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Neue Isochinolin-dione, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese
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Verbinduncren enthaltende Arzneimittel sowie ZwischenProdukte Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Isochinolin-4,6-dion-Derivate der allgemeinen
Formel I
in welcher R1 ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Alkenyl-, oder eine Cycloalkylgruppe
bedeutet, die gegebenenfalls durch ein Heteroatom oder durch ein mit einer Alkylgruppe
substituiertes Heteroatom unterbrochen ist, R2 ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-,
Alkenyl-, oder zusammen mit R1 eine Cycloalkylengruppe, darstellen kann, X einen
Valenzstrich, eine C1-C4-Alkylengruppe oder die Vinylgruppe bedeutet, Py einen 2;3-
oder 4-Pyridylrest darstellt, der gegebenenfalls am Ringheteroatom ein Sauerstoffatom
traegt und/oder durch eine oder mehrere Alkyl-, Alkoxy-, Hydroxy- oder Nitrogruppen,
sowie durch Halogen substituiert sein kann, deren physiologisch vertraegliche Salze
anorganischer und organischer Saeuren und Verfahren zu ihrer Hersteller.
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Da die Verbindungen der allgemeinen Formel I fuer den Fall, daß R1
nicht gleich R2 ist, ein asymetrisches Kohlenstoffatom besitzen, sind auch Gegenstand
der Erfindung die optisch aktiven Formen und racemischen Gemische dieser Verbindungen.
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In der DE-OS 27 32 951 sind andere Imidazo-isochinolin-dion-Derivate
mit aehnlicher Struktur beschrieben, denen u.a.
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cardiotonische und blutdrucksenkende Wirkungen zugeschrieben werden.
Demgegenueber zeigen die Verbindungen der vorliegenden Erfindung ueberraschend eine
wesentlich laengere und staerkere cardiotone Wirkung. Sie eignen sich daher besonders
zur Behandlung der Herzinsuffizienz.
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In der allgemeinen Formel I stellen die Substituenten R1 und R2 Wasserstoff,
eine geradkettige oder verzweigte Alkyl-, oder Alkenylgruppe mit 1-6 bzw. 2-6 Kohlenstoffatomen
dar. Insbesondere kommen jedoch Wasserstoff, die Methyl-, Ethyl- und Allylqruppe
für R1 und R2 in Frage.
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Stellt nur R2 ein Wasserstoffatom dar, so ist R1 auch eine verzweigte
Alkyl- oder Cycloalkylgruppe mit 3t7 Kohlenstoffatome, die ggf.
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durch ein Heteroatom oder durch ein mit einer Alkylgruppe substituiertes
Heteroatom unterbrochen ist. Bevorzugt in diesem Sinne sind die Isopropyl-, 3-Pentyl-,
Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Piperidyl- und N-Methylpiperidylgruppe.
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R1 und R2 koennen zusammen mit dem C-Atom, an das sie gebunden sind,
auch einen Cycloalkylring mit 3-8 Kohlenstoffatomen bilden, vorzugsweise handelt
es sich dabei um die Spirocyclopropyl-, Spirocyclobutyl-, Spirocyclopentyl-, Spirocyclohexyl-,
und Spirocycloheptylgruppe.
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Stellt Py einen 2-,3- oder 4-Pyridylrest dar, der gegebenenfalls am
Ringheteroatom ein Sauerstoffatom traegt und/oder durch eine oder mehrere Alkyl-,
Alkoxy-, Hydroxy- oder Nitrogruppen, sowie durch Halogen substituiert sein kann
und X ist ein Valenzstrich, so sind in diesem Sinne bevorzugt der 2-Pyridyl-, 2-(N-Oxy-pyridyl)-,
3-Pyridyl-, 3- (N-Oxy-pyridiyl) -, 3- (6-Methyl-pyridyl)-, 3- (6-Nitro-pyridyl)
-, 3- (6-Hydroxypyridyl)-, 4-Pyridyl-, 4-(N-Oxy-pyridyl)-, 4-(2-Methylpyridyl)-,
4-(2-Ethyl-pyridyl)-, 4-(2-Hydroxy-pyridyl)-, 4-(2-Methoxy-pyridyl)-, 4-(2-Nitro-pyridyl)-
und der 4-(2-Chlor-pyridyl)-rest.
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Bedeutet X eine C1-C4-Alkylengruppe oder die Vinylgruppe und Py einen
2-,3- oder 4-Pyridylrest, so sind in diesem Sinne besonders bevorzugt der 3-Pyridyl-methyl-,3-Pyridyl-ethyl-,
3-Pyridyl-vinyl-, 4-Pyridyl-methyl-, 4-Pyridyl-ethyl- und 4-Pyridyl-vinylrest.
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Die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I erfolqt
zunächst in der Weise, daß man entweder a) o-Cyanphenylessigsaeurenitril (o-Cyanbenzylnitril)
II
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III R1-Z (III)
oder
IV Z-R3-Z (IV) in denen R1 die angegebene Bedeutung hat, R3 eine C2-C6-Alkylengruppe
ist und Z eine abspaltbare Gruppe darstellt, zu Verbindungen der allgemeinen Formel
V alkyliert,
in welcher R1 und R2 die angegebene Bedeutung haben und anschließend in saurem Medium
zu Verbindungen der allgemeinen Formel VI zyklisiert,
in der R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, oder b) Isochinolin-1,3-dion
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III oder IV zu einer Verbindung der
allgemeinen Formel VI alkyliert oder c) Isochinolin-1,3-dion mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel VII
in welcher R4 und R5 Alkylgruppen sind oder R4 zusammen mit R5 eine C,-C,-Cycloalkylengruppe
bildet, die gegebenenfalls durch ein Heteroatom oder durch ein mit einer Alkylgruppe
substituiertes Heteroatom unterbrochen ist, in Gegenwart einer Base zu Verbindungen
der allgemeinen Formel VIII kondensiert
in denen R, und Rs die oben angegebene Bedeutung besitzt, und anschließend Verbindungen
der allgemeinen Formel VIII durch katalytische Hydrierung in Verbindungen der allgemeinen
Formel VI überführt, in denen R1 oder R2 gleich Wasserstoff ist.
