DE3409535C2 - - Google Patents

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DE3409535C2
DE3409535C2 DE19843409535 DE3409535A DE3409535C2 DE 3409535 C2 DE3409535 C2 DE 3409535C2 DE 19843409535 DE19843409535 DE 19843409535 DE 3409535 A DE3409535 A DE 3409535A DE 3409535 C2 DE3409535 C2 DE 3409535C2
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Dow Chemical Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
    • E04F15/188Edge insulation strips, e.g. for floor screed layers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04F15/20Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors for sound insulation

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  • Architecture (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Randdämmstreifen zum Trennen der Ränder schwimmend verlegter, insbesondere beheizbarer Böden von der Wand in Gebäuden.
Die bisher üblichen Randdämmstreifen bestehen aus im­ prägnierten oder mit einer Wachsschicht überdeckten Wellkartonstreifen, die derart zwischen den Boden und der Wand eingesetzt werden, daß die Wellen vertikal an der jeweiligen Wand verlaufen. Die Wellkartonstreifen sind entlang einer senkrecht zu den Wellen verlaufenden Linie perforiert, so daß ein Abschnitt des Wellkarton­ streifens umgeknickt werden kann, um eine L-Form auszubilden.
Dämmstreifen der eingangs genannten Art, mit einer profilierten Oberflä­ che zum Trennen der Ränder schwimmend verlegter Böden von der Wand in Gebäuden, werden z. B. im Übersichtsar­ tikel von W. Schütze beschrieben, der unter dem Titel "Die Estrich-Fugen" in der Zeitschrift "Boden, Wand und Decke", 7/63, Seiten 394 ff erschienen ist.
Es sind auch laminierte Randdämmstreifen bekannt. Sie bestehen aus einem Wellkartonstreifen, auf welchem ein geschäumter Kunststoff aufgebracht ist. Der geschäumte Kunststoff bewirkt, daß der Randdämmstreifen zusätzlich thermisch und akustisch isolierend wirkt. Insbesondere wird auch eine Verminderung einer seitlichen Übertragung von von Schlägen herrührendem Schall bewirkt.
Ein gemeinsamer Nachteil dieser beiden bekannten Rand­ dämmstreifen ist, daß sie derart ausgebildet sind, daß Fremdkörper, beispielsweise feinteilige Bau­ stoffe, in die offenen Räume der Wellen hineinfallen und diese verstopfen können. Ein solches Verstopfen beeinträchtigt die Flexibilität der Randdämmstreifen. Wenn sich der schwimmend verlegte Boden aufgrund Beheizung ausdehnt, kann der Randdämm­ streifen an den verstopften Stellen nicht zusammenge­ drückt werden und seine Ausgleichswirkung entfalten. Es entstehen die Spannungen zwischen Wand und Boden bzw. im Boden, die durch den Dämmstreifen verhindert werden sollen. Außerdem können Abfallprodukte zwischen den Wellen zu hygienischen Problemen führen.
Weiter entspricht der zur Herstellung der bekannten Rand­ dämmstreifen verwendete Wellkarton üblicherweise der Güteklasse "B 3" der DIN 4102, d. h. er ist einfach entflammbar. Erwünscht ist jedoch die Güteklasse "B 2", normal entflammbar, oder sogar schwer entflammbar. Schließlich ist die Herstellung eines Laminates, der aus einem Wellkarton und einer damit verbundenen Kunst­ stoffschicht besteht, kostenaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Randdämmstreifen zu schaffen, mit dem eine zuverlässige Dämmwirkung erzielt wird und der kostengünstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einen Randdämmstreifen der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß er aus einem flexiblen, aufgeschäumten Kunststoff besteht und zwei parallel nebeneinander, in Längsrichtung verlaufende unterschiedliche Längsab­ schnitte vorhanden sind, wobei eine Oberfläche des ersten Längsabschnittes eine in Längsrichtung verlaufende wellenförmige Profilierung aufweist und die gegenüberliegende Oberfläche glatt ist, der zweite Längsabschnitt beidseitig glatte Oberflächen aufweist, die Dicke des zweiten Längsab­ schnittes geringer ist als die Dicke des ersten Längsabschnittes, eine glatte Oberfläche des zweiten Längsabschnittes in der gleichen Ebene mit der glatten Oberfläche des ersten Längsabschnittes liegt, so daß eine durchgehende glatte Oberfläche ausgebildet ist, und daß im eingebauten Zustand der erste Längsabschnitt mit seiner glatten Oberfläche dem schwimmend verlegten Boden und mit seiner wellenförmigen Profilierung der Wand zugewandt ist.
