DE3406775A1 - Elektrische lampe mit selbsthalternder rahmenbaugruppe und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Elektrische lampe mit selbsthalternder rahmenbaugruppe und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
PATENTANWALT
DIPLOM-INGENIEUR
Anm.: GTE PRODUCTS CORPORATION
L-ml 213-02
Elektrische Lampe mit selbsthalternder Rahmenbaugruppe und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Lampen und insbesondere
auf derartige Lampen, die mit einer selbsthalternden Rahmenbaugruppe für die Halterung einer kapseiförmigen Lichtquelle
innerhalb eines äußeren Kolbens versehen sind.
Beim gegenwärtigen Stand der Technik gehören zur Herstellung einer elektrischen Glühlampe mit doppeltem Kolben die folgenden
Schritte: Eine kapseiförmige Lichtquelle mit zwei Zuleitungsdrähten
wird auf einer Unterstützung in Form eines Glasfußes montiert. Kapsel und Fuß werden in den äußeren Kolben
eingeführt. Der Glasfuß wird mit dem gläsernen äußeren Kolben in der Flamme schmelzversiegelt. Der äußere Kolben wird evakuiert,
kann mit einer Gasfüllung nach Wunsch versehen werden und wird hermetisch verschlossen. An dem Hals des äußeren Kolbens
wird ein Lampensockel befestigt und mit ihm verkittet. Einer der Zuleitungsdrähte der Kapsel wird mit der isolierten
Spitze des Sockels verlötet. Der zweite Zuleitungsdraht wird mit dem äußeren Mantel des Sockels verlötet oder verschweißt.
Der beschriebene Herstellungsprozeß ist relativ kostspielig» Die Erzeugung einer hermetischen Abdichtung zwischen den Zuleitungsdrähten
und dem Glasfuß sowie zwischen dem Fuß und dem äußeren Kolben erfordert erhebliches technisches Geschick und
entsprechende Qualitätsüberwachung.
Eine zwei Kolben aufweisende elektrische Glühlampe von gegenüber den gegenwärtig erhältlichen Lampen gleichwertiger oder
verbesserter Qualität, die sich im Vergleich mit dem oben beschriebenen Verfahren einfacher und weniger kostspielig herstellen
laßt, würde einen technischen Fortschritt darstellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die beim Stand der Technik bestehenden Mangel zu beseitigen. Außerdem soll
durch die Erfindung eine selbsthalternde Rahmenbaugruppe für eine elektrische Glühlampe mit doppeltem Kolben geschaffen
werden. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Glühlampe mit doppeltem Kolben, die sich einfach und
wirtschaftlich herstellen läßt.
Diese Aufgaben werden gemäß einem Aspekt der Erfindung durch
die Schaffung einer elektrischen Glühlampe gelöst, die einen äußeren Kolben, eine innerhalb desselben angeordnete Rahmenbaugruppe
und eine an einem Ende der Rahmenbaugruppe montierte kapseiförmige Lichtquelle aufweist. Außerdem gehört zu der Lampe
eine Halterungseinrichtung, mittels welcher die Rahmenbaugruppe und die Kapsel mit Hilfe von elastischen Kräften und Reibungskräften
innerhalb des äußeren Kolbens betriebsmäßig gehaltert sind. Die Lampe ist betriebsmäßig mit Einrichtungen zum Versorgen
der Kapsel mit elektrischem Strom verbunden.
Die Glühlampe wird nach einem Verfahren hergestellt, zu dem die folgenden Schritte gehören: Ein äußerer Lampenkolben wird
geformt. Eine Rahmenbaugruppe wird geformt. Eine kapseiförmige Lichtquelle wird hergestellt. Die Kapsel wird an einem Ende der
Rahmenbaugruppe befestigt. Die Rahmenbaugruppe und die Kapsel
werden Innerhalb des äußeren Kolbens mit Hilfe von elastischen
Kräften und Reibungskräften montiert. Eine Einrichtung
zum Versorgen der Kapsel mit elektrischem Strom von einer äußeren Quelle her wird mit der Lampe betriebsmäßig verbunden.
