DE3402933A1 - Messsystem zur erfassung der relativen und absoluten bewegungen zwischen schnell rotierenden wellen - Google Patents

Messsystem zur erfassung der relativen und absoluten bewegungen zwischen schnell rotierenden wellen

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DE3402933A1 DE19843402933 DE3402933A DE3402933A1 DE 3402933 A1 DE3402933 A1 DE 3402933A1 DE 19843402933 DE19843402933 DE 19843402933 DE 3402933 A DE3402933 A DE 3402933A DE 3402933 A1 DE3402933 A1 DE 3402933A1
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    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
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    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/56Devices characterised by the use of electric or magnetic means for comparing two speeds
    • G01P3/60Devices characterised by the use of electric or magnetic means for comparing two speeds by measuring or comparing frequency of generated currents or voltages
    • GPHYSICS
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    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/02Rotary-transmission dynamometers
    • G01L3/04Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft
    • G01L3/10Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating
    • G01L3/109Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating involving measuring phase difference of two signals or pulse trains

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Description

  • Beschreibung des Meßsystems zur Erfassung relativer und absoluter Bewegungen zwischen schnell rotierenden Wellen Bei zahlreichen messtechnischen Anwendungen tritt das Problem der genauen Erfassung der Winkeldifferenz zweier schnell rotierender Wellen auf.
  • Bisher sind Meßsysteme bekannt, welche entweder eine hohe Auflösung von Differenzwinkeln bei niedrigen Drehzahlen, oder eine geringe Auflösung von Differenzwinkeln bei hohen Drehzahlen gestatten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Differenzwinkelverlauf zwischen zwei rotierenden Wellen, sowie dessen 1. und 2. Ableitung bei großen Drehzahlen und mit großer Genauigkeit in Abhängigkeit des Drehwinkels eines der beiden verwendeten inkremtalen Drehgeber oder in Abhängigkeit der Zeit zu erfassen. Die Erfindung ist zur kontinuierlichen Messung von Winkeldifferenzen, Verdrehspielen, Relativbewegungen usw. unter allen möglichen Betriebsbedingungen einsetzbar.
  • Das Differenzwinkelmeßsystem besteht aus den Komponenten (Fig.1): - inkrementale Drehgeber - Differenzwinkelmeßgerät - Meßdatenspeicher - Micro-Computer Es kann jedoch auch nur aus Teilkomponenten bestehen, z.B. inkrementale Drehgeber und Differenzwinkelmeßgerät., wenn die Anwendung ohne rechnerunterstützte Meßdatenauswertung ausreicht.
  • Funktion des Gesamtsystems Die rotierende Bewegung der Wellenteile wird mittels zweier inkrementaler Drehgeber (G 1, G 2) erfaßt, welche über torsionssteife aber winkelelastische Präzisionsmetallbalgkupplungen mit den Wellenteilen verbunden sind. Die Drehgeber geben pro Umdrehung eine größere Anzahl von Impulsen ab, welche über getrennte Leitungen dem Differenzwinkelmeßgerät zugeführt werden. Das Differenzwinkelmeßgerät bereitet in zwei getrennten Impulsformerstufen die ankommenden Impulse auf und führt sie zwei digitalen Zählern zu. Eine Recheneinheit bildet im Anschluß daran mit hoher Rechenfrequenz ständig die Differenz der beiden Zählerstände und stellt das RechenergeNnRsViF digitaler Form auf einem Datenbus zur Verfügung. Von hier kann es mittels D/A-Wandler in eine differenzwinkelproportionale Spannung umgewandelt werden. Das DWM kann in einem solchen Fall ohne nachgeschaltete rechnerunterstützte Meßdatenauswertung arbeiten.
  • Bei Einsatz als rechnerunterstütztes Meßsystem werden die Rechenergebnisse mit Hilfe des Datenbusses einem schnellen Meßdatenspeicher zugeführt, der in der Lage ist, die Differenzwinkel-Rechenergebnisse (3 )) von einer oder mehreren Umdrehungen abzuspeichern.
