DE3408863C1 - Druckaufbaudorn zum Befestigen eines Rohres in einem Rohrboden od. dgl. - Google Patents

Druckaufbaudorn zum Befestigen eines Rohres in einem Rohrboden od. dgl.

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DE3408863C1
DE3408863C1 DE19843408863 DE3408863A DE3408863C1 DE 3408863 C1 DE3408863 C1 DE 3408863C1 DE 19843408863 DE19843408863 DE 19843408863 DE 3408863 A DE3408863 A DE 3408863A DE 3408863 C1 DE3408863 C1 DE 3408863C1
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DE19843408863
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Wilfried 4630 Bochum Busse
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/06Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes in openings, e.g. rolling-in
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Druckaufbaudorn zum Befestigen eines Rohres in einem Rohrboden od. dgl., mit einem langgestreckten Kern mit einem Einsteckende und einem Anschlußende, zwei axial im Abstand voneinander angeordneten, einen Aufweitbereich begrenzenden Spannkonen, einer zwischen den Spannkonen im Aufweitbereich angeordneten Abstandshülse und einer vom Anschlußende ausgehend im Kern verlaufenden, im Aufweitbereich mündenden Druckmittelzuleitung, wobei die Spannkonen der Abstandshülse zugewandte Schrägflächen aufweisen und die Schrägflächen mit den Stirnflächen der Abstandshülse zwei umlaufende Dichtungsaufnahmenuten bilden, in jeder der Dich- tungsaufnahmenuten eine umlaufende, radial aufweitbare Dichtung angeordnet ist und vorzugsweise vom Aufweitbereich aus gesehen außerhalb der Dichtungen jeweils ein auf der Schrägfläche des entsprechenden Spannkonus gleitender, radial aufweitbarer Stützring angeordnet ist und wobei mechanisch eine Vorabdichtung des Aufweitbereiches erzielbar ist.
  • Der Befestigung von Rohren in Rohrböden od. dgl., z. B. der Wärmetauscherrohre in den Rohrböden von Wärmetauschern, kommt eine enorme wirtschaftliche Bedeutung zu. Über mehrere Jahrzehnte hinweg ist als Verfahren dazu das »mechanische Einwalzen« angewendet worden, das jedoch sehr aufwendig ist und nicht zu hinreichend exakt berechenbaren Ergebnissen führt (vgl. M. Podhorsky und H. Krips »Hydraulisches Aufweiten von Rohren« in VGB KRAFTWERKSTECH-NIK, Heft 1/1979, Seiten81 bis 87). Gegenüber dem »mechanischen Einwalzen« ist ein »hydraulisches Aufweiten« mit einer Vielzahl von Vorteilen verbunden (vgl. P. Podhorsky und H. Krips »Hydraulisches Aufweiten von Rohren«, aaO.). Ein besonderes Problem bei der praktischen Durchführung des »hydraulischen Aufweitens« besteht in der Abdichtung des Hohlraumes zwischen dem Rohrende des zu befestigenden Rohres und dem Druckaufbaudorn. Insoweit zählen verschiedene vorrichtungsmäßige, also den Druckaufbaudorn betreffende Lösungen zum Stand der Technik.
  • Der zum Stand der Technik zählende Druckaufbaudorn, von dem die vorliegende Erfindung ausgeht (vgl.
  • die nicht vorveröffentlichte DE-OS 33 12 073), wird zum »hydraulischen Aufweiten« zunächst mit Spiel in ein Rohrende eines zu befestigenden Rohres eingebracht.
  • Erst nach dem Einbringen des Druckaufbaudornes in das Rohrende des zu befestigenden Rohres wird der Hohlraum zwischen dem Rohrende des zu befestigenden Rohres und dem Druckaufbaudorn abgedichtet.
  • Dabei werden die Dichtungen nach dem Einbringen des Druckaufbaudornes in das Rohrende mechanisch, nämlich über die Spannkonen in radialer Richtung aufgeweitet, bis sie satt an der Innenwandung des Rohrendes zur Anlage kommen, so daß es zu der gewollten und erforderlichen Vorabdichtung des Hohlraumes kommt. Die Spannkonen werden dazu in axialer Richtung gegeneinander verstellt. Zur Realisierung der Verstellbarkeit ist ein Spannkonus Teil einer auf den mit einem Gewinde versehenen Kern aufgeschraubten Spannhülse. Wegen der mechanischen Aufweitung der Dichtungen können relativ große Abstände zwischen dem Druckaufbaudorn und der Innenwandung des Rohrendes überbrückt werden, dieser Druckaufbaudorn läßt sich daher auch bei relativ großen Toleranzen der zu befestigenden Rohre verwenden.
  • Während bei dem Druckaufbaudorn, von dem die Erfindung ausgeht, die zuvor erläuterte Vorabdichtung mechanisch über die Spannkonen erfolgt, erfolgt die betriebsmäßige Abdichtung des Hohlraumes zwischen dem Rohrende des zu befestigenden Rohres und dem in dieses Rohrende eingebrachten Druckaufbaudorn gegenüber den bis zu einige Tausend bar ansteigenden Aufweitdrücken durch das Druckmittel selbst. Nach dem mechanischen Vorabdichten wird dazu über die Druckmittelzuführung schlagartig Druckmittel mit sehr hohem Druck zugeführt. Dieses Druckmittel findet zunächst an den Dichtungen noch Leckstellen vor. Allerdings ist der Druckabfall an den Dichtungen sehr hoch, so daß der hydraulische Druck des Druckmittels selbst dazu führt, daß die Dichtungen auf den Schrägflächen der Spannkonen weiter nach außen getrieben werden, wodurch wiederum die resultierenden Dichtkräfte erhöht werden. Im Ergebnis erfolgt eine Selbstabdichtung des Hohlraumes zwischen dem Rohrende des zu befestigenden Rohres und dem Druckaufbaudorn.