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Eine abspaltbare Gruppe Z der Verbindungen der Formel III bzw. IV
ist in der Regel ein Halogenatom, wobei Chlor, Brom und Jod bevorzugt sind.
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Die Cyclisierung einer Verbindung der Formel V findet in saurem Medium
statt, vorzugsweise in Gegenwart von Mineralsäuren wie Salzsäure, Schwefelsäure
etc.
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Die Kondensation von Isochinolin-1,3-dion mit einer Verbindung der
Formel VII geschieht in Gegenwart einer Base, vorzugsweise KOH oder NaOH.
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Die katalytische Hydrierung von Verbindungen der Formel VIII geschieht
vorzugsweise mit Pd/C in alkoholischen Medien.
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Die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel VI werden in
bekannter Weise durch Nitrierung in 7-Stellung, Reduktion der Nitrogruppe in eine
Aminogruppe, Acetylierung der Aminogruppe, Nitrierung in 8-Stellung, Abspaltung
der Schutzgruppe und Reduktion der Nitrogruppe in 8-Stellung in ein 7,8-Diamino-ischochinolin-1,3-dion
der allgemeinen Formel IX,
in der R1und R2 die angegebene Bedeutung haben, überführt.
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Das erfinderische Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der
Formel I erfolgt dadurch, daß man eine Verbindung der Formel IX mit einer Verbindung
der Formel XI Py - X - CO - Y (XI) in der Py und X die angegebene Bedeutung besitzen
und Y ein leicht abspaltbarer Rest darstellt, zu einer Verbindung der Formel X
in der R1, R2, Py und X die angegebene Bedeutung haben, umsetzt,
und anschließend in saurem Medium zu den beanspruchten Verbindungen der allgemeinen
Formel I zyklisiert, und eine erfindungsgemäß erhaltene Verbindung der Formel I
gewünschtenfalls in eine andere Verbindung der Formel I umwandelt und/oder eine
erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I in ein physiologisch verträgliches
Säureadditionssalz mit einer anorganischen oder organischen Säure überführt.
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Unter Verbindungen der Formel XI versteht man insbesondere Säurehalogenide
wie Säurechloride, Carbonsäureester wie Methyl und Ethylester und andere aktivierte
Carbonsäurederivate, wie z.B. Anhydride.
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Die Cyclisierung findet in saurem Medium statt, vorzugsweise in Gegenwart
von Mineralsäuren wie H2SO 4und H Cl in alkoholischer Lösung.
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Die nachträgliche Umwandlung einer Verbindung der Formel I in eine
andere Verbindung der Formel I betrifft z.B. die Oxidation des Pyridyl-Restes in
das entsprechende N-Oxid, was vorwiegend durch H202 in Essigsäure geschieht, sowie
die Hydrierung eines ungesättigten Substituenten. Dies trifft insbesondere für die
Hydrierung einer Vinyl-Verbindung (X =-CH=CH-) in die entsprechende Ethyl-Verbindung
zu.
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Die Verbindungen der Formel IX, in denen R1 ein Wasserstoffatom, eine
Alkyl-, Alkenyl-, oder eine Cycloalkylgruppe bedeutet, die gegebenenfalls durch
ein Heteroatom oder durch ein mit einer Alkylgruppe substituiertes Heteroatom unterbrochen
ist,
und R2 ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Alkenyl-, oder zusammen
mit R1 eine Cycloalkylengruppe, darstellen, mit der Maßgabe, daß R1 und R2 nicht
gleichzeitig eine Methylgruppe bedeuten, sind neu und ebenfalls Gegenstand der Erfindung.
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Erfindungsgemäße Verbindungen der Formel IX sind außer den in den
Beispielen genannter Verbindungen folgende Verbindungen: 7,8-Diamino-4,4-diallyl-2H,4H-isochinolin-1,3-dion
7',8'-Diamino-spiro[cyclobutan-1,4'-2'H,4'H-isochinolin]-1',3'-dion 7',R'-Diamino-spiroCcycloheptan-1,4'-2'H
4'M-isochinolin]-1',3'-dion 7,8-Diamino-4-(3-pentyl)-2H,4H-isochinolin-1,3-dion
7,8-Diamino-4-cyclopentyl-2H,4H-isochinolin-1,3-dion 7 ,8-Diamino-4-cyclohexyl-2H,4H-isochiflolin-1
3-dion 7,8-Diamino-4-(N-Methylpiperidyl)-2H,4H-isochinolin-1,3-dion Zur Ueberfuehrung
der Verbindungen der allgemeinen Formel I in ihre pharmakologisch unbedenklichen
Salze setzt man diese, vorzugsweise in einem organischen Loesungsmittel, mit der
aequivalenten Menge einer anorganischen oder organischen Saeure, z.B. Salzsaeure,
Bromwasserstoffsaeure, Phosphorsaeure, Schwefelsaeure, Essigsaeure, Citronensaeure,
Weinsaeure, Maleinsaeure, Fumarsaeure, Benzoesaeure und Cyclohexylsulfaminsaeure
um.
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Zur Herstellung von Arzneimitteln werden die Substanzen der allgmeinen
Formel I in an sich bekannter Weise mit geeigneten pharmazeutischen Traegersubstanzen,
Aroma-, Geschmacks- und Farbstoffen gemischt und beispielsweise als Tabletten oder
Dragees ausgeformt oder unter Zugabe entsprechender Hilfsstoffe in Wasser oder Oel,
wie z.B.
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Olivenoel, suspendiert oder geloest.
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Die erfindungsgemaeßen neuen Substanzen der allgemeinen Formel I und
ihre Salze koennen in fluessiger oder fester Form enteral oder parenteral appliziert
werden. Als Injektionsmedium kommt vorzugsweise Wasser zur Anwendung, welches die
bei Injektionsloesungen ueblichen Zusaetze wie Stabilisierungsmittel, Loesungsvermittler
oder Puffer enthaelt.
