DE3404631C1

DE3404631C1 - Elektromotor mit am Motorgehäuse befestigtem Kondensator

Info

Publication number: DE3404631C1
Application number: DE19843404631
Authority: DE
Inventors: Hans 4811 Oerlinghausen Haverkamp
Original assignee: Hanning Elektro Werke GmbH and Co KG
Current assignee: Hanning Elektro Werke GmbH and Co KG
Priority date: 1984-02-09
Filing date: 1984-02-09
Publication date: 1985-08-22

Description

Gemäß F i g. 1 weist der Elektromotor 1 einen Kondensator 2 auf, der zur Montage in eine mit dem Motorgehäuse 3 verbundene hohlzylindrische Kondensatoraufnahme 4 eingeführt wird. Eine an der Mantelfläche 5 des Kondensators 2 anliegende Haltefeder 6 hintergreift sein aus der Kondensatoraufnahme 4 herausragendes freies Ende 7 und ist in einer Längsnut 8 der Kondensatoraufnahme 4 geführt. Dabei rastet eine radial von der Mantelfläche 5 des Kondensators 2 abstehende Ausbiegung 9 dieser Haltefeder 6 in eine im Bereich der Längsnut 8 angeordnete Aussparung 10 der Kondensatoraufnahme 4 unter Vorspannung ein, wodurch sowohl der am Anschlußende gegen einen Begrenzungsanschlag 11 der Kondensatoraufnahme 4 stoßende Kondensator 2 ohne weitere Befestigungsmillel in axialer Richtung festgelegt, als auch ein ausreichender elektrischer Kontaktdruck zwischen dessen Mantelfläche 5 und der metallischen Kondensatoraufnahme 4 erzeugt wird.
Ist die hohlzylindrische Kondensatoraufnahme 4 wie in F i g. 1 so ausgebildet, daß sich ein für die Speiseleitung 12 sowie die Kondensatorzuleitungen 13 bestimmter Anschlußraum 14 ergibt, so muß der Kondensator 2 zur Abdichtung dieses Anschlußraumes 14 mit der an seinem Anschlußende befindlichen Stirnseite 15 gegen einen im Begrenzungsanschlag 11 geschlossen umlaufenden Dichtungsring 16 gedrückt werden. Fehlt ein solcher von der Kondensatoraufnahme 4 gebildeter Anschlußraum 14, könnte hinsichtlich einer einfacheren Formgebung der Kondensatoraufnahme 4 der Begrenzungsanschlag 11 mit dem Dichtungsring 16 in Wegfall kommen. Die axiale Halterung des Kondensators 2 würde dann von der Haltefeder 6 alleine übernommen, wenn sie entsprechend der Darstellung in F i g. 2 bis auf die Stirnseite 15 seines Anschlußendes herumreicht.
Aus F i g. 2 ist weiterhin ersichtlich, in welcher Weise die an der Mantelfläche 5 des Kondensators 2 anliegende Haltefeder 6 als Steckverbindung für einen Masseanschluß 17 Verwendung finden kann. Letzteres wird allerdings nur erforderlich, falls sich infolge nichtmetallischer Teile über die Kondensatoraufnahme 4 keine Masseverbindung ergibt.
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Claims

Patentansprüche: 1. Elektromotor mit am Motorgehäuse befestigtem Kondensator, der mit seinem Anschlußende in einer mit dem Motorgehäuse verbundenen hohlzylindrischen Kondensatoraufnahme gehalten ist, indem an der Mantelfläche des mit der am Anschlußende befindlichen Stirnseite gegen einen in der Kondensatoraufnahme vorgesehenen Begrenzungsanschlag stoßenden Kondensators eine dessen freies Ende hintergreifende Haltefeder anliegt, d a d u r c h gekennzeichnet, daßdiedasfreieEnde(7)des Kondensators (2) hintergreifende Haltefeder (6) in einer Längsnut (8) der Kondensatoraufnahme (4) geführt ist und mit einer radial von der Mantelfläche (5) des Kondensators (2) abstehenden Ausbiegung (9) in eine im Bereich der Längsnut (8) angeordnete Vertiefung bzw. Aussparung (10) mit einer Vorspannung einrastet, aufgrund derer sowohl der Kondensator (2) in axialer Richtung festgelegt, als auch ein elektrischer Kontaktdruck zwischen seiner Mantelfläche (5) und der Kondensatoraufnahme (4) erzeugt wird.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Begrenzungsanschlag (11) der Kondensatoraufnahme (4) ein geschlossen darin umlaufender, an sich bekannter Dichtungsring (16) eingelegt ist.
3. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Vertiefung bzw. Aussparung (10) der Kondensatoraufnahme (4) einrastende Haltefeder (6) unter Wegfall eines in der Kondensatoraufnahme (4) vorgesehenen Begrenzungsanschlags (11)bis auf die am Anschlußende befindliche Stirnseite (15) des Kondensators (2) herumreicht.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor mit am Motorgehäuse befestigtem Kondensator, der mit seinem Anschlußende in einer mit dem Motorgehäuse verbundenen hohlzylindrischen Kondensatoraufnahme gehalten ist, indem an der Mantelfläche des mit der am Anschluß ende befindlichen Stirnseite gegen einen in der Kondensatoraufnahme vorgesehenen Begrenzungsanschlag stoßenden Kondensators eine dessen freies Ende hintergreifende Haltefeder anliegt.