  • Durch den betriebsmäßig auftretenden Aufweitdruck von bis zu einigen Tausend bar wird der zuvor erläuterte Druckaufbaudorn in beachtlichem Maße auf Zug beansprucht. Die auftretende Zugkraft errechnet sich dabei als Produkt aus dem auftretenden Aufweitdruck und der Fläche, auf die der Aufweitdruck wirkt, die Druckangriffsfläche. Die Druckangriffsfläche ist die Fläche eines Kreisringes, dessen Breite durch den Abstand vom Grund der Dichtungsaufnahmenuten bis zur Innenwandung des Rohrendes bestimmt ist. Dieser Abstand nun ist bei dem zuvor erläuterten Druckaufbaudorn relativ groß, einerseits wegen der konstruktiven Vorgaben der mechanischen Vorabdichtung, andererseits wegen der aus anwendungstechnischen Gründen gewünschten großen Spaltbreite zwischen dem Druckaufbaudorn und der Innenwandung des Rohrendes beim Einbringen des Druckaufbaudornes.
  • Wegen der bei dem zuvor erläuterten Druckaufbaudorn relativ großen Druckangriffsfläche sind die bei Aufweitdrücken bis zu einigen Tausend bar auftretenden Zugkräfte ebenfalls sehr groß. Bei Druckaufbaudornen mit einem geringen Außendurchmesser, beispielsweise einem Außendurchmesser von weniger als 20 mm, kommt es daher vor, daß der Druckaufbaudorn auseinanderreißt.
  • Im übrigen ist bei dem zuvor erläuterten, zum Stand der Technik zählenden Druckaufbaudorn ein dichtungstechnisches Problem dadurch gelöst worden, daß jede Dichtung aus zwei im wesentlichen ringförmigen, in axialer Richtung hintereinander angeordneten Dichtelementen besteht, wobei die beiden Dichtelemente aus Materialien unterschiedlicher Shore-Härte bestehen.
  • Zur Erläuterung der Funktion dieser zweiteiligen Dichtungen und der damit erzielbaren Vorteile wird auf die DE-OS 33 12 073 verwiesen, deren Offenbarungsgehalt hiermit auch zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldungsunterlagen gemacht wird.
  • Schließlich ist bei dem zuvor erläuterten, zum Stand der Technik zählenden Druckaufbaudorn vom Aufweitbereich aus gesehen außerhalb der Dichtungen noch jeweils ein auf der Schrägfläche des entsprechenden Spannkonus gleitender, radial aufweitbarer Stützring in Form eines Keilringes vorgesehen. Jeder dieser Stützringe weist einen schräg zur Längsachse verlaufenden Dehnungsschlitz auf. Durch diese Stützringe wird der Verschleiß der Dichtungen gering gehalten, da der Ringspalt zwischen der Innenwandung des Rohrendes und dem Druckaufbaudorn überbrückt und geschlossen wird.
  • Hinsichtlich der Stützringe besteht bei dem zuvor ererläuterten Druckaufbaudorn das Problem, daß zwar der am Anschlußende angeordnete Stützring beim Losschrauben der Spannhülse zwangsweise gelöst wird, daß aber der am Einsteckende angeordnete Stützring relativ häufig klemmt. Dann muß der Druckaufbaudorn insgesamt ewtas vorgeschoben werden, um den Stützring zu lösen, was umständlich und auch technisch nicht immer möglich ist.
  • Unter Berücksichtigung der voranstehenden Ausführungen liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, den zum Stand der Technik zählenden Druckaufbaudorn so auszugestalten und weiterzubilden, daß ein Auseinanderreißen auch bei kleinem Durchmesser des Druckaufbaudorns sicher verhinderbar ist und daß Schwierigkeiten beim Herausziehen des Druckaufbaudorns aus dem Rohrende nicht mehr auftreten.
  • Der erfindungsgemäße Druckaufbaudorn, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß beide Spannkonen ortsfest am Kern angeordnet, vorzugsweise einstückig mit dem Kern ausgeführt sind, daß im Aufweitbereich unmittelbar angrenzend an den dem Anschlußende des Kerns nahen Spannkonus ein Vorspannkonus ortsfest am Kern angeordnet, vorzugsweise einstückig mit dem Kern ausgeführt ist, daß die Schrägfläche des Vorspannkonus dem angrenzenden Spannkonus zugewandt ist und mit die entsprechende Dichtungsaufnahmenut bildet und daß zur Erzielung der Vorabdichtung des Aufweitbereiches die Abstandshülse, die Dichtungen und, so vorhanden, die Stützringe gemeinsam gegenüber dem Kern in Richtung des Einsteckendes des Kerns verschiebbar sind. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß ein Auseinanderreißen des Druckaufbaudorns dadurch praktisch sicher verhindert werden kann, daß beide Spannkonen integrale Bestandteile des Kerns des Druckaufbaudorns sind. Dadurch kann ohne Rücksicht auf irgendwelche Verschraubungen od. dgl. der Kern des Druckaufbaudorns optimal gestaltet werden und auch bei kleinen Durchmessern des Druckaufbaudorns, beispielsweise bei einem Durchmesser von weniger als 20 mm, hält ein solcher Druckaufbaudorn trotz großer Spaltbreiten Aufweitdrücken bis zu mehreren Tausend bar stand.