In den Unteransprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
Die Erfindung schließt auch Verfahren zur Herstellung der Dämmstreifen ein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Dicke des beidseitig flachen Längsabschnittes gleich dem Abstand der tiefsten Stelle eines jeweiligen Wellentales von der gegenüberliegenden flachen Seite des ersten, eine wellen­ förmige profilierte Oberfläche aufweisenden Längsab­ schnittes.
Vorzugsweise ist am Übergang zwischen dem ersten Längs­ abschnitt zum zweiten Längsabschnitt auf der Seite des Streifens, die die profilierte Oberfläche aufweist, ein in Streifenlängsrichtung verlaufender Einschnitt vor­ handen, der das Abknicken des einen Längsabschnittes zu einer L-Form erleichtert.
Besonders bevorzugt ist es, die Höhe des Profils des ersten Längsabschnittes gleich der Dicke des beidseitigen flachen Längsabschnittes auszubilden.
Der erfindungsgemäße Randdämmstreifen ist ein einstückiges Bauteil und ist aus einem flexiblen Kunststoff hergestellt. Um ausreichende Flexibilität zu erreichen, wird ein aufge­ schäumter Kunststoff für den Randdämmstreifen verwendet, vorzugsweise ein geschlossenporiger Schaum. In den Schaum können verschiedene Zusätze eingearbeitet sein, beispiels­ weise Farbpigmente, Füllstoffe, feuerhemmende Stoffe. Mit feuerhemmenden Zusätzen kann für den Streifen bezüglich des Brand­ verhaltens eine günstigere Güteklasse nach DIN 4102 er­ reicht werden. Der Zusatz von feuerhemmenden Stoffen ist nach oben dadurch begrenzt, daß das elastische Verhalten des Streifens nicht so weit verringert sein darf, daß er seine Aufgabe, Wärmeausdehnung des Fußbodens aufzufangen, nicht mehr erfüllt.
Der Kunststoff kann ein geschlossenporiger Polyolefinschaum, beispielsweise geschäumtes Polyäthylen oder ein geschäum­ tes, vernetzes Polyäthylen oder ein geschlossenporiger Polyvinylchloridschaum sein. Es können jedoch auch andere als die genannten aufschäumbaren Kunststoffe verwendet wer­ den. Grundsätzlich sind auch offenporige geschäumte Stoffe verwendbar, jedoch sind geschlossenporige geschäumte Kunststoffe bevorzugt, weil ihre thermische Isolation und auch Schalldämmung besser sind. Offenporige, ge­ schäumte Kunststoffe als solche sind weniger zu bevor­ zugen, weil Flüssigkeiten, Wasser leichter in diese ein­ dringen könnte. Wenn beispielsweise ein offenporiger Polyurethanschaum verwendet wird, wird die ebenflächige Seite eines solchen Randdämmstreifens mit einer flüssig­ keitsdurchlässigen Folie oder Schicht versehen. Diese Seite des Streifens befindet sich im verlegten Zustand innen und grenzt an den schwimmend verlegten Boden an. Um das Eindringen und das Durchdringen von Wasser, das insbesondere aus dem frisch eingebrachten Beton des ver­ legten Bodens frei wird, in den Streifen zu verhindern, ist eine flüssigkeitsundurchlässige Sperrschicht auf dieser Seite des Dämmstreifens zweckmäßig.
Bei einem Dämmstreifen aus geschlossenporigem Schaum kann diese Sperrschicht entfallen.
Im eingesetzten Zustand muß die Druckfestigkeit des Streifens derart niedrig sein, daß ein Entstehen von hohen Spannungen im verlegten Boden aufgrund der thermischen Ausdehnung bei Beheizung verhindert ist, und andererseits muß die Druckfestigkeit jedoch so hoch sein, daß der Streifen der in horizontaler Richtung wirkenden statischen Belastung seitens des frisch ver­ legten Bodens widersteht.
Der Streifen ist vorteilhaft aus einem Polyäthylenschaum hergestellt, der der Güteklasse "B 2" nach DIN 4102 entspricht. Polyäthylenschaum dieser Güteklasse ist im Handel von verschiedenen Herstellern erhältlich.