  • Hierbei werden die Drehgeberimpulse eines der beiden Drehgeber zusätzlich zu ihrer Funktion Impulse für die beiden Zähler zu liefern dazu verwendet, eine drehwinkelproportionale Adressierung zu erreichen, sodaß nur die Differenzwinkel-Rechenergebnisse #(#i) abgespeichert zu werden brauchen, und nicht auch noch die zugehörigen Drehwinkelstellungen çi. Diese ergeben sich aus der Anzahl der seit Einspeicherbeginn" von den Drehgebern abgegebenen Impulse.
  • Der Meßdatenspeicher kann einen Analogteil besitzen, welcher eine speicheradressproportionale und damit auch drehwinkelproportionale Spannung zur X-Ablenkung eines Registriergerätes liefert. Ebenso kann der Meßdatenspeicher einen Analogteil zur Ausgabe der digital gespeicherten Meßdaten in analoger Form besitzen.
  • Der Einsatz vorzugsweise als Meßsystem bestehend aus inkrementalen Drehgebern, Differenzwinkelmeßgerät und Meßdatenspeicher ist somit ebenfalls möglich. Anstelle der analogen Ausgabe der gespeicherten Meßdaten können diese jedoch auch über einen Datenbus von einem Prozeßrechner (Micro-Computer) übernommen und ausgewertet werden. Durch die Ankopplung eines Prozeßrechners können durch Tangentenbildung an den gemessenen Differenzwinkelverlauf #(#) die erste und die zweite mathematische Ableitung io'(19) und a"(ç)) gebildet werden. Hierdurch sind sowohl geometrische als auch kinematische Messungen möglich. Die geometrische Messung des Differenzwinkels # als Funktion des Drehwinkels 3(ç), sowie deren mathematische Ableitungen S(), 9"('4) sind durch die vorliegende Erfindung generll immer möglich, ohne daß zusätzlich zu den inkrementalen Drehgebern weitere Aufnehmer angebracht werden müssen. es ist jedoch auch möglich den Differenzwinkelverlauf a ( t), Differenzwinkelgeschwindigkeits -verlauf # (t)und Differenzwinkelbeschleunigungsverlauf 9 (t) zwischen zwei rotierenden Wellen zu messen (kinematische Messung), wenn die gleichförmige Rotation einer der beiden Wellen sichergestellt ist.
  • Funktionsprinzip des DifferenzwinkelmeDgerätes Die prinzipielle funktionsweise des Differenzwinkelmeßgerätes wird durch das Blockbild Fig. 2 verdeutlicht.
  • Die rotierende Bewegung der Wellenteile wird mittels zweier inkrementaler Drehgeber (G 1, G 2) erfaßt, welche über torsionssteife, aber winkelelastische Präzisionsmetallbalgkupplungen mit den Wellenteilen verbunden sind. Die Drehgeber geben Rechteckspannungen ab, welche über abgeschirmte Meßleitungen der Auswertelektronik zugeführt werden. In den Impulsformerstufen IF 1 bzw. IF 2 erfolgt eine Aufbereitung der Rechteckspannungen für jeden Geber getrennt, wobei Leitungsstörungen ausgefiltert, die Rechtecksignale verstärkt und mehrfach ausgewertet werden. Ferner befindet sich in der Impulsformerstufe ein Richtungsdiskriminator zur getrennten Drehrichtungserkennung der beiden rotierenden Wellen. Die Ausgangsimpulse der Impulsformerstufen (IF 1, IF 2) werden in den Zählern Z 1 und Z 2 getrennt gezählt. Hierbei können bei der dem vorliegenden Patent zugrunde liegenden Schaltung Zähler verwendet werden, welche in ihrer dualen Zählerkapazität nicht die Impulse einer gesamten Umdrehung zu zählen brauchen, sondern nur eine kleine Teilmenge davon.