Mit zwei Kolben versehene Glühlampen mit selbsthalternder Rahmenbaugruppe zum Haltern einer kapseiförmigen Lichtquelle
innerhalb des äußeren Kolbens lassen sich ohne Qualitätseinbuße einfacher und wirtschaftlicher herstellen als gegenwärtig
erhältliche Lampen mit doppeltem Kolben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 im Schnitt eine Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 den vergrößerten Schnitt 2-2 in Fig. 1, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit Teile weggelassen wurden;
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt des Halsteils des äußeren Kolbens der Ausführungsform nach Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der bei der Ausführungsform nach Fig. 1 verwendeten Rahmenbaugruppe;
Fig. 5 eine Darstellung eines mit Gewinde versehenen Lampensockels;
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht eines Klammerabschnitts der Rahmenbaugruppe nach Fig. 4;
Fig. 7 im Schnitt eine andere Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 den vergrößerten Schnitt 8-8 in Fig. 7, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit Teile fortgelassen wurden;
Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung des Halsabschnitts des äußeren Kolbens der Ausführungsform nach Fig. 7;
Fig. 10 eine bei der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 7 verwendete Rahmenbaugruppe; und
Fig. 11 eine Draufsicht der Rahmenbaugruppe der Ausführungsform nach Fig. 7.
Der hier verwendete Ausdruck "kapseiförmige Lichtquelle" bezeichnet
eine Halogenkapsel einer Wolframhalogen-Glühlampe, eine Lichtbogenröhre einer Bogenentladungslampe oder jede beliebige
Licht abgebende Kapsel innerhalb des äußeren Kolbens einer Lampe.
Der Ausdruck "elastisch" bezeichnet hierin die Eigenschaft eines Körpers, wenn er verformt wird, automatisch wieder seine
Normalform anzunehmen, sobald die Verformungskräfte nicht mehr wirken. Der Ausdruck "Reibung" bezeichnet hierin die der Relativbewegung
zwischen zwei einander berührenden Körpern entgegenwirkende Kraft, die durch die jeweiligen Oberflächeneigenschaften
der in Kontakt befindlichen Körper verursacht wird. Weder der Ausdruck "elastisch" noch der Ausdruck "Reibung" schließt
in diesem Zusammenhang irgendeine Kraft ein, die infolge einer zwischen zwei Körpern vorhandenen Schmelzverbindung einer Relativbewegung
zwischen den beiden Körpern entgegenwirkt, wobei eine derartige Schmelzverbindung jede Dichtung zwischen
Glas und Glas oder Glas und Metall einschließt.
Fig. 1 zeigt als erste Ausführungsform der Erfindung die Lampe
30 mit der Längsachse L, zu der ein äußerer Kolben 32, eine kapseiförmige Lichtquelle 34, eine Rahmenbaugruppe 36 und ein
Sockel 38 gehören. Der äußere Kolben 32 weist einen Halsabschnitt 40 auf. Bei der Kapsel 34 handelt es sich in diesem
Fall um eine Wolframhalogen-Glühlampenkapsel mit einem ersten Zuleitungsdraht 42, einem zweiten Zuleitungsdraht 44 und einem
Wolframglühfaden 45, der sich zwischen den inneren Enden der
Zuleitungsdrähte 42 und 44 erstreckt. Die Kapsel 34 ist bei diesem Ausführungsbeispiel mit Hilfe des Zuleitungsdrahtes 42
auf dem Rahmen 36 gehaltert.
Fig. 2 zeigt den Hals 40, der eine erste Nut 46 mit der Innenwand 47 und eine zweite Nut 48 mit der Innenwand 49 aufweist;
beide Nuten sind in den Hals 40 eingeformt.
Fig. 3 zeigt, daß innerhalb der Nut 46 nahe dem Rand des Halses 40 ein Wulst 52 ausgebildet ist und daß entsprechend innerhalb
der Nut 48 nahe dem Rand des Halses 40 ein Wulst 54 ausgebildet ist. Ein ringförmiger Wulst 50 umgibt den Hals 40 nahe
den von seinem Rand abgewandten Enden der Nuten 46 und 48; der Wulst 50 liegt nicht innerhalb der Nuten 46 und 48.