Weil die oberste Welle der Profilierung als an der Ge­ bäudewand anliegende Dichtung wirken kann, ist die Fuge nach oben abgeschlossen, und es ist nicht möglich, daß Abfallstoffe in die Wellentäler des Profils zwischen Randdämmstreifen und der Wand eindringen können. Weiter können diese Randdämmstreifen mittels bekannten Maschinen äußerst kostensparend hergestellt werden.
Dies kann dadurch erfolgen, daß der Streifen aus einem dickeren Streifen durch Teilen in Längsrichtung herge­ stellt wird. Die erfindungsgemäßen Randdämmstreifen können aber auch durch Extrudieren oder Warmformverfahren hergestellt werden.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Randstreifens gemäß der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung einer Ausführung des erfindungsgemäßen Randdämm­ streifens,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen streifenförmigen Roh­ ling aus geschäumtem Kunststoff, zur Illustration eines Herstellungsverfahrens von Randdämmstreifen,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Randbereich eines Raumes mit schwimmend verlegtem beheizbaren Fußboden und mit eingesetztem Randdämmstreifen, und
Fig. 4-6 vereinfachte Querschnitte von weiteren mög­ lichen Ausführungen von Randdämmstreifen mit unterschiedlicher Profilform.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Aus­ führung des erfindungsgemäßen Randdämmstreifens im Schnitt. Die erste ebenflächige Seite 1 ist die Unter­ seite des Streifens, die bei Montage innen angeordnet wird und dann in direktem Kontakt mit dem verlegten Boden liegt. Die gegenüberliegende Oberfläche des Streifens weist zwei unterschiedlich ausgebildete Ab­ schnitte auf. Ein erster Längsabschnitt 5 weist ein Wellenprofil 2 auf, wobei die Wellen 8 in Längs­ richtung verlaufen. Parallel zum ersten Längsflächen­ abschnitt 5 verläuft ein zweiter Längsflächenab­ schnitt 4 mit einer ebenen Oberfläche 3. An der Grenze zwischen dem ersten Längsabschnitt 5 und dem zweiten Längsabschnitt 4 ist an der Übergangsstelle zwischen den Oberflächen 2 und 3 ein in Längs­ richtung verlaufender Einschnitt 9 vorhanden, der an der Oberfläche beginnt und sich etwa bis zur Hälfte der Dicke 6 des Streifens erstreckt. Dieser Einschnitt 9 soll das Umfalten des Streifens in Längsrichtung in L- Form zum Montieren erleichtern. Die Dicke des beidseitig flachen Längsabschnittes 4 ist vorzugsweise gleich dem Abstand 7 zwischen der tiefsten Stelle eines Wellen­ tales im ersten Längsabschnitt 5 und der flachen Unterseite 1 des Streifens. Bei der in Fig. 1 ge­ zeigten Ausführungsform ist die Wellenhöhe 10 der Wellen 8 gleich groß wie die Dicke 6 des zweiten, beidseitig flachen Längsabschnittes 4. Anders ausge­ drückt beträgt der Abstand 19 zwischen dem Scheitel einer Welle 8 und der flachen Unterseite 1 das Doppelte der Dicke 6 des zweiten, beidseitig flachen Längsabschnittes 4.
Die Abmessungen des in Fig. 1 gezeigten Randdämmstreifens werden hinsichtlich einer einfachen Herstellung dersel­ ben mittels herkömmlichen Maschinen gewählt und zusätz­ lich hinsichtlich der Anforderungen bezüglich der mecha­ nischen Festigkeit und der erforderlichen Elastizität des Streifens.
Ein Herstellungsverfahren des Randdämmstreifens wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 2 erläutert.