Für die Anbringung von Betriebskondensatoren am Motorgehäuse von Elektromotoren ist sowohl die Verwendung von Spannbändern und Klemmhaltern (DE-GM 6945 550 und DE-GM 19 34 196) als auch deren Unterbringung in einer hohlzylindrischen Kondensatoraufnahme (DE-PS 23 37 376) bekannt. Dabei kann der mit seiner am Anschlußende befindlichen Stirnseite gegen einen in der Kondensatoraufnahme vorgesehenen Begrenzungsanschlag stoßende Kondensator von einem an dessen freiem Ende anliegenden Massekontakt (DE-GM 66 03 612) hintergriffen sein.

Die zuletzt angeführten Konstruktionen bieten gegenüber den zuerst genannten Befestigungsmitteln zwar die Möglichkeit, die hohlzylindrische Aufnahme als vorzugsweise geschlossenen Anschlußkasten auszubilden, aber zur axialen Festlegung des Kondensators ist immer noch das Anschrauben der den am freien Kondensatorende befindlichen Masseanschluß mit dem Motorgehäuse verbindenden Anschlußfahne notwendig, was in zeitaufwendiger Handarbeit erfolgen muß.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Kondensatorbefestigung am Motorgehäuse vor allem hinsichtlich der Montage weiter zu vereinfachen, ohne daß sich hierdurch eine Beeinträchtigung der Masseverbindung ergibt.

Als erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist die das freie Ende des Kondensators hintergreifende Haltefeder in einer Längsnut der Kondensatoraufnahme geführt und rastet mit einer radial von der Mantelfläche des Kondensators abstehenden Ausbiegung in eine im Bereich der Längsnut angeordnete Vertiefung bzw. Aussparung mit einer Vorspannung ein, aufgrund derer sowohl der Kondensator in axialer Richtung festgelegt, als auch ein elektrischer Kontaktdruck zwischen seiner Mantelfläche und der Kondensatoraufnahme erzeugt wird. Teilweise Übereinstimmung mit dieser Anordnung weist ein bekanntes Netzgerät für batteriegespeiste Elektrogeräte (DE-GM 72 27 597) auf, in dem eine dem anmeldungsgemäßen Kondensator vergleichbare Monozelle durch einen Anschlußkontakt mit einer Verlängerung in axialer Richtung festgelegt sowic gleichzeitig kontaktiert wird.

Eine gute Abdichtung des vor dem Kondensator befindlichen Anschlußraumes läßt sich erreichen, wenn nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in den Begrenzungsanschlag der Kondensatoraufnahme ein geschlossen darin umlaufender, an sich bekannter Dichtungsring eingelegt ist.

Erlaubt die Gestaltung der Kondensatoraufnahme den Verzicht auf einen in ihr vorgesehenen Begrenzungsanschlag, so kann die in die Vertiefung bzw. Aussparung der Kondensatoraufnahme einrastende Haltefeder unter Wegfall eines in der Kondensatoraufnahme vorgesehenen Begrenzungsanschlags bis auf die am Anschlußende befindliche Stirnseite des Kondensators herumreichen.

Die von der Erfindung vorgeschlagene Bauart macht eine schraubenlose und damit sehr einfache und schnelle Montage möglich, weil die neuartige Haltefeder gleichzeitig die axiale Festlegung des Kondensators sowie seinen Masseanschluß bewirkt. Sollte allerdings beim Einsatz von nichtmetallischen Gehäuseteilen über die Kondensatoraufnahme keine Masseverbindung zustandc kommen, so wäre diese dadurch leicht herzustellen, daß die an der Mantelfläche des Kondensators anliegende Haltefeder einen als Schraub- oder Steckverbindung ausgebildeten Masseanschluß aufweist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigt im einzelnen Fig. 1 den teilweisen Längsschnitt eines mit einem Betriebskondensator ausgerüsteten Elektromotors, und F i g. 2 die Seitenansicht einer ähnlichen, jedoch mit Ergänzungen versehenen Kondensatorbefestigung.