DE3411242A1 - Alkylchlorsulfat-zwischenverbindungen und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Alkylchlorsulfat-zwischenverbindungen und verfahren zu deren herstellung

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DE3411242A1
DE3411242A1 DE19843411242 DE3411242A DE3411242A1 DE 3411242 A1 DE3411242 A1 DE 3411242A1 DE 19843411242 DE19843411242 DE 19843411242 DE 3411242 A DE3411242 A DE 3411242A DE 3411242 A1 DE3411242 A1 DE 3411242A1
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chlorosulfate
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Ernst Torndal Tåstrup Binderup
Erik Torngård Fredensborg Hansen
Mogens Skovlunde Kran-Nielsen
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Leo Pharma AS
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Leo Pharmaceutical Products Ltd AS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D499/00Heterocyclic compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. penicillins, penems; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C305/00Esters of sulfuric acids
    • C07C305/26Halogenosulfates, i.e. monoesters of halogenosulfuric acids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

PROF. DR. DR. J. REITSTÖTT-ER --" DR.* WERNER KINZEBACH DR. ING. WOLFRAM BUNTE (,9Ββ-ΐΒ7β)
REITSTÖTTER. KINZEBACH fl, PARTNER POSTFACH 78Ο, D-8ÖO0 MÜNCHEN 43
411242
PATENTANWÄLTE
ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
DETREFFi
TELEFON: (Ο89) 2 71 BS S3 CABLES: PATMONDIAL MÜNCHEN TELEX: 0Ε2152ΟΘ ISAR D TELEKOP: (O89) 271 60 63 (GR. II + III)
BAUERSTRASSE 22. D-βΟΟΟ MÜNCHEN
München, 2. Mai 1984 M/25 028
UNSERE AKTE: OUR REF:
LEO PHARMACEUTICAL PRODUCTS LTD. A/S
(L0VENS KEMISKE FABRIK PRODUKTIONSAKTIESELSKAB) Industriparken 55, DK-2750 Ballerup, Dänemark
Alkylchlorsulfat-Zwischenverbindungen und Verfahren zu deren Herstellung
POSTANSCHRIFT; D-8OOO MÜNCHEN 43. POSTFACH 78Ο
M/25 028 /
'S-
Die Erfindung betrifft Alkylchlorsulfat-Zwischenverbindun- gen, die zur Herstellung von a-Haloalkylestern oder Alkylendiestern von Carbonsäuren eingesetzt werden können. Die Erfindung betrifft ferner Verfahren zur Herstellung dieser neuen Zwischenverbindungen. Diese Verfahren können auch zur Herstellung von Verbindungen ähnlicher Struktur eingesetzt werden. 10
Gegenstand der Erfindung sind Zwischenverbindungen der allgemeinen Formel I
0 R1 Cl-S-O-C-X (I)
Il I
0 R2 worin
X ein Halogenatom,z.B. ein Chlor- oder Bromatom, oder eine andere gute Abgangsgruppe, beispiels-
0
η
weise Cl-S-O-, bedeutet und
η
0
R1 und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkylgruppe bedeuten.
Mit dem "Ausdruck Niedrigalkyl" wird vorzugsweise eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis β, insbesondere 1 bis 6 und besonders bevorzugt 1 bis A Kohlenstoffatomen bezeichnet.
Die Verbindung der Formel I, worin R1 und R2 ein Wasserstoffatom und X ein Chloratom bedeuten, ist aus Ber.60, 2288 (1927), bekannt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind sehr wirksame Reagentien zur Einführung der
028 «-
- C - X-Gruppe, z.B. bei der Herstellung von a-Halo-R2
alkylestern der allgemeinen Formel II
«1
R-C-O-C-X (II)
!I I
0 R2
worin R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, X ein Halogenatom und R einen organischen Rest bedeuten. Dabei setzt man ein Salz einer Carbonsäure R-COOH mit einer Verbindung der allgemeinen Formel I (X = Halogen) um, wobei man die Verbindungen der allge-
15" meinen Formel II in besseren Ausbeuten und in höherer Reinheit als bei dem gewöhnlichen Verfahren erhält, bei dem man ein Dihaloalkan mit einem Carbonsäuresalz umsetzt.
