DE3410425A1 - Gebaeudesystem mit zugeordneter, in sich geschlossener niedertemperaturheizung bzw. aequivalenter kuehlung - Google Patents

Gebaeudesystem mit zugeordneter, in sich geschlossener niedertemperaturheizung bzw. aequivalenter kuehlung

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DE3410425A1
DE3410425A1 DE19843410425 DE3410425A DE3410425A1 DE 3410425 A1 DE3410425 A1 DE 3410425A1 DE 19843410425 DE19843410425 DE 19843410425 DE 3410425 A DE3410425 A DE 3410425A DE 3410425 A1 DE3410425 A1 DE 3410425A1
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geb. Pohlert Renate 7768 Stockach Pohlert-Tetkov
Emmerich Ing.(Grad.) Tetkov
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Oekotherm-Heizsystem & Co 8000 Muenchen De GmbH
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POHLERT TETKOV GEB POHLERT REN
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
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Description

  • Gebäudesystem mit zugeordneter, in sich geschlossener
  • Niedertemperaturheizung bzw. mit äquivalenter Kühlung Die Erfindung bezieht sich auf ein ganz oder aber zumindest vorwiegend aus biologischen Baustoffen gebildetes Gebäudesystem in der Verwendung als Wohnhaus, Landhaus, Wirtschaftsgebäude o.dgl., sowie auf eine speziell diesem System zugeordnete, in sich geschlossene Niedertemperaturheizung nach Art des Hypokaustenprinzips, also mit von zirkulierender Warmluft in geschlossenem Kreislauf durchströmten Kanälen zumindest im Fußboden- und Wandungsbereich.
  • Sogenannte Hypokausten waren bereits als Fußboden-Zentralheizungen öffentlicher oder privater Gebäude um das Jahr 100 v. Chr. im römischen Reich bekannt, wobei in der darauf folgenden Kaiserzeit sogar über Hohiziegel oder Tonrohre auch schon die Wände mit in die Erwärmung einbezogen wurden.
  • Diese, bereits damals als in den Bereich der äußerst langlebigen und gesundheitsfördernden Niedertemperaturheizungen fallenden, biologisch äußerst günstigen Systeme, sind dann im Laufe der folgenden 1 1/2 Jahrtausende fast völlig in Vergessenheit geraten bzw. durch sogenannte modernere Heizanlagen bis hin zur solaren Wärmegewinnung, weitestgehend verdrängt worden.
  • Von dem heute immer noch als fortschrittlich zu betrachtenden Grundgedanken, ist jedoch über die Jahrtausende hinweg im Bauingenieurwesen stets etwas "Unbestimmtes" hängen geblieben, wie beispielsweise die Heizungsanlagen der DE-PS 712 700 bzw. DE-PS 738 781 aus den energieknappen Kriegsjahren 1938 bis 1943 zeigen, oder aber die DE-OS 14 54 474 aus dem Jahre 1964, die ebenfalls auf ein bereits 30 Jahre zuvor in Würzburg erstelltes Gebäude mit gleichem Heizung system verweist und für sich selbst die Verwendung sogenannter Hurdisrohre zur Warmluftführung unter Schutz zu stellen sucht.
  • Betrachtet man darüber hinaus noch die weitere, einschlägige Literatur bzw. die heutigen Bauausführungen selbst, so muß man dabei zu der einheiligen Überzeugung gelangen, daß jedes der bislang bekannten und stets als zukunftsweisend gepriesenen Heizungssysteme, ebensoviele Vor- wie Nachteile hat und eine Aggregation bzw. Kombination der Vorteile mehrerer davon bislang in der Praxis weder bekannt, noch in der Literatur in irgendeiner klar erkennbaren Form vorgeschlagen worden sind.
  • Eine Teilaufgabe der vorliegenden Erfindung soll daher auch darin bestehen, aufbauend auf dem Hypokaustensystem als Basis und unter Einbeziehung von spezifischen Merkmalen eines oder mehrerer Vorteile anderer Wärmegewinnungs- bzw. Wärmeerzeugungsarten, eine mit äußerst geringem Energiebedarf arbeitende Niedertemperaturheizung zu schaffen, die durch Einbeziehung der Gebäudeinnenmassen als Wärmespeicher eine gute Leistungszahl und hohe Behaglichkeit schafft.
