DE3409534A1 - Randdaemmstreifen - Google Patents
RanddaemmstreifenInfo
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Description
Patentanwälte (1725) St/Is
Dr. Michael Hann Dr. H.-G. Sternagel Marburger Strasse 38
D-63OO Giessen
TITEL: Randdämmstreifen
ANMELDER: THE DOW CHEMICAL COMPANY Midland, Michigan / U.S.A.
Die Erfindung betrifft einen Randdämmstreifen zum Trennen
der Ränder schwimmend verlegter Böden von der Wand in Gebäuden, insbesondere von beheizbaren Böden.
Seit-einigen Jahren hat sich, insbesondere in neu erstellten
Gebäuden, eine Beheizung durch in den Fußboden angeordnete Heizungsrohre, eingeführt. Diese sogenannte
Fußbodenheizung hat gegenüber den bisher in Mauernischen unter den Fenstern angeordneten Heizkörpern den Vorteil
einer gleichmäßigeren Heizwirkung und benötigt ferner geringere Heizenergie als konventionelle Heizsysteme.
Um eine ungehinderte, thermische Ausdehnung eines beheizten, schwimmend verlegten Bodens eines eine sogenannte
Fußbodenheizung aufweisenden Raumes sicherzustellen, wird ein Abstand zwischen den Rändern des
Bodens und der Wand vorgesehen.
Würde ein solcher Boden an der Wand des jeweiligen Raumes
anliegen oder sogar damit starr verbunden sein, würden die thermischen Ausdehnungen bzw. Schwingungen in den
und Wänden Spannungen hervorrufen, so daß Risse entstehen würden. Weiterhin wären Beschädigungen des im
Fußboden mitverlegten Rohrleitungßsystems möglich.
Offene Dehnungsfugen sind jedoch im allgemeinen unerwünscht, da sich derartige Hohlräume einer Kontrolle
entziehen, versehentlich ausgefüllt werden können, und . letztlich eine überbrückung auch nicht dauerhaft mit
ausreichender Sicherheit vermieden werden kann. Deshalb wird in den zwischem dem Boden und der Wand vorhandenen
Raum ein flexibles Bauteil, ein sogenannter Randdämmstreifen angeordnet. Die ursprünglich flachen
Randdämmstreifen werden L-förmig geknickt, wobei dann
Copy
der vertikale Schenkel der L-Form zwischen dem Rand des
beheizbaren, schwimmend verlegten Bodens und der Wand, und der andere, kürzere Schenkel zwischen der Unterseite
des beheizbaren, schwimmend verlegten Bodens bzw. einer gegebenenfalls darunter angeordneten Isolierstoffschicht
und der Oberseite des tragenden Bodens des Gebäudes
angeordnet wird.
angeordnet wird.
Die bisher üblichen Randdämmstreifen bestehen aus imprägnierten
oder mit einer Wachsschicht überdeckten
Wellkartonstreifen, die derart zwischen den Boden und
der Wand eingesetzt werden, daß die Wellen vertikal an der jeweiligen Wand verlaufen. Die Wellkartonstreifen
sind entlang einer senkrecht zu den Wellen verlaufenden Linie perforiert, so daß ein Abschnitt des Wellkarton-Streifens umgeknickt werden kann, um die erwähnte
L-Form auszubilden.
der Wand eingesetzt werden, daß die Wellen vertikal an der jeweiligen Wand verlaufen. Die Wellkartonstreifen
sind entlang einer senkrecht zu den Wellen verlaufenden Linie perforiert, so daß ein Abschnitt des Wellkarton-Streifens umgeknickt werden kann, um die erwähnte
L-Form auszubilden.
Es sind auch laminierte Randdämmstreifen bekannt. Sie
bestehen aus einem Wellkartonstreifen, auf welchem ein geschäumter Kunststoff aufgebracht ist. Der geschäumte Kunststoff bewirkt, daß der Randdämmstreifen zusätzlich thermisch und akustisch isolierend wirkt. Insbesondere wird auch eine Verminderung einer seitlichen übertragung von von Schlägen herrührendem Schall bewirkt.
bestehen aus einem Wellkartonstreifen, auf welchem ein geschäumter Kunststoff aufgebracht ist. Der geschäumte Kunststoff bewirkt, daß der Randdämmstreifen zusätzlich thermisch und akustisch isolierend wirkt. Insbesondere wird auch eine Verminderung einer seitlichen übertragung von von Schlägen herrührendem Schall bewirkt.