In Abhängigkeit von der Reaktivität der Abgangsgruppe X im Vergleich mit der Reaktivität der Chlorsulfonyloxygruppe als Abgangsgruppe kann man Verbindungen der allgemeinen Formel Ha
0 R1
R-C-O-C-X1 (Ha)
R2
herstellen, worin R, R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und Xf für X oder für 0
R-C-O- steht, d.h. falls X eine geringere oder die glei-
0
ehe Reaktivität wie Cl-S-O- besitzt.
If
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind Chlorsulfonsäureester. Da a-Halogen-substituierte Alkohole
M/25 028 -5"
nicht existieren, ist es nicht möglich, diese Verbindungen nach dem üblichen Verfahren durch Umsetzung von Sulfurylchlorid mit einem derartigen Alkohol herzustellen.
Erfindungsgemäß können die Verbindungen der allgemeinen Formel I hergestellt werden, indem man Chlorsulfonsäure mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III
Y-C-X (III)
*2
umsetzt, worin R^, R2 und X die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und Y für eine bessere Abgangsgruppe als die Gruppe X steht. Falls die Gruppe Y dieselbe Reaktivität besitzt wie die Gruppe X, führt die Umsetzung zu Bis-(chlorsulfat)-alkanen. Die Umsetzung führt man mit oder ohne Lösungsmittel durch, je nach den in Rede stehenden Reaktanten. Man arbeitet bei einer Temperatur zwischen -20° und 1000C.
Bei einem zweiten, erf indungs gemäßen Verfahren können die Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin X für Halogen, insbesondere ein Chloratom, steht, durch photochemische Halogenierung von Alky Ichlo rsulf a ten der allgemeinen Formel V
0 R1
Cl-S-O-CH (V)
η ι
0 R2
worin R* und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, hergestellt werden, wobei man die Verbindungen der allgemeinen Formel V gewünschtenfalls in einem reaktionsinerten, organischen Lösungsmittel, wie Tetrachlorkohlenstoff, löst, in das man das gewünschte Halogen
M/25028
unter gleichzeitiger Bestrahlung der Lösung einführt. Nach Beendigung der Reaktion isoliert man das Produkt, z.B. durch Destillation.
Stehen in der allgemeinen Formel I die Reste R1 und R2
0
für Wasserstoff und X für Cl-S-O-, dann kann man diese
ti
IQ 0
Verbindung, Bis-(chlorsulfat)-methan, herstellen, indem man Chlormethylchlorsulfat und Schwefeltrioxid umsetzt. Die Verbindung erhält man aus der Reaktionsmischung, indem man bei niedrigem Druck destilliert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Chlormethylchlorsulfat
Man mischt Chlorsulfonsäure (200 ml, 3^9 g, 3 Mol) und Bromchlormethan (100 ml, 194 g, 1,5 Mol) und erhitzt 3 h am Rückfluß. Es bildet sich eine große Brommenge· Die Mischung kühlt man, gießt sie auf Eis, gibt 100 ml Methylenchlorid zu, wäscht die organische Phase mit 100 ml Wasser, trocknet über Magnesiumsulfat und entfernt das Lösungsmittel zusammen mit dem Brom im Vakuum. Den Rückstand (93,7 g) destilliert man im Vakuum und erhält Chlormethylchlorsulfat bei 45-50°C/i2 bis 13,3 mbar (9-10 mmHg).
M/25 028 γ
Λ-
Beispiel 2 Chlormethylchlorsulfat 5
Aus einem Tropftrichter tropft man eine Lösung von ChlorsulfonsSure (58,3 g, 33,3 ml, 0,5 Mol) während eines Zeitraums von 1/2 h zu einer eiskalten Lösung von Chlorjodmethan (44,1 g, 18,3 ml, 0,25 Mol) in 100 ml Methylenchlorid. Unter Kühlen rührt man eine weitere Stunde, gießt die Mischung in Eis, wäscht die organische Phase mit Wasser, entfärbt mit Natriumthiosulfat und trocknet.über Magnesiumsulfat. Die fast farblose, organische Phase konzentriert man im Vakuum (22,4 g) und destilliert im Vakuum, wobei man Chlormethylchlorsulfat bei 42-45°C/i2 mbar (9 mmHg) erhält.
