DE3409524C1

DE3409524C1 - Flüssigkeitsverteiler für eine Gegenstromkolonne

Info

Publication number: DE3409524C1
Application number: DE19843409524
Authority: DE
Inventors: Hans-Peter 5650 Solingen Streuber
Original assignee: Julius Montz GmbH
Current assignee: Julius Montz GmbH
Priority date: 1984-03-15
Filing date: 1984-03-15
Publication date: 1985-09-05

Description

Die Schenkel l b der Rinne 1 weisen im unteren Teil Öffnungen 2 und in ihrem oberen Teil breite Schlitze 3 auf. Die Wand 4 ist mit dem benachbarten Schenkel Ib der Rinne 1 durch einen Bolzen 11 fest verbunden, wobei zwischen dem Schenkel tb und der Wand 4 eine Leiste 12 sitzt, die den Raum zwischen den Schenkel l b und der Wand 4 den Raum 5 unten abdichtet. Die Öffnung 2 liegt dicht oberhalb der Oberkante der Leiste 12, also des Bodens des Raumes 5. Die Wand 4 hat eine Anzahl vertikaler Schlitze 4a, von denen jeder oberhalb einer Ablaufzunge 9a, 9b liegt. Unterhalb eines jeden Schlitzes 4a weist die Wand 4 eine Öffnung 6 auf, die durch Ausstanzen eines Lappens 7 gebildet ist, der am unteren Rand der Öffnung 6 sitzt und nach außen etwas abgebogen ist. Der Schlitz 4a und die Öffnung 6 haben im wesentlichen die gleiche Breite, die etwas kleiner ist als die Breite einer Ablaufzunge 9a, 9b. Das obere Ende des zwischen jeweils zwei Ablaufzungen 9a, 9b bestehenden vertikalen Schlitzes 10 ist begrenzt durch zwei aus der Wand 4 ausgestanzten Lappen 8, von denen jeder an seiner der Ablaufzunge zugekehrten Seite mit der Wand 4 verbunden und im übrigen nach außen in eine rechtwinklig zur Wand 4 liegenden Ebene abgebogen ist. Das obere Ende dieser Lappen 8 liegt oberhalb des unteren Endes der Öffnungen 6, so daß die auf der Außenseite der Wand 4 abwärtsfließende Flüssigkeit, durch die Lappen 8 jeweils auf eine Ablaufzunge geleitet wird; die durch die Öffnungen 6 austretende Flüssigkeit fließt auf der Innenseite der Wand 4 auf die Innenseite der Ablaufzungen 9a, 9b. Der Abstand der in den Schenkeln 1 b der Rinne 1 vorgesehenen Öffnungen 2 ist erheblich größer als der Abstand der Schlitze 4a und der Ablaufzungen 9a, 9b voneinander. Die Schlitze 3 am oberen Rand der Schenkel 1 b der Rinne 1 dienen für den Überlauf aus der Rinne 1 in die Räume 5. Somit ergibt sich eine zweistufige Verteilung der Flüssigkeit, nämlich eine Vorverteilung beim Fließen aus der Rinne 1 durch die Öffnungen 2 in die Räume 5 und eine nachfolgende Verteilung der aus den Räumen 5 fließenden Flüssigkeit durch die Schlitze 4a und die Öffnungen 6 auf beiden Seiten der Ablaufzungen 9a, 9b.