Die in Fig. 4 gezeigte Rahmenbaugruppe 36 wird hierin durch den Ausdruck "Schnapp"-Bauart charakterisiert. Hierdurch wird
die im folgenden erläuterte Art und Weise beschrieben, wie die Rahmenbaugruppe 36 montiert wird. Gemäß Fig. 1 wird der Rahmen
36 mit der darauf befestigten Kapsel 34 in den äußeren Kolben 32 durch den Hals 40 eingeführt und in eine solche Lage gebracht,
daß die Klammern 56 und 58 auf die Nuten 46 bzw. 48 ausgerichtet sind. Nunmehr wird der Rahmen 36 tiefer in den äußeren Kolben
hineingeschoben. Hierbei wird die Klammer 56 durch den Wulst aufgespreizt. Nachdem der Rahmen 36 voll in den äußeren Kolben
32 eingeführt worden ist, federt die Klammer 56 infolge der natürlichen Elastizität ihres Materials zurück in ihre ursprüngliche
Form. Es läßt sich sagen, daß die Klammer 56 an dem Wulst 52 durch einen "Schnappvorgang" befestigt worden ist. Nach dem
Montieren des Rahmens 36 umklammert der einspringende Abschnitt 65 der Klammer 56 den Wulst 52. Ebenso umklammert der einspringende
Teil 67 der Klammer 58 den Wulst 54. Auf diese Weise üben die Klammern 56 und 58 durch ihre einspringenden Abschnitte 65
und 67 elastische Kräfte und Reibungskräfte auf den Hals 40 des
äußeren Kolbens 32 aus, welche bei dieser Ausführungsform der Erfindung zum Haltern des Rahmens 36 dienen.
Pig. 5 stellt einen Lampensockel 38 dar, zu dem ein mit Gewinde versehener Mantel 60 und eine isolierte Spitze 62 gehören.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 wird der Sockel 38 durch den Ausdruck "Aufschiebe"-Bauart charakterisiert. Dieser
Ausdruck beschreibt die Art und Weise, wie der Sockel 38 an dem äußeren Kolben 32 befestigt wird; dies geschieht durch Aufschieben
des Sockels 38 über den Hals 40 und die Klammern 56 und 58 in Richtung auf den Wulst 50. Bei dieser Montage des
^ockels 38 drückt der Mantel 60 die Zinken 64 und 66 gegen die Innenwände 47 bzw. 49, wodurch sowohl die Klammern 56 und 58
daran gehindert werden, sich zu öffnen, als auch gewährleistet wird, daß die Klammern 56 und 58 eng und sicher an dem äußeren
Kolben 32 festliegen. Wenn der Sockel 38 montiert ist, verstärkt er die Einrichtung zum Haltern des Rahmens 36.
Die Zinken 64 und 66 weisen mit scharfen Spitzen versehene Enden 68 bzw. 70 auf. Wenn der Sockel 38 voll in seine Lage gebracht
worden ist, graben sich die Spitzen 68 und 70 in den Mantel 60 ein. Nachdem der Sockel 38 montiert worden ist, verformt
er die Zinken 64 und 66 derart, daß sie in die Nuten 46 bzw. 48 eingreifen. Die in diesen Klammern vorhandenen elastischen
Kräfte sind bestrebt, die Zinken 64 und 66 in ihre nicht aufgespannte Stellung zurückzubringen. Die elastischen Kräfte
veranlassen die Spitzen 68 und 70 der Zinken 64 bzw. 66, mit einer Kraft gegen den Mantel 60 zu drücken, die ausreicht, um
die scharfen Spitzen in den Mantel 60 einzugraben. Jeder Versuch, den Sockel 38 von dem Wulst 50 fort zu beweqen oder ihn
im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt urn den Hals 40 zu drehen, wird durch die Zinken 64 und 66 verhindert, die in den Mantel
60 eingebettet sind und den Sockel 38 sicher in seiner Montagestellung halten oder "verriegeln". Somit arbeitet bei dieser
Ausführungsform der Erfindung der Sockel 38 mit den Klammern 56
und 58 und dem Hals 40 zusammen, um eine Verriegelungseinrichtung zu bilden, durch die der Rahmen 36, der Sockel 38 und der
äußere Kolben 32 trotz unsanfter Behandlung sowie während des Gebrauchs der Lampe 30 sicher miteinander verbunden bleiben.