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Derartige Zusaetze sind z.B. Tartrat- und Citratpuffer, Ethanol, Komplexbildner
(wie Ethylendiamintetraessigsaeure und deren nicht toxische Salze) und hochmolekulare
Polymere (wie fluessiges Polyethylenoxid) zur Viskositaetsregulierung. Feste Traegerstoffe
sind z.B. Staerke, Lactose, Mannit, Methylcellulose, Talkum, hochdisperse Kieselsaeuren,
hochmolekulare Fettsaeuren (wie Stearinsaeure) Gelatine, Agar-Agar, Calciumphosphat,
Magnesiumstearat, tierische und pflanzliche Fette und feste hochmolekulare Polymere
(wie Polyethylenglykole). Fuer orale Applikation geeignete Zubereitungen koennen
gewuenschtenfalls Geschmacks- und Sueßstoffe enthalten.
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Bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung sind außer den in den
Beispielen genannten Verbindungen die folgenden:
1.) 7,7-Dimethyl-2-(2-
(N-oxy-pyridyl) ) -5H,7H-imidazo[4,5-h] isochinolin-4,6-dion 2.) 7,7-Dimethyl-2-(3-(6-methyl-pyridyl)
)-5H,7H-imidazo [4,5-h]isochinolin-4,6-dion 3.) 7,7-Dimethyl-2-(3-(6- nitro -pyridyl))-5H,7H-imidazo
[4,5-h]isochinolin-4,6-dion 4.)7,7-Dimethyl-2-(4-(2-ethyl-pyridyl))-5H,7H-imidazo
[4,5-h]isochinolin-4,6-dion 5.) 7'7-Dimethyl-2-(4-(2-methoxy-pyridyl) )-5H'7H-imidazo
[4,5-h]isochinolin-4,6-dion 6.) 7,7-Dimethyl-2-(4-(2-nitro-pyridyl)-5H,7H-imidazo
[4,5-h]isochinolin-4,6-dion 7.) 7,7-Dimethyl-2-(2-(pyridyl-methyl)-5H,7H-imidazo[4,5-h]
isochinolin-4,6-dion 8.) 7,7-Dimethyl-2-(2-(pyridyl-ethyl)-5H,7H-imidazo[4,5-h]
isochinolin-4,6-dion 9.) 7,7-Dimethyl-2-(2-(pyridyl-vinyl)-5H,7H-imidazo[4,5-h]
isochinolin-4,6-dion 10.) 7,7-Dimethyl-2-(3-(pyridyl-methyl)-5H,7H-imidazo[4,5-h]
isochinolin-4,6-dion 11.) 7,7-Dimethyl-2-(4-(pyridyl-ethyl)-5H,7H-imidazo[4,5-h]
isochinolin-4,6-dion 12.)7,7-Dimethyl-2-(4-(pyridyl-vinyl) )-5H'7H-imidazo[4,5-h]
isochinolin-4,6-dion
13.) 7'7-Diethyl-2-(3-pyridyl)-5H,7H-imidazo[4,5-h]
isochinolin-4,6-dion 14.) 7,7-Diethyl-2-(4-(2-ethyl-pyridyl)-5H,7H-imidazo[4,5-h]
isochinolin-4,6-dion 15.) 7,7-Diethyl-2-(4-(2-nitro-pyridyl) )-5H,7H-imidazo[4,5-h]
isochinolin-4,6-dion 16.) 7,7-Diethyl-2-(3-(pyridyl-vinyl)-5H,7H-imidazo[4,5-h]
isochinolin-4,6-dion 17.) 7,7-Diallyl-2-(4-pyridyl)-5H,7H-imidazo[4,5-h]isochinolin-4,6-dion
18.) 2'-(3-Pyridyl)-spiro[cyclobutan-1,7'-5'H,7'H-imidazo [4',5'-h]isochinolin]-4',6'-dion
19.) 2'-(4-Pyridyl)-spiro[cyclobutan-1,7'-5'H,7'H-imidazo [4',5'-h]isochinolin]-4',6'-dion
20.) 2'-(2-Pyridyl)-spiro[cyclopentan-1 ,7'-5'H,7'H-imidazo [4',5'-h]isochinolin]-4',6'-dion
21.) 2'-(3-(N-Oxy-pyridyl)-spiro[cyclopentan-1,7'-5'H,7'H-imidazo[4',5'-h]isochinolin]-4',6'-dion
22.) 2'-(3-(6-Methyl-pyridyl))-spiro[cyclopentan-1,7'-5'H, 7'H-imidazo[4',5'-h]isochinolin]-4',6'-dion
23.) 2'-(3-(6-hydroxy-pyridyl)-spiro[cyclopentan-1,7'-5'H, 7'H-imidazo[4' ,5'-h]isochinolin]-4'
,6'-dion 24.) 2'-(3-(6-Nitro-pyridyl))-spiro[cyclopentan-1 ,7'-5'H'7'!!-imidazo[4',5'-h]isochinolin]-4',6'-dion
25.)
2'-(4-(2-Methyl-pyridyl))-spiro[cyclopentan-1,7'-5'H,7'H-imidazo[4',5'-h]isochinolini-4,6'-dion
26.) 2'-(4-(2-Ethyl-pyridyl))-spiro[cyclopentan-1,7'-5'H,7'H-imidazo[4',5'-h]isochinolin]-4',6'-dion
27.) 2'-(4-(2-Hydroxy-pyridyl))-spiro[cyclopentan-1,7'-5'H, 7'H-imidazo[4',5'-h]isochinolin]-4',6'-dion
%28.) 2'-(4-(2-Methoxy-pyridyl))-spiro[cyclopentan-1,7'-5'H, 7'H-imidazo[4',5'-h]isochinolin]-4',6'-dion
%29.) 2'-(4-(2-Nitro-pyridyl))-spiro[cyclopentan-1,7'-5'H,7'H-imidazo[4',5'-h]isochinolin]-4',6'-dion
30.) 2'-(2-(pyridyl-methyl))-spiro[cyclopentan-1,7'-5'H,7'H-imidazo[4',5'-h]isochinolin]-4',6'-dion
31.) 2'-(4-(pyridyl-methyl))-spiro[cyclopentan-1,7'-5'H,7'H-imidazo[4',5'-h]isochinolin]-4',6'-dion
32.) 2'-(2-(pyridyl-ethyl))-spiro[cyclopentan-1,7'-5'H,7'H-imidazo[4',5'-h]isochinolin]-4',6'-dion
33.) 2'-(3-(pyridyl-ethyl))-spiro[cyclopentan-1,7'-5'H,7'H-imidazo[4',5'-h]isochinolinj-4',6'-dion
%34.) 2'-(2-(pyridyl-vinyl))-spiro[cyclopentan-1,7'-5'H,7'H-imidazo[4',5'-h]isochinolin]-4',6'-dion
%35.) 2'-(3-(pyridyl-vinyl))-spiro[cyclopentan-1,7'-5'H,7'H-imidazo[4',5'-h]isochinolin]-4',6'-dion
%36.) 2'-(3-Pyridyl)-spiro[cyclopentan-1,7'-5'H,7'H-imidazo [4',5'-h]isochinolin]-4',6'-dion
37.)
