DE34122C - Rotationsmaschine - Google Patents

Rotationsmaschine

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Publication number
DE34122C
DE34122C DENDAT34122D DE34122DA DE34122C DE 34122 C DE34122 C DE 34122C DE NDAT34122 D DENDAT34122 D DE NDAT34122D DE 34122D A DE34122D A DE 34122DA DE 34122 C DE34122 C DE 34122C
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DE
Germany
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steam
shafts
channels
slide
ring
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT34122D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. FIELDING in Gloucester
Publication of DE34122C publication Critical patent/DE34122C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C3/00Rotary-piston machines or pumps, with non-parallel axes of movement of co-operating members, e.g. of screw type
    • F04C3/06Rotary-piston machines or pumps, with non-parallel axes of movement of co-operating members, e.g. of screw type the axes being arranged otherwise than at an angle of 90 degrees

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Wenn zwei, einen Winkel mit einander bildende rotirende Wellen durch ein Universal-. gelenk verbunden sind, welches aus einem Cardanus - Ringe ■ besteht, der an zwei gegenüberliegenden Punkten mit zwei Armen der· einen Welle vermittelst Zapfen verbunden ist, •md an zwei anderen, von den ersteren um 1JO0 entfernten Punkten mit zwei Armen der ' Uij.deren Welle ebenso gekuppelt ist,. so hat )c4er dieser Punkte aufser. der Rotationsbewegung noch zu einer centralen, den "vv'inkel der beiden Wellen· halbirenden Ebene eine oscillirende Bewegung, indem derselbe vvahrend der einen -halben Umdrehung von der einen zur anderen Seite dieser Ebene sich bewegt und während der anderen halben Umdrehung den umgekehrten Weg zurücklegt. Wenn daher an dem einen Verbindungspunkte der einen Welle ein kolbenförmiger Vorsprung angebracht ist, wahrend an der anderen Welle, diesem Punkte gegenüberliegend, eine cylinder-. form ige Höhlung gebildet ist, in welche der Kolben palst, so verursacht die genannte oscillirende Bewegung, dafs der Kolben im Cylinder sich hin-und herbewegt. Da diese Bewegung nicht geradlinig, sondern kreisbogenförmig ist, dessen Centrum mit dem Durchschnittspunkt der Achsen der beiden .Wellen übereinstimmt, so wird der Cylinder eine entsprechend bogenförmige Gestalt erhalten, sowie auch der Kolben. Wenn nun vermittelst eines geeigneten' Schiebers oder Ventils Flüssigkeit oder Gas unter Druck in den Cylinder während der einen halben Umdrehung der Wellen eingelassen und während der: anderen halben Umdrehung ausgelassen wird, so würde- der Druck dieser Flüssigkeit die Rotation der Wellen bewirken, und umgekehrt, wenn die Wellen durch eine äufsere Kraft in Umdrehung gesetzt werden, so wird Flüssigkeit während der einen halben Umdrehung in den Cylinder eingesaugt und während der anderen halben Umdrehung ausgetrieben werden.
Meine Erfindung besteht in der Construction einer nach oben angedeutetem Princip wirkenden Maschine, welche entweder als Rotationsmotor wirkt, wenn Gas- oder Dampf oder eine Flüssigkeit mit Druck in die Cylinder eingelassen wird; dieselbe kann aber auch als Flüssigkeitsmesser oder Pumpe wirken, wenn die Wellen durch' eine äufsere Kraft in Umdrehung versetzt werden. .
Ich bringe solche Cylinder und Kolben an zwei gegenüberliegenden Punkten der Scheibe an, damit der Dampf während der halben Umdrehung aus dem einen Cylinder entweicht, derselbe in den anderen Cylinder eintritt und seine Kraft ausübt; und fernen, um den todten Punkt zu vermeiden, ziehe ich es vor, an den anderen zwei Verbindungspunkten zwei weitere Cylinder und Kolben anzubringen. ■
Zur Regulirung des Ein- und Auslassens der Flüssigkeit bringe ich ringförmige Kanäle in den Wellen oder in damit rotirenden Hülsen an, die mit Seitenöffnungen verschen sind, vvelche an entsprechenden Oeffnungen der in dem Gehäuse befindlichen Kanäle vorbeigehen und somit abwechselnd das Einlassen und Entweichen der Gase bezw. Flüssigkeiten gestatten. ■ Diese Maschine ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und als Rotationsmotor eingerichtet. Fig. ι zeigt einen Längenschnitt und