Ein gemeinsamer Nachteil dieser beiden bekannten Randdämmstreifen ist, daß sie derart ausgebildet sind, daß
sich die Wellen vertikal längs der jeweiligen Wand erstrecken. Fremdkörper, beispielsweise feinteilige Baustoffe,
können in die vertikal verlaufenden offenen
Räume der Wellen hineinfallen und diese verstopfen.
Ein solches Verstopfen beeinträchtigt die Flexibilität der Randdämmstreifen. Wenn sich der schwimmend verlegte Boden aufgrund Beheizung ausdehnt, kann der Randdämm-
Räume der Wellen hineinfallen und diese verstopfen.
Ein solches Verstopfen beeinträchtigt die Flexibilität der Randdämmstreifen. Wenn sich der schwimmend verlegte Boden aufgrund Beheizung ausdehnt, kann der Randdämm-
^streifen an den verstopften Stellen nicht zusammengedrückt
werden und seine Ausgleichswirkung entfalten. ; , ■ · . Es entstehen die Spannungen zwischen" Wand und Boden bzw.
•^ ^ im Boden, die durch den Dämmstreifen verhindert werden
■*' 5 sollen. Außerdem können Abfallprodukte zwischen den
--.:■ -ΐ-';-. ->■'■ -r"~ Wellen zu hygienischen Problemen führen. ;: J : Vv =
Weiter entspricht der zur Herstellung der bekannten Rand· dämmstreifen verwendete Wellkarton üblicherweise der
Güteklasse "B 3" der DIN-Norm 4102, d.h. erj.st einfach
entflammbar. Erwünscht ist Jedoch die Güteklasse "B 2", normal entflammbar, oder sogar schwer entflammbar.
Schließlich ist die Herstellung eines Laminates, der aus einem Wellkarton und einer damit verbundenen Kunststoffschicht
besteht, kostenaufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Dämmstreifen zu
schaffen, der die Nachteile der bekannten Materialien vermeidet und kostengünstiger herzustellen ist als die
bekannten Streifen zum Ausfüllen von Fugen zwischen Wänden und schwimmend verlegten Fußböden.
\ 20 Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Randdämmstreifen , mit einer profilierten Oberfläche, der dadurch gekennzeichnet
ist, daß er aus einem flexiblen aufgeschäumten Kunststoff besteht, und drei parallel nebeneinander in
• Längsrichtung verlaufende unterschiedliche Längsabschnitte
(5, 6, 7) vorhanden sind, wobei eine Oberfläche des mittleren Längsabschnittes (5) eine in Längsrichtung
verlaufende wellenförmige Profilierung (8) aufweist, und die gegenüberliegende Oberfläche (1) glatt ist,
und die zwei jeweils seitlich neben dem mittleren Längsabschnitt (5) angeordneten äußeren Längsabschnitte (6,
7) beidseitig flache Oberflächen (3, 4) aufweisen, und die Dicke (9) des ersten beidseitig flachen Längsabschnittes
(6) geringer ist als die Dicke (14) des
GOPV
mittleren Längsabschnittes (5) f unci die Dicke (11) "
des auf der anderen Seite angeordneten .zweiten, beidseitig flachen Längsabschnittes (7)"nicht größer
ist als die Dicke des profilierten mittleren Längsabschnittes (5)» und die glatte Oberfläche des
mittleren Längsabschnittes mit den benachbarten Flächen der äußeren Längsabschnitte (6, 7) in einer Ebene
liegt.
In den Unteransprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
Die Erfindung schließt auch Verfahren zur Herstellung
der Dämmstreifen und ihre Verwendung zum Trennen der Ränder schwimmend verlegter Böden von der Gebäudewand,
vorzugsweise von beheizbaren Fußböden ein. Dabei wird die Fuge zwischen der Gebäudewand und dem schwimmend
verlegten Boden ausgefüllt, wobei die durchgehende flache Seite des Dämmstreifens dem schwimmend verlegten
Boden,und die profilierte Oberfläche des mittleren Längsabschnittes des Streifens der Wand zugewandt
ist,und der dünnere der beiden beidseitig flachen Längsabschnitte im rechten Winkel abgebogen
auf dem tragenden Gebäudeboden aufgelegt wird. Der dickere der beiden beidseitig-flachen Längsabschnitte
dichtet die Fuge oberhalb des Profils großflächig ab.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Dicke des ersten beidseitig flachen Längsabschnittes gleich
WeLUnteLÜ
dem Abstand der tiefsten Stelle eines jeweiligen^" von
der gegenüberliegenden glattehSeite des, eine wellenförmig
profilierte Oberfläche aufweisenden mittleren Längsabschnittes ist, und daß die Dicke des zweiten,
beidseitig flachen Längsabschnittes mit der Dicke des mittleren Längsabschnittes übereinstimmt.