  • Der hierbei wesentlichste Teil der Aufgabenstellung soll dementsprechend daher auch darin bestehen, ein sogenanntes atmungsfähiges Bauwerk zu schaffen, das einerseits nicht zur Kategorie der meist rastergebundenen Fertighäuser gehört, sondern durch seine Elemente variabel und somit frei- gestaltbar ist, unter gleichzeitigem Wegfall sämtlicher teurer Boden-, Decken- und anderer Schalungsarbeiten üblicher, konventioneller Bauweise.
  • Die Lösung dieser Aufgabe sowie die dazu erforderlichen Mittel und Maßnahmen sind in den Patentansprüchen niedergelegt sowie in den Zeichnungen vom baulichen System her dargestellt und mit ihren Vorteilsangaben in der Beschreibung zudem noch im Detail näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Haus nach dem erfindungsgemäßen Gebäudesystem im Vertikalschnitt, Fig. 2 in vergrößertem Maßstab das Beispiel einer Grundrißeckausbildung, also als Draufsicht, Fig. 3 in Ansicht eine Fundamentausbildung mit anschließendem Boden- sowie Wandteil, Fig. 4 den Grundriß des Innensteinspeichers, Fig. 5 eine Schnittdarstellung zu Fig. 4 gemäß der Linie AB, jedoch als Aufriß, Fig. 6 den Erdsteinspeicher schematisch in Draufsicht, Fig. 7 in verkleinertem Maßstab einen Querschnitt zu Fig. 6, ebenfalls weitestgehend schematisch, Fig. 8 den Bereich einer Bodenplattenfuge aus Fig. 3 in vergrößertem Maßstab, Fig. 9 eine der erfindungsgemäßen Bodenplattenausklinkungen gemäß Fig. 8 in perspektivischer Darstellung und Fig. 10 aus der Vogelperspektive gesehen, ein erfindungsgemäß erstelltes Wohnhaus, nach vorn hin, teilweise geschnitten dargestellt.
  • Das in Fig. 1 rein schematisch in seinem prinzipiellen Grundaufbau gezeigte Gebäude ruht je nach Baugrundverhältnissen bzw. statischen Erfordernissen auf Einzel- oder Streifenfundamenten 1, und besitzt erfindungsgemäß zunächst einmal eine fachwerkartige Rahmenkonstruktion, bestehend aus tragenden Deckenbalken 2 zur Aufnahme bzw. für die Auf- lage der Deckenhohltonplatten 26, Bodenschwellen 3, sowie den Aussteifungshölzern 4 als Querriegel bzw. Brüstungsabschlüsse für Fenster; die oberen Schwellen 3a dienen als Sturz und Rahmen zugleich. Logischerweise gehen von den Bodenwellen 3, die im übrigen jeweils mit dem Mauerwerk bzw. den Fundamenten 1 verankert ist, auch noch die senkrecht stehenden Rahmenhölzer des Fachwerks aus, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Die Positionen 4, 5 und 6 deuten das konstruktive Dachgebälk an, Pos. 7 die Regenabläufe, die übrigens bei sandigem Untergrund oder in trockenen Zonen in den Erdsteinaußenspeicher 51 geführt sein können, um die Speicherfeuchtigkeit zu erhöhen. Diese vorzugsweise in Holz erstellte Rahmenkonstruktion könnte aber ebensogut für die Zwecke der vorliegenden Erfindung aus Stahl, Beton oder Ziegelmauerwerk gebildet werden.
  • Ein ganz wesentlicher, erfinderischer Schritt besteht nun darin: Als Innen- sowie Außenverkleidung der freien Fachwerk räumte 8 sowie der Böden und Decken 2 dienen sogenannte Hohiziegelpiatten 9 bzw. 10 sowie 14 und 26 die über Zuganker 11, 20 o.ä., gelenkig bzw. nachgiebig mit der tragenden Rahmenkonstruktion 2, 3, 4, 5, 6 verbunden sind.