  • Da erfindungsgemäß die Spannkonen nun ortsfest am Kern angeordnet sind, ist eine Vorabdichtung durch axiale Verstellung eines Spannkonus nicht mehr möglich. Erfindungsgemäß ist nun zur Realisierung einer Vorabdichtung einem Spannkonus ein Vorspannkonus gegenüber angeordnet, der eine der Schrägfläche des Spannkonus zugewandte Schrägfläche aufweist. Werden nun nach Eindringen des Druckaufbaudorns in das Rohrende des zu befestigenden Rohres die Abstandshülse, die Dichtungen und, so vorhanden, die Stützringe gemeinsam in Richtung des Einsteckendes des Kerns verschoben, so wird die dem Einsteckende nahe Dichtung durch Wechselwirkung mit der Schrägfläche des dortigen Spannkonus und die dem Anschlußende nahe Dichtung durch Wechselwirkung mit der Schrägfläche des Vorspannkonus aufgeweitet. Dadurch wird eine Vorabdichtung erzielt.
  • Die betriebsmäßige Abdichtung des Aufweitbereiches erfolgt auch bei dem erfindungsgemäßen Druckaufbaudorn durch das Druckmittel selbst. Wird nämlich nach dem zuvor erläuterten mechanischen Vorabdichten Druckmittel über die Druckmittelzuleitung zugeführt, so wird die dem Einsteckende nahe Dichtung weiter auf der Schrägfläche des zugehörigen Spannkonus nach außen getrieben, wodurch dort die resultierenden Dichtkräfte erhöht werden. Die dem Anschlußende nahe Dichtung wird auf die Schrägfläche des dem Vorspannkonus benachbarten Spannkonus überführt, so daß auch dort die resultierenden Dichtkräfte erhöht werden. Wesentlich für die Erfindung ist also, daß die Bewegung der dem Anschlußende nahen Dichtung beim betriebsmäßigen Abdichten der Bewegung dieser Dichtung beim Vorabdichten entgegengerichtet ist.
  • Selbstverständlich ließe sich die Lehre der Erfindung in prinzipiell gleicher Weise auch mit entgegengesetzten Bewegungsrichtungen verwirklichen. Dann müßte allerdings der Vorspannkonus unmittelbar angrenzend an den dem Einsteckende des Kerns nahen Spannkonus angeordnet sein. Diese Lösung bietet aber konstruktive Schwierigkeiten, da die mechanische Verschiebung der verschiedenen Teile des Druckaufbaudorns zur Vorabdichtung des Aufweitbereiches vom Einsteckende zum Anschlußende hin erfolgen müßte.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Druckaufbaudorn auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll.
  • Zuvor ist ausgesagt worden, daß bei dem erfindungsgemäßen Druckaufbaudorn der Vorspannkonus im Aufweitbereich unmittelbar angrenzend an den dem Anschlußende des Kerns nahen Spannkonus angeordnet ist. Bei der Gestaltung der Abstandshülse kann man dieser Tatsache besonders elegant dadurch Rechnung tragen, daß die Abstandshülse stirnseitig eine den Vorspannkonus zum Teil aufnehmende Aufweitung aufweist. Mit anderen Worten wird also die Abstandshülse so konstruiert, daß sie mit ihrer vorderen Stirnfläche den Vorspannkonus zum Teil ringartig überfaßt. Dadurch kommt die Dichtung frühzeitig an der Stirnfläche der Abstandshülse zur Anlage und kann diese beim Gleiten auf der Schrägfläche des Vorspannkonus in Richtung des Einsteckendes des Kerns verschieben.
  • Bislang ist noch nichts darüber gesagt worden, wie die Verschiebung der verschiedenen Teile des Druckaufbaudorns zur Vorabdichtung des Aufweitbereiches verwirklicht werden kann. Zweckmäßigerweise ist dazu nun am Anschlußende des Kerns eine Vorspannvorrichtung angebracht. Diese Vorspannvorrichtung weist zweckmäßigerweise eine auf dem Kern axial verschiebbar angeordnete, an der dem Anschlußende nahen Dichtung bzw. dem entsprechenden Stützring zur Anlage kommende Schubhülse auf. Eine solche Schubhülse erlaubt eine Kraftübertragung in das Rohrende des aufzuweitenden Rohres hinein. Im übrigen ist es zweckmäßig, wenn die Vorspannvorrichtung einen vorzugsweise an der Schubhülse angreifenden Betätigungshebel aufweist. Dieser Betätigungshebel kann besonders zweckmäßig in einem pistolenartigen, ortsfest mit dem Kern verbundenen Griffteil schwenkbar gelagert sein.
  • Durch Betätigen des Betätigungshebels kann bei der zuvor erläuterten Konstruktion der Vorspannvorrichtung der Betätigungshebel im Griffteil geschwenkt werden. Das freie Ende des Betätigungshebels greift dabei an der Schubhülse an und verschiebt diese axial auf dem Kern in Richtung des Einsteckendes. Dadurch wird dann die Verschiebung der übrigen Teile des Druckaufbaudorns in der angegebenen Weise realisiert.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Druckaufbaudorn entstehen dadurch, daß die Spannkonen ortsfest am Kern angeordnet bzw. ausgebildet sind, verschiedene Probleme, u. a hinsichtlich der Konstruktion der Abstandshülse. Die Abstandshülse kann nämlich nicht einfach über den Kern des Druckaufbaudorns geschoben werden, da der Innendurchmesser der Abstandshülse ja etwa dem Außendurchmesser des Kerns im Aufweitbereich entsprechen sollte. Eine erste Lösung dieses Problems ergibt sich dadurch, daß die Abstandshülse einen parallel zur Längsachse verlaufenden Dehnungsschlitz aufweist.