Claims

Patentansprüche: 1. Flüssigkeitsverteiler für eine Gegenstromkolonne mit einer Vielzahl waagerechter, einander paralleler, oben offener Rinnen, die in ihren vertikalen Schenkeln eine Vielzahl von in waagerechter Reihe liegenden Öffnungen besitzen und auf den Außenseiten der Schenkel in einem Abstand von ihnen eine zu ihnen parallele Wand aufweisen, deren unteres Ende in eine Vielzahl von Ablaufzungen aufgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wand (4) mit dem ihr benachbarten Schenkel (1b) derart verbunden ist, daß der Raum (5) zwischen Wand (4) und Schenkel (1b) unten geschlossen ist, wobei die Öffnungen (2) nahe oberhalb des Bodens dieses Raums (5) angeordnet sind und die Wand (4) Öffnungen (4a) aufweist, die bis zum Boden des genannten Raums (5) reichen und die jeweils vertikal über einer Ablaufzunge (9a, 9b) liegen.
2. Flüssigkeitsverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der in den Schenkeln (lb)vorgesehenen Öffnungen (2) erheblich kleiner ist als die Anzahl der Ablaufzungen (9a, 9b).
3. Flüssigkeitsverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des genannten Raums (5) durch eine Leiste (12) gebildet ist, die zwischen einem Schenkel und der ihm zugeordneten Wand (4) befestigt ist.
4. Flüssigkeitsverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand oberhalb jeder Ablaufzunge (9a, 9b) eine Öffnung (6) aufweist, an deren unterem Ende ein nach oben und außen ragender Lappen (7) sitzt, und auf beiden Seiten dieser Öffnung (6) nach außen vorragende Lappen (8) vorgesehen sind.

Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsverteiler für eine Gegenstromkolonne mit einer Vielzahl waagerechter, einander paralleler, oben offener Rinnen, die in ihren vertikalen Schenkeln eine Vielzahl von in waagerechter Reihe liegenden Öffnungen besitzen und auf den Außenseiten der Schenkel in einem Abstand von ihnen eine zu ihnen parallele Wand aufweisen, deren unteres Ende in eine Vielzahl von Ablaufzungen aufgeteilt ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen solchen Flüssigkeitsverteiler so auszubilden, daß durch ihn auch Flüssigkeiten größerer Viskosität ganz gleichmäßig in vielen kleinen Mengen verteilt werden.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede Wand mit dem ihr benachbarten Schenkel derart verbunden ist, daß der Raum zwischen Wand und Schenkel unten abgeschlossen ist, wobei die Öffnungen nahe oberhalb des Bodens dieses Raumes angeordnet sind und die Wand Öffnungen aufweist, die bis zum Boden des genannten Raumes reichen und die jeweils vertikal über einer Ablaufzunge liegen. Dabei ist die Anzahl der in den Schenkeln vorgesehenen Öffnungen vorzugsweise erheblich kleiner als die Anzahl der Ablaufzungen. Der Boden des genannten Raums kann durch die dann entsprechend zu formende Wand gebildet werden oder durch eine Leiste, die zwischen Wand und Schenkel befestigt ist.

Vorzugsweise hat die genannte Wand oberhalb jeder Ablaufzunge eine Öffnung, an deren unterem Ende ein nach oben und außen ragenden Lappen und auf beiden Seiten dieser Öffnung nach außen vorspringende Lappen vorgesehen sind, die als Führungen für die aus der Öffnung auf die Ablaufzunge fließende Flüssigkeit dienen.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Element eines Flüssigkeitsverteilers gemäß der Erfindung nach Linie 1-1 der F i g. 2, sowie eine perspektivische Ansicht eines Teils dieses Elements.

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines Teils dieses Elements.

Der erfindungsgemäße Boden besteht aus einer Vielzahl von Elementen, wobei jedes Element aus einer Rinne 1 besteht, die einen horizontalen Boden ta und vertikale Schenkel l b besitzt, sowie Wänden 4, die auf der Außenseite jeweils eines der Schenkel und mit Abstand von ihnen liegen, mit jeweils dem benachbarten Schenkel fest verbunden sind und unten in Ablaufzungen 9a, 9b enden. Die Ablaufzungen sind quer zur Längsrichtung der Rinne 1 abwechselnd derart abgebogen, daß die Abstände a der Zungen 9a, 9b einer Wand gleich den Abständen der Zungen 9a, 9b der anderen Wand 4 sind.

Der Verteilerboden gemäß der Erfindung besteht aus einer Vielzahl solcher Elemente, die parallel zueinander in solchen Abständen angeordnet sind, daß die benachbarten Enden der Ablaufzungen 9a, 9b benachbarter Elemente ebenfalls den Abstand a voneinander haben.