2'-(4-(2-Methyl-pyridyl)l-spiro[cyclohexan-1,7'-5'H,7'H-imidazo[4',5'-h]isochinolin]-4',6'-dion
38.) 2'-(4-(Pyridyl-methyl))-spiro[cyclopentan-1,7'-5'H,7'H-imidazo[4',5'-h]isochinolin]-4',6'-dion
39.) 2'-(4-Pyridyl)-spiro[cycloheptan-1 ,7'-5'H,7'H-imidazo [4',5'-h]isochinolin]-4',6'-dion
40.) 7-(2-Propyl)-2-(4-(N-oxy-pyridyl))-5H,7H-imidazo[4,5-h] isochinolin-4,6-dion
41.) 7-(2-Propyl)-2-(4-(2-methyl-pyridyl))-5H,7H-imidazo[4,5-h] isochinolin-4,6-dion
42.) 7-(2-Propyl)-2-(4-(2-nitro-pyridyl))-5H,7H-imidazo[4,5-h] isochinolin-4,6-dion
43.) 7-(2-Propyl)-2-(3-(pyridyl-methyl))-5H,7H-imidazo [4,5-h]isochinolin-4,6-dion
44.) 7-(2-Propyl)-2-(3-(pyridyl-ethyl) )-5H,7H-imidazo[4,5-h] isochinolin-4,6-dion
45.) 7-(2-Propyl)-2-(4-(pyridyl-vinyl))-5H,7H-imidazo[4,5-h] isochinolin-4,6-dion
46.) 7-(3-Pentyl)-2-(3-pyridyl)-5H,7H-imidazo[4,5-h]isochinolin-4,6-dion 47.) 7-(3-Pentyl)-2-(4-pyridyl))-5H,7H-imidazo[4,5-h]isochinolin-4,6-dion
48.)
7-Cyclopentyl-2-(3-pyridyl)-5H,7H-imidazo[4,5-h] isochinolin-4,6-dion 49.) 7-Cyclopentyl-2-(3-
(6-nitro-pyridyl) )-5H,7H-imidazo [4,5-h]isochinolin-4,6-dion 50.) 7-Cyclopentyl-2-
(4- (2-hydroxy-pyridyl) ) -5H'7H-imidazo [4,5-h]isochinolin-4,6-dion 51.) 7-Cyclopentyl-2-
(4- (pyridyl-methyl) ) -5H,7H-imidazo [4,5-h]isochinolin-4,6-dion 52.) 7-Cyclopentyl-2-(3-(pyridyl-vinyl))-5H,7H-imidazo[4,5-h]
isochinolin-4,6-dion 53.) 7-Cyclohexyl-2-(3-pyridyl)-5H,7H-imidazo[4,5-h]isochinolin-4,6-dion
54.) 7-Cyclohexyl-2-(4-pyridyl)-5H,7H-imidazo[4,5-h]isochinolin-4,6-dion 55.) 7-Cyclohextyl-2-(4-(N-oxy-pyridyl))-5H,7H-imidazo[4,5-h]
isochinolin-4,6-dion 56.)7-Cyclohexyl-2-(4-(2-ethyl-pyridyl) )-5H,7H-imidazo [4,5-h]isochinolin-4,6-dion
57.)7-(4-(N-Methyl-piperidyl) ) -2-(3-pyridyl) -5H,7H-imidazo [4,5-h]isochinolin-4,6-dion
58.) 7-Cyclopentyl-2-(4-pyridyl)-5H,7H-imidazo[4,5-h]isochinolin-4,6-dion 59.)7-(4-(N-Methyl-piperidyl))-2-(4-pyridyl)-5H,7H-imidazo
[4,5-hlisochinolìn-4,6-dion
Beispiel 1 7,7-Dimethyl-2-(3-pyridyl)-5H,7H-imidazo[4,5-hi
isochinolin-4,6-dion Zu einer Loesung von 7,8-Diamino-4,4-dimethyl-2H,4H-isochinolin-1,3-dion
(9.9 g, 0.045 mol) in Methylenchlorid (200 ml) mit Triethylamin (18.7 ml, 0.135
mol) gibt man portionsweise Nicotinsaeurechlorid-Hydrochlorid (11.9 g, 0.067 mol)
und engt nach ca. 30 min im Vakuum zur Trockne ein, ruehrt den Rueckstand mit Wasser
mehrfach durch, saugt ab und suspendiert die erhaltenen Kristalle in einer Loesung
von Ethanol (220 ml) mit konz. HCl (60 ml), die ca. 12 h zum Rueckfluß erhitzt wird.
Die erhaltene Loesung wird im Vakuum zur Trockne eingeengt, mit Wasser (30 ml) durchgeruehrt
und mit waessriger NH3-Loesung neutral gestellt. Anschließend wird abgesaugt, mit
Wasser nachgewaschen, getrocknet und aus waessrigem Dioxan umkristallisiert.
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Ausbeute 8.3 g (60 % d.Th.), Mp 333-3340C.