  • Dazu muß die Abstandshüle aus elastischem Material bestehen. Dann kann sie unter Vergrößerung ihres Innendurchmessers über den Spannkonus nahe dem Einsteckende des Kerns geschoben werden und schließt sich danach eng um den Kern im Aufweitbereich. Das ist möglich, da betriebsmäßig die Abstandshülse nur in Richtung ihrer Längsachse auf Druck beansprucht wird.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, den Dehnungsschlitz nach Aufschieben der Abstandshülse zu schließen, beispielsweise zu verlöten od. dgl.
  • Eine Alternative zu der zuvor erläuterten Lösung besteht darin, die Abstandshülse aus zwei Halbschalen aufzubauen, also zwei parallel zur Längsachse verlaufende Schlitze vorzusehen. Dabei können die Halbschalen einfach im Aufweitbereich um den Kern des Druckaufbaudorns herumgelegt werden. Hier müssen aber die Schlitze geschlossen bzw. die beiden Halbschalen anderweitig miteinander fest verbunden werden. Das kann nach einer weiteren Lehre der Erfindung dadurch geschehen, daß die Abstandshülse zwei die Halbschalen betriebsmäßig fest verbindende Überwurfhülsen aufweist. Diese Überwurfhülsen müssen nicht zwingend einen Dehnungsschlitz aufweisen, da sie einen Innendurchmesser aufweisen können, der geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des dem Einsteckende nahen Spannkonus.
  • Ist die Abstandshülse aus zwei Halbschalen aufgebaut und sind Überwurfhülsen für die Verbindung dieser Halbschalen vorgesehen, so empfiehlt es sich, die Halbschalen mit stirnseitig offenen, die Überwurfhülsen aufnehmenden Umfangsnuten zu versehen. Dadurch kann erreicht werden, daß bei aufgeschobenen Überwurfhülsen diese mit den Halbschalen zusammen eine ganz glatte zylindermantelförmige Oberfläche bilden.
  • Bei der zuvor ausführlich erläuterten Lehre der Erfindung ist nicht zwingend vorausgesetzt, daß Stützringe vorgesehen sind. Gleichwohl empfiehlt es sich aus den eingangs erläuterten Gründen, Stützringe vorzusehen.
  • Eine weitere Lehre der Erfindung, der eine über den vorliegenden Fall hinausgehende, grundsätzliche Bedeutung zukommt, ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stützring einen keilringförmigen, der Schrägfläche des entsprechenden Spannkonus zugeordneten Innenteil und einen axial nach außen anschließenden, hülsenförmigen Außenteil aufweist. Diese Gestaltung der Stützringe hat den Vorteil, daß diese nach außen über die Schrägflächen der Spannkonen axial hinausragen.
  • Dadurch können die Stützringe zum Teil innerhalb und zum Teil außerhalb des Rohrbodens zu liegen kommen.
  • Werden dann die vor den Stützringen liegenden Dichtungen mit dem Aufweitdruck beaufschlagt, werden die Stützringe auf die Schrägflächen der Spannkonen aufgeschoben und dadurch gegen die Innenwandung des Rohrendes gepreßt. Bei geschickter Wahl der Steigung der Schrägflächen sind die durch die Stützringe an die Innenwandung des Rohrendes übermittelten, radial nach außen gerichteten Kräfte gerade so groß, daß eine geringfügige Aufweitung des Rohrendes auch hier erfolgt Damit werden die bislang unvermeidlich auftretenden Restspalte eliminiert.
  • Im übrigen hat die zuvor erläuterte Ausgestaltung der Stützringe noch den Vorteil, daß eine evtl. vorhandene Vorspannvorrichtung am hülsenförmigen Außenteil eines Stützringes eine zweckmäßige Angriffsmöglichkeit findet.
  • Konstruktiv ist es erforderlich, daß jeder Stützring einen Dehnungsschlitz aufweist. Dieser Dehnungsschlitz sollte zweckmäßigerweise im Innenteil schräg und im Außenteil parallel zur Längsachse verlaufen.
  • Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der gleichfalls besondere und eigenständige Bedeutung zukommt, ist ein Druckaufbaudorn der in Rede stehenden Art dadurch gekennzeichnet, daß am Einsteckende und vorzugsweise auch am Anschlußende des Kerns jeweils eine federnde Rückstellvorrichtung für die Stützringe angeordnet ist. Eine solche Rückstellvorrichtung, die zumindest am Einsteckende des Kerns vorgesehen sein sollte, führt zu einem Lösen des entsprechenden Stützringes, so daß das eingangs erläuterte hinderliche Verklemmen ausgeschlossen wird. Bei dem erfindungsgemäßen Druckaufbaudorn mit feststehenden Spannkonen sind natürlich zweckmäßigerweise am Einsteckende und am Anschlußende federnde Rückstellvorrichtungen für die Stützringe vorgesehen.
  • Im zuvor erläuterten Zusammenhang empfiehlt sich eine Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Druckaufbaudorns, die dadurch gekennzeichnet ist, daß jede federnde Rückstellvorrichtung ein mit dem Kern verbundenes Widerlager und ein zwischen dem Widerlager und dem Stützring wirksames Federelement aufweist.