copy
Ganz besonders bevorzugt ist die Höhe des Profils
des mittleren Lnngsabschnittes gleich äer Dicke des ersten, beidseitig flachen Längsabschnittes.
Vorzugsweise ist am Übergang zwischen dem mittleren Längsabschnitt zum ersten,beidseitig flachen Längs-~~
abschnitt mit der geringeren Dicke als der zweite, beidseitig flache Längsabschnitt auf der Seite des
Streifens, die die Profilierung aufweist, ein in Streifenlängsrichtung verlaufender Einschnitt vorhanden,
der. das Abknicken des einen Längsabschnittes zu einer L-Form erleichtert.
Der erfindungsgemäße Randdämmstreifen ist ein einstückiges
Bauteil und ist aus einem flexiblen Kunststoff hergestellt Um ausreichende Flexibilität zu erreichen, wird ein aufgeschäumter
Kunststoff für den Randdämmstreifen verwendet, vorzugsweise ein geschlossenporiger Schaum. In den Schaum
können verschiedene Zusätze eingearbeitet sein, beispielsweise Farbpgimente, Füllstoffe, feuerhemmende Stoffe.
Das Einbringen feuerhemmender Zusätze ist besonders bevorzugt, weil dadurch der Streifen bezüglich des Brandverhaltens
eine günstigere Güteklasse nach DIN 4102 erreicht. Der Zusatz von feuerhemmenden Stoffen ist nach
oben dadurch begrenzt, daß das elastische Verhalten des Streifens nicht so weit verringert sein darf, daß er
seine Aufgabe, Wärmeausdehnung des Fußbodens aufzufangen, nicht mehr erfüllt.
Der Kunststoff ist ein geschlossenporiger Polyolefinschaum, beispielsweise geschäumtes Polyäthylen oder ein geschäumtes,
vernetztes Polyäthylen oder ein geschlossenporiger Polyvinylchloridschaum. Es können Jedoch auch andere als
die genannten aufschäumbaren Kunststoffe verwendet werden. Grundsätzlich sind auch offenporjLge geschäumte Stoffe
Copy
verwendbar,. Jedoch sind geschlossenporige geschäumte
Kunststoffe bevorzugt, weil ihre thermische Isolation und auch Schalldämmung besser sind. Offenporige, geschäumte
Kunststoffe als solche sind weniger zu bevor*· zügen, weil Flüssigkeiten, Wasser leichter in diese eindringen
könnte. Wenn beispielsweise ein offenporiger Polyurethanschaum verwendet wird, wird die ebenflächige
Seite eines solchen Randdämmstreifens mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Folie oder Schicht versehen. Diese
Seite des Streifens befindet sich im verlegten Zustand innen und grenzt an den schwimmend verlegten Boden an.
Um das Eindringen und das Durchdringen von Wasser, das insbesondere aus dem frisch eingebrachten Beton des verlegten
Bodens frei wird, in den Streifen zu verhindern, ist eine flüssigkeitsundurchlässige Sperrschicht auf
dieser Seite des Dämmstreifens zweckmäßig.
Bei einem Dämmstreifen aus geschlossenporigem Schaum kann diese Sperrschicht entfallen.
Im eingesetzten Zustand muß die Druckfestigkeit des Streifens derart niedrig sein, daß ein Entstehen von
hohen Spannungen im verlegten Boden aufgrund der thermischen Ausdehnung bei Beheizung verhindert ist,
und andererseits muß die Druckfestigkeit jedoch so hoch sein, daß der Streifen der in horizontaler Richtung
wirkenden statischen Belastung seitens des frisch verlegten Bodens widersteht. Ein Fachmann kann die Profilform
des Randdänunstreifens verhältnismäßig einfach,abhängig
von den physikalischen Eigenschaften des ausgewählten Schaumstoffes, von den architektonischen Anforderungen
der jeweiligen Installation und von den zur Verfügung stehenden Herstellungsvorrichtungen optimieren.