Es ist allgemein bekannt, daß Kunststoffe, welche in der Form langer Streifen und im geschäumten Zustand vorlie­ gen, mittels einer Profil-Schneidemaschine horizontal geschnitten werden können, um Kunststoffstreifen her­ zustellen, die mindestens eine besonders profilierte Seite aufweisen.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Randdämmstreifens wird von einem Streifen 11 ausgegangen, der eine recht­ eckige Querschnittsform aufweist, wie dies in der Fig. 2 wiedergegeben ist. Wenn dieser Kunststoffschaumstrei­ fen 11 mittels einer Profil-Schneidemaschine geschnitten wird, werden zwei Rohlinge, zwei Rohstreifen 13, 14 ge­ bildet. Zur Ausbildung des zweiten, ebenflächigen Längs­ abschnittes 4 wird auf jeweils einer Seite der beiden Rohlinge 13, 14 eine solche Anzahl Wellen 15 bzw. 16 weggeschnitten, daß die gewünschte Breite des beid­ seitig flachen Längsabschnittes erreicht wird. Die Schnitt­ linien sind in der Fig. 2 mittels der Bezugsziffern 20 und 21 angedeutet. Vergleicht man nun die Fig. 2 mit der Fig. 1, ist ersichtlich, daß der untere, abge­ schnittene Teil des Streifens 11 identisch zum in der Fig. 1 gezeigten Streifen ist, wobei auf dem unteren Teil ein oberer Teil vorhanden ist, der wieder identisch zum in der Fig. 1 gezeigten Streifen, jedoch um 180° ge­ dreht, ist. Wesentlich ist, daß es nicht erforderlich ist, daß die Dicke 12 des ursprünglichen Streifens 11 doppelt so groß ist wie die größte Dicke 19 des zu erzeugenden Randdämmstreifens, sondern der Aus­ gangsstreifen eine um die Wellenhöhe 10 verringerte Dicke haben kann. Es ist also nur die dreifache Dicke 6 des beidseitig flachen Längsabschnittes 5 als Ausgangs­ dicke erforderlich.
Dieses ergibt eine beträchtliche Materialeinsparung bei der Herstellung.
Für den Fall der Verwendung eines offenporigen Schaumes wird der Streifen nach seiner Herstellung mit einer feuchtigkeitsundurchlässigen Folie laminiert. Bei Her­ stellung durch Extrusion kann die dichte Schicht auch bereits durch Co-Extrudieren gleichzeitig mit ausge­ bildet werden. Grundsätzlich kann auch ein Streifen aus geschlossenporigem Schaum noch mit einer Sperrschicht versehen werden.
In der Fig. 3 ist die Anordnung des Randdämmstreifens zwischen Gebäudewand und Boden dargestellt. Die Fig. 3 zeigt im Schnitt einen tragenden Boden 22 des Gebäudes und eine darauf stehende Wand 18 eines Gebäudes. Weiterhin ist eine Isolierschicht 23 vorhanden, auf welcher der schwimmend verlegte Boden 17 angeordnet ist. Diese Anordnung ist bei Bodenheizungen üblich. Dieser schwimmende Boden 17 enthält die Leitungen 25 der Bodenheizungsanlage. Der erfindungsgemäße Randdämm­ streifen wird nun derart in die Fuge zwischen Wand 18 und Boden 17 eingesetzt, daß der wellenförmig pro­ filierte erste Längsabschnitt 5 im Raum zwischen dem Rand des schwimmenden Bodens 17 der Wand 18 ange­ ordnet ist und der beidseitig ebenflächige Längsab­ schnitt 4 unter der Isolierschicht 23 angeordnet ist. Wichtig ist, daß die Wellen 8 des Randdämmstreifens horizontal verlaufen und nicht vertikal, wie das bei dem bekannten, bisher üblichen Streifen der Fall ist. Die oberste Welle wirkt bei dieser Streifenausbildung als Dichtung und verhindert, daß irgendwelche Fremdstoffe unbeabsichtigt in den leeren Raum der Wellentäler hin­ einfallen können. Der erfindungsgemäße Streifen er­ möglicht nicht nur die thermische Ausdehnung des schwimmend verlegten Bodens 17, sondern verhindert, daß hygienische Probleme erzeugende Stoffe in den ver­ bleibenden Fugenraum gelangen können.
Die Profilierung des in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Randdämmstreifens besteht aus im Querschnitt ungefähr sinusförmigen Wellen. Es sind jedoch die verschiedensten Profilierungen möglich, wovon einige beispielsweise in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellt sind.
Fig. 4 zeigt ein rechteckiges Profil des ersten Längs­ abschnittes.
Fig. 5 zeigt ein mäanderförmiges Profil des ersten Längsabschnittes.
Fig. 6 zeigt zick-zack-förmiges Profil des ersten Längsabschnittes.
In allen Fällen wird die Profilhöhe im Vergleich zur verbleibenden Materialstärke so bemessen, daß der Streifen eine ausreichende mechanische Stabilität auf­ weist.