  • Gegebenenfalls kann zwischen dem Federelement und dem Stützring auch noch ein Zwischenring vorgesehen sein. Im einzelnen empfiehlt sich für die am Einsteckende eines erfindungsgemäßen Druckaufbaudorns angeordnete Rückstellvorrichtung die Ausbildung des Widerlagers als im Querschnitt T-förmiger, vom Einsteckende her in den Kern einschraubbarer Zapfen. Anstelle eines einschraubbaren Zapfens kann auch ein eingeschlagener oder eingeschweißter Zapfen vorgesehen sein. Eine Einschraubbarkeit empfiehlt sich aber aus wartungstechnischen Gründen. Sie ist auch ausreichend, da das Widerlager ja nur mit relativ geringen Kräften beaufschlagt wird.
  • Für die am Anschlußende des erfindungsgemäßen Druckaufbaudorns angeordnete Rückstellvorrichtung empfiehlt es sich, das Widerlager als mittels der Vorspannvorrichtung auf dem Kern axial verschiebbare Ringscheibe auszubilden. Das Widerlager ist also hier gewissermaßen indirekt, nämlich über die Vorspannvorrichtung, mit dem Kern verbunden. Die Rückstellvorrichtung ist dadurch gewissermaßen in die Vorspannvorrichtung integriert.
  • Hinsichtlich der Ausgestaltung des Federelementes für eine Rückstellvorrichtung der zuvor erläuterten Art bieten sich natürlich grundsätzlich alle Möglichkeiten.
  • So ist die Verwendung einer Schraubendruckfeder als Federelement ebenso möglich wie die Verwendung eines elastisch verformbaren Gummipuffers od. dgl. Als besonders zweckmäßig für den vorliegenden Anwendungsfall hat sich aber eine Ausführung des Federelements als Tellerfedersäule erwiesen.
  • Was die Ausgestaltung der Dichtungen bei dem zuvor erläuterten, erfindungsgemäßen Druckaufbaudorn betrifft, so ist im wesentlichen auf die Offenbarung der DE-OS 33 12 073 hinzuweisen. Grundsätzlich ist die Lehre der vorliegenden Erfindung mit Dichtungen zu verwirklichen, die nur ein ringförmiges Dichtelement aufweisen. Gleichwohl ist es zweckmäßig, auch bei dem erfindungsgemäßen Druckaufbaudorn zwei ringförmige, in axialer Richtung hintereinander angeordnete Dichtelemente vorzusehen. Das gilt insbesondere für die dem Anschlußende nahe Dichtung, da mit zwei Dichtelementen hier auch beim Übergang von der mechanischen Vorabdichtung auf die hydraulische betriebsmäßige Abdichtung keine leckgefährdete Übergangsphase auftritt. Die Shore-Härte der verwendeten Dichtelemente kann dabei ohne weiteres gleich sein, wenngleich auch hier die Verwendung von Dichtelementen unterschiedlicher Shore-Härte mitunter vorteilhaft ist.
  • Ein besonderer Vorteil bei dem erfindungsgemäßen Druckaufbaudorn ist darin zu sehen, daß die Abstandshülse, die Dichtungen und die Stützringe sämtlich vom Einsteckende des Kerns her auf den Kern aufgebracht werden können. Aus diesem Grunde kann man die Ker- ne von Druckaufbaudornen für Rohre unterschiedlichen Rohrdurchmessers am Anschlußende alle gleich ausgestalten. Damit läßt sich am Anschlußende einerseits eine einheitliche Vorspannvorrichtung, andererseits eine einheitliche Rückstellvorrichtung verwenden. Das ist herstellungstechnisch und von der Ersatzteilbeschaffung her natürlich außerordentlich zweckmäßig.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt F i g. 1 ausschnittweise, im Teilschnitt, einen Rohrboden mit einem Rohrende eines zu befestigenden Rohres und darin eingesetztem Druckaufbaudorn und Fig.2 im Teilschnitt ein Ausführungsbeispiel einer Abstandshülse für einen Druckaufbaudorn gemäß Fig. 1.
  • F i g. 1 zeigt ausschnittweise und im Teilschnitt einen Rohrboden 1, in dem ein Rohr 2 befestigt werden soll.
  • Das Rohrende 3 des Rohres 2 ist mit Spiel in eine Bohrung 4 des Rohrbodens 1 eingesetzt. In das Rohrende 3 des Rohres 2 ist ein Druckaufbaudorn 5 eingebracht, dessen Außendurchmesser im Ruhezustand deutlich kleiner ist als der Innendurchmesser des Rohrendes 3, im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die Differenz der Durchmesser 0,5 mm.
  • Der Druckaufbaudorn 5 weist einen langgestreckten, zylindrischen Kern 6 mit einem Einsteckende 7 und einem Anschlußende 8 auf. Deutlich erkennbar sind zwei axial mit Abstand voneinander angeordnete, einen Aufweitbereich 9 begrenzende Spannkonen 10, 11, eine zwischen den Spannkonen 10, 11 im Aufweitbereich 9 angeordnete Abstandshülse 12 und eine vom Anschlußende 8 ausgehend im Kern verlaufende, im Aufweitbereich 9 mündende Druckmittelzuleitung 12. Nicht dargestellt ist, daß die Abstandshülse 12 Bohrungen zum Durchtritt von Druckmittel in den Aufweitbereich 9 aufweist.