Der Streifen ist vorteilhaft aus einem Polyäthylenschaum hergestellt, der der Güteklasse "B 2" nach DIN 4102
entspricht. Polyäthylenschaum dieser Güteklasse ist im Handel von verschiedenen Herstellern erhältlich.
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Weil der zweite, beidseitig flache Längsabschnitt, dessen Dicke nicht größer ist als die Dicke des profilierten
Längsabschnittes, vorzugsweise eine übereinstimmende Dicke aufweist, wirkt dieser Abschnitt zusätzlich zur
5 obersten Welle der Profilierung als Dichtung für die Fuge, so daß die Fuge nach oben abgeschlossen ist. Es
ist nicht möglich, daß Abfallstoffe in die Wellentäler der Profilierung gelangen können. Weiter
können diese Randdämmstreifen mittels bekannten Maschinen äußerst kostensparend hergestellt werden.
Dies kann*dadurch erfolgen, daß der Streifen aus einem
dickeren Streifen durch Teilen in Längsrichtung hergestellt wird. Die erfindungsgemäßen Randdämmstreifen
können aber auch durch Extrudieren oder Warmformverfahren hergestellt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung einer Ausführung des erfindungsgemäßen Randdämm- Streifens,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen streifenförmigen Rohling
aus geschäumtem Kunststoff, zur Illustration eines Herstellungsverfahrens von Randdämmstreifen,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Randbereich eines Raumes
mit schwimmend verlegtem beheizbaren Fußboden und mit eingesetztem Randdämmstreifen, und
Fig. 4-6 vereinfachte Querschnitte von weiteren möglichen Ausführungen von Randdämmstreifen mit
unterschiedlicher Profilform.
Copy
1 zeigt-eine perspektivische Ansicht einer Aus-
flihrung des erfindungsgemäßen Randdämmstreifens im
Schnitt. Die erste ebenflächige Seite 1 ist die Unterseite des Streifens, die bei Montage innen angeordnet
wird und dann in direktem Kontakt mit dem verlegten Boden liegt. Die gegenüberliegende Oberfläche des
Streifens weist drei unterschiedlich ausgebildete Abschnitte auf. Ein mittlerer-Längsabschnitt 5 weist ein
Wellenprofil (2) auf, wobei die Wellen (8) in Längsrichtung verlaufen. Parallel zu diesem Längsflächenabschnitt
(5) verlaufen zwei weitere Längsflächenabschnitte (6, 7) mit ebenen, flachen Oberflächen (3, 4).
An der Grenze zwischen dem mittleren Längsabschnitt (5) und dem ersten, beidseitig flachen Längsabschnitt (6)
ist an der Übergangsstelle zwischen den Oberflächen (2) und (3) ein in Längsrichtung verlaufender
Einschnitt (26) vorhanden, der an der Oberfläche beginnt und sich etwa bis zur Hälfte der
Dicke (6) des Streifens erstreckt. Dieser Einschnitt (26) soll das Umfalten des Streifens in Längsrichtung in L-Forrn
zum Montieren erleichtern. Die Dicke des beidseitig flachen Längsabschnittes(6)ist vorzugsweise gleich dem
Abstand (10) zwischen der tiefsten Stelle eines Wellentales im ersten Längsabschnitt (5) und der flachen
Unterseite (1) des Streifens. Bei der in Figur 1 gezeigten AusfUhrungsform ist die Wellenhöhe (15 ) der
Wellen (8) gleich groß wie die Dicke (9 ) des ersten, beidseitig flachen Längsabschnittes (6). Anders ausgedrückt
beträgt der Abstand (14) zwischen dem Scheitel einer Welle (θ) und der flachen Unterseite (1) das
Doppelte der Dicke (9) des ersten, beidseitig flachen Längsabschnittes (6).
Auf der anderen Seite des mittleren Längsabschnittes (5) ist ein zweiter Längsabschnitt (7) mit beidseitig flachen,
ebenen Oberflächen (4) angeordnet.
