DE3405286C2 - - Google Patents

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DE3405286C2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • H04Q11/0407Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing using a stored programme control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Vermittlungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Vermittlungssysteme zur Übermittlung analoger Sprachsignale und zur Übermittlung von Datensignalen von Computern wurden in den letzten Jahren zunehmend komplexer. An derartige Vermittlungssysteme werden heute eine Vielzahl digitaler und analoger Einheiten angeschlossen, wie beispielsweise Rechnerterminals, elektronische Postterminals, Telefonapparate mit Mitteilungsanzeigefeldern, alphanumerische Anzeigevorrichtungen usw. Dies bedeutet, daß eine Vielzahl unterschiedlicher Signalarten zwischen den Perifereinheiten übermittelt werden müssen, wobei die Anforderung besteht, die Signalübermittlungsgeschwindigkeit zu erhöhen. Üblicherweise sind perifere Module vorgesehen, welche Sprechsignale in impulskodierte modulierte PCM-Signale digitalisiert. Die Überwachungs- und Steuersignale liegen ebenfalls in digitalisierter Form vor. Das Vermittlungssystem bewirkt dann die Übermittlung sowohl der Überwachungs- und Steuersignale als auch der eigentlichen zwischen den Perifereinheiten zu übermittelnden Sprach- und Datensignale.
In einigen Anwendungsfällen werden die digitalisierten Analogsignale, wie beispielsweise Sprachsignale über Schaltmodule geschaltet, welche unterschiedlich sind zu denjenigen für die Überwachungs- und Steuersignale, da zwischen beiden Signalarten eine unterschiedliche Übertragungsgeschwindigkeit herrscht. Weitere Systeme verwenden Schalterkoppelvielfache mit einer Auftrennung in eine Zeit- und Raumaufteilung der Schalter. Hierbei entstehen jedoch komplizierte Steuerprobleme. Die digitalisierten Sprachsignale und/oder Datensignale werden nämlich über die gleichen Verbindungswege und Schalter geschaltet wie die Überwachungs- und Steuersignale. Es ist daher erforderlich, letztere Signale zwischen die digitalisierten Sprachsignale und Datensignale einzusetzen und sie von diesen wieder abzutrennen.
Ein Vermittlungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist in der Zeitschrift NTZ 1969, Heft 8, Seiten 464 bis 474 beschrieben. Bei diesem System werden die komplizierten Steuerprobleme dadurch vermieden, daß der Mitteilungsschaltkreis unabhängig vom Schalterschaltkreis betrieben wird, derart, daß die Überwachungs- und Steuersignale der Perifereinheiten über den Mitteilungsschaltkreis der Hauptsteuerschaltung zugeführt werden und die von dieser erzeugten Steuersignale den Schalterschaltkreis zum Aufbau der gewünschten Signalwege steuern, über welche die digitalisierten Sprach- und Datensignale ausgetauscht werden.
Hierbei werden alle Perifereinheiten jedoch von einem einzigen Abtaster abgetastet, was bedeutet, daß wenn eine Vielzahl von Perifereinheiten vorhanden ist, die Abtastung langsam und ineffizient ist und eine umfangreiche Soft- und Hardware und insbesondere einen umfangreichen Verkabelungsaufwand benötigt. Dieser Verkabelungsaufwand wird noch erhöht, da die Steuereinheiten der Hauptsteuerschaltung ebenfalls mit jeder Perifereinheit verbunden sind. Signalwege zwischen Perifereinheiten werden stets über den Schalterschaltkreis geschaltet.
Es besteht die Aufgabe, das Vermittlungssystem so auszubilden, daß die Übermittlung und der Austausch der Überwachungs- und Steuersignale weitgehend unabhängig von der Übermittlung und dem Austausch der digitalisierten Sprach- und Rechnerdatensignale erfolgt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Bei der vorliegenden Erfindung findet die Kombination einer Zeit- und Raumkoppelvielfachschaltmatrix Anwendung.
Die Kombination einer Zeit- und einer Raumkoppelvielfachschaltmatrix ist beispielsweise beschrieben in der US-PS 40 93 827. Die vorliegend zur Anwendung kommende Schaltermatrix ist im einzelnen beschrieben in der DE-OS 32 32 600.
Das Datenschaltsystem, welches beim vorliegenden Vermittlungssystem Anwendung findet, besteht aus einem Hauptsteuerschaltkreis, einem vom Hauptsteuerschaltkreis gesteuerten Schalterschaltkreis, über den die Verbindung zwischen den Perifereinheiten hergestellt wird, einen oder mehrere perifere Steuerschaltkreise sowie perifere Schnittstellenschaltkreise, welche üblicherweise Kodierer und Dekodierer umfassen, die eine Analog- Digital-Umsetzung bzw. eine Digital-Analog-Umsetzung durchführen. Die Mitteilungssignale werden hierbei digitalisiert, in die Datensignale eingesetzt, an einem anderen Punkt von den Datensignalen extrahiert und von dort dem Hauptsteuerschaltkreis zugeführt, der durch Mitteilungssignale, welche ebenfalls in die Signalverbindungswege eingesetzt werden, die Signalverbindungswege herstellt und aufhebt.
Die Datensignalverbindung zwischen periferen Schaltkreisen wird hergestellt durch einen Schalterschaltkreis, über den die digitalisierten PCM-Sprachsignale, Datensignale usw. geschaltet werden und zwar über Leitungen, in denen die Signale im Serienformat übermittelt werden. Die Mitteilungssignale dagegen werden über einen Mitteilungsschaltkreis geschaltet, der den Datenfluß zwischen periferen Steuerschaltkreisen und den Perifereinheiten steuert. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erfolgt die Verbindung zwischen den Perifereinheiten und dem Schalterschaltkreis sowie zwischen den Perifereinheiten und dem Mitteilungsschaltkreis über Serienleitungen mit 32 Kanälen und 2,048 Megahertz. Sowohl der Mitteilungsschaltkreis als auch der Schalterschaltkreis stehen mit dem Hauptsteuerschaltkreis über Hochgeschwindigkeitsparallelbusse in Verbindung.
Die Übermittlung der Daten- und der Mitteilungssignale kann hierdurch mit optimaler Geschwindigkeit erfolgen, wobei ein Blockieren der Leitungsverbindungen ausgeschlossen ist. Die Aufgabe des Hauptsteuerschaltkreises kann optimal ausgenutzt werden.
Die periferen Einheiten oder deren Schnittstellenschaltkreise sind in der Lage, digitale Signale zu erzeugen und/oder zu empfangen. Jeder perifere Steuerschaltkreis umfaßt eine perifere Steuereinheit zur Überwachung des Zustands jeder angeschlossenen Perifereinheit und zur Steuerung der Verbindung zwischen der Perifereinheit und dem Schalterschaltkreis. Der Mitteilungsschaltkreis steht in Verbindung mit jedem periferen Steuerschaltkreis und stellt die Verbindung her zum Hauptsteuerschaltkreis zur Übermittlung der vorerwähnten Mitteilungssignale.
Die Ausdrücke Mitteilungsschaltkreis, Schalterschaltkreis und Periferschaltkreis bedeuten Schalteranordnungen, welche eine Vielzahl von Leitungen schalten, in denen zeitaufgeteilte Digitalsignalkanäle auftreten. Der Ausdruck perifer bedeutet eine perifere Einheit oder einen Puffer oder Schnittstellenschaltkreis zu einem periferen Schaltkreis, Leitung usw. Unter Mitteilungssignalen sind Steuer-, Überwachungs- und Instruktionssignale zu verstehen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Vermittlungssystems;
Fig. 2A ein detaillierteres Blockdiagramm des Systems;
Fig. 2B ein Blockschaltbild eines periferen Steuerschaltkreises;
Fig. 2C und 2D Blockdiagramme eines bei dem Vermittlungssystem verwendeten Koppelvielfachschalters;
Fig. 3 ein Blockdiagramm der Schalterschaltkreismatrix;
Fig. 4 ein Blockdiagramm der Mitteilungsschaltkreismatrix und
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer periferen Schaltermatrix.
Die Fig. 1 zeigt den Grundaufbau gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel. Der Grundaufbau weist eine Hauptsteuerung 1 auf, welche die gesamte Arbeitsweise des Systems überwacht und steuert, wie beispielsweise das Aufrechterhalten eines Signalpfades, die Bildung eines neuen Pfades und der Empfang und das Aussenden von Überwachungs- und Steuerbefehlen bezüglich der Bildung und der Aufrechterhaltung einer Verbindung.
Die Hauptsteuerung 1 ist über eine oder zwei Datenbusse 2 mit einem Mitteilungsschaltkreis 3 und einem Schalterschaltkreis 4 verbunden. Bei den Datenbussen handelt es sich um 16-Bit-Hochgeschwindigkeitsdatenbusse. Die Schaltkreise 3 und 4 bestehen jeweils aus einer gesteuerten Matrix.
Der Schalterschaltkreis 4 ist mit einem oder mehreren periferen Steurschaltkreisen 5 über Seriendatenleitungen 7 verbunden. Die periferen Steuerschaltkreise 5 sind ihrerseits mit periferen Schnittstellenschaltkreisen 6 verbunden, an welche Perifergeräte angeschlossen sind.
Der Mitteilungsschaltkreis 3 ist ebenfalls über Seriendatenleitungen mit den periferen Steuerschaltkreisen 5 verbunden.
Bei den Leitungen 7 zwischen den periferen Steuerschaltkreisen 5 und dem Mitteilungsschaltkreis 3 und dem Schalterschaltkreis 4 handelt es sich bevorzugt um Serienleitungen, welche beispielsweise 32 Kanäle aufweisen und mit 2,048 Megahertz pro Sekunde arbeiten.