  • Die Spannkonen 10, 11 weisen der Abstandshülse 12 zugewandte Schrägflächen 14, 15 auf. Die Schrägflächen 14, 15 bilden mit den gegenüberliegenden Stirnflächen der Abstandshülse 12 zwei umlaufende Dichtungsaufnahmenuten 16, 17. In jeder der Dichtungsaufnahmenuten 16, 17 ist eine umlaufende, radial aufweitbare Dichtung 18, 19 angeordnet. Vom Aufweitbereich 9 aus gesehen ist außerhalb der Dichtung 18 ein auf der Schrägfläche 14 des Spannkonus 10 gleitender, radial aufweitbarer Stützring 20 angeordnet. Ein entsprechender Stützring 21 ist am Spannkonus 11 angeordnet.
  • Deutlich erkennbar ist, daß beide Spannkonen 10, 11 ortsfest am Kern 6 angeordnet, nämlich einstückig mit dem Kern 6 ausgeführt sind. Im Aufweitbereich 9 ist unmittelbar angrenzend an den dem Anschlußende 8 des Kerns 6 nahen Spannkonus 11 ein Vorspannkonus 22 ortsfest am Kern 6 angeordnet, nämlich auch einstükkig mit dem Kern ausgeführt. Die Schrägfläche 23 des Vorspannkonus 22 ist dem angrenzenden Spannkonus 11 zugewandt und bildet mit die entsprechende Dichtungsaufnahmenut 17.
  • Zur Erzielung einer Vorabdichtung des Aufweitbereiches 9 sind, vom Anschlußende 8 aus, der Stützring 21, die Dichtung 19, die Abstandshülse 12, die Dichtung 18 und der Stützring 20 gemeinsam gegenüber dem Kern 6 in Richtung des Einsteckendes 7 des Kerns 6 verschiebbar. Bei dieser Verschiebebewegung wird die Dichtung 19 durch die Schrägfläche 23 des Vorspannkonus 22 aufgeweitet, während die Dichtung 18 durch die Schrägfläche 14 des Spannkonus 10 aufgeweitet wird.
  • Die Abstandshülse 12 weist stirnseitig eine den Vor- spannkonus 22 zum Teil aufnehmende Aufweitung 24 auf.
  • Am Anschlußende 8 des Kerns 6 ist eine Vorspannvorrichtung 25 angebracht. Die Vorspannvorrichtung 25 weist eine auf dem Kern 6 axial verschiebbar angeordnete, an der dem Anschlußende 8 nahen Dichtung 19 bzw. dem entsprechenden Stützring 21 zur Anlage kommende Schubhülse 26, einen an der Schubhülse 26 angreifenden Betätigungshebel 27 und ein ortsfest mit dem Kern 6 verbundenes, pistolenartiges Griffteil 28 auf. Der Betätigungshebel 27 ist in dem Griffteil 28 schwenkbar gelagert. Das Griffteil 28 ist über ein Schraubgewinde 29 mit dem Kern 6 des Druckaufbaudorns 5 fest verbunden.
  • In F i g. ist nicht erkennbar, daß die Abstandshülse 12 einen parallel zur Längsachse verlaufenden Dehnungsschlitz aufweist. Demgegenüber zeigt aber F i g. 2 eine Abstandshülse 12, die aus zwei Halbschalen 30, 31 besteht, also zwei parallel zur Längsachse verlaufende Schlitze 32 aufweist. Einer dieser Schlitze 32 ist in F i g. 2 zu erkennen. Die in Fig. 2 in einem Ausführungsbeispiel dargestellte Abstandshülse 12 weist im übrigen noch zwei die Halbschalen 30, 31 betriebsmäßig fest verbindende Überwurfhülsen 33,34 auf. Zur Aufnahme der Überwurfhülsen 33, 34 sind die Halbschalen 30, 31 mit stirnseitig offenen Umfangsnuten 35,36 versehen.
  • Aus F i g. ist weiter erkennbar, daß jeder Stützring 20, 21 einen kreisringförmigen, der Schrägfläche 14, 15 des entsprechenden Spannkonus 10, 11 zugeordneten Innenteil und einen axial nach außen anschließenden, hülsenförmigen Außenteil aufweist. Das ist in F i g. 1 so deutlich erkennbar, daß auf die Verwendung von weiteren Bezugszeichen, die die Erkennbarkeit eher verschlechtern würden, verzichtet worden ist. Nicht erkennbar ist in F i g. 1 allerdings, daß jeder Stützring einen Dehnungsschlitz aufweist, der im Innenteil schräg und im Außenteil parallel zur Längsachse verläuft.
  • Am Einsteckende 7 und am Anschlußende 8 des Kerns 6 des in F i g. 1 dargestellten Druckaufbaudorns 5 ist jeweils eine federnde Rückstellvorrichtung 37 bzw.
  • 38 angeordnet. Jede federnde Rückstellvorrichtung 37 bzw. 38 weist ein mit dem Kern 6 verbundenes Widerlager 39 bzw. 40 sowie ein zwischen dem Widerlager 39 bzw. 40 und dem entsprechenden Stützring 20 bzw. 21 wirksames Federelement 41 bzw. 42 auf. Das Widerlager 39 der am Einsteckende 7 angeordneten Rückstellvorrichtung 37 ist als im Querschnitt T-förmiger, vom Einsteckende 7 her in den Kern 6 einschraubbarer Zapfen ausgebildet. Das dortige Federelement 41 kommt im übrigen über einen Zwischenring 43 am Stützring 20 zur Anlage. Das Widerlager 40 der am Anschlußende 8 angeordneten Rückstellvorrichtung 38 ist als mittels der Vorspannvorrichtung 25 auf dem Kern 6 axial verschiebbare Ringscheibe ausgebildet. Dieses als Ringscheibe ausgebildete Widerlager 40 ist über Führungszapfen 44 in Führungsbüchsen 45 im Griffteil 28 der Vorspannvorrichtung 25 geführt.