Die Dicke (11) dieses zweiten, beidseitig flachen Längsabschnittes stimmt mit dem Abstand (14) zwischen
Wellenscheitel (13) und flacher Unterseite (1) des Streifens im mittleren Längsabschnitt 5 überein. Die
Dicke (11) des zweiten, beidseitig flachen Längsabschnittes (7) ist doppelt so groß wie die des ersten,
-in der Figur links gelegenen ersten Längsabschnittes (6) mit beidseitig flachen Oberflächen.
Die Abmessungen des Jn Fig. 1 gezeigten Randdämmstreifens werden hinsichtlich einer einfachen Herstellung derselben
mittels herkömmlichen Maschinen gewählt und zusätzlich hinsichtlich der Anforderungen bezüglich der mechanischen
Festigkeit und der erforderlichen Elastizität des Streifens.
Ein Herstellungsverfahren des Randdämmstreifens wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 2 erläutert.
Es ist allgemein bekannt, daß Kunststoffe, welche in der Form langer Streifen und im geschäumten Zustand vorliegen,
mittels einer Profil-Schneidemaschine horizontal geschnitten werden können, um Kunststoffstreifen herzustellen,
die mindestens eine besonders profilierte Seite aufweisen.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Randdämmstreifens wird von einem Streifen (6) ausgegangen, der eine rechteckige
Querschnittsform aufweist, wie dies in Fig. 2 wiedergegeben ist. Die Dicke (19) des Ausgangsstreifens
(16) beträgt etwa das Dreifache der Wellenhöhe, die der mittlere Längsabschnitt des Dämmstreifens erhalten
soll. Dieser Ausgangsstreifen (16) wird mittels einer Profilschneidemaschine derart geschnitten und in
Längsrichtung geteilt, daß zwei identische Randdämmstreifen (20, 21) erzeugt werden. Dazu ist lediglich
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der Schnitt (22) notwendig. Die untere geschnittene Hälfte des Ausgangsstreifens (16) ergibt den Streifen
(21), der dem in Figur 1 gezeigten Streifen entspricht. Die obere Hälfte (20) weist identische Form auf. Dies
wird bei Betrachtung des um 180° gedrehten Querschnittes deutlich. Wesentlich ist, daß es nicht er~
forderlich ist, daß die Dicke (19) des ursprünglichen Streifens (16) viermal so groß ist wie die größte Dicke
des zu erzeugenden Randdämmstreifens, sondern der Ausgangsstreifen
eine um die Wellenhöhe verringerte Dicke haben kann. Es ist also nur die dreifache Dicke (9)
des dünneren der beidseitig flachen Längsabschnitte (6) als Ausgangsdicke erforderlich.
Dieses ergibt eine beträchtliche Materialeinsparung bei der Herstellung.
Für den Fall der Verwendung eines offenporigen Schaumes
wird der Streifen nach seiner Herstellung mit einer feuchtigkeitsundurchlässigen Folie laminiert. Bei Herstellung
durch Extrusion kann die dichte Schicht auch bereits durch Co-Extrudieren gleichzeitig mit ausgebildet
werden. Grundsätzlich kann auch ein Streifen aus geschlossenporigem Schaum noch mit einer Sperrschicht
versehen werden.
In der Fig. 3 ist die Anordnung des Randdämmstreifens zwischen Gebäudewand und Boden dargestellt. Die Fig.
zeigt im Schnitt einen tragenden Boden (18) des Gebäudes und eine darauf stehende Wand (26) eines Gebäudes.
Weiterhin ist eine Isolierschicht (24) vorhanden, auf welcher der schwimmend verlegte Boden (17) angeordnet
ist. Diese Anordnungist bei Bodenheizungen üblich.
