DE3409408A1 - Vorrichtung zum schispurlegen - Google Patents

Description

Vorrichtung zum Srhispur]egen

Die vorliegende Er-indung betrifft eine Vorrichtung zum Legen von Schispuren,■ die zum Schleppen beispielsweise hinter einem Motorschlitten beabsichtigt ist und aus einer Schleppe besteht, die eine die harte Spursohle au-fbrechende, um eine Achse quer zur Fahrrichtung der Vorrichtung rotierende Messereinheit enthält, die ihre Rotationsbewegung von der Sohle erhält, und wobei die Messereinheit radiale Schneiden trägt, sowie aus einer nach der Schleppe nachlaufenden Vorrichtung zum Formen der Spurfurchen.

Eine Spurlegevorrichtung ähnlicher Art ist z.B. in der finnischen Patentanmeldung Nr. 813868 angegeben. Die Erfindung bezweckt das Weiterentwicke1 η dieser Vorrichtungen und das Erzielen noch besse-

rer Schispuren. Die erfindungsgemäße Spurlegevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß nach der Messereinheit eine Schneebrecheinheit folgt, die ebenfalls um eine zur Fahrrichtung der Vorrichtung quer 1iegende Achse rotiert und die radiale Schneebrechschneiden trägt, und daß die Breche·inheit mittels einer übertragung mit der Messereinheit gekuppelt ist und von dieser ihre Rotationsbewegung erhält. Die eigentliche Messereinheit erhält ihre Rotationsbewegung von der Spursohle, wobei ihre Schneiden zugleich die Oberfläche der Sohle aufbrechen. Ein zur Schleppe gehörendes, zur Fahrrichtung querstehendes Hebemesser löst gleichzeitig eine Schneeklumpenmatte von einigen Zentimetern Stärke ab, die zur Brecheinheit geht. Die Schneiden der'Brecheinheit zerkleinern die Schneeklumpen nun zu einer derart feinvertei1 ten Schneemasse, daß die hinter der Schleppe herlaufende Vorrichtung zum Formen der Schispurfurchen eine durchaus erstklassige Schispur hervorbringt.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das übersetzungsverhältnis von der Messereinheit zur Brecheinheit ein solches ist, daß die Rotationsgeschwindigkeit der Brecheinheit erheblich höher als die der Messereinheit ist, beiepielsweie 2 bis 3fach. Versuche haben ergeben, daß eine etwa

2-3fache Rotat ι or.sgeschwi nd i gkei t der Breche inhei t im Vergleich mit der Messereinhe11 eine vo11 endshinreichend zerkleinerte Schneemasse ergibt.

Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden der Brecheinheit so gedreht sind, daß sie beim Brechen der Schneeklumpen gleichzeitig auch die feinzerkleinerte Schneemasse in die Mitte der künftigen Schispur leiten. Somit wird mehr Schnee am Ort der eigentlichen Schispur gewonnen, wo der eigentliche Verbrauch und das Packen des Schnees im Gebrauch stattf i nden wi rd.

Die Erfindung wird im folgenden mit Hilfe eines Beispiels mit Hinweis auf die beiliegende Zeichnung beschrieben, in welcher

Fig. 1 die Schi spurlegevorrichtung in der Seitenansicht darstellt.

Fig. 2 zeigt die Messer- und Brecheinheiten in vergrößertem Maßstab.

Fig. 3 zeigt den mittleren Teil der Brecheinheit in der Draufsicht.

Die Schispurlegevorrichtung besteht aus einer Schleppe 1 mit einer um eine zur Fahrrichtung der Vorrichtung quer 1 ιegende Achse 2 rotierenden Messereinheit 3, die ihre Rotationsbewegung von der Schispursohle erhält, und wobei die Messerei nhei t 3 Schneiden «? mit radialer Richtung trägt. Nach der Schleppe 1 lauft eine Formvorrichtung 5 für die Schispurfurchen. Hinter der Messereinheit 3 liegt eine Brecheinheit 6, die ebenfalls um eine zur Fahrrichtung der Vorrichtung quer liegende Achse 7 rotiert und die radiell gerichtete Schneebrechschneiden 8 trägt. Die Brecheinheit 6 ist über eine übertragung 9 an die Messer einheit 3 geschaltet und erhält von dieser ihre RDtationsbewegung. Das übersetzungsverhältnis von der Messereinheit zur Brecheinheit 6 ist ein solches, daß die Rotationsgeschwindigkeit der Brecheinheit erheblich höher als die der Messereinheit ist, z.B. 2-3fach. Die Schneiden 8 der Brecheinheit 6

sind in solchem Winkel gestellt, daß sie, während sie die Schneeklumpen zerschlagen, gleichzeitig auch die zerkleinerte Schneemasse in die Mitte der künftigen Schispur leiten, in der Weise wie die Pfeile 10 andeuten.

Es ist dem Fachmann einleuchtend, daß sich die Erfindung nicht auf das Dbenstehend dargestellte Beispiel beschränkt und daß sie vielmehr im Rahmen der nachstehenden. Patentansprüche variieren kann. Sd muß die Kombination von Messereinheit und Brecheinheit nicht unbedingt an die im Beispiel dargelegte Schispurlegevorrichtung angeschlossen werden, sondern man kann sie auch bei andersartigen Schispur legevorrichtungen ei nbauen.

Claims (3)

1. Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.

   PATENTANWAITE

   ZUGELASSENE VERTRETER BLIM f_ U H O P Λ I '". <■, H t. N P Λ Γ E N I Λ Μ I REPRESENTATIVES HEFORf THI FUN O l-> b-~ A N P Λ IENI OFTI C. Γ.

   Tapio NIEMELÄ, Kittilä,Finnland

   Vorrichtung zum Schispurlegen

   PATENTANSPRÜCHE

   Vorrichtung zum Legen von Schispuren, beabsichtigt zum Schleppen z.B. nach einem Motorschlitten und bestehend aus einer Schleppe

   (1) mit einer die Spursohle aufbrechenden, um eine zur Fahrrichtung der Vorrichtung quer liegende Achse (2) rotierenden Messereinheit (3), die ihre Rotationsbewegung von der SpursDhle erhält und die radiale Schneiden (4) trägt, und aus einer nach der Schleppe nachfolgenden Formvorrichtung (5) für die Schispurfurchen, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Messereinheit (3) eine Schneebrecheinheit (6) läuft, die ebenfalls urn eine zur- Fahrrichtung der Vorrichtung querliegende Achse (7) rotiert und die radiale Schneebrechschneiden trägt, und daß die Brecheinheit mittels einer übertragung

   (9) mit der Messereinheit (3) gekuppelt ist und von dieser ihre Rotationsbewegung erhält.
2. 2. Schispur 1 egevor-r i chtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen der Messereinheit (3) und der Brecheinheit (6) ein solches ist, daß die Rotationsgeschwindigkeit der Brecheinheit erheblich höher als die Rotationsgeschwindigkeit der Messereinheit ist, beispielsweise 2 bis 3fach.
3. 3. Schispurlegevorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (8) der Brecheinheit (6) so gewendet sind, daß sie während sie die Schneeklumpen brechen zugleich auch die zerk lei ner-te Schneemasse in die Mitte der künftigen Schispur leiten.