neues ersetzt.
  • Die Steuerelemente 11 und 12 sind über ein Steuerkabel 31e das zusammen mit dem Zuführungsschlauch 30 für den Schweissdraht geführt ist~ elektrisch mit der Antriebssteuerung 21 für die Einstellung der Intervallänge bei diskontinuierlicher Zuführung und der Antriebssteuerung 22 für die Einstellung der Geschwindigkeit des Antriebes 27 verbunden. Da die Steuerspannungen mit etwa 24 Volt sehr niedrig sind~ werden keine besonderen Isolationsmittel benötigt.
  • Das Gehäuse 20 umschliesst die elektrischen Steuer-und Antriebselemente und trägt den Aufnahmedorn 23 für die Schweissdrahthaspel 24. Der Antrieb erfolgt durch den Motor 27 über Vorschubrollen 25# 26n die den Schweissdraht 40 durch den Zuführungsschlauch 30 in das Zufjhrstück 13 des Zuführstückes 10 vorantreiben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Schweissdrahtzuführung für Plasma-und WIG-Schweissgeräteu die einen motorischen Antrieb und ein Zuführstück für den Schweissdraht aufweist~ dadurch gek e n n z e i c h ne t dass der Antrieb t27-21-22) für die Schweissdrahtzuführung nach der Geschwindigkeit und nach den Zuführungsintervallen stufenLos regelbar ist und dass die Zuführung des Schweissdrahtes (40) durch ein pistolenartiges Zuführstück (10) das einen Tastschalter (11) zur Inbetriebsetzung des Antriebes (27-21-22) aufweist mit einem LeichtbiegbarenP etwa 10 bis 20 cm langen Zuführstück (13) aus schlecht wärmeleitendem Material erfolgt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnete dass am Zuführstück ein Regler (12) für die Geschwindigkeit des Antriebes (27) angeordnet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder Zs dadurch gekennzeichnet dass am Zuführstück eine Regelung (14) zur Einstellung des IntervaLlverhältnisses von Zuführungsintervall zu Stillstandsi#tervall des Schweissdrahtes vorgesehen ist.
DE19843413554 1984-04-11 1984-04-11 Schweissdrahtzufuehrung fuer wig-schweissgeraete Withdrawn DE3413554A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010027086A1 (de) * 2010-07-13 2012-01-19 Schweißtechnische Lehr u. Versuchsanstalt SLV Hannover Zweigniederlassung der GSI - Ges. f. Schweißtechnik International mbH Zuführeinrichtung für ein gepulstes Laserstrahlschweißsystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010027086A1 (de) * 2010-07-13 2012-01-19 Schweißtechnische Lehr u. Versuchsanstalt SLV Hannover Zweigniederlassung der GSI - Ges. f. Schweißtechnik International mbH Zuführeinrichtung für ein gepulstes Laserstrahlschweißsystem

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