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Analog zu Beispiel 1 erhaelt man:
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
a) 7,7-Dimethyl-2-(2-pyridyl)-5H,7H-imidazo 323-325 |
[4,5-h]isochinolin-4,6-dion Dioxan/ |
60 H2O |
aus |
7,8-Dialino-4,4-dimethyl-2H,4H-isochinolin- |
1,3-dion |
und |
Picolinsaeurechlorid |
b) 7,7-Dimethyl-2-(4-pyridyl)-5H,7H-imidazo 346-349 |
[4,5-h]isochinolin-4,6-dion 66 Dioxan/ |
aus H20 |
7,8-Diamino-4,4-dimethyl-2H,4H-isochinolin- |
1,3-dion |
und |
Isonicotinsaeurechlorid-Hydrochlorid |
c) 7,7-Dimethyl-2-(3-(6-hydroxy-pyridyl))-5H,7H- 363-365 |
imidazo [4,5-h] isochinolin-4, 6-dion 83 Dioxan/ |
aus H20 |
7,8-Diamino-4,4-dimethyl-2H,4H-isochinolin- |
1,3-dion |
und |
6-Chlor-nicotinsaeurechlorid |
d) 7,7-Dimethyl-2-(4-( 3-hydroxy-pyridyl)) -5H,7H- |
imidazo[4,5-h]isochinolin-4,6-dion |
aus |
7,8-Diamino-4,4-dimethyl-2H,4H-isochinolin- |
1,3-dion |
und |
3-Hydroxy-isonicotinsaeurechlorid |
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm |
e) 7,7-Dimethyl-2- (4- (2-methyl-pyridyl)) -5H,7H- |
imidazo[4,5-h]isochinolin-4,6-dion |
aus 30 318-32/ |
7,8-Diamino-4,4-dimethyl-2H,4H-isochinolin- Essigeste |
1,3-dion |
und |
2-Methyl-isonicotinsaeurechlorid |
f) 7,7-Dimethyl-2-(4-(2-hydroxy-pyridyl))-5H,7H- |
imidazo[4,5-h]isochinolin-4,6-dion |
aus 20 >360 |
7,8-Diamino-4,4 dilrethyl-2H,4H-isochinolin- Was s er |
1,3-dion |
und |
2-Hydroxy-isonicotinsaeurechlorid |
g) 7,7-Dimethyl-2-(4-(2-chlor-pyridyl))-5H,7H- |
imidazo[4,5-h]isochinolin-4,6-dion |
aus 43 335-337 |
7,8-Diamino-4,4-dimethyl-2H,4H-isochinolin- Ethanol |
1,3-dion |
und |
2-Chlor-isonicotinsaeurechlorid |
h) 7,7-Diethyl-2-(4-pyridyl))-5H,7H-imidazo[4,5-h] 292-294 |
isochinolin-4,6-dion-Hydrochlorid 57 Ethanol |
aus |
7,8-Diamino-4,4-diethyl-2H,4H-isochinolin- |
1, 3-dion |
und |
Isonicotinsaeurechlorid-Hydrochlorid |
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
i) 2'-(4-Pyridyl)-spiro[cyclopentan-1,7'-5'H,7'H- >320 |
imidazo[4' ,5'-h]isoclzinolinl -4' ,6'-dion-Hydro- 61 Ethanol/ |
chlorid H20 |
aus |
7',8'-Diamino-spiro[cyclopentan-1,4'-2'H,4'H- |
isochinolin]-1',3'-dion |
und |
Isonicotinsaeurechlorid-Hydrochlorid |
j) 2'-(3-Pyridyl)-spiro[cyclopentan-1,7'-5'H,7'H- >320 |
imidazo[4',5'-h]isochinolin]-4',6'-dion-Hydro 63 Ethanol/ |
chlorid Wasser |
aus |
7',8'-Diamino-spirofcyclopentan-1,4'-2'H,4'H- |
isochinolin]-1',3'-dion |
und |
Nicotinsaeurechlorid-Hydrochlorid |
k) 2'-(4-Pyridyl)-spiro[cyclohexan-1,7'-5'H,7'H- >320 |
imidazo[4' ,5'-h]isochinolin] -4' ,6'-dion- 30 Ethanol/ |
Hydrochlorid Wasser |
aus |
7',8'-Diamino-spiro [cyclohexan-1,4'-2' H,4' H- |
isochinolin]-1',3'-dion |
und |
Isonicotinsaeurechlorid-Hydrochlorid |
l) 7-(2-Propyl)-2-(3-pyridyl)-5H,7H-imidazo |
[4,5-h]isochinolin]-4,6-dion |
aus |
7,8-Diamino-4-(2-propyl)-2H,4H-isochinolin- |
1,3-dion |
und |
Nicotinsaeurechlorid-Hydrochlorid |
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
m) 7-(2-Propyl)-2-(4-pyridyl)-5H,7H-imidazo[4,5-h] |
isochinolin]-4,6-dion |
aus |
7,8-Diamino-4-(2-propyl)-2H,4H-isochinolin- |
1,3-dion |
und |
Isonicotinsaeurechlorid-Hydrochlorid |
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Die Ausgangsstoffe fuer die in Beispiel 1 beanspruchten Verbindungen
koennen wie folgt hergestellt werden.
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4,4-Dimethyl-2H,4H-isochinolin-1,3-dion a) Cyan-o-tolunitril (142
g, 1 mol) werden zusammen mit Benzyltributylammoniumbromid (10.8 g, 0.03 mol) in
konz.
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NaOH-Loesung (700 ml) gegeben und Methyljodid (185 ml, 2 mol) unter
Eiskuehlung zugetropft. Es wird 2 h nachgeruehrt, vom Kristallisat abgesaugt, mit
Wasser nachgewaschen und getrocknet. Man erhaelt 170 g (100 % d.Th.) o-Cyano-a,-dimethyl-phenylessigsaeurenitril.
Mp 84-88°C.
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Das erhaltene Produkt wird in 90proz. H2SO4 (1500 ml) eingetragen,
3 h lang geruehrt, auf Eis gegossen, das Kristallisat mit Wasser nachgewaschen und
getrocknet.
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Man erhaelt 167 g (88 % d.Th.) der Titelverbindung.
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Mp 119-1200C.