Der erfindungsgemäße Randdämmstreifen ist beispiels­ weise 195 mm breit. Davon entfallen 35 mm auf den beid­ seitig flachen Längsabschnitt und 160 mm auf den, ein­ seitig eine profilierte Oberfläche aufweisenden Längs­ abschnitt. Der beidseitig flache Längsabschnitt ist 4 mm dick, die Profilhöhe beträgt 4 mm, so daß der profilierte Längsabschnitt einschließlich des Profils 8 mm dick ist. Die Streifen weisen jeweils eine Länge von mehreren Metern auf, so daß in der Regel ein Streifen ausreichend für eine Seite eines Raumes ist.

Claims (10)

1. Randdämmstreifen mit einer profilierten Oberfläche zum Trennen der Ränder schwimmend verlegter, insbesondere beheizbarer Böden von der Wand in Gebäuden, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus einem flexiblen, aufgeschäumten Kunst­ stoff besteht und zwei parallel nebeneinander, in Längsrichtung verlaufende unterschiedliche Längsab­ schnitte (4, 5) vorhanden sind, wobei
eine Oberfläche des ersten Längsabschnittes (5) eine in Längsrichtung verlaufende wellenförmige Profi­ lierung (8) aufweist und die gegenüberliegende Ober­ fläche (1) glatt ist, der zweite Längsabschnitt (4) beidseitig glatte Oberflächen (3) aufweist, die Dicke (6) des zweiten Längsabschnittes (4) geringer ist als die Dicke (19) des ersten Längsabschnittes (5), eine glatte Oberfläche des zweiten Längsabschnittes (4) in der gleichen Ebene mit der glatten Ober­ fläche (1) des ersten Längsabschnittes (5) liegt, so daß eine durchgehende glatte Oberfläche (1) ausge­ bildet ist, und im eingebauten Zustand der erste Längsabschnitt (5) mit seiner glatten Oberfläche (1) dem schwimmend verlegten Boden und mit seiner wellenförmigen Profilierung (8) der Wand (18) zugewandt ist.
2. Randdämmstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (6) des beidseitig flachen Längsab­ schnittes (4) gleich dem Abstand (7) der tiefsten Stelle eines jeweiligen Wellentals von der gegen­ überliegenden glatten Seite (1) des ersten, eine wellenförmig profilierte Oberfläche aufweisenden Längsabschnittes (5) ist.
3. Randdämmstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang zwischen dem ersten Längsabschnitt (5) zum zweiten Längsabschnitt (4) auf der Seite des Streifens, die die Profilierung (8) aufweist, ein in Streifenlängsrichtung verlaufender Einschnitt (9) vorhanden ist.
4. Randdämmstreifen nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (10) des Profils (8) des ersten Längs­ abschnittes (5) gleich der Dicke (6) des beidseitig flachen Längsabschnittes (4) ist.
5. Randdämmstreifen nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible, geschäumte Kunststoff ein ge­ schlossenporiger Schaumstoff ist.
6. Randdämmstreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible, geschäumte Kunststoff ein ge­ schlossenporiger Polyäthylenschaum ist.
7. Randdämmstreifen nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible, geschäumte Kunststoff ein offen­ poriger Schaum ist und auf der ersten, flachen Seite (1) eine flüssigkeitsundurchlässige Schicht angeordnet ist.
8. Randdämmstreifen nach Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite beidseitig flache Längsabschnitt (4) im rechten Winkel abgebogen und auf den tragenden Gebäudeboden (22) auf­ gelegt ist.
9. Verfahren zur Herstellung eines Randdämmstreifens nach Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Streifen (11) aus aufgeschäumtem Kunststoff mit einem rechteckigen Querschnitt und einer Dicke (12), die ungefähr das 3fache der Höhe (10) des Wellenprofils (8) des herzustellenden ersten Längsabschnittes (5) mit profilierter Oberfläche beträgt, mittels einer Pro­ fil-Schneidemaschine in zwei Rohstreifen (13, 14) mit jeweils einer flachen und dazu entgegengesetzt gelegenen profilierten Seite horizontal geschnitten und geteilt wird, und daß anschließend zur Erzeugung des beidseitig flachen Längsabschnittes von beiden Rohstreifen (13, 14) eine Anzahl Profilerhebungen (15, 16) an einem Längsrand weggeschnitten wird.
10. Verfahren zur Herstellung eines Randdämmstreifens nach Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß man den Randdämmstreifen durch Extrudieren oder Warmformen herstellt.
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