  • Schließlich ist aus F i g. 1 deutlich erkennbar, daß die Federelemente 41, 42 der Rückstellvorrichtungen 37, 38 beide als Tellerfedersäulen ausgeführt sind.
  • Was die Dichtungen 18, 19 betrifft, so sind diese beide jeweils aus zwei im wesentlichen ringförmigen, in axialer Richtung hintereinander angeordneten Dichtelementen 46, 47 aufgebaut. Im dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die beiden Dichtelemente 46, 47 jeder Dichtung 18 bzw. 19 aus Materialien gleicher Shore-Härte und haben gleiche Abmessungen. Grundsätzlich können diese Dichtelemente 46, 47 aber auch aus Material unterschiedlicher Shore-Härte bestehen, wobei dann das vom Aufweitbereich 9 aus gesehen innere Dichtelement 46 aus dem Material geringerer Shore-Härte und das äußere Dichtelement 47 aus dem Material größerer Shore-Härte bestehen sollte. Weitere unter Umständen zweckmäßige Ausgesta]tungen der Dichtungen 18, 19 sind in der schon mehrfach genannten DE-OS 33 12 073 beschrieben.
  • Die Funktionsweise des in F i g. 1 dargestellten Druckaufbaudorns 5 ist folgende: Ist der Druckaufbaudorn 5 in das Rohrende 3 des Rohres 2 eingebracht, wie das in F i g. 1 dargestellt ist, so wird der Betätigungshebel 27 im Griffteil 28 betätigt und in F i g. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt.
  • Durch diese Schwenkbewegung wird das Widerlager 39 in F i g. 1 nach links auf dem Kern 6 verschoben. Dieser Bewegung folgen das Federelement 42, die Schubhülse 26, der Stützring 21, die Dichtung 19, die Abstandshülse 12, die Dichtung 18, der Stützring 20 und der Zwischenring 43. Das Federelement 41 wird bei dieser Bewegung ebenso vorgespannt wie das Federelement 42. Die Dichtung 18 wird durch Wechselwirkung mit der Schrägfläche 23 des Vorspannkonus 22 aufgeweitet und kommt abdichtend an der Innenwandung des Rohrendes 3 zur Anlage. Entsprechendes erfolgt bei der Dichtung 18 durch Wechselwirkung mit der Schrägfläche 14 des Spannkonus 10. Nun wird über die Druckmittelzuleitung 13 dem Aufweitbereich 9 Druckmittel zugeleitet.
  • Dieses Druckmittel umströmt über die vorliegenden Spalte die Abstandshülse 12 ohne weiteres und füllt den Aufweitbereich 9. Durch den schnell ansteigenden Druck des Druckmittels im Aufweitbereich 9 wird die Dichtung 18 weiter axial nach außen auf der Schrägfläche 14 des Spannkonus 10 heraufgetrieben, der Stützring 20 wird durch die Keilwirkung der Schrägfläche 14 kräftig gegen die Innenwandung des Rohrendes 3 gedrückt. Die beiden Dichtelemente 46 und der 47 der Dichtung t9 werden von der Schrägfläche 23 des Vorspannkonus 22 auf die Schrägfläche 15 des Spannkonus 11 überführt, wobei der Einspannzustand dieser Dichtung 19 unverändert aufrechterhalten bleibt. Auch hier wird dann die Dichtung 19 auf der Schrägfläche 15 des Spannkonus 11 weiter nach außen getrieben und der Stützring 21 wird kräftig gegen die Innenwandung des Rohrendes 3 gepreßt. Dadurch wird gleichzeitig die Schubhülse 26 zum Anschlußende 8 hin zurückgeschoben. Diese Bewegung wird über das Federelement 42 und das Widerlager 40 auf den Betätigungshebel 27 übertragen.
  • Der Druck des Druckmittels im Aufweitbereich 9 wird nun auf einem gewünschten Wert für eine gewünschte Zeit gehalten und danach entspannt. Fällt der Druck des Druckmittels im Aufweitbereich 9 ab, so werden die Stützringe 20, 21 vermittels der Rückstellvorrichtungen 37, 38 zurückgeschoben und der Druckaufbaudorn 5 insgesamt erreicht wieder den in F i g. 1 dargestellten Zustand.
  • Der Druckverlauf kann über eine Kontrolleuchte im Griffteil 28 überwacht werden.
  • Die verschiedenen, auf den Kern 6 des in F i g. 1 dargestellten Druckaufbaudorns 5 aufzubringenden Teile lassen sich vom Einsteckende 7 her montieren, wobei natürlich das Widerlager 39 der Rückstellvorrichtung 37 aus dem Kern 6 herausgeschraubt sein muß. Die Überwurfhülsen 33, 34 der in F i g. 2 dargestellten Abstandshülsen 12 weisen dabei einen solchen Innendurchmesser auf, daß sie ohne weiteres über den Spannkonus 10 geschoben werden können, ohne daß ein Dehnungsschlitz vorhanden sein müßte.