Claims (2)

  1. Fig. 2 einen Grundrifs. Fig. 3 und 4 sind Seitenansicht und Grundrifs des Cardanus-Ringes; Fig. 5 ist eine vordere Ansicht des feststehenden Schiebers und der daran beweglichen Kanüle der Kolbenstangenhülse und Fig. 6 ein Schnitt durch den Schieber und die damit in Verbindung stehenden Kanäle im Gehäuse.
    AB sind die beiden Wellen, welche, im Winkel zu einander geneigt, in langen Lagern laufen, und mit denen die Kopfstücke α b verbunden sind. Die Welle JS dient blos dazu, die entsprechende Rotation von b zu vermitteln, und theilt ihre Bewegung keinem Mechanismus mit. Der Cardanus - Ring C ist vermittelst zweier Zapfen c mit den zwei Armen des Kopfes a, sowie mit den zwei Armen des Kopfes b verbunden. . Die Mitten der Zapfen c liegen alle in einer und derselben Ebene, aber wie bei Fig. 3 angedeutet, hat der Ring C Vertiefungen an beiden Seiten, um das Spiel der sich bewegenden Theile zu gestatten, und wegen Bequemlichkeit der Construction ist derselbe aus vier mit einander befestigten Theilen gebildet. An beiden Seiten des Ringes stehen je zwei Kolben D hervor, die in Hohlcylinder E passen, welche^ den Kolben gegenüber, an den Köpfen α und b gebildet sind. Jeder Cylinder hat einen Kanal e, dessen äufsere Oetfnung gegen den Schieber F anliegt, der durch einen KeU1/ am Drehen gehindert ist. In dem Schieber befindet sich ein ringförmiger Kanal, der in zwei Theile getheilt ist, wovon der eine mit einer kleinen ■ Oetfnung G in. der Endfläche und der andere mit der gröfseren OeHhuhg/f versehen, ist. Die Schieber bilden zugleich die Lager, in welchen, die Wellen laufen. ·
    Die ringförmigen Kanüle der Wellen stehen durch Seitenötfnungen mit- den Kanälen K und L in Verbindung, welche halbkreisförniig im Gehäuse herumlaufen und die Verbindung des Kanals K mit den Abtheilungen G der Schieberkanäle und von L mit H herstellen. Kanal K erhält bei k, Fig.
  2. 2, Zuflufs von Dampf, während bei / im Kanal L der Abdampf · entweicht. Bei der Drehung der an den Wellen festsitzenden Theile läfst der Kanal e beim Vorbeigehen der Oeffnung G Dampf in die Cylinder, während beim Passiren des Kanals H dieselben den Dampf entweichen lassen.
    Da nun die Oeffnungen G und H derart gestellt sind, dafs sie mit e während einer Umdrehung mit denjenigen Theilen in Verbindung kommen, in welchen die Kolben D ihre Aus- und Einwärtsbewegungen machen ,so verursacht der Eintritt des Dampfes die Rotation der Wellen, oder im Falle einer Pumpe verursafht das Drehen der Welle das Ansaugen und Austreiben der Flüssigkeit, welche bei k ein- und bei / austritt.'
    Wie schön bemerkt, werden bei Anwendungvon Dampf oder sonstiger elastischen Flüssig-,; keit die Einlafsöflhungen G bedeutend kleiner1 wie die Auslafsöffnüngen H gemacht, so dafs der Dampf nur während des Anfangs des Hubes im, Cylinder gelassen wird und während des anderen Theiles expandirt.
    AVird dagegen Wasserdruck angewendet odei der Apparat als Flüssigkeitsmesser oder Pumpe gebraucht, so werden die Kanäle G derart ge· macht, dafs .sie während des ganzen Hube mit e communiciren. '
    Patent-Ansmiuch:
    An Rotationsmaschinen die an dem Caf daiuis - Ring angebrachten Kolben, welche ( Hohlcylindern arbeiten, die an den Well· angeordnet sind und Kanäle haben, die ve mittelst eines feststehenden Schiebers das Ei und Auslassen der Flüssigkeit- bewirken.
    Hierzu! Blatt Zeichnungen.
DENDAT34122D Rotationsmaschine Expired - Lifetime DE34122C (de)

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