Beispiel 3 Chlormethylchlorsulfat
Einen 10 ml Methylchlorsulfat enthaltenden Kolben stellt man bei Raumtemperatur in ein Wasserbad und perlt Chlor ■ durch die Flüssigkeit, die man mit Hilfe einer Hochdrucklampe mit UV-Licht bestrahlt. Nach 3 h sieht man im NMR-Spektrum, daß eine 70%ige Umwandlung in Chlormethylchlorsulf at stattgefunden hat. Die Mischung kühlt man in Eis und gibt 4,6 ml Methanol zu, um nichtumgesetztes Methylchlorsulfat zu zerstören. Die Destillation im Vakuum ergibt reines Chlormethylchlorsulfat,
30 Kp. 55°C/26,6 mbar (20 mmHg).
Beispiel 4
a-Chlo rethylchlo rsulf at
Einen 15 ml Ethylchlorsulfat enthaltenden Reaktionskol-
-AO-
ben gibt man bei Raumtemperatur in ein Wasserbad und bestrahlt mit UV-Licht von einer Hochdrucklampe, während man Chlor durch die Flüssigkeit perlt. Die Umsetzung verfolgt man NMR-spektroskopisch und stoppt die Chlorierung, wenn das gesamte Ausgangsmaterial aufgebraucht ist. Man spült mit Stickstoff und destilliert das Produkt (eine Mischung chlorierter Produkte) im Vakuum über eine Vigreux-Kolonne. Die Fraktion mit einem Siedepunkt von 49-51°C/i3,3 mbar (10 mmHg) enthält oc-Chlorethylchlorsulfat.
Das IR-Spektrum (CH2Cl2) zeigt starke Banden bei 1415, 1192, 900 und 600 cm~1. Das NMR-Spektrum (CDCl3) zeigt Peaks bei ei = 1,97 (d, J=5,9 He, 3H) und 6,47 (q, J= 5,9 Hz, 1H) ppm.
Beispiel 5
α-Chlorethylchlorsulfat
10 ml Chlorsulfonsäure gibt man langsam zu einer eiskalten, gerührten Lösung von 9,3 ml 1-Chlor-1-jodethan in 50 ml Methylenchlorid. Nachdem man unter Kühlen mit Eis eine weitere Stunde gerührt hat, gießt man die dunkelrote Mischung auf Eis, extrahiert die wäßrige Phase mit Methylenchlorid und wäscht die vereinigten, organischen Phasen mit wäßrigem Natriumbicarbonat und wäßrigem Natriumthlosulfat. Die fast farblose, organische Phase trocknet man und engt im Vakuum ein. Destillation im Vakuum ergibt a-Chlorethylchlorsulfat, das mit dem gemäß Beispiel 4 erhaltenen Produkt identisch ist.
M-
Beispiel 6 Brommethylchlorsulfat
5
Chlorsulfonsäure (52,4 g, 30 ml, 0,45 Mol) gibt man in halbstündigen Intervallen in vier gleichen Portionen zu einer eiskalten, gerührten Lösung von Bromjodmethan (22,1 g, 7,55 ml, 0,1 Mol) in 100 ml Tetrachlormethan.
Nachdem man eine weitere halbe Stunde gerührt hat, gießt man die Mischung auf Eis und filtriert. Die organische Phase wäscht man mit Wasser, entfärbt mit Natriumthiosulfat und trocknet über Magnesiumsulfat. Destillation im Vakuum ergibt Brommethylchlorsulfat bei 62-66°C/ 16,0 mbar (12 mmHg).