Bei den periferen Geräten, welche mit dem periferen Schnittstellenschaltkreisen 6 verbunden sind, handelt es sich beispielsweise um digitale Tongeneratoren, digitale Konferenzschaltkreise, digital aufgezeichnete Rufschaltkreise, Digitalleitungen, analoge Telefonapparate, analoge Leitungen, Tonempfänger, digitale Telefonapparate, Ausrufschaltkreise, Nachtglocken, Alarmschaltkreise, computergesteuerte Arbeitsstationen, wie beispielsweise elektronische Postterminals, Personalcomputer, Computerterminals und Teletextterminals. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, analoge perifere Schnittstellenschaltkreise zusammen zu gruppieren und mit einem periferen Steuerschaltkreis zu verbinden und ebenso digitale Schaltkreise zu gruppieren, die dann mit einem anderen periferen Steuerschaltkreis verbunden sind. Dies erleichtert die logische Zwischenverbindung zwischen ähnlichen Schaltkreisen. Die analogen Schnittstellenschaltkreise weisen Kodierer und Dekodierer auf zur Verbindung von Analogschaltkreisen mit dem System.
Das System arbeitet wie folgt, wobei als Beispiel das Zustandekommen einer Rufverbindung erläutert wird. Die periferen Steuerschaltkreise tasten kontinuierlich die periferen Schnittstellenschaltkreise bezüglich des Auftretens eines Anforderungssignals ab. Soll beispielsweise eine Telefonverbindung hergestellt werden, dann wird durch die Hörerabnahme ein Anforderungssignal erzeugt, welches vom Steuerschaltkreis 5 erfaßt wird, an welchen der Telefonapparat ggf. über einen Schnittstellenschaltkreis 6 angeschlossen ist. Der perifere Schnittstellenschaltkreis 6 sendet eine entsprechende Mitteilung über die Leitung 7, den Mitteilungsschaltkreis 3 und den Bus 2 zum Hauptsteuerschaltkreis 1. Der Hauptsteuerschaltkreis enthält einen Speicher, in welchem die möglichen Verbindungen zwischen dem periferen Telefonapparat und einem digitalen Ruftonempfänger gespeichert sind, wobei letzterer ebenfalls als periferer Schaltkreis mit dem periferen Steuerschaltkreis 5 verbunden ist. Bevorzugt ist der Ruftonempfänger mit dem gleichen periferen Steuerschaltkreis verbunden wie der Telefonapparat. Der Hauptsteuerschaltkreis 1 wählt einen freien Ruftonempfänger aus und sendet eine Mitteilung über den Mitteilungsschaltkreis 3 an den periferen Steuerschaltkreis 5, wodurch innerhalb des periferen Steuerschaltkreises 5 eine Verbindung zwischen dem Telefonapparat und dem Ruftonempfänger erzeugt wird. Diese Verbindung wird durch den periferen Steuerschaltkreis 5 hergestellt.
Der Telefonbenutzer beginnt sodann mit der Ziffernwahl, wobei er eine Verbindung mit einer Amtsleitung wünscht. Im erläuterten Beispiel werden durch die Ziffernwahl Wähltöne erzeugt. Der angesteuerte Wähltonempfänger empfängt diesen Befehl, beispielsweise Töne, welche der Ziffer 9 entsprechen. Dies bedeutet, daß der Telefonbenutzer eine Amtsleitung wünscht. Der Wähltonempfänger erzeugt sodann ein Anforderungssignal, welches vom periferen Steuerschaltkreis 5 erfaßt wird, der kontinuierlich diesen Empfänger und die anderen periferen Schaltkreise abtastet. Hierdurch sendet der Steuerschaltkreis 5 eine Mitteilung über den Mitteilungsschaltkreis 3 an den Hauptsteuerschaltkreis 1, wobei diese Mitteilung beinhaltet, daß der Nebenstellenapparat mit einer Amtsleitung zu verbinden ist, welche ebenfalls als periferer Schaltkreis anzusehen ist.
Der Hauptsteuerschaltkreis 1 enthält einen Speicher, in welchem die freien und belegten Amtsleitungen gespeichert sind und in welchem weiterhin die freien Kanäle zwischen dem Telefonapparat und demjenigen Schnittstellenschaltkreis gespeichert sind, an welchen die Amtsleitungen angeschlossen sind. Sind die Amtsleitungen und die Nebenapparate an den gleichen periferen Steuerschaltkreis 5 angeschlossen, dann sendet der Hauptsteuerschaltkreis 1 über den Mitteilungsschaltkreis 3 eine Steuermitteilung an diesen periferen Steuerschaltkreis 5. Sind Telefonapparat und Amtsleitungen an unterschiedliche Steuerschaltkreise 5 angeschlossen, dann werden Steuermitteilungen an beide Steuerschaltkreise 5 übermittelt. Eine weitere Mitteilung wird vom Hauptsteuerschaltkreis 1 dem Schalterschaltkreis 4 zugeführt. Die Mitteilung an den periferen Steuerschaltkreis 5 bzw. an die periferen Steuerschaltkreise 5 ist eine Instruktion, zwischen den periferen Schaltkreisen (Telefonapparat und Amtsleitung) und bestimmten Serienleitungen, die zum Schalterschaltkreis 4 führen, aufzubauen. Die dem Schalterschaltkreis 4 zugeführte Mitteilung ist eine Instruktion, die beiden zu den Perifereinheiten führenden ausgewählten Leitungen miteinander zu verbinden.
Auf diese Weise ist nunmehr ein Nebenstellenapparat mit einer Amtsleitung verbunden. Der Telefonbenutzer wählt dann weitere Ziffern, die in üblicher Weise im Vermittlungsamt verarbeitet werden.
Der perifere Steuerschaltkreis 5 tastet seine an ihn angeschlossenen periferen Schnittstellenschaltkreise 6 kontinuierlich ab bezüglich einer Beendigung des Gesprächs. Sobald der Hörer aufgelegt wird, wird dies erfaßt und die Leitungsverbindung unterbrochen. Entsprechend der zuvor beschriebenen Arbeitsweise werden Überwachungsmitteilungen zu dem Hauptsteuerschaltkreis 1 über den Mitteilungsschaltkreis 3 gesendet, wodurch dieser den Nebenstellenapparat und die Amtsleitung von den internen Leitungen 7 zum Schalterschaltkreis 4 abschaltet und durch eine Instruktionsmitteilung die Verbindung innerhalb des Schalterschaltkreises 4 aufgehoben wird.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Mitteilungswege getrennt sind von den Verbindungswegen zur Verbindung periferer Schaltkreise.
Die Leitungen zwischen den Periferschaltkreisen und dem Mitteilungsschaltkreis 3 sowie dem Schalterschaltkreis 4 sind Datenleitungen mit einer relativ geringen Übertragungsgeschwindigkeit von beispielsweise 2,048 Megahertz. Mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Periferschaltkreise, wie beispielsweise Plattenspeicher können jedoch ebenfalls mit dem Hauptsteuerschaltkreis verbunden werden. In diesem Fall verbindet ein Hochgeschwindigkeitsparallelbus 8 mit beispielsweise 16 Bits den Hauptsteuerschaltkreis mit einem periferen Steuerschaltkreis 9, der Daten mit hoher Geschwindigkeit verarbeitet. Der Plattenspeicher oder ein anderer mit hoher Geschwindigkeit arbeitender Periferschaltkreis ist mit dem Steuerschaltkreis 9 über seinen Schnittstellenschaltkreis 10 verbunden.
Die Fig. 2A zeigt den Aufbau in seinen Einzelheiten. Der Hauptsteuerschaltkreis umfaßt einen Hauptsteuerkreis 11, bestehend aus einem Mikrocomputer, der in bekannter Weise mit einem Hauptsteuerbus 12 verbunden ist. Mit diesem Bus 12 ist weiterhin verbunden ein Massendatenspeicher 13 und ein große Datenmengen übermittelnder Schaltkreis 14. Die Arbeitsweise des Hauptsteuerschaltkreises ist nicht Inhalt der Erfindung und es wird vorausgesetzt, daß für den Fachmann die Arbeitsweise dieses Hauptsteuerschaltkreises bekannt ist.
Der Hauptsteuerkreis 11 in Verbindung mit dem Speicher 13 speichert Programme und Daten und steuert die Arbeitsweise des Systems und speichert weiterhin den Zustand der Elemente des Systems.
Der Kommunikationspuffer 14 ist mit dem Bus 12 über einen 16-Bit-Parallelbus verbunden. Der Puffer 14 besteht aus zwei voneinander unabhängigen in beiden Richtungen arbeitenden Puffern, von denen der eine dem Mitteilungsschaltkreis 3 und der andere dem Schaltkreis 4 zugeordnet ist.
Der Puffer 14 ist mit dem Mitteilungsschaltkreis 3 verbunden über einen Parallelbus 2 A, und dort mit einem Mitteilungsschaltprozessor 15, einem Takttongenerator 16 und einer Mitteilungsschaltmatrix 17.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Mitteilungsschaltmatrix bis zu 32 in beiden Richtungen arbeitende Serienmitteilungsleitungen (0-31) auf, welche mit 2,048 Megahertz arbeiten. Jede Leitung ist mit einem Prozessor eines periferen Steuerschaltkreises 5 verbunden.
Über einen Parallelbus 2 B ist der Puffer 14 weiterhin verbunden mit dem Schalterschaltkreis 4 und dort mit einem Schalterprozessor 18.