Dieser schwimmende Boden (17) enthält die Leitungen (25) der Bodenheizungsanlage. Der erfindungsgemäße Randdämmstreifen
wird nun derart in die Fuge zwischen Wand (26) und Boden (17) eingesetzt, daß der wellenförmig profilierte
mittlere Längsabschnitt (5) und der zweite, also
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der dickere, beidseitig flache Längsabschnitt (7) im
Raum zwischen dem Rand des schwimmenden Bodens (17) der Wand (26) angeordnet sind und der erste, beidseitig
ebenflächige Längsabschnitt (6) unter der Isolierschicht
(24) angeordnet ist. Wichtig ist, daß die Wellen (8) des Randdämmstreifens horizontal verlaufen
-und nicht vertikal, wie das bei dem bekannten, bisher üblichen Streifen der Fall ist. Die oberste Welle und
der zweite flache Längsabschnitt wirken bei dieser Streifenausbildung als Dichtung und verhindern, daß
irgendwelche Fremdstoffe unbeabsichtigt in den leeren Raum der Wellentäler hineinfallen können. Der Längsabschnitt
(7) erfüllt sogar dann seine Wirkung, wenn sein freiliegender Rand während der bekanntlicherweise rauhen
Bauarbeiten etwas beschädigt wird, Teile desselben können weggeschlagen werden und dennoch wird eine einwandfreie
Dichtung im Räume zwischen dem schwimmenden Boden 17 und der Seitenwand beibehalten.
Der erfindungsgemäße Streifen eririfcglicht
nicht nur die thermische Ausdehnung des schwimmend verlegten Bodens (17), sondern verhindert,
daß hygienische Probleme erzeugende Stoffe in den verbleibenden Fugenraum gelangen können.
Die Profilierung des in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Randdämmstreifens besteht aus im Querschnitt ungefähr
sinusförmigen Wellen. Es sind Jedoch die verschiedensten Profilierungen möglich, wovon einige beispielsweise in
den Figuren 4, 5 und 6 dargestellt sind.
Fig. 4 zeigt ein rechteckiges Profil des ersten Längsabschnittes.
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Flg. 5 zeigt ein mäanderförmiges Profil des ersten ■
Längsabschnittes.
Flg. 6 zeigt zick-zack-förmiges Profil des ersten
Längsabschnittes.
In allen Fällen wird die Profilhöhe im Vergleich zur Materialstärke des dünneren Längsabschnittes mit beidseitig
flacher Oberfläche so bemessen, daß der Streifen eine ausreichende mechanische Stabilität aufweist.
Der erfindungsgemäße Randdämmstreifen ist beispielsweise 200 mm breit. Davon entfallen jeweils 30 mm
auf die beiden, beidseitig flachen Längsabschnitte und 140 mm auf den, einseitig eine profilierte Oberfläche
aufweisenden, mittleren Längsabschnitt. Der eine, beidseitig flache Längsabschnitt ist 4 mm dick,
die Profilhöhe beträgt 4 mm, so daß der profilierte Längsabschnitt einschließlich des Profils 8 mm dick ist.
Der zweite, dickere Längsabschnitt mit beidseitig flacher Oberfläche ist ebenfalls 8 mm dick und stimmt
damit in der Gesamtdicke des mittleren Längsabschnittes" überein.
1 - flache Seite des Streifens, Unterseite/Innenseite
2 Wellenprofiloberflache
3 Oberfläche des ersten, beidseitig flachen Längsabschnittes
.4 Oberfläche des zweiten, beidseitig flachen Längsabschnittes
5 mittlerer Längsabschnitt"" 6, 7 beidseitig flache Längsabschnitte
8 Wellenprofil
9 . Dicke des ersten, beidseitig flachen Längsabschnittes
10 Abstand zwischen Wellental und flacher Unterseite
11 Dicke des zweiten, beidseitig flachen Längsabschnittes
13 Scheitel einer Welle
14 Abstand zwischen Wellenscheitel und flacher Unterseite des Streifens
15 Well-enhöhe des Profils
16 Kunststoffschaumstreifen
17
18 tragender Boden des Gebäudes, Geschoßdecke
19 Dicke des Ausgangsstreifens 20, 21 Randdämmstreifen
22 Schnitt, Schnittlinie
24 Isolierschicht
26 Gebäudewand
COPY
Claims (10)
- Patentansprüche;ι Λ JRanddämmstreifen mit einer profilierten Oberfläche, . dadurch gekennzeichnet,daß sie aus einem flexiblen aufgeschäumten Kunststoff bestehen und drei parallel nebeneinander in Längs-— richtung verlaufende unterschiedliche Längsabschnitte (5> 6, 7) vorhanden sind, wobei eine Oberfläche des mittleren Längsabschnittes (5) eine in Längsrichtung verlaufende wellenförmige Profilierung (8) aufweist, und die gegenüberliegende Oberfläche (1) glatt ist, und die zwei jeweils seitlich neben dem mittleren Längsabschnitt (5) angeordneten äußeren Längsabschnitte (6, 7) beidseitig flache Oberflächen (3, 4) ■ aufweisen, und die Dicke (9) des ersten beidseitig ■ TiI5' ,' flachen Längsabschnittes (6) geringer ist als die ..Dicke (14) des mittleren Längsabschnittes (5), und die Dicke (11) des auf der anderen Seite angeordneten zweiten,beidseitig flachen Längsabschnittes (7) nicht größer ist als die Dicke des profilierten mittleren Längsabschnittes (5), und die glatte Oberfläche des mittleren Längsabschnittes mit den be-. nachbarten Flächen der äußeren Längsabschnitte (6, 7) in einer Ebene liegt.