Fig. 6 ist eine vergrößerte Ansicht der Klammer 56, die den
Winkel A zeigt, der vorzugsweise größer als 45° ist. Beim Montieren des Sockels 38 drückt der Mantel 60 die Zinke 64 in die
Nut 46. Da sich die Klammer 56 frei in die Nut 46 hineinbewegen kann, setzt sie der Bewegung des Sockels 38 über den Hals in
Richtung auf die Rippe 50 keinen Widerstand entgegen. Aus den gleichen Gründen setzt die Klammer 58 der gleichen Bewegung
des Sockels 38 keinen Widerstand entgegen. Ist der Sockel 38 voll montiert, wird jede Bewegung des sockels 38 fort von dem
Wulst 50 sowie jede Drehbewegung des Sockels 38 durch die Klammern 56 und 58 verhindert.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Sockel 38 mit Gewinde versehen. Das Gewinde des Mantels 60 ist hinsichtlich
der Verriegelungseinrichtung nicht von Bedeutung. Ein Sockel der Bajonettbauart oder jeder andere Lampensockel mit oder ohne
Gewinde kann in Verbindung mit der beschriebenen Verriegelungseinrichtung mit gleichem Erfolg verwendet werden. Die scharfen
Spitzen 68 und 70 werden aus einem Material hergestellt, das im Vergleich zu dem Mantel hart und fest genug ist, um zu gestatten,
daß die Spitzen 68 und 70 in den Mantel 60 "beißen" oder sich in ihn einbetten, wenn der Sockel 38 an dem Hals 40 montiert
wird.
Der Kontakt zwischen den Spitzen 68 und 70 und dem Mantel 60 kann eine geeignete elektrische Verbindung zwischen dem Mantel
60 und dem Rahmen 36 herstellen. Bei dieser Ausführungsform ist der Rahmen 36 aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt,
und der Zuleitungsdraht 42 kann an dem Rahmen 36 so montiert sein, daß eine geeignete elektrische Verbindung sowie
eine hinreichende konstruktive Verbindung zwischen dem Zuleitungsdraht 42 und dem Rahmen 36 vorhanden ist.Somit ist der Zuleitungsdraht
42 der Kapsel 34 über den Rahmen 36 und den Mantel 60 an einen Pol einer äußeren Stromquelle elektrisch angeschlossen;
die Elastizität des Rahmens 36 trägt dazu bei, den elektrischen Kontakt während der gesamten Lebensdauer der Lampe
aufrechtzuerhalten. Der elektrische Stromkreis innerhalb der Lampe 30 wird dadurch vervollständigt, daß man den Zuleitungsdraht 44 der Kapsel 34 mit der Spitze 62 des Sockels 38 elektrisch
verbindet, z.B. durch einen Lötvorgang; die Spitze 62 ist von dem Mantel 60 des Sockels 38 elektrisch isoliert.
Der Mantel 60 und die Spitze 62 des Sockels 38 sind aus elektrisch leitendem Material hergestellt.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Die
Lampe 80 mit der Längsachse L besteht aus dem äußeren Kolben 82, der Kapsel 84, der Rahmenbaugruppe 86 und dem Gewindesockel
38. Der äußere Kolben 82 weist einen Halsabschnitt 90 auf. In diesem Fall handelt es sich bei der Kapsel 84 um eine Wolframhalogen~Glühlampenkapsel
mit einem ersten Zuleitungsdraht 92, einem zweiten Zuleitungsdraht 94 und einem Wolframglühfaden
95, der sich zwischen den inneren Enden der Zuleitungsdrähte und 94 erstreckt. Die Kapsel 84 ist auf dem Rahmen 86 mit Hilfe
des Zuleitungsdrahtes 92 montiert.
In dem Hals 90 sind eine erste Nut 96 und eine zweite Nut 98 ausgebildet. Zu der Nut 96 gehören drei Verbindungsnuten, nämlich
die erste Verbindungsnut 100, die zweite Verbindungsnut 102 und die dritte Verbindungsnut 104. Die Nut 100 ist im Rand
114 des Halses 90 geformt und verläuft von der Innenseite 116 zur Außenseite 118, wo sie sich mit der Nut 102 vereinigt.