Der Schalterschaltkreis 4 weist einen Schaltmodul auf, der aus vier Sektionen besteht, die eine Kombination eines Zeit- und Raumkoppelvielfaches bilden. Jede Sektion des Moduls umfaßt einen Eingang mit 64 Parallelleitungen zur Schaltmatrix 19 mit 16 Ausgangsleitungen, wobei die 64 Eingangsleitungen mit einem Bus 20 verbunden sind, während die 16 Ausgangsleitungen mit periferen Schaltempfängern und -sendern verbunden sind. 16 Eingangsleitungen von den periferen Schaltempfängern und -sendern sind in jeder Sektion mit einem Multiplexer 21 verbunden, dessen Ausgang ebenfalls mit dem Bus 20 verbunden ist. Der Schaltprozessor ist verbunden mit einem Steuerbus 22, an welchem die Steuerung für die Matrix 19 angeschlossen sind.
Der Schaltmodul kann somit 4 mal 16 in beiden Richtungen arbeitende Serienleitungen schalten, welche mit periferen Steuerschaltkreisen 5 verbunden sind.
In jedem periferen Steuerschaltkreis 5 sind die Serienleitungen 33 verbunden mit einem Sender-Empfänger innerhalb eines periferen Schaltsteuerkreises 23. Der perifere Schaltsteuerkreis 23 ist weiterhin wie vorerwähnt verbunden mit der Mitteilungsschaltmatrix. Diese Verbindung erfolgt über die Serienleitungen 34, die in der Mitteilungsschaltmatrix 17 münden. Der perifere Schaltsteuerkreis 23 ist weiterhin über einen 16-Bitbus 24 und einen Steuerbus 25 mit einer periferen Schaltmatrix 26 verbunden. Die perifere Schaltmatrix 26 ist ihrerseits mit periferen Schnittstellenschaltkreisen 27 verbunden, welche Anschlüsse 0-23 aufweisen zum Anschluß periferer Schaltkreise oder Geräte.
Die Fig. 2B zeigt den Aufbau des periferen Schaltsteuerkreises 23 im einzelnen. Die Leitungen 33 von den Schaltmodulen sind mit einem symmetrischen Sender-Empfänger 28 verbunden. Mit dem Sender-Empfänger 28 sind weiterhin die Leitungen 34 verbunden, welche zur Mitteilungsschaltmatrix 17 führen. Angeschlossen ist weiterhin eine Leitung, in welcher der Rahmenimpuls FP⁻ auftritt und eine weitere Leitung bei welcher die Taktimpulse C 244 auftreten. Diese beiden Leitungen sind ebenfalls mit anderen Komponenten des periferen Steuerschaltkreises 5 verbunden. Das Sende- und Empfangsgerät 28 ist mit einem periferen Schaltprozessor 29 verbunden, der weiterhin mit dem Steuerbus 25 verbunden ist. Das Sende- und Empfangsgerät 28 ist mit dem Bus 24 verbunden, der zur periferen Schaltmatrix 26 führt. Der Schaltkreis 28 ist weiterhin mit einem periferen Schaltextender 32 verbunden, der seinerseits noch angeschlossen ist an den Steuerbus 25 und an die Leitungen FP -1 und C 244.
Bevor mit der Beschreibung fortgesetzt wird, sei kurz auf die Zeit- und Raumkopplung eingegangen, welche im vorliegenden Fall verwendet wird und welche als DX-Schalter bezeichnet ist. Ein solcher DX-Schalter wird nachfolgend anhand der Fig. 2C und 2D beschrieben.
Gemäß Fig. 2C sind mehrere Eingangsleitungen, beispielsweise die acht Leitungen PCMIN 0 bis PCMIN 7 mit einem Eingangsdatenmanipulator verbunden, welcher aus zwei Abschnitten 101 A und 101 B besteht. In diesen acht Leitungen treten Zeitmultiplexeingangssignale auf. Die in jeder Eingangsleitung auftretenden Daten werden im Serienformat empfangen, wobei die Zeitfolge der Daten in Rahmen aufgeteilt ist, wobei jeder Rahmen unterteilt ist, in 32 Kanäle und jeder Kanal unterteilt ist durch acht Bits die ein Datenwort umfassen. In den Manipulatoren 101 A und 101 B werden die Eingangssignale vom Serienformat in ein Parallelformat umgesetzt. Die resultierende Signalfolge wird über eine 8-Bit-Paralleitung von jedem Manipulierer dem Dateneingang D von zwei einander entsprechenden Datenspeicher 102 A und 102 B zugeführt, die zusammen nachfolgend als Speicher 102 bezeichnet werden. Die Zeitfolge der Speicherung dieser Daten im Datenspeicher 102 wird gesteuert durch die Eingabesteuerkreise 103 A und 103 B, die ihrerseits gesteuert werden über zwei Leitungen SDMW und C 244, über welche Taktsignale von einem Taktgenerator 118 (Fig. 2D) zugeführt werden. Die getrennten Datenspeicher können natürlich wie die Eingangsdatenmanipulatoren und die Eingabesteuerschaltkreise jeweils zu einem gemeinsamen Schaltkreis kombiniert sein. Der Datenspeicher weist beispielsweise 286 mal 8 Bits zur Speicherung eines Rahmens von jeder der acht Eingangsleitungen auf, von denen jede seriell Daten mit 2,048 Megahertz übermittelt.
Es sei erwähnt, daß Aufbau und Wirkungsweise der Schaltung nach den Fig. 2C und 2D im einzelnen beschrieben ist in der DE-OS 32 32 600.
Der Ausgangsanschluß Q des Datenspeichers 102 ist über eine 8-Bit-Parallelleitung über noch zu beschreibende Schaltkreise mit einem Ausgangsdatenmanipulator 104 verbunden, der die parallel angeordneten Daten in Seriendaten umsetzt. Der Manipulator 104 wird durch Taktsignale am Eingangsanschluß I/P und an den Ausgangsanschlüssen O/P gesteuert.
Eine 8-Bit-Parallelausgangsleitung 105 verbindet den Manipulator 104 mit drei Schaltzuständen aufweisenden Schaltern oder Treibern 106, deren Ausgänge mit einer Gruppe von 8 Ausgangsleitungen PCMOUT 0 bis PCMOUT 7 verbunden sind, in denen die Zeitmultiplexausgangssignale auftreten.
Ein Verbindungsspeicher mit 256 mal 11 Bits ist unterteilt in einen 8-Bit-Teil 107 A und in einen 3-Bit-Teil 107 B, deren Dateneingangsanschlüsse D für 8 Parallelbits über die Leitung CD (7-0) mit einem Steuerschnittstellenschaltkreis 117 (Fig. 2D) verbunden sind, der eine Datenquelle darstellt und verbunden ist mit einem nichtdargestellten Mikroprozessor. Die 8 Parallelbits verarbeitenden Adresseneingänge AD des Verbindungsspeichers sind verbunden mit dem Ausgang eines 2 : 1- Multiplexers 108, der zwei 8-Bit-Paralleleingänge aufweist. Einer der Eingänge ist unterteilt in zwei Gruppen, von denen eine zum Empfang von Adressen über fünf Parallelleitungen A (4-0) und die andere zum Empfang von Adressen über drei Parallelleitungen CAR (2-0) dient, die über den Schnittstellenschaltkreis 117 mit einem Mikroprozessor verbunden sind. Der andere 8-Bit-Paralleleingang ist über die Leitung CMRAC (7-0) mit einem Taktgenerator verbunden. Die Eingabesteuerschaltkreise 109 A und 109 B sind mit ihren Ausgängen verbunden mit den Eingabesteueranschlüssen W der Verbindungsspeicher 107 A und 107 B. Die Eingabesteuerschaltkreise werden durch Eingangstaktsignale in den Leitungen CCMLBW, SCR/ und CLK 244 gesteuert.
Die 8 und 3 parallelen Ausgangsleitungen von den Ausgängen Q der Verbindungsspeicher 107 A und 107 B sind verbunden mit Verbindungsspeicherdatenregister 110 A und 110 B. Die Ausgangsleitungen der Verbindungsspeicher 107 A und 107 B sind weiterhin verbunden mit den Eingangsanschlüssen CMD (7-0) und CMD (10-8) des Schnittstellenschaltkreises 117 und damit mit dem Mikroprozessor.
Die an die Ausgangsanschlüsse Q der Datenspeicher 102 A und 102 B angeschlossenen Leitungen führen zu den Eingängen DMD (7-0) des Schnittstellenschaltkreises 117 und damit zum Mikroprozessor.
Der 8-Bit-Ausgang des Verbindungsspeicherdatenregisters 110 A ist verbunden mit einem entsprechenden 8-Bit- Paralleleingang der Multiplexer 110 und 111. Der zweite 8-Bit-Eingang des Multiplexers 110 ist verbunden mit dem Ausgang des Datenspeichers 102 und der 8-Bit-Parallelausgang des Multiplexers 110 ist verbunden mit dem Eingang des Ausgangsdatenmanipulators 104, der eine Umsetzung der Seriendaten in Paralleldaten bewirkt. Sieben der acht Parallelausgangsbits des Multiplexers 111 sind mit dem Adresseneingang AD des Datenspeichers 102 verbunden, während das achte Bit über einen Inverter 119 mit dem Ausgangssteuereingang O/E verbunden ist. Ein zweiter 8-Bit-Paralleleingang des Multiplexers 111 ist verbunden mit dem Adressenausgang A (4-0) und dem Speicheradressenausgang CAR (2-0) des Schnittstellenschaltkreises 117 verbunden. Zusätzlich ist ein 7-Bit- Paralleleingang über die Leitungen DMWAC (6-0) mit einem Taktgenerator 118 verbunden.