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b) KOH (17.73 g, 0.32 mol) wurde in 26.5 ml Wasser und 106 ml Ethanol
geloest. In dieser Loesung wurde Homophthalimid (25.55 g, 0.16 mol) unter Erwaermung
geloest. Zu der auf Raumtemperatur gekuehlten Loesung wurde Methyliodid (45.44 g,
0.32 mol) zugetropft.
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Nach 1 h bei Raumtemperatur wurde noch 1 h bei 800C weitergeruehrt.
Der groeßte Teil des Ethanols wurde abdestilliert, der Rueckstand mit 300 ml heißem
Wasser versetzt, abgekuehlt und die Kristalle abgesaugt. Die Kristalle wurden in
wenig 2 N NaOH geloest und mit gesaettigter NH4Cl-Loesung ausgefaellt und abgesaugt.
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Durch Behandeln mit Aktivkohle und umkristallisieren aus Ethanol
erhaelt man das reine Produkt 17 g (57 %).
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In analoger Weise koennen auf dem Weg a oder b die folgenden Verbindungen
erhalten werden:
Bezeichnung Ausbeute Mp [OC] |
[%] Lösungsm. |
4,4-Diethyl-2H,4H-isochinolin-1,3-dion 140-142 |
52 Ethanol |
aus |
Homophthalimid |
und |
Ethyljodid |
4-(2-Propyl)-2H,4H-isochinolin-1,3-dion 117-119 |
48 Ether |
aus |
Homophthalimid |
und |
2-Jodpropan |
Spiro[cyclobutan-1,4'-2'H,4'H-isochinolin]- 214-218 |
1,3-dion 34 Ethanol |
aus |
Homophthalimid |
und |
1,3-Dibrompropan |
Spiro[cyclopentan-1,4'-2'H,4'H-isochinolin]- 136-138 |
1',3'-dion 46 Ethanol |
aus |
Homophthalimid |
und |
1,4-Dibrombutan |
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
Spiro[cyclohexan-1,4'-2'H,4'H-isochinolin]- |
1' ,3'-dion 58 Sirup |
aus |
Homophthalimid |
und |
1,5-Dibrompentan |
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c) 4,4-Dimethyl-7-nitro-2H,4H-isochinolin-1,3-dion Zu einer Loesung
von 4,4-Dimethyl-2H,4H-isochinolin-1,3-dion (195 g, 1 mol) in konz. H2SO4 (1000
ml) wird eine Loesung von rauchender HNO3 (46.2 ml, 1.1 mol) in konz.
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H2SO4 bei 200C zugetropft. Es wird eine Stunde bei RT nachgeruehrt,
auf Eis gegossen, die Kristalle abgesaugt, gut mit Wasser nachgewaschen und getrocknet.
Es wird aus Ethanol umkristallisiert.
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Ausbeute: 206 g (85 % d.Th.), Mp 211-2140C In analoger Weise koennen
nach dem Weg c die folgenden Verbindungen erhalten werden:
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
4,4-Diethyl-7-nitro-2H,4H-isochinolin-1,3- 200-202 |
dion 91 Ethanol |
aus |
4,4-Diethyl-2H,4H-isochinolin-1,3-dion |
4-Isopropyl-7-nitro-2H,4H-isochinolin-1,3- 173-174 |
dion 89 Ethanol |
aus |
4-Isopropyl-isochinolin-1,3-dion |
7'-Nitro-spiro[cyclopentan-1,4'-2'H,4'H- 225-227 |
isochinolin]-1',3'-dion 99 Ethanol |
aus |
Spiro[cyclopentan-1,4'-2'H,4'H-isochinolin]- |
1',3'-dion |
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
7'-Nitra-spiro[cyclohexan-1,4'-2'H,4'H- 175-177 |
isochinolin]-1',3'-dion 95 Ethanol |
aus |
Spiro[cyclohexan-1,4'-2'H,4'H-isochinolin]- |
1',3'-dion |
-
d) 7-Amino-4,4-dimethyl-2H,4H-isochinolin-1,3-dion Eine Loesung von
4,4-Dimethyl-7-nitro-2H,4H-isochinolin-1,3-dion (180 g, 0.77 mol) in Methanol (3000
ml) werden an l0proz. Pd/C (20 g) hydriert. AnschlieBend wird vom Katalysator abgesaugt,
gut mit Methanol nachgewaschen und eingeengt. Ausbeute: 148 g (94 % d.Th.), Mp 176-1780C
(aus Methanol).
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Analog zu d lassen sich folgende Verbindungen synthetisieren:
Bezeichnung Ausbeute Mp [°CI |
[%] Lösungsm. |
7-Amino-4,4-diethyl-2H,4H-isochinolin-1,3- 192-194 |
dion 88 Ethanol |
aus |
7-Nitro-4,4-diethyl-2H,4H-isochinolin-1,3- |
dion |
7-Amino-4-isopropyl-2H,4H-isochinolin-1,3- 203-205 |
dion 82 Methanol |
aus |
4-Isopropyl-2H,4H-isochinolin-1,3-dion |
7'-Amino-spiro[cyclopentan-1,4'-2'H,4'H- 171-173 |
isochinolin]-1',3'-dion 94 Ethanol |
aus |
7'-Nitro-spiro[cyclopentan-1,4'-2'H,4'H- |
isochinolin]-1',3'-dion |
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
7'-Amino-spiro[cyclohexan-1,4'-2'H,4'H- 214-216 |
isochinolin]-1',3'-dion 50 Methanol |
aus |
7'-Nitro-spiro[cyclohexan-1,4'-2'H,4'H- |
isochinolin]-1',3'-dion |
-
e) 7-Acetamido-4,4-dimethyl-2H,4H-isochinolin-1,3-dion Unter gutem
Ruehren gibt man zu einer Suspension von 7-Amino-4,4-dimethyl-2H,4H-isochinolim-1,3-dion
(12.5 g, 0.06 mol) in Methylenchlorid (1000 ml) Essigsaeureanhydrid (100 ml). Unter
kraeftiger Erwaermung bildet sich das gewuenschte Amid, welches anschließend sofort
auskristallisiert, abgesaugt wird und mit Methylenchlorid nachgewaschen wird.
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Ausbeute: 14.7 g (97 % d.Th.), Mp 274-2770C.