In dem Hals 90'ist das Gewinde 106 ausgebildet; es erstreckt
sich etwa von dem Rand 114 bis zu dem Wulst 117. Das Gewinde 106 paßt zu dem Innengewinde des Sockels 38, so daß sich der
Sockel 38 durch Aufschrauben auf den Hals 90 montieren läßt. Die Nut 102 ist in der Außenfläche 118 und in dem Gewinde 106
ausgebildet. Sie verläuft von dem Rand 114 in Richtung auf den Wulst 117 parallel zur Mittelachse L und durchquert das Gewinde?
106, bis sie auf die Nut 104 trifft. Die Nut 104 ist in der Außenfläche 118 und in dem Gewinde 106 ausgebildet; sie verläuft
rechtwinklig zu der Nut 102, und zwar von der Nut 102 aus in der Gangrichtung des Gewindes 106 auf den Wulst 117 zu.
-*■
Die Nut 98, zu der die Verbindungsnuten 108, 110 und 112 gehören, ist gegenüber der Nut 96 in dem Hals 90 ausgebildet.
Die Nuten 104 und 112 verlaufen beide in der Gangrichtung des Gewindes 102, d.h. in der Drehrichtung des Sockels 38, wenn
er auf den Hals 90 aufgeschraubt wird.
Fig. 10 ist eine Ansicht der Rahmenbaugruppe 86, die hierin durch den Ausdruck "Aufgleit"-Bauart charakterisiert wird. Hierdurch
wird die Art und Weise beschrieben, wie die Rahmenbaugruppe 86 montiert wird. Gemäß Fig. 7 wird der Rahmen 86 mit
der darauf befestigten Kapsel 84 durch den Hals 90 in den äußeren Kolben 82 eingeführt und in eine solche Lage gebracht, daß
der geformte Schenkel 120 auf die Nut 96 und der geformte Schenkel 128 auf die Nut 98 ausgerichtet ist. Dies wird dadurch ermöglicht,
daß der Schenkel 120 des Rahmens 86 so vorgeformt ist, daß er wie folgt in die Nut 96 des Halses 90 eingreift: Der Abschnitt
122 greift in die Nut 100, der Abschnitt 124 in die Nut 122, der Abschnitt 126 in die Nut 104 am Treffpunkt der Nuten
102 und 104 ein, und der Abschnitt 126 ragt tangential aus der Nut 104 heraus. Ähnlich ist der Schenkel 128 vorgeformt, um in
die Nut 98 des Halses 90 einzugreifen, und zwar greift der Abschnitt
130 in die Nut 108, der Abschnitt 132 in die Mut 110, der Abschnitt 134 in die Nut 112 am Treffpunkt der Nuten 110
und 112 ein, und der Abschnitt 134 ragt tangential aus der Nut 112 heraus.
Fig. 11 ist eine Draufsicht der Rahmenbaugruppe 86, welche die Winkel B und C zeigt, bei denen es sich in beiden Fällen um
rechte Winkel handelt; dies erklärt, weshalb die Abschnitte und 134 aus den Nuten 104 bzw. 112 tangential herausragen, wenn
der Rahmen 86 an dem Hals 90 befestigt.wird. Somit wird der Rahman
86 an dem äußeren Kolben 82 durch eine "Aufgleif'-Bewegung
des Rahmens 86 auf den Hals 90 montiert, so daß die Schenkel und 128 in entsprechende Aufnahmenuten 96 bzw. 98 eingreifen.
Der Gewindesockel 38 kann auch in Verbindung mit der Lampe nach Fig. 7 verwendet werden. Der Sockel 38 wird an dem Hals 90 be-
festigt, indem man den Sockel 38 auf das Gewinde 106 auf~ schraubt, nachdem der Rahmen 86 bereits auf den Hals 90 aufgesetzt
worden ist. Um den Sockel 38 voll zu montieren, müssen die vorspringenden Abschnitte 126 und 134 des Rahmens 86 in die
Nuten 104 bzw. 112 hineingedrückt werden. Der Sockel 38 wird wegen der Art seiner Montage als "Aufschraub"-Sockel bezeichnet,
im niedergedrückten Zustand wirken die Abschnitte 126 und 134 als Federn; jeder Abschnitt übt eine elastische Kraft auf
den Mantel 60 des Sockels 38 aus. Diese elastischen Kräfte behindern nicht die Vorwärtsdrehung des Sockels 38 in Richtung
auf den Wulst 117 des Halses 90, da beide Abschnitte in die Montage-Drehrichtung
weisen. Wird jedoch der Sockel 38 in Löserichtung gedreht, graben sich die scharfen Spitzen 136 und
der Schenkel 120 bzw. 128 sofort in den Mantel 60 ein und verhindern eine weitere Drehung des Sockels 38 in der Löserichtung.