  • Liefern z.B. die Impulsformerstufen nach der Mehrfachauswertung pro Umdrehung 20000 Impulse, so wäre, um die Impulse einer gesamten Umdrehung zu zählen, eine duale Zählerkapazität mit einer WDrtbreite von 15 bit (215 = 32.768) erforderlich.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schaltung kann die Wortbreite der beiden Zähler wesentlich kleiner (als z.B. 15 bit) sein. Anhand von z.B. 8 bit Zählern soll die Funktionsweise erläutert werden: Für die beispielhafte Ausführung des Meßsystemes unter Verwendung von Zählern mit je 8 bit wird diese Funktion nachfolgend erläutert. Es bedeuten: Fig. 1 Komponenten des Differenzwinkelmeßsystems Fig. 2 Funktionsprinzip des Differenzwinkelmeßgerätes Fig. 3 Funktionsprinzip des Meßdatenzwischenspeichers Ausgehend von der Tatsache , daß der Zähler 1 auf einen An,fangswert programmiert ist, erreicht diese 8 bit Einheit beim Zählen zuerst ihren oberen Grenzwert von 255 gezählten Impulsen. Beim nächsten Impuls werden alle Datenausgänge des Zählers 1 logisch L und es erfolgt ein Übertrag am Carry-Ausgang des Zählers 1. Dieser Ubertrag wird z.B. in einem nachgeschalteten D-Flip-Flop entsprechend einem 9-ten Bit gespeichert, während die niederwertigsten Bits des Zählers Z 1 bereits durch weitere eintreffende Impulse gesetzt werden. Erreicht nun der Zähler 2 ebenfalls seinen Maximalwert, so wird mit dem Obertragungsimpuls von Z 2 das 9-te Bit über den CLR-Eingang gelöscht. Diese Funktion erläutert das nachfolgende Zahlenbeispiel: Unmittelbar vor dem Oberlaufen von Z 2 ist das 9-te Bit von Z 1 bereits gesetzt, sodaß in den Zählern zum Beispiel folgende duale Zahlen vorliegen: Z 1: L 0000 OLLL Z 2: LLLL LLLL Nach der nächsten eintreffenden positiven Taktflanke betragen die Zählerstände dann dual dargestellt: Z 1: 0 0000 L000 Z 2: 0000 0000 Dieser Vorgang entspricht daher dem Subtrahieren der Zahl 256 von beiden Zählern, wodurch die Differenz Z 1 - Z 2 erhalten bleibt.
  • Nachdem die von den Impulsformerstufen gelieferten Impulse in den beiden Zählern derart gezählt wurden, wird durch eine Recheneinheit (RE) permanent die Differenz der beiden Zählerstände gebildet, welche aufgrund eines positiv eingegebenen Anfangswertes an Z 1 (Offset) immer größer Null ist. Die ständige Berechnung der Differenz der beiden Zählerstände erfolgt mit einer wesentlich größeren Frequenz, als die Impulse von den Impulsformerstufen her anfallen.
  • Dies hat zur Folge, daß jede änderung der beiden Zählerstände sofort das digitale Rechenergebnis (Differenzwinkel in z.B. 8 bit Wortbrei te) verändert.
  • Die vorliegende Meßeinrichtung verwendet also im Gegensatz zu bisher bekannten Systemen eine Torzeit bei der Berechnung der Differenz der beiden Zählerstände, welche wesentlich kleiner ist, als die Zeit zwischen den einzelnen zu zählenden Impulsen.
  • Das digitale Rechenergebnis (Differenzwinkel in dual er Form z.B. 8 bit) steht auf einem Datenbus zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung.
  • Im nachfolgenden Digital-Analog-Wandler (D/A) wird das duale Ergebnis in eine di fferenzwinkel proportionale Spannung umgewandelt.