  • Gemäß den Detaildarstellungen in Fig. 2 und 3 ist hierbei ersichtlich, daß die Wandungsplatten 9 und 10 in Nut und Federausführung 9a, 9b Verwendung finden, mit Klebemörtel in den Nuten und zudem an allen Stirnseiten mittels verzinkter Anker 11 bzw. 20 an der Fachwerkskonstruktion 3, 4 bzw. in dem die freien Räume zwischen den Platten 9, 10 ausfüllenden Ziegelsplittgemisch verankert sind. Dieses z.B. aus Ziegelsplitt mit Bindemittel und sogenanntem hydraulischen Kalk bestehende Gemisch dient zum einen der Isolation des Gebäudes 70, sowie zur statischen Aussteifung der Hohltonplatten gegen Winddruck etc. Ein ganz wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Zugankerbefestigung der äußeren sowie inneren Hohltonplatten 9 und 10 am bzw. im Fachwerk 2, 3, 4, liegt in der somit gegenseitigen Flexibilität zwischen diesen Teilen, was bedeutet, daß eventuelle Bewegungen innerhalb der Fachwerkskonstruktion, sich nicht direkt auf die Innen- und Außenwandverkleidungen auswirken können.
  • Neben der üblichen Anbringung von Putz la, 22 und 27 an den Fundamentinnenseiten sowie Außen- und Innenwandungen 9 und 10, ist baulich noch wichtig die Einbringung einer Feuchtigkeitssperre 12 aus beispielsweise bitumiertem Kokosfilz zwischen Fundament 1 und den Holzteilen 2 sowie 3; ein vorteilhafter Nebeneffekt dieser Filzschicht 12 liegt zudem noch darin, daß eventuelle Bewegungen des Fachwerks 2, 3, 4 nicht unmittelbar auf die Hohltonziegelwände 9 und 10 übertragen werden. Bei der aus Fig. 3 weiterhin ersichtlichen Fußboden/Deckenkonstruktion 14 und 26, die beide als luftführende Hohltonplatten ausgebildet sind, ist erfindungsgemäß noch zwischen beiden neben einer Trittschalldämmplatte 25 aus Kork, Steinwolle o.dgl., ein Wärmedämmörtel 24 vorgesehen, der zugleich auch als tragende Konstruktion für die Bodenplatten 14 der Fußbodenheizung dient. Da dieser Mörtel neben seiner tragenden und isolierenden Wirkung auch den Fußbodenaufbau nicht schwer macht, kann die Tragkonstruktion der Decke 2, mit relativ kleinen Querschnitten ausgeführt werden. Im Bereich der Wandungsecken bzw. an den Übergängen von den warmluftführenden Innenwänden 10 zu den Bodenplatten 14, befinden sich einerseits Luftführungskanäle 18 für Vor- und Rücklauf, die über entsprechende dimensionierte Öffnungen 18a mit den jeweiligen Platten 10 bzw. 14 in Verbindung stehen, und andererseits noch bautechnisch erforderliche Elemente wie Ziegel- oder Holzunterlegeplatten 13 sowie nachgiebige Trennstreifen 21, die erforderlich sind, damit die Bodenfläche 14 ungehindert und spannungsfrei arbeiten kann; außerdem ergibt auch dieser Streifen 21 eine Trittschalldämmung bzw. verhindert dessen Übergang auf die Wände 10. Die für jedes Gebäude erforderlichen Versorgungsleitungen 19, werden z.B. innerhalb der Schüttungen 23 untergebracht.
  • Während sich nun in den Kanälen der Hohiziegeiplatten 9 der Außenwände stehende Luft 29 befindet, die zugleich ja auch der Isolation dient, sind die Innenplatten, wie bereits erwähnt, alle strömungsseitig miteinanderverbunden, wobei diese Luftströmung 28 im Vor- und Rücklauf mit einem später noch näher zu erläuternden Innensteinspeicher 30 im Untergeschoß des Gebäudes 70, verbunden ist.
  • Eine besondere Bedeutung kommt dabei jedoch der Verbindung der am meisten belasteten Fußbodenplatten 14 untereinander zu. Die Fig. 8 und 9 zeigen hierzu, wie jeweils eine der Platten 14 beidseits je eine Ausklinkung 15 auf ihrer Oberseite erhält, die dort die Luftführungskanäle 65 freilegt und die angrenzende Gegenplatte 14a eine hierzu korrespondierende, jedoch kürzere Ausklinkung 66 der Plattenunterseite. Beide Platten 14 und 14a werden nun wechselweise aneinandergelegt und an ihren unmittelbar aneinanderanliegenden Berührungsflächen mit einer Klebung 68, 69 fest miteinander verbunden. In die auf der Oberfläche verbleibende Fuge 67, wird nun jeweils ein Abdeckstreifen 16 eingelegt, der verhindert, daß Fugenmörtel 17 in die Luftführungskanäle 65 gelangt und so die Luftzirkulation 28 stört.