Somit ist'der voll montierte Sockel 38 dauerhaft in seiner Lage "verriegelt11.
Durch das Montieren des Sockels 38 wird auch der Rahmen 86 sicher festgelegt. Der Sockel 38 drückt die Abschnitte 126 und
134 fest in die Nuten 104 bzw. 112 hinein, und die Federwirkung dieser beiden Abschnitte gegenüber dem Mantel 60 bildet eine
zusätzliche Sicherung der HaLterungseinrichtung für den Rahmen
86. Der gesamte Mantel des Sockels 38 trägt ebenfalls zur Wirksamkeit der Halterungseinrichtung für den Rahmen 86 bei.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ermöglichen es die zueinander passenden Gewinde des Halses 90 und des Sockels 38, daß
der Sockel durch Aufschrauben auf den Hals 90 montiert wird. Die scharfen Spitzen 136 und 138 können aus einem Motori.nl
geformt sein, das im Vergleich ir,u dom Mantel 60 hart und i'nat
genug ist, um sicherzustellen, daß sich die Spitzen in den Mantel 60 eingraben oder in ihn eingebettet werden, wodurch
die Verriegelungseinrichtung zur Wirkung kommt.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform ist der Rahmen 86
aus einem elektrisch leitenden Material geformt. Der Kontakt der Spitzen 136 und 138 mit dem Mantel 60 bildet einen zusätzlichen
elektrischen Kontakt für einen Pol eines elektrischen Stromkreises. Elektrischer Strom von einer äußeren
Quelle kann der Kapsel 84 durch den Rahmen 86 zugeführt werden, der mit dem Zuleitungsdraht 92 elektrisch verbunden ist.
Der Stromkreis wird dadurch vervollständigt, daß der Zuleitungsdraht 94 an die Spitze 62 des Sockels 38 angeschlossen wird,
die gegenüber dem Mantel 60 elektrisch isoliert ist.
Bei einem Laboratoriumsexemplar der Ausführungsform nach Fig. 1 wurde zur Herstellung der Rahmenbaugruppe 36 vernickelter
nichtrostender Stahl von 0,51 mm Dicke verwendet. Die Kapsel 34 wurde auf dem Rahmen 36 durch Verschweißen des Zuleitungsdrahtes 42 mit dem Rahmen 36 montiert.
Bei einem Laboratoriumsexemplar der Ausführungsform nach Fig. 7
wurde der Rahmen 86 aus vernickeltem Stahldraht mit 1,27 mni Durchmesser
hergestellt. Die Kapsel 84 wurde mit dem Rahmen 86 durch Verschweißen des Zuleitungsdrahtes 92 mit dem Rahmen 86 verbunden.
Bei beiden Ausführungsformen handelte es sich bei dem Sokkel 38 um einen Edisonschen Sockel. Die Rahmenbaugruppen wurden
durch Verschweißen ihrer jeweiligen Bauteile konstruiert.
Bei den Laboratoriumsversuchen war bei beiden Ausführungsformen nach Fig. 1 und Fig. 7 die Wandstärke des Halsabschnitts
des äußeren Kolbens größer bemessen als diejenige aller übrigen Teile dieses Kolbens, um dem Halsabschnitt der Lampen zusätzliche
Festigkeit zu verleihen. Der äußere Kolben wurde im Blasformverfahren aus Natronkalkglas bzw. Kronglas hergestellt.