  • Diese Spannung wird der Vertikalablenkung eines Oszilloskopes,zugeführt und mit dessen Zeitbasis horizontal abgelenkt. Das Oszillogramm stellt dann die Funktion pl(t) - 92(t) = F(t) als Differenzwinkelverlauf über der Zeit dar. Mit Hilfe des Winkelschrittmessers (WS) wird eine zur Drehung des primärseitigen Gebers proportionale Spannung erzç gt, mit welcher der Oszillographenstrahl in horizontaler Richtung abgelenkt werden kann. Hierdurch wird eine zeitfreie Darstellung des Differenzwinkels über dem Drehwinkel der - -Welle 1 möglich. In diesem Fall stellt das Oszilloskop die zeitfreie Funktion F(t 2(% ) LP2() dar. Das analoge Differenzwinkelsignal kann alternativ mit einem Ultraviolett-Oszilloskop aufgezeichnet werden. Hierbei dient die UV-Servosteuerungseinheit (UVS) zum Ansteuern des UV-Schreibers. Die Betriebsartensteuerung (BAS) übernimmt die zentrale Steuerung des Meßgerätes. Schließlich enthält das Differenzwinkelmeßgerät noch einen Drehzahlmesser (DZM), welcher die Drehzahl des Gebers 1 in dezimaler Form anzeigt.
  • Funktionsprinzip des Meßdatenspeichers Die prinzipielle Funktionweise des Meßdatenspeichers wird durch das Blockbild Fig. 3 verdeutlicht.
  • Die von einem der beiden Drehgeber abgeqebenen Impulse (Z 1, Z-r) werden nach elektronischer Mehrfachauswertung (Z lu) der zentralen Speicherkontrolleinheit (SPKO) zugeführt. Die Speicherkontrolleinheit hat die Aufgabe, eine zentrale und handhabungssichere Bedienung des Speichers in Verbindung mit den Peripheriegeräten zu ermöglichen, sowie die jeweiligen Betriebszustände zu initialisieren und anzuzeigen. Ober eine Parallelschnittstelle ist die Einheit mit dem Differenzwinkelmeßgerät verbunden. Aus den Geberimpulsen (Z 1*) wird das Taktsignal (ADCK) erzeugt, welches der Adress-und Datenkontrolleinheit (ADKO) zugeführt wird.
  • In der Adresseinheit wird für jeden Impuls (Z 1a) eine neue Adresse generiert, welche über den Adressbus (ADBUS) an den Speichereinheiten (SP 1, SP 2) anliegt.
  • Parallel zum Adresstakt (ADCK) liegt der jeweilige Differenzwinkelmeßwert am Datenbus (DABUS) an und kann nach Freigabe durch die Acress-und Datenkontrolleinheit (ADKO) in die momentane Speicheradresse eingespeichert werden.
  • Durch diese Art der Meßdatenspeicherung ist die jeweilige Speicheradresse identisch mit der Anzahl der seit "Einspeicherbeginn" angefallenen Impulse (Z 14), sodaß eine Abspeicherung des zum jeweiligen Differenzwinkeldatum(t9) gehörigen Drehwinkels entfällt.
  • So gehört beispielsweise zum Differenzwinkeldatum in der Speicherstelle mit der Adresse 29 419 der Drehwinkel 419 = 29 419 x wobeiA wder nach der Mehrfachauswertung zum kleinstmöglichen Geberinkrement gehörige Drehwinkel ist. Um den Einspeicherbeginn in den Meßdatenspeicher immer an der geometrisch gleichen Stelle beginnen zu lassen, kann ein ebenfalls von den inkrementalen Drehgebern gelieferter Referenzimpuls (1 Einzelimpuls pro Umdrehung) zum Starten des Einspeichervorganges verwendet werden.
  • Durch diese besondere Art der Meßdatenspeici:erung stehen viele tausend Meßdatenpaare Pi,Q (#i) in eindeutiger Art und Weise zur weiteren digitalen oder analogen Verarbeitung zur Verfügung, obwohl nur die3() werte gespeichert wurden.
  • Die Speicheradresse wird nicht durch einen Oszillator (Zeitbasis) gebildet, sondern durch eine drehwinkelproportionale rein geometrisch bedingte Impulsfolge.