Die Ausgangsbits 8-10 des Verbindungsspeicherdatenregisters 110 B liegen am 3-Bit-Paralleleingang CMDR 10 des Oder-Gatters 112 an. Ein zweiter Eingang dieses Gatters 112 ist verbunden mit dem Anschluß CAR 7 des Schnittstellenschaltkreises 117. Der Ausgang des Oder-Gatters 112 ist verbunden mit dem Eingangssteueranschluß 110, wodurch einer der beiden Eingänge dieses Multiplexers angesteuert wird.
Die Ausgangsleitungen des Verbindungsspeicherdatenregisters 110 B mit den Bits 8 und 9 sind verbunden mit dem Eingang eines Zeitregisters 113. Diese Bits gehen durch den logischen Schaltkreis 120 hindurch und eine 1-Bit-Ausgangsleitung ist verbunden mit dem Eingang eines Serien- Parallelkonverters 114. Der das Bit 9 leitende Ausgang des Zeitregisters 113 mit der Bezeichnung XC dient zur Steuerung eines externen Schaltkreises. Die Leitungen CAR 6 und CAR 5 des Schnittstellenschaltkreises 117 sind mit dem logischen Schaltkreis 120 verbunden.
Die Serienbits am Ausgang des Verbindungsspeicherdatenregisters 110 werden im Konverter 114 in ein Parallelformat umgesetzt und gelangen in einer 8-Bit-Parallelform vom Ausgang Q des Konverters 114 an ein Ausgangstreibersteuerregister 115. Die Ausgangsleitungen CDC (7-0) vom Register 115, in welchen die Ausgangstreibersteuersignale auftreten, sind verbunden mit den entsprechenden Eingängen eines Ausgangseinschaltsteuerlogikschaltkreises 116. An diesen Schaltkreis 116 ist angeschlossen eine Ausgangstreibereinschalteingangsleitung ODE, welche mit einem externen Schaltkreis verbunden ist und über welche der drei Schaltzustände aufweisende Treiber von einem externen Schaltkreis in einen bestimmten Schaltzustand geschaltet werden kann. Die Ausgangsleitungen des Logikschaltkreises 116 sind mit den Steuereingängen des Ausgangstreibers 106 verbunden.
Die Verbindung zwischen dem Schnittstellenschaltkreis 117 gem. Fig. 2D und einem nicht dargestellten Mikroprozessors erfolgt über die Leitungen E, R/W, MR, CE, die Adressenbusleitungen A (5-0) und die Datenbusleitungen D (7-0). Die Eingänge zum Schnittstellenschaltkreis 117 sind die acht Ausgabedatenleitungen DMD (7-0) für den Datenspeicher, die 11 Ausgabedatenleitungen CMD (7-0) und CMD (10-8) für den Verbindungsspeicher. Die Ausgänge vom Schnittstellenschaltkreis 117 sind die Eingabeeinschaltleitungen CCMLBW und CCMHBW für den Verbindungsspeicher, fünf Adressenbitleitungen A (4-0), die Steueradressenregisterbits CAR (2-0), die Steueradressenregisterbits (7-5) zum Festlegen der Daten und Verbindungsspeicheradressen und acht Leitungen CD (7-0), die die Eingangsdaten des Verbindungsspeichers festlegen.
Im Betrieb werden Eingangssignale der Leitungen PCMIN 0- PCMIN 7 vom Eingangsdatenmanipulator 101 vom Serienformat in ein Parallelformat umgewandelt. Die Paralleldaten werden sodann in einen Sprachspeicher entsprechend dem Datenspeicher 102 eingegeben. Ein Adressenspeicher, gebildet vom Verbindungsspeicher 107 speichert die Adressen derjenigen Datenwörter, welche auszulesen sind und welche vom Datenmanipulator 104 vom Parallelformat in ein Serienformat umgewandelt werden. Die nunmehr im Serienformat vorliegenden Datenwörter werden direkt den Ausgangsleitungen PCMOUT 0-PCMOUT 7 zugeführt.
Der zuvor beschriebene Schaltkreis stellt also eine Kombination einer Zeit- und Raumaufteilung dar.
Ein Mikroprozessor hat sowohl einen Lesezugriff zum Datenspeicher 102 als auch einen Lese- und Eingabezugriff zum Verbindungsspeicher 107. Wenn also der Datenspeicher 107 einen Rahmen eines 8-Bit-Wortes speichert, das von den acht Serieneingangsleitungen zugeführt wurde, kann irgendeine dieser Daten vom Mikroprozessor abgelesen werden. Dies wird bewirkt durch den Ausgang des Datenspeichers 102, der über die Leitungen DMD (7-0) mit dem Schnittstellenschaltkreis 117 verbunden ist. Auf diese Weise können die den Eingangsleitungen PCM zugeführten Signale vom Mikroprozessor abgelesen werden.
Der Mikroprozessor gibt über die Datenleitungen CD (7-0) Daten in den Verbindungsspeicher 107 ein und zwar in Adressen, welche über die Leitungen A (4-0) und CAR (2-0) festgelegt sind. Diese Leitungen sind verbunden mit dem Multiplexer 108. Der Mikroprozessor liest die Inhalte des Verbindungsspeichers über die Leitungen CMD (7-0) ab, welche vom Ausgang des Verbindungsspeichers 107 A zu den entsprechenden Eingängen des Schnittstellenschaltkreises 117 führen.
Der Mikroprozessor kann auch direkt in die Ausgangsleitungen PCMOUT 0-PCMOUT 7 eingeben. Signale vom Verbindungsspeicher werden zeitweilig gespeichert im Datenregister 110. Die ersten 8 Bits vom Ausgang des Verbindungsspeicherdatenregisters 110 A in den Leitungen CMDR (7-0) werden an einen der Paralleleingangsanschlüsse des Multiplexers 110 angelegt, während die Ausgangsbits des Datenspeichers 102 an den anderen Eingangsanschluß angelenkt werden. Da das Bit 10 vom Datenregister 110 B mit dem Bit in der Leitung CAR 7 vom Schnittstellenschaltkreis bestimmt, welche der beiden Gruppen von Eingängen des Multiplexers 110 dort ausgegeben werden, um dann vom Datenmanipulator 104 an die Ausgangsleitungen PCM ausgegeben zu werden, ist es klar, daß der Mikroprozessor anstelle der PCM-Wörter vom Datenspeicher 102 seine eigenen Signale an die Ausgangsleitungen abgeben kann.
Wenn solche Signale von einer vorhergehenden gleichen Schaltmatrix im Datenspeicher 102 gespeichert werden, dann ergibt sich hieraus, daß entweder Sprachsignale oder Datensignale speicherbar sind und daß diese Signale vom Ausgang des Datenspeichers 102 über die Leitungen DMD (7-0) vom Ausgang des Datenspeichers 102 direkt über den Schnittstellenschaltkreis 117 an den Mikroprozessor ausgelesen werden können. Auf diese Weise wird eine Steuerverbindung zwischen Mikroprozessor und Mikroprozessor wesentlich erleichtert.
Die im Datenspeicher 102 gespeicherten Signale werden normalerweise an die PCM-Ausgangsleitungen und in Zeitschlitzen abgegeben, deren Adressen festgelegt werden durch Signale, welche im Verbindungsspeicher 107 A gespeichert sind. Diese werden über das Verbindungsspeicherdatenregister 110 A und die 8-Bit-Parallelleitungen CMDR (7-0) in den Multiplexer 111 eingegeben. Zusätzlich kann der Mikroprozessor spezielle vom Datenspeicher 102 auszugebende Worte bestimmen über die Speicheradressenleitungen CAR (2-0) und A (4-0), die mit dem Multiplexer 111 verbunden sind. Ein drittes dem Multiplexer 111 zugeführtes Signal ist das Taktsignal der Leitung DMWAC (6-0) vom Taktgenerator 118.
Der Mikroprozessor gibt die 11 Bit-Worte (Bits 0-10) in den Verbindungsspeicher 107 A und 107 B ein und zwar in Adressen, welche bestimmt sind durch Signale in den Leitungen CAR (2-0) und A (4-0) zu zeigen, welche bestimmt sind durch die Eingabesteuerlogikschaltkreise 109 A und 109 B welche Eingabebefehle an die zugeordneten Speicher ausgeben. Das Bit 10 des Verbindungsspeichers wird dazu verwendet, daß entweder der Datenspeicher oder die Bits 7-0 des Verbindungsspeichers als Quelle für die 8 Bit-Worte herangezogen werden, welche über die Serienausgangsleitungen abgesandt werden sollen. Abhängig vom Zustand des Bits 10 bilden entweder die Bits 7-0 das Wort, das über die Leitungen CMDR (7-0) und den Multiplexer 110 dem Ausgangsdatenmanipulator zugeführt werden oder es wird eines der 256 Worte von jeweils 8 Bits ausgelesen, welche im Datenspeicher gespeichert sind um während der entsprechenden Kanalzeit an die entsprechenden Ausgangsleitungen ausgegeben zu werden. Wie schon zuvor erwähnt, geht das Bit 10 durch das Oder-Gatter 112 hindurch das den Zustand des Multiplexers 110 ändert und somit die entsprechende Datenquelle definiert, welche zum Ausgangsdatenmanipulator 109 hindurchgelassen wird.
Das Bit 9 des Verbindungsspeichers wird dazu verwendet, einen externen Schaltkreis zu steuern. Dieses Bit wird empfangen vom Verbindungsspeicherdatenregister 110 B und wird im Zeitregister 113 in bezug auf das Taktsignal C 488 bezüglich seiner Phase korrigiert und liegt an der Leitung CX zur Steuerung des externen Schaltkreises an.