- 2. Randdämmstreifen nach Anspruch 1, : dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (9) des ersten,beidseitig flachen Längsabschnittes (6) gleich dem Abstand (10) der tiefstenWe. u.en tales
Stelle eines jeweiligen^" von der gegenüberliegenden glatten Seite (1) des,eine wellenförmig profilierte Oberfläche (8) aufweisenden mittleren Längsabschnittes (5) ist, und daß die Dicke des zweiten, beidseitig flachen Längsabschnittes (7) mit der Dicke (14) des mittleren Längsabschnittes (5) übereinstimmt. - 3. Randdämmstreifen nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (15) des Profils (8) des mittleren Längsabschnittes (5) gleich der Dicke (9) des ersten,beidseitig flachen Längsabschnittes (6) ist.
- 4. Randdämmstreifen nach Ansprüchen 1-3,d ad urch- gekennzeichnet, daß am Übergang zwischen dem mittleren Längsabschnitt (5) zum ersten, beidseitig flachen Längsabschnitt (6) mit der geringeren Dicke als der zweite, beidseitig flache Längsabschnitt (7) auf der Seite des Streifens, die die Profilierung aufweist, ein in Streifenlängsrichtung verlaufender Einschnitt (26) vorhanden ist.
- 5. Randdämmstreifen nach Ansprüchen 1-4, ' dadurch gekennzeichnet, daß der flexible, geschäumte Kunststoff ein geschlossenporiger Schaumstoff ist.
- 6. Randdämmstreifen nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß der flexible, geschäumte Kunststoff ein geschlossenporiger Polyäthylenschaum ist.
- 7. Randdämmstreifen nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible, geschäumte Kunststoff ein offenporiger Schaum ist und auf der ersten, flachen Seite (1) eine flüssigkeitsundurchlässige Schicht angeordnet ist.
- 8. Verfahren zur Herstellung eines Randdämmstreifens nach Ansprüchen 1-6,dadurch gekennzeichnet, daß ein Streifen (16) aus aufgeschäumtem Kunststoffmit einem rechteckigen Querschnitt und einer Dicke (19), die ungefähr das Dreifache der Höhe (15) des Profils (8) des herzustellenden mittleren Längs-? abschnittes (5) mit^profilierter Oberfläche beträgt, mittels einer Profil-Schneidemaschine in zwei identische, zunächst spiegelbildlich angeordnete Dämmstreifen (20, 21) horizontal geschnitten und geteilt wird.
- 9. Verfahren zur Herstellung eines Randdämmstreifens nach Ansprüchen 1-7,dadurch gekennzeichnet, daß man den Randdämmstreifen durch Extrudieren oder Warmformen herstellt.
- 10. Verwendung des Randdämmstreifens nach Ansprüchen 1 bis 9 zum Ausfüllen von Fugen zwischen Gebäudewänden und schwimmend verlegten Böden, wobei die durchgehende flache Seite des Dämmstreifens dem schwimmend verlegten Boden und die profilierte Oberfläche des mittleren Längsabschnittes des Streifens der Wand zugewandt ist und der dünnere der beiden,beidseitig flachen Längsabschnitte im rechten Winkel abgebogen auf dem tragenden Gebäudeboden aufgelegt wird.copy
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CH1456/83A CH661557A5 (de) | 1983-03-16 | 1983-03-16 | Randdaemmstreifen zum trennen geheizter, schwimmender boeden von der wand in gebaeuden. |
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DE3409534C2 DE3409534C2 (de) | 1989-05-18 |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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DE-Z.: Boden Wand + Decke 7/63, S.394-407 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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WO1984003730A1 (en) | 1984-09-27 |
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