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Nach e erhaelt man analog folgende Verbindungen:
Bezeichung Ausbeute Mp [°Cl |
[%] |
7-Acetamido-4,4-diethyl-2H,4H-isochinolin- 233-234 |
1,3-dion 94 |
aus |
7-Amino-4,4-diethyl-2H,4H-isochinolin- |
1 3-dion |
7-Acetamid4-isopropyl-2H r 4H-isochinolin- 253-254 |
1,3-dion 95 |
aus |
7-Amino-4-diethyl-2H,4H-isochinolin- |
1,3-dion |
7'-Acetamido-spiro[cyclopentan-1,4'-2'H, 260-262 |
4'H-isochinolin]-1',3'-dion 100 |
aus |
%7'-Amino-spiro[cyclopentan-1,4'-2'H,4'H- |
isochinolin]-1',3'-dion |
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] |
7'-Acetamido-spiro[cyclohexan-1,4'-2'H,4'H- 232-236 |
isochinolin]-1',3'-dion 84 |
aus |
7'-Amino-spiro[cyclohexan-1,4'-2'H,4'H- |
isochinolin]-1',3'-dion |
f) 7-Acetamido-4,4-dimethyl-8-nitro-2H,4H-isochinolin-1,3-dion
In 96 % HNO3 (600 ml) wird bei -200C das 7-Acetamido-4,4-dimethyl-2H,4H-isochinolin-1,3-dion
(156 g, 0.63 mol) eingetragen und ca. 1 h lang bei dieser Temperatur geruehrt.
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Es wird auf Eis gegossen und das Kristallisat abgesaugt, mit Wasser
gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 152 g (82 % d.Th.), Mp 265-267°C.
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Analog nach Vorschrift f erhaelt man folgende Verbindungen:
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
% Lösumgsm. |
7-Acetamido-4,4-diethyl-8-nitro-2H,4H-isochino- 279-281 |
lin-1,3-dion 100 |
aus |
7-Acetamido-4,4-diethyl-2H,4H-isochinolin- |
1 3-dion |
7-Acetamido-4-isopropyl-8-nitro-2H,4H- 232-234 |
isochinolin-1,3-dion 84 Isopro- |
aus panol |
7-Acetamido-4-isopropyl-2H,4H-isochinolin- |
1,3-dion |
7'-Acetamido-8'-nitro-spiro[cyclopentan-1,4'- 265-266 |
2'H,4'H-isochinolin]-1',3'-dion 98 |
aus |
7'-Acetamido-spiro Icyclopentan-1,4'-2 'H,4' H- |
isochinolin-1',3'-dion |
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
7'-Acetamido-8'-nitro-spiro[cyclohexan- 264-267 |
1,4'-2'H,4'H-isochinolin]-1",3'-dian 73 Isopro- |
panol |
aus |
7'-Acetamido-spiro[cyclohexan-1,4'-2'H,4'H- |
isochinolin]-1',3'-dion |
-
g) 7-Amino-4,4-dimethyl-8-nitro-2H,4H-isochinolin-1,3-dion Eine Loesung
von 7-Acetamido-4,4-dimethyl-8-nitro-2H,4H-isochinolin-1,3-dion (151 g, 0.52 mol)
in 90proz. H2SO4 (1100 ml) wird ca. 8 h bei 600C geruehrt und nach dem Abkuehlen
auf Eis gegossen. Die Kristalle werden abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
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Ausbeute: 124 g (96 % d.Th.), Mp 255-2590C.
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Analog nach Vorschrift g werden folgende Verbindungen erhalten:
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
7-Amino-4,4-diethyl-8-nitro-2H,4H-iso- 197-200 |
chinolin-1,3-dion 77 Isopropanol |
aus |
7-Acetamido-4,4-diethyl-8-nitro-2H,4H- |
isochinolin-1,3-dion |
7-Amino-4-isopropyl-8-nitro-2H,4H-iso- 238-240 |
chinolin-1,3-dion 71 Isopropanol |
aus |
7-Acetamino-4-isopropyl-8-nitro-2H,4H- |
isochinolin-1,3-dion |
7'-Amino-8'-nitro-spiro[cyclopentan- 272-274 |
1,4'-2'H,4'H-isochinolin]-1',3'-dion 72 Isopropanol |
aus |
7'-Acetamido-8'-nitro-spiro[cyclo- |
pentan-1,4'-2'H,4'H-isochinolin]- |
1',3'-dion |
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
7'-Amino-8' -nitro-spiro [cyclohexan-1,4'- 239-241 |
2'H,4'H-isochinolin]-1',3'-dion 63 Isopro- |
aus panol |
7'-Acetamido-8'-nitro-spiro[cyclohexan- |
1,4'-2'H,4'H-isochinolin]-1',3'-dion |
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h) 7,8-Diamino-4,4-dimethyl-2H,4H-isochinolin-1,3-dion Eine Loesunq
von 7-Amino-4,4-dimethyl-8-nitro-2H,4H-isochinolin-1,3-dion (20.7 g, 0.083 mol)
in Methanol (600 ml) wurden an 10proz. Pd/C (3 g) hydriert.
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Es wird vom Katalysator heiß abgesaugt und die Loesung im Vakuum eingeengt.
Ausbeute: 18.2 g (100 % d.Th.), Mp 157-160°C (aus Methanol).