  • Schließlich ist weiterhin noch erfindungserheblich, die Ausbildung der Kerne von Innen- und Außensteinspeicher 30 und 51 aus in Draht- oder Gitterwerk 41 gefaßte, lose Stein- schüttungen gemäß der Figuren 4 bis 7, und, wie es in Fig.
  • 10 angedeutet wird, daß der Außensteinspeicher 51 sich ganz oder zumindest teilweise unter das Gebäude 70 erstreckt bzw. um dessen Fundamente 1 nach außen herumgeführt ist.
  • Dieser Steinspeicher 51 besteht dabei aus den bereits erwähnten, mit Drahtgeflecht zusammengefaßten Steinpaketen 59 mit zwischen diesen befindlichen Lufträumen 62, der Abdeckfolie 57 und der darüberliegenden Erdschüttung 60. In seinem vorderen Bereich befindet sich ein Betonschacht 52 mit Deckel 58 und darunter liegendem Ventilator 54 sowie Verdampferregister 53. Mit Pos. 56 und 56a ist der Rückluftkanal mit seiner Zufuhrung angedeutet, Pos. 61 zeigt die Kälteleitungen zur Wärmepumpe und Pos. 55 könnte noch eine Bio-Kläranlage sein. Die Positionen 63, 64 und 71 deuten die Grundrißlage von beliebigen Nebengebäuden zur Fig. 6 an.
  • Der Innensteinspeicher 30 ist vom Detail her beispielsweise wie folgt aufgebuat: Seine äußere Begrenzung wird durch die gebäudeseitigen Hohiziegeiplatten 31, 33 gebildet, durchsetzt von einer Revisionsöffnung 32 sowie der Stützschalung 37, 39 mit zwischenliegender Isolierung 34, 36 und darin eingebetteten Vor- sowie Rückluftkanälen 35. Die Pos. 38 stellt die Deckenbalken des Gebäudes dar, und Pos. 49 die eigentliche Steinschüttung des Innenkerns, gefaßt in eine Art Käfig 41, Baustahigewebe sowie gehalten über Zuganker 45. Eine obere Abdeckung 40 sowie ein dem Zirkulationsgebläse 50 nachgeordnetes Leitblech 42, sorgen für die erforderliche Luftführung innerhalb dieses Systems. Die Pos.
  • 43, 44 sowie 46 bis 48 deuten zudem noch erfindungsunerhebliche Sockel, Isolierungen und Schutzfolien am Boden des Speichers an.
  • Gemäß der Darstellung in Fig. 10 sind zudem noch die den Außen- und Innenspeicher 51 und 30 miteinander funktionell verbindenden Vor- und Rückluftleitungen 72 und 73 zu erkennen. Die Gesamtfunktion dieses Systems ist dabei das einer Wärmepumpe.
  • Das erfindungswesentlichste Kriterium ist im vorliegenden Falle dabei also bauseitig in der nichtstarren Verbindung zwischen den Hohisteinpiatten und dem Fachwerk zu sehen.
  • Hierdurch wird vermieden, daß aus unterschiedlichem Dehnverhalten oder sonstigen Verspannungen u.dgl., Risse o.ä.
  • Bauschäden auftreten können. Darüberhinaus gilt als ganz erheblicher Vorteil, die absolut totale Sicherheit gegenüber anderen Systemen bei schnellster Bauerstellung ohne Trocknungswartezeiten; -Defekte und Bauschäden wie bei der Warmwasserbodenheizung sind hier zudem ebenfalls nicht möglich.
  • Letztlich sind noch folgende Punkte als wesentliche Vor- teile dieses erfindungsgemäßen Systems zu nennen: 1. Verwendung eines geschlossenen Hypokaustensystems mit Einbeziehung sämtlicher R a u m f 1 ä c h e n in den Heizkreislauf, unter Integration der Tür-und Fensteraussparungen in strömungstechnischer Hinsicht.