1H-NMR: 6,00(CDCl3)
Analyse: für CH2BrClO3S
berechnet: C 5,73% H 0,96% S 15,31%
gefunden : 5,88 0,96 15,63. 20
Beispiel 7 Bis- ( chlorsulfat) -methan
Chlormethylchlorsulfat (65,2 g, 40 ml, 395 mMol) und Schwefeltrioxid (38,3 g, 478 mMol) mischt man bei Raumtemperatur, gießt die Mischung nach 20 Tagen in Eis und gibt 100 ml Methylenchlorid zu. Die organische Phase wäscht man mit Wasser (100ml), trocknet über Magnesiumsulfat und entfernt das Lösungsmittel im Vakuum. Den Rückstand destilliert man im Vakuum [13,3-14,5 mbar (10-11 mmHg)], wobei man Chlormethylchlorsulfat (Ausgangsmaterial) bei 41-450C und Bis-(chlorsulfai^-methan bei 102-1050C/10,6-13,3 mbar (8-10 mmHg) erhält. 1H-NMR: 6,15 (CCl4)
35
M/25 028 X
Analyse: für 222
berechnet: C 4,90# H 0,82% S 26,17Ji Cl 28,9450 gefunden : 5,12 0,86 25,79 28,79.
Beispiel 8
Bis-(chlorsulfat)-methan
74,6 ml Chlorsulfonsäure gibt man langsam zu einer gerührten, eiskalten Lösung von 15 ml Methylenjodid in 100 ml Methylenchlorid. Nach weiterem Rühren während 30 min gießt man die Reaktionsmischung auf Eis. Die organische Phase trennt man ab, wäscht mit wäßrigem Natriumbicarbonat und Natriumthiosulfat und trocknet über Magnesiumsulfat. Das Lösungsmittel entfernt man durch Destillation bei Atmosphärendruck und destilliert den Rückstand im Vakuum. Bis-(chlorsulfat)-methan destilliert bei 108-1100C/13,3 mbar (10 mmHg).
Beispiel 9 Bis-d »1-dioxopenicillanat)-methan
Man mischt 150 ml Wasser, 200 ml Methylenchlorid, 1,0 g Tetrabutylammonium-hydrogensulfat, 13,4 g (160 mMol) Natriumhydrogencarbonat und 11,65 g (50 mMol) 1,1-Dioxopenicillansäure und kühlt auf 20C. Während eines Zeitraums von einer halben Stunde gibt man 5 g (21 mMol) Bis-(chlorsulfat)-methan in 30 ml Methylenchlorid zu. Die Mischung läßt man 1 h bei 20C und 1 h bei Raumtemperatur reagieren. Man trennt die Reaktionsmischung und extrahiert die wäßrige Phase mit 100 ml Methylenchlorid. Die vereinigten Methylenchlorid-Phasen trocknet .man über MgSO. und filtriert. Man gibt Isopropanol zu und entfernt Methylenchlorid im Vakuum, wobei Bis-(1,1-di-
■Kb-
oxopenicillanat)-methan kristallisiert. Nach Filtrieren und Trocknen erhält man ein reines Produkt, dessen NMR mit dem einer authentischen Probe identisch ist, vergl. US-PS 4 309 347.
Beispiel 10 g-Chlorethyl-1,1 -dioxopenicillanat
Die Temperatur einer Mischung von 8,85 g Natrium-1,1-dioxopenicillanat, 35 ml Wasser, 35 ml Methylenchlorid, 11,7 g Natriumbicarbonat und 1,2 g Tetrabutylammoniumhydrogensulfat stellt man auf 20 bis 22°C ein, gibt während eines Zeitraums von 15 min zu der gerührten Mischung 7,17 g α-Chlore thylchlo r sulfat und rührt weitere 30 min. Dann gibt man 5 g Natriumiodid und anschließend Natriumthiosulfat zu, um die Mischung zu entfärben. Die organische Phase trennt man ab, trocknet und engt im Vakuum ein. Man gibt Ethylacetat zu und entfernt verbliebenes Methylenchlorid im Vakuum. Das Produkt (eine Mischung von zwei Diastereoisomeren) kristallisiert aus Ethylacetat.