Das Bit 9 geht vom Verbindungsspeicherdatenregister 110 B durch das Zeitregister 113 und den Logikschaltkreis 120 hindurch zum Konverter 114. Die aufeinanderfolgenden Bits werden im Konverter 114 in acht parallele Bits umgewandelt, welche im Ausgangstreibersteuerregister 115 gespeichert werden. Das Ausgangssignal wird an den Ausgangseinschaltsteuerlogikschaltkreis 116 gelegt, von wo es den Gattern des Ausgangstreibers 106 zugeführt wird. Auf diese Weise wird die Übermittlung und werden die Ausgangsimpedanzzustände des drei Schaltzustände aufweisenden Treibers für die entsprechenden Ausgangsleitungen festgelegt.
Ist das Bit 10 gleich 0 dann bestimmen die Bits 7-0 des Verbindungsspeichers, welches Datenspeicherwort über die Serienausgangsleitungen auszugeben ist. Auf diese Weise wird ein Bezug hergestellt zwischen der Speicherstelle des Verbindungsspeichers und der Kanalzeit. Ist also das Bit 10 gleich 0, dann stellen die Bits 7-0 ein Adressensignal dar, welches über die Leitung CMDR (7-0) über den Multiplexer 111 an den Eingang AD des Datenspeichers 102 gelangt.
Beträgt jedoch das Bit 10 gleich 1, dann bilden die Bits 7-0 des Verbindungsspeichers ein Datenwort, welches über die Serienausgangsleitungen auszugeben ist, anstelle eines Worts aus dem Verbindungsspeicher an einer Stelle, die einer bestimmten Kanalzeit zugeordnet ist. Dieses Wort geht wie vorbeschrieben durch den Multiplexer 110 hindurch.
Der Mikroprozessor liest somit die Serieneingangsleitungen vom Datenspeicher ab ohne selbst bezüglich des Rahmens, Kanals, der Bitzeit und der Serien-Parallelumsetzung betroffen zu sein. Durch Eingabe in den Verbindungsspeicher kann der Mikroprozessor über die Serienausgangsleitungen Datenworte übermitteln, ohne selbst bezüglich des Zeitpunktes und der Parallel-Serien-Umsetzung betroffen zu sein.
Der DX-Schalter kann somit zwischen eingehenden und ausgehenden Kanälen von irgendeiner ankommenden auf irgendeine ausgehende Leitung Signale schalten, und kann Daten an einen Mikroprozessor übermitteln oder Daten von einem Mikroprozessor empfangen und Daten in irgendeinem ausgehenden Kanal eingeben. Der Mikroprozessor kann weiterhin innerhalb des DX-Schalters die Schaltwege steuern. Der DX-Schalter ist weiterhin in der Lage, über die XC-Leitung Daten an andere Schaltkreise zu senden. Der DX-Schalter ist auf einem einzigen Chip integriert.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schaltung unter Verwendung von DX-Schaltern wird nachfolgend anhand der Fig. 3, 4 und 5 weiter erläutert. Die Arbeitsweise wird nachfolgend beschrieben anhand der Verarbeitung eines Rufes. Es ist natürlich selbstverständlich, daß Mitteilungsformate und Mitteilungsaufbau und Zusammensetzung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt sind und entsprechend dem Schaltungsaufbau und der Schaltfolge beim Durchführen einer Verbindung anders sein können, als nachfolgend beschrieben. Beim nachfolgenden Ausführungsbeispiel besteht das Mitteilungsformat aus 32 Bytes mit je 16 Bits. Mindestens ein Teil des ersten Bytes ist bestimmend für die Art der Mitteilung die folgt, beispielsweise Hörerabnahme, Hörerauflegen, usw.
Nachfolgend wird Bezug genommen auf Fig. 5. Hierbei ist vorausgesetzt, daß der perifere Schnittstellenschaltkreis, an welchem die Schaltung nach Fig. 5 angeschlossen ist, sowohl PCM-Informationssignalwege als auch Wege zu periferen Schnittstellensteuerschaltkreisen oder Steuerschaltkreisen von periferen Baueinheiten selbst umfaßt. Die in zwei Richtungen arbeitenden Datenleitungen DATAIN 0-23 und DATAOUT 0-23 sind mit Steuerschaltkreisen von periferen Schnittstellenschaltkreisen verbunden. Die in zwei Richtungen arbeitenden Signalübermittlungsleitungen PCS 0-23 und CCS 0-23 sind mit PCM-Informationsübermittlungsanschlüssen der periferen Schnittstellenschaltkreise verbunden. Die nachfolgend beschriebene perifere Schaltermatrix konzentriert 48 in zwei Richtungen beschriebene PCM-Leitungen mit 32 Kanälen von der Periferseite in 8 oder 16 in zwei Richtungen betriebene Leitungen von 32 Kanälen, welche zum Schalterschaltkreis führen.
Der perifere Schaltprozessor 29 von Fig. 2B ist über den Steuerbus 25 an den Schaltkreis nach Fig. 5 angeschlossen. Dieser Steuerbus 25 besteht gem. der Fig. 5 aus den Datenleitungen D 0-7, den Adressenleitungen A 1-10 und den Leitungen C 244 FP-LBS, R/W, CS⁻, CDID und C 125, (Taktimpuls, Rahmenimpuls, Last, Eingabe/Ausgabe, Chipwahl und Taktimpuls) sowie der Datenbestätigungsleitung DACK und der Einschaltleitung ARRAY. Der perifere Schaltprozessor erzeugt Programmsignale zur kontinuierlichen Abtastung der periferen Schnittstellenkarten. Die Abtastfunktion selbst ist bekannt. Durch die Verwendung von Gruppen von DX-Schaltern jedoch ergibt sich eine neue Abtastweise.
Die Ausgangssteuersignale des periferen Schaltprozessors auf dem vorerwähnten Steuerbus gehen durch die Puffer 35 und 36 hindurch und werden im Dekoder 37 dekodiert und in den Datenbus ausgegeben, der bezeichnet ist mit DXEN (DX-Einschaltschalter), DLLB (Datenrückleitungsschleife), ORWR und CIDRD (Kartenidentifikationsablesung). Die Leitung DXEN und andere Leitungen vom periferen Schaltprozessor verknüpfen den Schnittstellenschaltkreis und den Taktgenerator von jedem der drei 8 mal 8 DX-Schalter 38, 39 und 40. Die Dateneingangsleitungen des periferen Schnittstellenschaltkreises DATAIN 0-7, DATAIN 8-15 und DATAIN 16-23 sind verbunden mit einem Phaseneingang des Multiplexers 42, der drei Ausgänge aufweist, von denen jeder mit einem DX-Schalter verbunden ist. Der Anschluß erfolgt dort an die Eingänge PCMIN 0-7. Die Ausgangsleitungen PCMOUT 0-7 der drei DX-Schalter sind verbunden mit drei Eingängen eines Puffers 43, dessen drei Ausgänge verbunden sind mit den Datenausgangsleitungen DATAOUT 0-7, DATAOUT 8-15 und DATAOUT 16-23 zum Steuerschaltkreis für die periferen Schnittstellenschaltkreise. Demgemäß wird eine in zwei Richtungen betriebene Übermittlungssammelleitung errichtet zwischen dem periferen Schaltprozessor 29 der Fig. 2B und den Dateneingangs- und Datenausgangsleitungen zu den periferen Schnittstellenschaltkreisen über drei DX-Schalter 38, 39 und 40.
Im Betrieb gibt der perifere Schaltprozessor ein Signal ab, welches in den Verbindungsspeicher eingegeben wird und sodann in den Datenspeicher der drei DX-Schalter, das eine Abtastung von Signalen auf den Dateneingangsleitungen von den periferen Schaltkreisen bewirkt. Wird beispielsweise bei einem Nebenstellenapparat der Telefonhörer abgenommen, dann wird ein bestimmtes Formatsignal empfangen über eine der Dateneingangsleitungen DATAIN 0-23, den Multiplexer 42 und eine der PCMIN 0-7 Leitungen und wird gespeichert im Datenspeicher des entsprechenden DX-Schalters, welcher während dem Intervall aktiviert wurde entsprechend der abgetasteten Leitung und des Eingangskanals. Der Inhalt des Datenspeichers des DX-Schalters wird dem periferen Schaltprozessor 29 zugeführt über die Datenspeicherausgangsleitung DMD, so daß diese Daten über den Puffer 41 dem Steuerbus 25 zugeführt werden.
Auf diese Weise tastet der perifere Schaltprozessor kontinuierlich die Perifereinheiten bezüglich einer Änderung ihres Zustandes ab oder bezüglich von Mitteilungen von einem intelligenten Perifergerät. Diese Zustandsänderung bzw. diese Mitteilung wird dann wie vorbeschrieben dem Hauptsteuerschaltkreis zugeführt. Der perifere Schaltprozessor 29 benutzt die DX-Schalter 38 bis 40 in gleicher Weise, um Abtaststeuermitteilungssignale an die Leitungen DATAOUT 0-23 dieser DX-Schalter zu übermitteln. Da jedem Periferschaltkreis derartige Leitungen zugeordnet sind, kann das Abtastsignalformat und das Signalformat bezüglich der Mitteilung des Periferzustandes den Erfordernissen angepaßt werden. Bei dem vorerwähnten Prototyp wurde das Mitteilungssignal gebildet durch einen Mitteilungsteil des ersten Bytes, das Kontrollbyte wurde gebildet durch das letzte Byte, das Teile enthielt zur Bestimmung des Protokolls, einschließlich von Protokollsteuerbits während die weiteren Bytes die Mitteilung bildeten, wie beispielsweise die Adressen von Sendern und Empfängern, ein Funktionscode, Datenbytes und Prüfsummen usw. Die Mitteilung weist typischerweise 18 Bytes auf und umfaßt einen oder mehrere Funktioncodes, welche eine numerische Darstellung der auszuführenden Funktion bestimmen sowie eine Anzahl von Datenbytes, welche diese Funktion als Parameter verwenden können. Die Anzahl der dem Funktionscode folgenden Bytes wird durch den Code selbst angezeigt, d. h. ein Code kann anzeigen, daß drei Datenbytes folgen können, während ein anderer Code anzeigt, daß überhaupt keine Daten folgen.