  • 2. Nicht nur im Neubau, sondern auch zum nachträglichen Einbau in Altbauten vom Block- bis hin zum Hochhaus bzw. mehrgeschossigen Haus jeder Stilrichtung geeignet, mit oder ohne Einzelraum- bzw. separater Etagenregelung im Schwerkraft- oder Zwangsumlauf.
  • 3. Anbindung an sämtliche Arten von Heizwärmeerzeugern, allein oder in Kombination mehrerer unterschiedlicher Einzelsysteme gemeinsam, sowie Anschluß an Fernwärmenetze mittels Wärmetauschern.
  • 4. Verwendung vorzugsweise biologischer Baustoffe, sowohl in Massiv- wie auch Fertigbauweise.
  • 5. Die Möglichkeit des Betreibens der gesamten Heizanlage in praktisch umgekehrter Form zur Schaffung gekühlter Räume in heißen Gegenden bzw. zu heißen Jahreszeiten.
  • Bezugsziffernverzeichnis 1 Sockel bzw. Fundament aus Mauerwerk la Putz 2 Deckenbalken aus Holz 3 Holzschwellen bodenseitig 3a deckenseitige Schwelle 4 Aussteifungshölzer 5 Dach 6 Dachgebälk 7 Regenrinne 8 freie Fachwerkräume 9 Hohiziegeiplatten außen ( z.B. Hourdis ) 9a Nut und Feder 9b Mörtel 10 Hohlziegelplatten Innenwand ( z.B. Hourdis ) 11 Zuganker 12 Feuchtigkeitssperre aus bitumiertem Kokosfilz 13 Ziegelplatte 14 Bodenplatten luftführend ( z.B. Hourdis ) 14a Gegenplatte 15 Ausklinkung Oberseite 16 Fugenabdeckung 17 Fugenmörtel 18 Zu- oder Rückluftkanal ( in Raumlänge ) 18a Bodenplattenöffnungen 19 Versorgungsleitungen 20 verzinkte Anker 21 Trennstreifen 22 Putz 23 geschrotete Liaporschüttung mit Kalk gebunden 24 wärmedämmender Ziegelsplitt 25 Trittschallplatten aus Kork,Steinwolle usw.
  • 26 Hohltonziegelplatten als luft führende Deckenplatten ( z.B. Hourdis ) 27 Kalkmörtel als Außenwandputz 28 ( Warm-) Luftströmung 29 stehende Luft 30 Innensteinspeicher 31 Hourdis mit Nut und Feder 32 Revisionsöffnung 33 Hourdis Boden 34 Ausgleichsmörtel und Isolierung 35 Vor- und Rückluftkanäle 36 Isolierung 37 Schalung 38 Deckenbalken 39 Schalung 40 Abdeckung Luftverteilung 41 Baustahlgewebe 42 Luftleitblech 43 Sockel 44 Korkisolierung 2cm 45 Zuganker 46 Folie 47 Isolierung als druckfeste Schüttung 48 Abdeckung 49 Steinschüttung 50 Ventilator bzw. Gebläse 51 Erdstein-Außenspeicher 52 Betonschacht 53 Verdampfer-Register 54 Ventilator 55 Bio-Kläranlage ( möglich ) 56 Rückluftkanal 56a Zuführung 57 2-fach Folie 58 Deckel 59 Steinspeicherpakete mit verzinktem Maschendraht 60 Erdschüttung 61 Kälteleitung zur Wärmepumpe 62 Luftraum-Speicher 63 Gartenlaube 64 Wohngebäude 65 Kanäle in den Hourdisplatten 66 Ausklinkung Unterseite 67 Fuge 68 Klebung 69 Klebung 70 Gebäude 71 Nebengebäude 72 Luftkanal 73 Rückluftkanal

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Gebäudesystem zur Benutzung als Wohnhaus, Landhaus, Wirtschaftsgebäude o.dgl., gebildet unter Verwendung ausschließlich, bzw. aber zumindest vorwiegend biologischer Baustoffe, mit Zuordnung einer speziell an dieses System angepaßten Niedertemperaturheizung nach Art des Hypokaustenprinzips, d.h., mit von zirkulierender Warmluft in einem geschlossenen Kreislauf durchströmten Kanälen zumindest im Fußboden sowie Wandungsbereich, geke n n z ei eh ne t durch die Kombination folgender einzeln und für sich teilweise bekannter Merkmale: a. Das jeweilige Gebäude ( Fig. 1 ) besitzt in seinem Grundaufbau als statisch tragendes Element eine Art fachwerkmäßiger Rahmenkonstruktion ( 2, 3, 4, 5, 6 ), vorzugsweise aus Holz, jedoch ebenso denkbar in Ziegelmauerweise, oder auf andere herkömmliche Art.