Claims (15)
- Anm.: GTE PRODUCTS CORPORATIONL-ml 213-02Elektrische Lampe mit selbsthalternder Rahmenbaugruppe und Verfahren zu ihrer HerstellungAnsprüche[l/ Elektrische Lampe, gekennzeichnet durch(a) einen äußeren Kolben (32; 82);(b) eine Rahmenbaugruppe (36; 86) innerhalb des äußeren Kolbens;(c) eine kapseiförmige Lichtquelle (34; 84), die an einem Ende der Rahmenbaugruppe montiert ist;(d) eine Halterungseinrichtung, durch die die Rahmenbaugruppe und die Kapsel mit Hilfe von elastischen Kräften und Reibungskräften innerhalb des äußeren Kolbens gehaltert sind; und(e) eine betriebsmäßig mit der Lampe verbundene Einrichtung zum Versorgen der kapselförmigen Lichtquelle mit elektrischem Strom.
- 2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die' Rahmenbaugruppe (36; 86) an dem äußeren Kolben (32; 82) befestigt ist·
- 3. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Kräfte und die Reibungskräfte durch die Rahmen— baugruppe (36; 86) aufgebracht werden.
- 4. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe mit einem an dem äußeren Kolben (32; 82) befestigten Sockel (38) versehen ist.
- 5. Lampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Kräfte und die Reibungskräfte durch den Sockel (38) aufgebracht werden.
- 6. Lampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Kräfte und die Reibungskräfte durch das Zusammenarbeiten der Rahmenbaugruppe (36; 86) und des Sockels (38) aufgebracht werden.
- 7. Lampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Halterungseinrichtung der Rahmenbaugruppe (36; 86) eine Verriegelungseinrichtung (64, 66) gehört, durch die die Rahmenbaugruppe, der Sockel (38) und der äußere Kolben (32; 62) sicher miteinander verbunden sind.
- 8. Lampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenbaugruppe (36) zum Einschnappen und der Sockel (38) zum Aufschieben ausgebildet ist.
- 9. Lampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenbaugruppe (86) zum Aufgleiten und der Sockel (38) zum Aufschrauben ausgebildet ist.
- 10. Elektrische Lampe, gekennzeichnet durch(a) einen äußeren Kolben (32; 82);(b) eine Rahmenbaugruppe (36; 86) innerhalb des äußeren Kolbens j• ■· * m m(c) eine kapseiförmige Lichtquelle (34; 84), die an einem Ende der Rahmenbaugruppe innerhalb des äußeren Kolbens montiert ist;(d) einen Sockel (38), der an dem äußeren Kolben befestigt ist;(e) eine Halterungseinrichtung zur betriebsmäßigen Halterung der Rahmenbaugruppe und der Kapsel an dem Sockel; und(f) eine betriebsmäßig mit der Lampe verbundene Einrichtung zum Versorgen der Kapsel mit elektrischem Strom.
- 11. Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Lampe, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:(a) Formen eines äußeren Kolbens;(b) Formen einer Rahmenbaugruppe;(c) Formen einer kapseiförmigen Lichtquelle;(d) Montieren der Kapsel an einem Ende der Rahmenbaugruppe;(e) Montieren der Rahmenbaugruppe und der Kapsel innerhalb des äußeren Kolbens mit Hilfe von elastischen Kräften und Reibungskräften; und(f) betriebsmäßiges Anschließen einer Einrichtung an die Lampe, um die Kapsel von einer äußeren Quelle her mit elektrischem Strom zu versorgen.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenbaugruppe an dem äußeren Kolben befestigt wird.
- 13. Verfahren nach Anspruch 11.oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußeren Kolben ein Sockel befestigt wird.
- 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Halterungseinrichtung für die Rahmenbaugruppe eine Verriegelungseinrichtung gehört, mit deren Hilfe die Rahmenbaugruppe, der Sockel und der äußere Kolben sicher miteinander verbunden bleiben.
- 15. Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Lampe, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:(a) Formen eines Mußeren Kolbens;(b) Formen einer Rahmenbaugruppe;(c) Formen einer kapseiförmigen Lichtquelle;(d) Montieren der Kapsel an einem Ende der Rahmenbaugruppe;(e) Formen eines Sockels;(f) Montieren der Rahmenbaugruppe an dem Sockel;(g) betriebsmäßiges Anschließen einer Einrichtung an die
Lampenkapsel, um sie von einer äußeren Quelle her mit
elektrischem Strom zu versorgen; und(h) Montieren des Sockels an dem äußeren Kolben derart, daß die Rahmenbaugruppe und die Kapsel innerhalb des äußeren Kolbens gehaltert sind.
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