Vorausgesetzt, der perifere Schaltprozessor 29 hat das Signal erfaßt, welches im Datenspeicher von einem der DX-Schalter 38 bis 40 gespeichert ist, und das anzeigt, daß bei einem bestimmten Periferapparat der Hörer abgenommen wurde, dann stellt er eine Mitteilung zusammen und speichert diese in einem Softwarepuffer zur Übermittlung über das Sende-Empfangsgerät 28 und die Mitteilungsschaltermatrix an den Hauptsteuerschaltkreis.
Es ist zu erwähnen, daß die Datenausgangsleitungen DATAOUT 0-23 vom Puffer 43 verbunden sind mit den Eingangsanschlüssen zweiter Phase des Multiplexers 42.
Der Multiplexer 42 gibt also die Signale entweder der Phase A oder der Phase B aus und wird eingeschaltet über ein Signal vom Datenrückkopplungsregister 44, dem Datensignale über den Puffer 41 zugeführt werden, welche vom Signal des periferen Schaltprozessors resultieren. Wenn ein bestimmtes Signal vom Datenrückkopplungsregister 44 empfangen wird, bewirkt dieses, daß der Multiplexer 42 die Ausgangsleitungen des Puffers 43 auf seine Ausgangsleitungen durchschaltet in Phase mit den Leitungen DATAIN 0-23. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, daß ein Signal, das entweder vom periferen Schaltprozessor 29 oder über die Leitungen DATAIN 0-23 von einem periferen Schnittstellenschaltkreis empfangen wird, im Datenspeicher der DX-Schalter 38 bis 40 gespeichert werden kann.
Ein Signal vom periferen Schaltprozessor 29 wird weiterhin über einen Inverter 45 an einen Datenleitungssteuerschaltkreis 46 angelegt, dessen Ausgang mit dem Puffer 43 verbunden ist und somit den Zustand jeder durch den Puffer 43 hindurchgehenden Sammelleitung steuert.
Der Mitteilungsschaltkreis 3 nach Fig. 2A tastet kontinuierlich jeden periferen Schaltprozessor ab um festzustellen, ob ein Mitteilungssignal in seinem Ausgangspuffer gespeichert ist. Der Mitteilungsschaltprozessor 15 sendet eine bestimmte zyklische Abtastmitteilung über die Leitungen A 0-A 7, D 0-D 7 usw. an die Mitteilungsschaltmatrix 17 gem. Fig. 2A und 4. Diese Abtastmitteilung (beispielsweise mit der Bedeutung "liegt eine Mitteilung vor?") wird angelegt an den Verbindungsspeicher 107 A des DX-Schalters 50 über den Multiplexer 110 wodurch die PCM-Ausgangsleitungen über die symmetrischen Differentialtreiber 51 mit den Ausgangsmitteilungsleitungen 52 verbunden werden, die zu den periferen Schaltsende- und Empfangsgeräten führen. Hierdurch wird jeder perifere Schaltprozessor zu einer Antwortmitteilung veranlaßt, die anzeigt, ob sein Ausgangspuffer eine Mitteilung enthält oder nicht. Der angesteuerte Periferschaltprozessor sendet somit eine Mitteilung, wodurch sein Puffer geleert wird.
Das Mitteilungssignal vom periferen Schaltprozessor 29 geht durch das Sende-Empfangsgerät 28 hindurch und erscheint in einer der Eingangsmitteilungsleitungen 47 der symmetrischen Differentialempfänger 48. Das Signal geht durch einen drei Schaltzustände aufweisenden Puffer 49 hindurch und wird über eine der Eingangsleitungen PCM 0-7 (Fig. 2C) an den Datenspeicher von einem der DX-Schalter 50 angelegt. Dies tritt jedoch erst auf, nachdem der perifere Schaltprozessor abgetastet wurde.
Das die Antwort enthaltende Mitteilungssignal wird also über eine ausgewählte Serieneingangsmitteilungsleitung 47, über einen Differentialverstärker 48, über einen Puffer 49 und über eine PCM-Eingangsleitung an einen der DX-Schalter 50 angelegt. Der DX-Schalter 50 wird ausgewählt in Abhängigkeit der Eingangsleitung und des Kanals mittels des Dekoders 30.
Der Mitteilungsschaltprozessor hat Zugriff zu den Daten, die im Datenspeicher des DX-Schalters gespeichert sind über seine Leitung DMD (Fig. 2C) und den Schnittstellenschaltkreis, der in Fig. 4 im wesentlichen als Puffer 53 dargestellt ist. Die Daten werden dem Parallelbus 2 A gem. Fig. 2A zugeführt und werden zum Anlegen an den Hauptsteuerschaltkreis vom Kommunikationspuffer 14 empfangen. Der Hauptsteuerkreis 11 des Hauptsteuerschaltkreises 1 tastet kontinuierlich den Puffer 14 ab.
Der Hauptsteuerkreis enthält einen Speicher, der den Augenblickszustand jedes Periferschaltkreises in bekannter Weise speichert. Er speichert weiterhin in seinem Massespeicher eine Vielzahl von Programmsignalen, welche zu Mitteilungen für die Steuerung des Systems zusammengestellt werden. Diese Funktion ist ebenfalls bekannt. Bei den bekannten Systemen jedoch werden diese Steuermitteilungen in die Mitteilungsschaltpfade eingesetzt und benötigen eine Bandbreite, welche bei der vorliegenden Erfindung dazu verwendet werden kann für Daten- oder PCM-Sprachsignalen, welche zwischen den Perifereinheiten ausgetauscht werden. Die zur Verfügung stehende Bandbreite für einen derartigen Übermittlungsaustausch ist gegenüber dem Stand der Technik wesentlich erhöht, da die Mitteilungen über ein separates Mitteilungsschaltnetz übermittelt werden, dessen Kapazität so ausgelegt ist, daß es den Übermittlungs- und Schalterfordernissen der Überwachungssignale entspricht. Diese Möglichkeit kann auf einfache Weise erhalten werden unter Verwendung der zuvor beschriebenen DX-Schalter.
Nachdem der Hauptsteuerkreis ein Mitteilungssignal auf die zuvor beschriebene Weise erhalten hat, welches anzeigt, daß bei einem Nebenstellenapparat der Hörer abgenommen wurde, wird von diesem Hauptsteuerkreis ein Botschaftssignal formuliert, welches zurückgeleitet wird und bestätigt, daß das Botschaftssignal empfangen wurde. Dieses Bestätigungssignal wird über den Parallelbus 12 dem Puffer 14 zugeführt. Dieser arbeitet hierbei in umgekehrter Richtung wie zuvor beschrieben. Dieses Signal wird abgegriffen durch den Mitteilungsschaltprozessor 15, wobei dieses Signal eingegeben wird in einen Datenspeicher einer der DX- Schalter 50 über den Schnittstellenschaltkreis 117, den Verbindungsspeicher 107 A und den Multiplexer 111. Dieses Signal gelangt dann über eine der Leitungen PCMOUT 0-7 und die Verbindungsleitung 52 der Fig. 4 oder 34 der Fig. 2A und 2B zu einem periferen Steuerschaltkreis 5. Hierbei wird das Signal über eine Mitteilungsleitung 34 zugeführt dem symmetrischen Sende-Empfänger 28 und von dort zugeleitet dem periferen Schaltprozessor 29. Der perifere Schaltprozessor 29 empfängt somit ein Signal, welches besagt, daß der Hauptsteuerschaltkreis die Mitteilung empfangen hat. Im Speicher des Hauptsteuerkreises wird auch die Art einer intelligenten Perifereinheit gespeichert. Die Perifereinheit kann hierbei eine Rechnerintelligenz aufweisen und benötigt eine Bestätigung des Empfangs der Mitteilung über die Telefonhörerabnahme. In einem solchen Fall wird die vom Hauptsteuerschaltkreis ausgegebene Mitteilung über den Steuerbus 25 (Fig. 5) die Puffer 35 und 36 und dem Dekoder 37 in den Verbindungsspeicher 107 A (Fig. 2C) eingegeben und sodann in den Datenspeicher 102 von einem der DX-Schalter 38-40. Die Speicherstelle entspricht hierbei der Ausgangsleitung der intelligenten Perifereinheit. Vom Datenspeicher des angesteuerten DX-Schalters 38-40 wird sodann das Mitteilungssignal über eine der zum Puffer 43 führenden PCM-Ausgangsleitungen und vom Puffer 43 über die Datenausgangsleitungen DATAOUT 0-23 dem periferen Schnittstellenschaltkreis und somit der Perifereinheit, die das Bestätigungssignal benötigt, zugeführt.
Stellt jedoch der Hauptsteuerschaltkreis 1 fest, daß es sich um eine nicht intelligente Perifereinheit handelt, wie beispielsweise um einen üblichen Telefonapparat, dann besagt der Zustand "Hörer abgenommen", daß es erforderlich ist, den Telefonapparat mit einem Wählton- bzw. mit einem Wählimpulsempfänger zu verbinden, dem die Wählsignale von der Perifereinheit, d. h. dem Telefonapparat zugeführt werden. Der Hauptsteuerkreis ermittelt anhand seines Speichers eine Signalwegverbindung zwischen dem Telefonapparat und einem freien Perifertonwahlempfänger, der über den Schalterschaltkreis 4 hergestellt werden soll. Ist ein freier Signalweg ermittelt worden, dann sendet der Hauptsteuerkreis ein Mitteilungssignal an die periferen Steuerschaltkreise und der Schaltprozessor 18 stellt diese Verbindung her.