    b. Als Innen- sowie Außenverkleidung der freien Fachwerkräume ( 8 ) sowie der Böden und Decken ( 2 ) dienen sogenannte Hohlziegelplatten ( 9 bzw 10 sowie 14 und 26 ) die über Zuganker ( 11, 20 ) o.ä., gelenkig bzw. nachgiebig mit der tragenden Rahmenkonstruktion ( 2, 3, 4, 5, 6 ) verbunden sind ( Fig. 2 und 3 ).
    c. Zumindest die im Gebäudeinneren liegenden Wand und/oder Decken und/oder Bodenplatten ( 10 bzw.
    26 bzw. 14 ) sind zum Zwecke des freien Durchtritts von in den Plattenkanälen ( 65 ) strömender Warmluft ( 28 ) medienseitig miteinander verbunden ( Fig. 3 ).
  2. 2. Gebäudesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Beheizungsquelle ein außerhalb des Gebäudes liegender Erdsteinspeicher ( 51 bis 62 ) in Verbindung mit beispielsweise einer Verdampfer-Wärmepumpe ( 53, 54 ) und einem im Gebäudeinneren angeordneten Innensteinspeicher ( 30 bis 49 ), ggf. mit Gebläse bzw. Kompressor ( 50 ) dient.
  3. 3. Gebäudesystem nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen das tragende Fachwerk ( 2, 3, 4, 5, 6 ) ausfüllenden Wandaufbau aus Hohlsteinplatten ( z.B. Hourdis ) auf der Gebäudeinnen- und -außenseite ( 9 und 10 ) mit zwischenliegender Schüttung ( 23 ), beispielsweise aus geschrotetem und kalkgebundenem Isoliermaterial ( Fig.
    2 und 3 ).
  4. 4. Gebäudesystem nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen sandwichartigen Boden- ( bzw. Decken- ) aufbau aus an den Stoßstellen ( 67 ) mittels einer wechselseitigen Ausklinkung ( 15 bzw. 66 ) sich teilweise überlappender Hohlsteinplatten ( 14, 14a ) und Trittschall-( 25 ) sowie statis-ch zudem tragende Wärmedämmschüttungen ( 24 ) o.dgl., zwischen den Platten ( 14, 14a ) der Ober- und denen ( 26 ) der Unterseite ( Fig. 3 ).
  5. 5. Gebäudesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die bei den sich teilweise überlappenden Ausklinkungen ( 15 und 66 ), verbleibenden Fugen ( 67 ), vor ihrem Ausfüllen mit Mörtel ( 17 ), Abdeckstreifen ( 16 ) eingelegt und die unmittelbar aneinanderanliegenden Partien der Ausklinkungen durch ein Klebemittel ( 68, 69 ) miteinander verbunden sind.
  6. 6. Gebäudesystem nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch Anordnung der notwendigen Versorgungsleitungen ( 19 ) innerhalb der Wandschüttungen ( 23, Fig. 3 ).
  7. 7. Gebäudesystem nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch Ausbildung der Kerne von Innen- und Außensteinspeicher ( 30 und 51 ) aus in Draht- oder Gitterwerk ( 41 ) gefaßte, lose Steinschüttungen ( 49 bzw. 59, Fig. 4 bis 7 ).
  8. 8. Gebäudesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außensteinspeicher ( 51 ) sich ganz oder zumindest teilweise unter das Gebäude ( 70 ) erstreckt bzw. um dessen Fundamente ( 1 ) nach außen herumgeführt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2631054A1 (fr) * 1988-05-05 1989-11-10 Andre Mestdagh Structure de mur de batiment et procede de realisation d'une telle structure
DE29617136U1 (de) * 1996-10-02 1996-11-28 Bickel, Dieter, 07747 Jena Gebäude mit einem Beheizungssystem

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