DE340437C - Rechts und links verwendbares Riegelfallenschloss - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein durch Umstellen rechts und links verwendbares Riegelfallenschloß und besteht darin, daß die mit ihrer Drehachse in der Längsachse des Fallenschaftes gelagerte Zuhaltung samt der auf einemi Ansatz der Zuhaltung und durch diesen auch auf die Falle wirkende Feder umlegbar ist, so daß hiernach ein Schloß geschaffen ist, welches nicht nur mit einer gemeinsamen to Feder für Falle und Zuhaltung versehen, ¹ sondern auch rechts und links verwendbar ist. In der Zeichnung ist das Schloß mit abgehobenem Deckel dargestellt, um den Mechanismus zu zeigen. Auf der Riegelfalle α ist die Zuhaltung- b in der Längsmittelachse der Falle drehbeweglich gelagert. Falle und Zuhaltung weiden- durch die Feder c in die Sperrlage gebracht. Der Stift d ist Führungsund Sperrstift zugleich. Der durchgehende

ao stärkere Stiftet ist außen mit hier nicht gezeichneten Schiebeknöpfen versehen. Das Ausfüllstück/ gibt diesem Stifte e die Führung. Der Schlüssel g wird! in die Sdhlüsselnuß h eingeführt. Wird in der gezeichneten Lage ein äußerer Knopf des Stiftes e zurückgezogen, dann wird hierdurch auch die Falle α zurückgezogen (TagesMiloß). Nach Loslassen des Knopfes stellt die Feder c die Anfangslage wieder her. Wird der Schlüssei g vorwärts gedreht, dann hebt er die Zuhaltung b aus, und der Riegel α wird nun durch die Feder c weiter nach außen getrieben (punktierte Lage, Nachtschlöß). Dabei kann infolge des Federdrucks der Riegel nicht auf ,35 halber Tour stehenbleiben.

Vorher faßte die Zuhaltungsnase l·¹ hinter den Sperrstift d, nach Vortreiben des Riegels α und mit ihm* .der Zuhaltung b greift deren Nase b¹ vor den Sperrstift d (punktiert), und sperrt dadurch die Riegelfalle.

Durch Zurückdrehen des Schlüssels wird das Schloß entriegelt bzw. die Anfangslage wieder hergestellt. Wird der Schlüssel nun noch weiter zurückgedreht, dann greift derselbe an den vorderen Schlüsselangriff der Falle und zieht dieselbe ganz zurück. Vorher beim Entriegeln griff der Schlüssel an den hinteren Schlüsselangriff der Riegelfalle a an.

Alle diese Vorgänge wiederholen sich, wenn das Schloß gewissermaßen auf den 5» Kopf gestellt wird und Zuhaltung b, Feder c, AusfüHstück f und Schlüsselnuß h umgelegt werden. Das Schloß ist dann ein Rechtsschloß, während es vorher ein Linksschloß war, es ist also ein Schloß für dem Rechts- oder den Linksgebrauch.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Rechts und links verwendbares Riegelfallenschloß, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise in der Längsachse des , mit symmetrischen Schlüsselangriffen versehenen Fallenschaftes an letzterem angelenkte Zuhaltung mit der auf einen Ansatz der Zuhaltung wirkenden Fallenfeder umlegbar ist, zum Zweck, das Schloß mit einer gemeinsamen Feder für Falle und¹ Zuhaltung rechts und links verwenden zu können.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.