Das Mitteilungssignal wird hierbei durch den periferen Schaltprozessor 29 wie vorbeschrieben über die Datenleitungen empfangen und legt DX-Schaltersteuersignale an seinen Steuerbus 25 an. In diesem Fall sind jedoch die Signale bestimmt für einen oder beide von zwei DX-Schalteranordnungen, bestehend aus den DX-Schaltern 54 (Fig. 5), welche die von der Perifereinheit empfangenen Signale verarbeiten oder DX-Schaltern 55, welche die Signale verarbeiten, die für die Perifereinheit bestimmt sind.
Im vorliegenden Beispiel bewirken die vom periferen Schaltprozessor empfangenen Signale die Durchführung einer Verbindung zwischen einer der PCM-Eingangsleitungen CCSI 0-23 zu einem der DX-Schalter 54 und von dort zu einer speziellen Ausgangsleitung CCSO 0-15. Die Ausgangsleitung ist über einen der Puffer 56 mit einer der Ausgangsleitungen CCSO 0-7 und CCSO 8-15 verbunden. Die Eingangsleitungen CCSI 0-7, CCSI 8-15 und CCSI 16-23, über welche von der Perifereinheit PCM-Sprachsignale Wählsignale usw. zugeführt werden, sind verbunden über Eingangspuffer 57 und Rückkopplungsmultiplexer 58 mit einer der PCM-Eingangsleitungen der DX-Schaltermatrix 54.
Der Hauptsteuerschaltkreis 1 sendet ein weiteres Signal dem Puffer 14 zu, das über den Parallelbus 2 B dem Schaltprozessor 18 zugeführt wird. Dieser Schaltprozessor 18 sendet daraufhin ein Signal an eine oder mehrere DX-Schaltmatrix 19 und Multiplexer 21, wodurch eine Verbindung hergestellt wird zwischen einer ankommenden Leitung eines periferen Schaltpuffers 56 (Fig. 5) über einen Multiplexer 21 zum Bus 20 und von dort zu einem speziellen abgehenden Kanal in einer speziellen Ausgangsleitung über die Matrix 19. Auf diese Weise wird eine Verbindung hergestellt zwischen einem der Kanäle der Leitungen CCSI 0-7 oder CCSO 8-15 (Fig. 5) über die Schaltmatrix nach Fig. 2A zu einer Leitung, die zu einer Perifereinheit führt, die aus einem Wählsignalempfänger besteht.
Die Verbindung vom Schalterschaltkreis zum Wähltonempfänger wird in entsprechender Weise aufgebaut wie die Verbindung vom Telefonapparat zum Schalterschaltkreis. Im Hauptsteuerschaltkreis wird ein Mitteilungssignal formuliert und über den Mitteilungsschaltkreis und die Mitteilungsleitungen dem periferen Steuerschaltkreis zugeführt wird, an welchem der ausgewählte freie Wähltonempfänger angeschlossen ist. Dieses Perifergerät ist über eine perifere Schnittstellenschaltplatte mit den Leitungen PCSO 0-7, PCSO 8-15 oder PCSO 16-23 (Fig. 5) verbunden. Der perifere Schaltprozessor 29 bewirkt den Aufbau einer Schaltverbindung durch einen der DX-Schalter 55. Die PCM-Eingangsanschlüsse dieser Schalter sind über Multiplexer 59 verbunden mit den Eingangsleitungen PCSI 0-7 und PCSI 8-15. Die PCM-Ausgangsleitungen der DX-Schalter 55 sind über Ausgangspuffer 60 mit den Ausgangsleitungen PCSO 0-7, PCSO 8-15 und PCSO 16-23 verbunden, die ihrerseits mit Perifereinheiten verbunden sind, von denen eine aus einem Wähltonempfänger besteht.
Auf diese Weise wird eine Signalverbindung hergestellt zwischen einem periferen Telefonapparat, dessen Hörer abgenommen wurde, mit einem Wähltonempfänger, wobei die Verbindung hergestellt wird über die DX-Schalteranordnung 54, eine der Ausgangssammelleitungen CCSO 0-7 oder CCSO 8-15 zum Schalterschaltkreis 4, wo eine Aufschaltung auf eine Ausgangssammelleitung erfolgt, welche führt zu einer der Serienausgangsleitungen PCSI 0-7, PCSI 8-15, durch einen DX-Schalter 55 über eine der Ausgangsleitungen PCSO 0-7, PCSO 8-15, PCSO 16-23 zum Wähltonempfänger.
Bevor die Arbeitsweise der Schalterschaltmatrix beschrieben wird, ist zu erwähnen, daß normalerweise andere Zwischenschritte ausgeführt werden, welche im einzelnen nicht beschrieben wurden. Während die Perifermatrix und die Schalterschaltmatrix Verbindungen aufbauen, wird ein Mitteilungssignal vom Hauptsteuerschaltkreis dem periferen Schnittstellenschaltkreis zugeführt, wodurch veranlaßt wird, daß ein Anpassungsschaltkreis in Betrieb gesetzt wird, beispielsweise ein Kurzschließen des Telefonapparates während der Zeit, wo die Schalter eine Verbindung herstellen, wodurch gewährleistet ist, daß während des Schaltintervalls keine Tonsignale auftreten. Nachdem die Schaltwege geschlossen sind, wird die Anpassung aufgehoben. Dies kann erfolgen durch Zeitablauf, automatisch bei hergestellter Verbindung oder durch eine Mitteilung vom Hauptsteuerschaltkreis, die Anpassungsschaltung aufzuheben.
Eine zweite Zwischenfunktion besteht darin, den Wählton zum Nebenstellenapparat zurückzuleiten. Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel erzeugt ein Tongenerator 16 nach Fig. 2A kontinuierlich ein Tonsignal. Geeignete impulsartige Unterbrechungen dieses Signals entsprechend dem zu erzeugenden Signal werden kodiert und gesteuert von dem Mitteilungsschaltprozessor der Mitteilungsschaltmatrix zugeführt. Dieses Signal wird sodann als PCM-Signal dem periferen Steuerschaltkreis zugeführt und wird gesteuert durch den periferen Schaltprozessor über DX-Schalter dem Telefonapparat zugeführt. Das PCM-Signal wird hierbei vom periferen Schnittstellenschaltkreis umgesetzt, d. h. wird dekodiert durch den Dekoder des Schnittstellenschaltkreises und damit im Telefonhörer für den Teilnehmer hörbar gemacht. Er hört auf diese Weise den Wählton. Nachdem die Wahldurchführung begonnen hat, deren Vorliegen erfaßt wird durch Abtasten durch die periferen Steuerschaltkreise und nachdem das ursprüngliche Abtastmitteilungssignal dem Hauptsteuerschaltkreis zugeführt wurde, wird durch diesen Hauptsteuerschaltkreis eine Mitteilung dem Mitteilungsschaltprozessor zugeführt, die weitere Übermittlung des Wähltones zum Telefonapparat zu unterbrechen.
In Fig. 3 ist einer von vier Schalterabschnitten des Schalterschaltkreises nach Fig. 2A dargestellt. Vom Hauptsteuerschaltkreis wird ein Signal über den Bus 2 B dem Schalterprozessor 18 zugeführt und von dort an den Steuerbus 22 angelegt. Das Signal geht durch die Puffer 61 hindurch zur Kartenzugriffssteuerung 62, von wo es in den Verbindungsspeicher einer der DX- Schalter 63 einer Anordnung DX 16 gelangt. Auf diese Weise wird eine Verbindung zwischen einem der Eingangskanäle und einem der PCM-Ausgangskanäle PCMOUT hergestellt.
Eingangssignale, welche vom Sender-Empfänger eines periferen Steuerschaltkreises über den Multiplexer 64 zugeführt werden, gehen durch die Puffer 65 und 66, die jeweils drei Schaltzustände aufweisen, zum Einphaseneingang eines Multiplexers 67 und von dort zu den PCM-Eingangsleitungen der Anordnung der DX-Schalter 63. Der 64 Leitungen aufweisende Schaltbus 20 ist angeschlossen an den Suchphaseneingang des Multiplexers 67, wodurch es möglich ist, Signale einer anderen Schaltmatrix innerhalb des Schalterschaltkreises 4 als Eingang der gezeigten DX-Schaltanordnung zuzuführen.
Die Leitungen durch den Schalterschaltkreis werden in beiden Richtungen betrieben und zwei Sammelleitungen pro Schaltkreis sollten zum Hauptsteuerschaltkreis führen. Bei bestimmten Telefonverbindungen genügt es jedoch, wenn nur in einer Richtung betriebene Sammelleitungen verwendet werden.
Das zuvor beschriebene System übermittelt über das Mitteilungsverbindungssystem Überwachungssignale zwischen Periferschaltkreisen und dem Hauptsteuerschaltkreis. Über separate Schaltkreisverbindungen werden die normalen zu schaltenden Signale zwischen den Periferschaltkreisen ausgetauscht. Dies wird ermöglicht durch die Verwendung von DX-Schaltern. Hierbei findet eine Schaltmatrix, bestehend aus DX-Schaltern Verwendung, mit denen ein Zeit- und Raumvielfach zum Schalten von PCM-Signalen geschaffen wird. Die Mitteilungssignale zwischen den periferen Steuerschaltkreisen werden zwischen geschalteten Mitteilungsverbindungen ausgetauscht. Die Steuerschaltkreise haben Zugriff zu den Datenmitteilungen von den Datenleitungen und legen diese an die PCM-Leitungen. Die Übermittlung der normalen Schaltsignale zwischen den Perifereinheiten erfolgt durch ein System, welches in gleicher Weise DX-Schalter verwendet. Die Perifereinheiten können hierbei Analogschaltkreise sein, wobei dann die Übermittlung der PCM-Signale über Kodierer und Dekodierer erfolgt. Weiterhin können die Perifereinheiten intelligente Terminals sein oder Terminals, welche vollständig vom Hauptsteuerschaltkreis gesteuert werden, oder Serviceschaltkreise, wie beispielsweise Wählsignalempfänger, Amtsleitungen, Nebenstellenleitungen, Konferenzschaltkreise, Rufschaltkreise usw.