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Nach der Vorschrift h lassen sich analog folgende Verbindungen erhalten:
Bezeichnung Ausbeute Mp [OC] |
[%] Lösungsm. |
7,8-Diamino-4,4-diethyl-2H,4H-isochinolin- 186-188 |
1,3-dion 100 Ethanol |
aus |
7-Amino-4, 4-diethyl-8-nitro-W ,4H-iso- |
chinolin-1,3-dion |
7,8-Diamino-4,4-isopropyl-2H,4H-isochinolin- 216-218 |
1 3-dion 42 Ethanol |
aus |
'7-Amino-4-isopropyl-8-nitro-2H,4H-iso- |
chinolin-1,3-dion |
7',8'-Diamino-spiro[cyclopentan-1,4'-2'H, 151-152 |
4'H-isochinolin]-1',3'-dion 84 Ethanol |
aus |
7'-Amino-8'-nitro-spiro[cyclopentan-1,4'-2'H, 151-152 |
4'H-isochinolin]-1',3'-dion |
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
7',8'-Diamino-spiro[cyclopentan-1,4'-2'H,4'H- 138-140 |
isochinolin]-1',3'-dion 82 Ethanol |
aus |
7'-Amino-8' -nitro-spiro [cyclohexan-1,4'- |
2'H,4'H-isochinolin]-1',3'-dion |
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Beispiel 2 7,7-Dimethyl-2-(3-pyridyl-N-oxid)-5H,7H-imidazo[4,5-h]
isochinolin-4,6-dion Eine Loesung von 7,7-Dimethyl-2-(3-pyridyl)-5H,7H-imidazo [4,5-h]isochinolin-4,6-dion
(4.0 g, 0.013 mol) in Eisessig (30 ml) mit 30proz. H202 (14 ml) wird ca. 4 Tage
lang geruehrt und anschließend von den gebildeten Kristallen abgesaugt, mit Wasser
gewaschen, getrocknet und aus Dioxan/ Wasser umkristallisiert. Ausbeute: 2.3 g (
55 % d.Th.), Mp 304-3050C (als Hydrat).
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Analog zu Beispiel 2 erhaelt man folgende Verbindungen:
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
a) 7,7-Dimethyl-2-(4-pyridyl-N-oxid)-5H,7H- 328-330 |
imidazo [4,5-h]isochinolin-1 3-dion 35 Dioxan/H2O |
3:1 |
aus |
7,7-Dimethyl-2-(3-pyridyl)-5H,7H-imidazo |
[4,5-h]isochinolin-1,3-dion |
Beispiel 3 2'-(3-(pyridyl-methyl))-spiro[cyclopentan-1,7'-5'H,7'H-imidazo[4',5'-h]isochinolin]-4',6'-dion
Eine Mischung von 7',8'-Diamino-spiro[cyclopentan-1,4'-2'H,4'H-isochinolin]-1',3'-dion
(1 g, 0.004 mol) mit 3-Pyridylessigsaeureethylester (5 g, 0.03 mol) wird unter N2-Atmosphaere
ca. 16 h auf 1800C unter Ruehren erhitzt.
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Anschließend wird der ueberschuessige Ester im Hochvakuum abdestilliert
und der erhaltene Rueckstand an Kieselgel (Laufmittel: Dichlormethan/Essigester
20:1 # > 5:1) aufgetrennt. Ausbeute: 0.45 g (32 % d.Th.), Mp 256-2600C (aus Ethanol)
Analog zu Beispiel 3 erhaelt man folgende Verbindungen:
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
a) 7,7-Dimethyl-2-(4-pyridyl-methyl)-5H,7H- |
imidazo[4, 5-hl isochinolin-4, 6-dion |
aus 25 232-234 |
7,8-Diamino-4,4-dimethyl-2H,4H- Aceton |
isochinolin-1,3-dion |
und |
4-Pyridylessigsaeureethylester |
Beispiel 4 7,7-Dimethyl-2-(3-(pyridyl-vinyl)-5H,7H-imidazo[4,5-h]
isochinolin-1,3-dion Zu einer Loesung von 7,8-Diamino-4,4-dimethyl-2H,4H-isochinolin-1,3-dion
(6.6 g, 0.03 mol) in Methylenchlorid (100 ml) mit Triethylamin (9 ml , 0.065 mol)
gibt man portionsweise 3-Pyridylacrylsaeurechlorid x HCl (7.2 g, 0.035 mol) und
engt nach ca. 30 min im Vakuum zur Trockne ein, ruehrt den Rueckstand mit Wasser
mehrfach durch, saugt ab und suspendiert die erhaltenen Kristalle in einer Loesung
von Ethanol (200 ml) mit konz. HCl (10 ml), die ca. 12 h zum Rueckfluß erhitzt wird.
Anschließend werden die gebildeten Kristalle abgesaugt, mit Wasser (20 ml) durchgeruehrt
und mit waessriger NH3-Loesung neutral gestellt. Es wird abgesaugt, mit Wasser nachgewaschen,
getrocknet und aus Ethanol umkristallisiert. Ausbeute:8.1 g ( 81 % d.Th.) Mp 303-3060C
Analog zu Beispiel 4 erhaelt man folgende Verbindungen:
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
a) 2'-(4-(pyridyl-vinyl))-spiro[cyclopentan-1,7'- 20 180-185 |
5'H,7'H-imidazo[4',5'-h]isochinolin]-4',6'- Ethanol |
dion |
aus |
7',8'-Diamino-spiro[cyclopentan-1,4'-2'H,4'H- |
isochinolini-1' ,3'-dion |
und |
4-Pyridylacrylsaeurechlorid . |
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Aus Verbindungen nach Beispiel 4 erhaelt man: Beispiel 5 7g7-Dimethyl-2-(3-(pyridyl-ethyl))-5H,7H-imidazo[4,5-h]
isochinolin-1,3-dion Eine Loesung von 7,7-Dimethyl-2- (3-(pyridyl-vinyl) )-5H,7H-imidazo[4,5-h]isochinolin-1,3-dion
(3.3 g, 0.01 mol) in Ethanol (60 ml) mit Dioxan (20 ml) wird an l0proz. Pd/C (0.2
g) hydriert, vom Katalysator abfiltriert und eingeengt. Nach Umkristallisieren aus
Ethanol erhaelt man die reine Titelverbindung. Ausbeute: 2.6 g (79 % d.Th.), Mp
276-2780C.
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Analog zu Beispiel 5 erhaelt man:
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
a) 2'-(4-(pyridyl-ethyl))-spiro[cyclopentan-1,7'- 234-238 |
5'H,7'H-imidazo[4',5'-h]isochinolin]-4',6'- 72 Ethanol |
dion |
aus |
2'-(4-(pyridyl-vinyl))-spiro[cyclopentan-1,7'- |
5'H,7'H-imidazo[4',5'-h]isochinolin]-4',6'- |
dion |
(Beispiel 4 a) |