Claims (17)

  1. Patentansprüche: 1. Druckaufbaudorn zum Befestigen eines Rohres in einem Rohrboden od. dgl., mit einem langgestreckten Kern mit einem Einsteckende und einem Anschlußende, zwei axial mit Abstand voneinander angeordneten, einen Aufweitbereich begrenzenden Spannkonen, einer zwischen den Spannkonen im Aufweitbereich angeordneten Abstandshülse und einer vom Anschlußende ausgehend im Kern verlaufenden, im Aufweitbereich mündenden Druckmittelzuleitung, wobei die Spannkonen der Abstandshülse zugewandte Schrägflächen aufweisen und die Schrägflächen mit den Stirnflächen der Abstandshülse zwei umlaufende Dichtungsaufnahmenuten bilden, in jeder der Dichtungsaufnahmenuten eine umlaufende, radial aufweitbare Dichtung angeordnet ist und vorzugsweise vom Aufweitbereich aus gesehen außerhalb der Dichtungen jeweils ein auf der Schrägfläche des entsprechenden Spannkonus gleitender, radial aufweitbarer Stützring angeordnet ist und wobei mechanisch eine Vorabdichtung des Aufweitbereiches erzielbar ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß beide Spannkonen (10, 11) ortsfest am Kern (6) angeordnet, vorzugsweise einstückig mit dem Kern (6) ausgeführt sind, daß im Aufweitbereich (9) unmittelbar angrenzend an den dem Anschlußende (8) des Kerns (6) nahen Spannkonuß (11) ein Vorspannkonus (22) ortsfest am Kern (6) angeordnet, vorzugsweise einstückig mit dem Kern (6) ausgeführt ist, daß die Schrägfläche (23) des Vorspannkonus (22) dem angrenzenden Spannkonus (11) zugewandt ist und mit die entsprechende Dichtungsaufnahmenut (17) bildet und daß zur Erzielung der Vorabdichtung des Aufweitbereiches (9) die Abstandshülse (12), die Dichtungen (18, 19) und, so vorhanden, die Stützringe (20, 21) gemeinsam gegenüber dem Kern (6) in Richtung des Einsteckendes (7) des Kerns (6) verschiebbar sind.
  2. 2. Druckaufbaudorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshülse (12) stirnseitig eine den Vorspannkonus (22) zum Teil aufnehmende Aufweitung (24) aufweist.
  3. 3. Druckaufbaudorn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlußende (8) des Kerns (6) eine Vorspannvorrichtung (25) angebracht ist.
  4. 4. Druckaufbaudorn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannvorrichtung (25) eine auf dem Kern (6) axial verschiebbar angeordnete, an der dem Anschlußende (8) nahen Dichtung (19) bzw. dem entsprechenden Stützring (21) zur Anlage kommende Schubhülse (26) aufweist.
  5. 5. Druckaufbaudorn nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannvorrichtung (25) einen vorzugsweise an der Schubhülse (26) angreifenden Betätigungshebel (27) aufweist.
  6. 6. Druckaufbaudorn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (27) in einem pistolenartigen, ortsfest mit dem Kern (6) verbundenen Griffteil (28) schwenkbar gelagert ist.
  7. 7. Druckaufbaudorn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshülse (12) einen parallel zur Längsachse verlaufenden Dehnungsschlitz aufweist.
  8. 8. Druckaufbaudorn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshülse (12) aus zwei Halbschalen (30, 31) besteht, also zwei parallel zur Längsachse verlaufende Schlitze (32) aufweist.
  9. 9. Druckaufbaudorn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshülse (12) zwei die Halbschalen (30, 31) betriebsmäßig fest verbindende Überwurfhülsen (33, 34) aufweist.
  10. 10. Druckaufbaudorn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (30, 31) mit stirnseitig offenen, die Überwurfhülsen (33, 34) aufnehmenden Umfangsnuten (35, 36) versehen sind.
  11. 11. Druckaufbaudorn, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stützring (20, 21) einen keilnngförmigen, der Schrägfläche (14, 15) des entsprechenden Spannkonus (10, 11) zugeordneten Innenteil und einen axial nach außen anschließenden, hülsenförmigen Außenteil aufweist.
  12. 12. Druckaufbaudorn nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stützring einen Dehnungsschlitz aufweist und vorzugsweise, daß der Dehnungsschlitz im Innenteil schräg und im Außenteil parallel zur Längsachse verläuft.
  13. 13. Druckaufbaudorn, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Einsteckende (7) und vorzugsweise auch am Anschlußende (8) des Kerns (6) jeweils eine federnde Rückstellvorrichtung (37, 38) für die Stützringe (20, 21) angeordnet ist.
  14. 14. Druckaufbaudorn nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede federnde Rückstellvorrichtung (37, 38) ein mit dem Kern (6) verbundenes Widerlager (39, 40) und ein zwischen dem Widerlager (39, 40) und dem Stützring (20, 21) wirksames Federelement(41, aufweist.
  15. 15. Druckaufbaudorn nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (39) der am Einsteckende (7) angeordneten Rückstellvorrichtung (37) als im Querschnitt T-förmiger, vom Einsteckende (7) her in den Kern (6) einschraubbarer Zapfen ausgebildet ist.
  16. 16. Druckaufbaudorn nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (40) der am Anschlußende (8) angeordneten Rückstellvorrichtung (38) als mittels der Vorspannvorrichtung (25) auf dem Kern (6) axial verschiebbare Ringscheibe ausgebildet ist.
  17. 17. Druckaufbaudorn nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (41 bzw. 42) als Tellerfedersäule ausgeführt ist.
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