Claims (16)

1. Vermittlungssystem zur Herstellung von Signalwegen zwischen Perifereinheiten über einen Schalterschaltkreis, der durch Steuersignale einer Hauptsteuerschaltung geschaltet wird, die mit einem Mitteilungsschaltkreis verbunden ist, dem Überwachungs- und Steuersignale der Perifereinheiten zugeführt werden, der diese an die Hauptsteuerschaltung weiterleitet, die in Abhängigkeit davon die Steuersignale zur Herstellung der Signalwege erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Perifereinheiten und dem Mitteilungsschaltkreis (3) perifere Steuerschaltungen (5) geschaltet sind, an jede perifere Steuerschaltung (5) eine Gruppe von Perifereinheiten angeschlossen ist, jede perifere Steuerschaltung (5) die an sie angeschlossenen Perifereinheiten auf das Auftreten der Überwachungs- und Steuersignale abtastet und diese Signale speichert, der Mitteilungsschaltkreis (3) einen Mitteilungsschaltprozessor (15) aufweist, der die in den periferen Steuerschaltungen (5) gespeicherten Überwachungs- und Steuersignale zyklisch abruft und diese über einen Datenbus (2 A) der Hauptsteuerschaltung (1) zuführt, Steuersignale der Hauptsteuerschaltung (1) über diesen Datenbus (2 A) dem Mitteilungsschaltprozessor (15) zugeführt und von dort zu den periferen Steuerschaltungen (5) weitergeleitet werden und diese Steuersignale bei an unterschiedliche perifere Steuerschaltungen angeschlossenen Perifereinheiten die Signalwege innerhalb der periferen Steuerschaltungen (5) von den Perifereinheiten zu dem Schalterschaltkreis (4) und bei an die gleiche Steuerschaltung (5) angeschlossenen Perifereinheiten die Signalwege innerhalb dieser periferen Steuerschaltung (5) zwischen diesen Perifereinheiten bestimmen.
2. Vermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitteilungsschaltkreis (3) eine Mitteilungsschaltmatrix (17) aufweist, die über einen Bus (34) mit den periferen Steuerschaltungen (5) verbunden ist, über welchen die Überwachungs- und Steuersignale geleitet werden, und die einen Steueranschluß zum Mitteilungsschaltprozessor (15) aufweist, über welchen die Überwachungs- und Steuersignale sowie weitere Steuersignale zum Steuern dieser Matrix (17) geleitet werden.
3. Vermittlungssysteme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungs- und Steuersignale digitalisiert sind und die Mitteilungsschaltmatrix (17) aus einer Kombination eines Zeit- und Raumkoppelvielfachs besteht, welches Überwachungssignale vom Bus (34) auf den Steueranschluß und Überwachungs- und Steuersignale vom Steueranschluß auf den Bus (34) schaltet.
4. Vermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalterschaltkreis (4) einen mit dem Hauptsteuerschaltkreis (1) verbundenen Schaltprozessor (18) und eine von ihm gesteuerte Schaltermatrix (19, 20, 21) aufweist, an den ein Datenbus (33) angeschlossen ist, der zu den periferen Steuerschaltkreisen (5) führt und über den die Signalwege zwischen den periferen Steuerschaltkreisen (5) hergestellt werden.
5. Vermittlungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale der Signalverbindung digitalisiert sind und die Schaltermatrix (19, 20, 21) aus einer Kombination eines Zeit- und Raumkoppelvielfachs besteht.
6. Vermittlungssystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die periferen Steuerschaltungen (5) eine erste Schaltmatrix, die über einen Bus (24, 34) mit der Mitteilungsschaltmatrix (17) verbunden ist und einen periferen Schaltsteuerkreis (23) der mit der ersten Schaltmatrix verbunden ist und welchem Überwachungssignale von den Perifereinheiten und Steuersignale über die Mitteilungsschaltmatrix (17) vom Hauptsteuerschaltkreis (1) zugeführt werden und der diese Überwachungssignale über die Mitteilungsschaltmatrix (17) dem Hauptsteuerschaltkreis (1) zuführt sowie eine zweite Schaltmatrix zur Herstellung von Signalverbindungen zwischen Perifereinheiten und der Schaltermatrix (19, 20, 21) in Abhängigkeit von Steuersignalen des periferen Schaltsteuerkreises (23) aufweisen.
7. Vermittlungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitteilungsschaltmatrix (17) mehrere Eingangsanschlüsse, denen Signale im Serienformat in Zeitschlitzen gemäß einer ersten Kanalfolge zugeführt werden, einen Datenspeicher (102) zur Speicherung dieser Signale und mehrere Ausgangsanschlüsse aufweist, denen Ausgangssignale im Serienformat in Zeitschlitzen gemäß einer zweiten Kanalfolge zugeführt werden, Steuersignale dem Steueranschluß in Parallelform zugeführt werden, die die Schaltkreise der Mitteilungsschaltmatrix (17) steuern und bei Auftreten von ersten Steuersignalen vom Hauptsteuerschaltkreis (1) die Ausgangssignale der zweiten Kanalfolge vom Datenspeicher (102) den Ausgangsanschlüssen zugeführt werden.
8. Vermittlungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltermatrix (19, 20, 21) über den in beiden Richtungen betriebenen Datenbus (33) in Serienzeitschlitzen unterteilte Signale einem ersten Anschluß gemäß einer ersten Kanalfolge zugeführt werden, die über Schalter nach Zwischenspeicherung einem zweiten Anschluß gemäß einer zweiten Kanalfolge in Zeitschlitzen unterteilt zugeführt werden, einem Steueranschluß Steuersignale vom Schaltprozessor (18) im Parallelformat zugeführt werden und bei Auftreten von zweiten Steuersignalen vom Hauptsteuerschaltkreis (1) die zwischengespeicherten Signale in der zweiten Kanalfolge dem zweiten Anschluß zugeführt werden.
9. Vermittlungssystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrixen (17, 19, 20, 21) jeweils Verbindungsspeicher (107) aufweisen, in denen die Steuersignale gespeichert werden und weitere vom Verbindungsspeicher (107) empfangene Steuersignale die Schalter der Matrix (17, 19, 20, 21) steuern.
10. Vermittlungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltermatrix (19, 20, 21) Schaltmittel aufweist, die bei Auftreten weiterer Steuersignale in abwechselnder Folge Signale des Datenspeichers (102) und des Verbindungsspeichers (107) den Ausgangsanschlüssen zuführen.
11. Vermittlungssystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß Eingangsanschlüsse der Schaltermatrix (19, 20, 21) zeitaufgeteilte Multiplexsignale zugeführt werden, die in einem Datenspeicher (102) gespeichert werden, in Abhängigkeit von Steuersignalen eines zugeordneten Steuerprozessors Teile der in den Datenspeicher (102) gespeicherten Signale an einen Parallelbus ausgegeben werden, und dieser Parallelbus zum Hauptsteuerschaltkreis (1) führt.
12. Vermittlungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß den Verbindungsspeichern (107) vom zugeordneten Steuerprozessor erste und zweite Steuersignale zugeführt werden, und mindestens ein Teil der gespeicherten ersten Steuersignale als zeitaufgeteilte Multiplexausgangssignale einem oder mehreren Ausgangsanschlüssen zugeführt werden, wobei die den Ausgangsanschlüssen zugeführten Signale durch mindestens einen Teil der zweiten Steuersignale bestimmt werden.
13. Vermittlungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schaltermatrix (19, 20, 21) zugeführten Steuersignale des ihr zugeordneten Steuerprozessors die Schalter der Matrix (19, 20, 21) so steuern, daß ein Teil der in den Datenspeichern (102) gespeicherten Signale an den Parallelbus zum Hauptsteuerschaltkreis (1) gemäß einer durch die Steuersignale bestimmten Anordnung ausgegeben werden.
14. Vermittlungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die perifere Schaltmatrix (26) entsprechend der Schaltermatrix (19, 20, 21) aufgebaut ist.
15. Vermittlungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die periferen Steuerschaltungen (5) den Zustand der Perifereinheiten und die Schaltverbindungen zwischen den Perifereinheiten und dem Schalterschaltkreis (4) abtasten und überwachen.
16. Vermittlungssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptsteuerschaltkreis (1) einen an einen Parallelbus (2) angeschlossenen Digitalprozessor aufweist, der Schaltprozessor (18) an diesen Parallelbus (2) angeschlossen ist und die ihm zugeführten Steuersignale die Schalter der Schaltermatrix (19, 20, 21) steuern, der Mitteilungsschaltprozessor (15) ebenfalls mit diesem Bus (2) verbunden ist, zwischen Mitteilungsschaltprozessor (15) und Mitteilungsschaltmatrix (17), die die Überwachungs- und Steuersignale empfängt und übermittelt, ein Schnittstellenschaltkreis angeordnet ist, der Mitteilungsschaltprozessor (15) Signale dem Hauptsteuerschaltkreis (1) und über die Mitteilungsschaltmatrix (17) dem dort angeschlossenen Bus (34) übermittelt und von diesem Bus (34) über die Mitteilungsschaltmatrix (17) Signale erhält und diese dem Digitalprozessor zuführt.
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