  • Nach Erreichen der maximalen Adresse wird der Daten- und Adressbus von der Adress- und Datenkontrolleinheit wieder verriegelt, wodurch der Einspeichervorgang beendet wird.
  • Für die Weiterverarbeitung der Messdaten stehen dann zwei Möglichkeiten zur Verfügung: 1. Analoge Ausgabe des Differenzwinkelverlaufes mittels der Analog-Ausgabeeinheit (AAE), wobei der Speicher als Transientenrecorder arbeitet, und der Differenzwinkel mit konventionellen Registriergeräten aufgezeichnet werden kann.
  • Die Analog-Ausgabeeinheit (AAE) dient zur rechnerunabhängigen Ausgabe der Messdaten. Hierzu wird der Speicher durch einen internen Oszillator gesteuert und eine adressproportionale Spannung erzeugt, die am X-Ausgang der Analog-Ausgabeeinheit anliegt.
  • Der zur jeweiligen Speicheradresse gehörende Messwert wird über einen D/A-Wandler in eine analoge Spannung umgewandelt und liegt am Y-Ausgang der Analog-Ausgabeeinheit an.
  • Dadurch ist es zum Beispiel möglich, den gemessenen Differenzwinkelverlauf auf einem Speicheroszilloskop zu betrachten, und dann zu entscheiden, ob die Messkurve vom Rechner übernommen und ausgewertet werden soll.
  • 2. Obernahme der Messdaten in den Prozessrechner (PR. und softwaremässige Weiterverarbeitung.
  • Die Obernahme der Messdaten durch den Rechner (PR) wird durch einen vom Rechner ausgegebenen Takt gesteuert. Mit Hilfe dieses Rechnertaktes wird das Adresswerk jeweils um eine Adresse weitergeschaltet, worauf die Datenkontrolleinheit das zugehörige Messdatum auf den Datenbus (DABUS) schaltet, von wo es vom Rechner übernommen wurden kann.
  • Die zur Ansteuerung der einzelnen Funktionsgruppen erforderlichen Signale (Strobe, Chip-Select, Device-Select usw.) werden diesen einzelnen zugeführt und sind in Fig.3 in den Steuerleitungen ST zusammengefaßt.
  • Bedeutung der in Fig.2 verwendetenAbkürzungen und Zeichen G1 inkrementale Drehgeber 1 G2 inkrementale Drehgeber 2 IF1 Impulsformstufe 1 IF2 Impulsformstufe 2 DZM Drehzahlmesser Z1 Digital zähler 1 Z2 Digitalzähler 2 BAS Betriebsartensteuerung RE Recheneinheit CU Code - Umsetzer DA Digital - Analog Wandler WS Winkelschrittmesser UV-Servo UV-Schreiber Ansteuerung Trans.-Rec. Transientenrecorder Oszi Oszilloskop UVS UV-Schreiber x-y-Schr. X-Y-Schreiber SP Meßdatenzwischenspeicher PR Prozeßrechner RP Rechnerperipherie UPM Umdrehungen pro Minute Offset Angabe der Mittellinie für Differenzwinkel vorzugsweise in Dezimaler Form Drehwinkel Drehwinkel 1 v Differenzwinkel Drehwinkel 2

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Differenzwinkelmeßsystem, 1. Differenzwinkelmeßsystem, insbesondere zur ständigen und kontinuierlichen Messung oder Überwachung einer Winkeldifferenz (ß) zwischen zwei rotierenden Wellenenden, wobei deren Drehwinkelstellungen (9i1 i=1,n) durch zwei an sich bekannte inkrementale Drehgeber ständig erfaßt und die von den beiden digitalen Drehgebern abgegebenen Impulse ständig zwei getrennten Zählern zugeführt werden, wo jeder einzelne Impuls gezählt wird, um im Anschluß daran mit Hilfe einer Recheneinheit ständig die Differenz9 (9i1) =1#i1 #i2 der beiden Zählerstände zu bilden, wodurch das Differenzwinkelmeßergebnis() in digitaler Form als Funktion des Drehwinkels (ç) eines der beiden Drehgeber ständig neu anfällt, und einer nachgeschalteten Folgeelektronik mit Meßdatenspeicher und Micro-Computer zur Meßdatenauswertung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit zur Differenzbildung in