Im NMR Spektrum (CDCl,) sieht man beide Diastereoisomere, die im folgenden mit A und B bezeichnet werden: Das Spektrum von A zeigt Peaks bei 6 = 1,45 (s, 3H), 1,65 (s, 3H), 1,87 (d, J=5,5 Hz, 3H), 3,49 (d, J=4 Hz, 2H), 4,40 (s, 1H), 4,67 (t, J=4 Hz, 1H) und 6,59 (q, J=5,5 Hz, 1H) ppm Das Spektrum von B zeigt Peaks bei 6= 1,48 (s, 3H),
1,65 (s, 3H), 1,87 (d, J=5,5 Hz, 3H), 3,49 (d, J=4 Hz, 2H), 4,42 (s, 1H), 4,67 (t, J=4 Hz, 1H) und 6,63 (q, J=5f5 Hz, 1H) ppm. 35
H/25 028 Mi 3411242
AU.
Beispiel .Brommethyl-1,1-dioxopenicillanat
Diese Verbindung wird,wie bei der Herstellung von oc-Chlorethyl-1,1-dioxopenicillanat beschrieben,hergestellt, indem man a-Chlorethylchlorsulfat durch Brommethylchlorsulfat ersetzt. 10
Das NMR-Spektrum (CDC1,) zeigt Peaks bei S= 1,50 (s,3H), 1,63 (s, 3H), 3,50 (d, J=4 Hz, 2H), 4,45 (s,1H), 4,67 (t, J=4 Hz, 1H), 5,76 (d, J=5 Hz, 1H)-und 6,08 (d, J=5 Hz, 1H) ppm. 15

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    \JX
    Alkylchlorsulfat-Zwischenverbindungen der allgemeinen Formel I
    0 R1
    Cl-S-O-C-X (I) π ι
    0 R2
    worin
    X ein Halogenatom, z.B. ein Chlor- oder Bromatoin, oder eine andere gute Abgangs gruppe, beispiels-
    0
    η
    weise Cl-S-O-, bedeutet und
    ti
    0
    R^ und Rg ein Wasserstoffatom oder eine Niedrig alkylgruppe bedeuten, mit der Maßgabe, daß, falls X ein Chloratom bedeutet, mindestens einer der Reste R1 oder Rp eine Niedrigalkylgruppe bedeutet. 20
  2. 2. Zwischenverbindungen nach Anspruch 1, nämlich Bis-(chlorsulfat)-methan,
    a-Chlorethylchlorsulfat und
    Brommethylchlorsulfat.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I
    0 R1
    Cl-S-O-C-X (I)
    η t
    0 R2
    worin
    X ein Halogenatom, z.B. ein Chlor- oder Bromatom, oder eine andere gute Abgansgruppe, beispiels-35
    M/25 028 2 3 A 1 1 2 A
    t!
    weise Cl-S-O-, bedeutet und
    O
    R1 und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkylgruppe bedeuten,
    dadurch gekennzeichnet, daß man Chlorsulfonsäure mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III 10
    R1
    Y-C-X (III)
    worin R-., R2 und X die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und
    Y eine bessere Abgangsgruppe bedeutet als die Gruppe X,
    bei einer Temperatur zwischen -20° und 1000C in Abhängigkeit von den Reaktanten in einem Lösungsmittel oder ohne Lösungsmittel umsetzt.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I nach Anspruch 3, worin X ein Halogenatom, insbesondere ein Chloratom, bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Alkylchlorsulfat der allgemeinen Formel V
    0 R<|
    Cl-S-O-CH (V) η t
    0 R2 worin R^ und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, photochemisch halogeniert, wobei man das Alkylchlorsulfat gewünschtenfalls in einem geeigneten, reaktionsinerten, organischen Lösungsmittel, wie Tetrachlorkohlenstoff, löst, in das man das gewünschte Halogen unter gleichzeitiger Bestrahlung
    M/25 1
    der Lösung einfuhrt, und anschließend nach beendeter Reaktion das Produkt isoliert, z.B. durch Destillation. 5
  5. 5. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I nach Anspruch 3, worin R>j und R2
    Il
    Wasserstoff bedeuten und X für Cl-S-O- steht, dadurch
    gekennzeichnet, daß man Chlormethylchlorsulfat mit Schwefeltrioxid umsetzt und das Reaktionsprodukt aus der Reaktionsmischung durch Destillation bei niedrigem Druck isoliert.
DE19843411242 1983-03-29 1984-03-27 Alkylchlorsulfat-zwischenverbindungen und verfahren zu deren herstellung Withdrawn DE3411242A1 (de)

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