der Recheneinheit (Subtraktionsdauer) wesentlich kleiner ist als die Zeit mit der die Impulse von den Gebern her anfallen, d.h. die Rechenfrequenz wesentlich größer ist als die Frequenz der anfallenden Winkelimpulse, und daß zur Zählung der Geberimpulse eine Zähleinheit mit einer sehr geringen Wortbreite (z.B. 9-Bit) und die zweite Zähleinheit mit einer Wortbreite, welche ein Bit weniger enthält, eingesetzt werden, sodaß bei Erreichen des maximalen Zählerstandes der Zähleinheit mit der geringeren Wortbreite und dem mit dem nächsten Zählimpuls erfolgenden Überlauf des zweiten Zählers das höchstwertige Bit des ersten Zählers gelöscht wird, sodaß eine kontinuirliche Erfassung des Differenzwinkels auch bei großen Drehzahlen erfolgt, wobei die maximal mögliche Drehzahl nicht wie bisher von einer Torzeit der Zähl- oder Recheneinheit abhängt, sondern im wesentlichen von der Impulszahl und der maximalen Impulsfrequenz (Grenzfrequenz) der inkrementalen Drehgeber.
  2. 2.) Differenzwinkelmeßsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung der Winkel stellungen der Wellenenden zwei inkrementale Drehgeber mit gleicher Anzahl Impulse pro Umdrehung verwendet werden.
  3. 3.) Differenzwinkeimeßsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei zusätzlicher Verwendung eines der beiden Geberausgangssignale als Referenzsignal, eine drehwinkelproportionale Spannung zur AblenK es arlulogen Differenzwinkelsignales erzeugt werden kann.
  4. 4.) Differenzwinkelmeßsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer externen Zeitbasis der Differenzwinkel als Funktion der Zeit gemessen wird.
  5. 5.) Differenzwinkelmeßsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzwinkelmeßergebnisse in einem Meßdatenzwischenspeicher welcher mindestens eine Umdrehung speichern kann, in der Form zwischengespeichert werden, daß die Drehgeberimpulse zusätzlich zu ihrer eigentlichen Funktion zur Erzeugung eines Adresstaktes herangezogen werden, und die Differenzwinkelmeßergebnisse derart als Wertepaare ç , 9( ) abgespeichert werden, daß die Speicheradressen der Anzahl der seit Einspeicherbeginn bis dahin gezählten Impulse eines der beiden Drehgeber entsprechen, und somit die Drehwinkeldaten çj nicht mehr in digitaler Form gespeichert zu werden brauchen und im Meßdatenspeicher nur das zur jeweiligen Speicheradresse gehörige Differenzwinkeldatum h(9>) abgespeichert wird.
  6. 6.) Differenzwinkelmeßsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Meßdatenauswertung ein Prozeßrechner derart verwendet wird, daß die gemäß Anspruch 5 abgespeicherten Meßdaten vom Prozeßrechner aus dem Meßdatenspeicher wieder ausgelesen werden, und daß von diesem durch numerische Differentiation der Wertepaare (#1,#(#i)) die erste und die zweite mathematische Ableitung des Differenzwinkelverlaufes gebildet wird.
  7. 7.) Differenzwinkelmeßsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite mathematische Ableitung bei zeitfreier Messung als Differenzenquotient und bei Verwendung einer externen Zeitbasis, unter der Voraussetzung konstanter Winkelgeschwindigkeit der Wellen 1 und 2, als Differenzquotient errechnet wird.
  8. 8.) Differenzwinkelmeßsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nur Teilkomponenten des hier beschriebenen Gesamtsystemes bestehend aus inkrementalen Drehgebern, Differenzwinkelmeßgerät, Meßdatenspeicher und Micro-Computer verwendet werden.
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