DE3401437C2 - Baugruppe eines Fahrzeug-Scheinwerfers - Google Patents
Baugruppe eines Fahrzeug-ScheinwerfersInfo
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Abstract
In einer Baugruppe eines metallischen Parabolspiegels und einer Streuscheibe bei einem Fahrzeug-Scheinwerfer wird Rosterscheinung auf freien und ausgesetzten Teilen des Parabolspiegels dadurch verhindert, daß man den eigentlichen Parabolspiegel an seiner größeren Öffnung als einen einfachen Flansch ausbildet, der in einen Kunststoff-Fassungsring eingesetzt wird, welchen man vorher mit einer Grundschicht eines Klebstoffs versehen hat. Nach Anbringung der Abschlußschicht des Klebstoffs auf diesen Flansch wird in den Fassungsring noch die Streuscheibe eingesetzt. Beim Einsetzen des ersten und des zweiten Elements zerfließt der Klebstoff und vergießt endgültig nach außen und nach unten die bestehenden Spalte. Diese Vergießung wird visuell kontrolliert. Es sind Anschlußansätze zur Aufhängung der Scheinwerfer zum Kunststoff-Fassungsring angeformt.
Description
a) der Tragring (5) besteht aus Kunststoff; sein Innentubus (6) weist einen axialen Ringfortsatz
(9) auf, so daß an der Oberseite des Flanschabschnitts (8) eine unsymmetrische Ringrinne gebildet
}A und der Axialschnitt des Tragrings (5) einem Buchstaben »h« ähnlich ist;
b) der Reflektor (2) weist einen im wesentlichen radialen Flansch (3) auf, dessen Rand (4) aus der
Flanschebene geringfügig zum Reflektorscheitel hin gekrümmt ist;
c) der durch den axialen Riagfortsatz (9) und die Ringrinne gebildete Ringraum ist mit einer
Grundschicht (\4a) des Klebstoffs ausgefüllt, in
die der Flansch (3) und der Rand (4) des Reflektors (2) eingelegt ist, und
d) der durcn den Außentubus (7) begrenzte Ringraum oberhalb des Flanrjhes (3) ist mit einer
Abschlußschicht (Kindes Klebstoffs ausgefüllt,
in die der Anschlußabschr'tt der Streuscheibe (1) eingedrückt ist.
2. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der einspringenden Ringkante zwischen
dem Außentubus (7) und dem Flanschabschnitt (8) des Tragrings (S) drei axiale Ansätze (10)
angeordnet sind, auf denen der gekrümmte Rand (4) des Reflektors (2) aufliegt.
3. Baugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Rand des Außentubus
(7) drei radial nach innen gerichtete Vorsprünge (U) zur Zentrierung der mit einem konischen Anschlußabschnitt
ausgebildete Streuscheibe (1) angeordnet sind.
4. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mantelfläche
des Tragrings (5), vorzugsweise am Außentubus (7), Befestigungslaschen (12) angeformt sind.
Die Erfindung betrifft eine Baugruppe eines Fahrzeug-Scheinwerfers
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Baugruppen von Fahrzeugscheinwerfer!! sind in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt. Die DE-OS 33 599 beispielsweise zeigt einen Kraftfahrzeug-Scheinwerfer,
dessen Streuscheibe mit dem Reflektor oder einem Tragrahmen unlösbar verklebt ist. Mit einem
speziellen Kunststoff soll eine unlösbare Verbindung der aus verschiedenen Stoffen bestehenden, miteinander
verklebten Teile erzielt werden, die auch bei extremen Temperaturschwankungen hält. In der
GB-OS 20 27 188 ist ein Kraftfahrzeug-Scheinwerfer beschrieben, bei dem ebenfalls die Streuscheibe mit Hilfe
eines Klebstoffs an einem aus Kunststoff bestehenden Reflektor festgeklebt ist. Um die Lage der Streuscheibe
in bezug auf den Reflektor eindeutig festzulegen, sind in den beiden Teilen ineinandergreifende Vorsprünge bzw.
Vertiefungen ausgebildet In der DE-AS 11 90 414 ist ein
Kraftfahrzeug-Scheinwerfer beschrieben, bei dem die Streuscheibe mittels eines aus Kunststoff bestehenden
ίο Reflektor-Tragrings am Reflektor befestigt ist Der
Tragring besitzt einen Axialschnitt ähnlich dem Buchstaben »h«, wobei das obere Ende des freien Einzelschenkels
des »h« um den Rand der Streuscheibe gebogen ist An der Innenseite des innenliegenden Schenkels
des »h« befindet sich der nach außen umgebördelte .Rand des Reflektors. Der Reflektoirand liegt also zu
dem Inneren des Scheinwerfergehäuses hin frei.
In dem DE-GM 72 09 958 ist in Obereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine Baugruppe eines
Fahrzeug-Scheinwerfers beschrieben, bei dem die Streuscheibe mittels eines Klebstoffs an dem aus Metall
bestehenden Tragring festgemacht ist Ein Radialflansch der Streuscheibe ist mit dem Klebstoff an dem radialen
Flanschabschnitt der Streuscheibe festgeklebt, wobei die äußere Umfangsseite des Streuscheibenrands der
Innenseite des Außfentubus des Tragrings gegenüberliegt In diesem Bereich befindet sich ebenfalls Klebstoff.
Der Reflektor ist ähnlich wie bei der oben erwähnten DE-AS 11 90414 im Bereich des Innentubus des
Tragrings umgebördelt Der Außenrand des metallenen Reflektors liegt also im Scheinwerfergehäuse frei.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Baugruppe eines Fahrzeug-Scheinwerfers anzugeben, bei
der der metallene Reflektor und die Streuscheibe über den Tragring zu einer festen Einheit miteinander verbunden
sind, ohne daß der Rand des metallenen Reflektors freiliegt und mithin leicht Rost ansetzen kann. Zusätzlich
soll das Äußere der Baugruppe im Bereich der Verbindung von Reflektor und Streuscheibe möglichst
glatt und ohne scharfe Kanten sein.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Baugruppe besitzt der Reflektor also einen radialen Flansch, dessen Außenrand
zwischen der Grundschicht und der Abschlußschicht des Klebstoffs eingeschlossen ist und deshalb
weder abträglichen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist, also rosten kann, noch scharfe Kanten der Baugruppe
bildet. Da der Tragring selbst aus Kunststoff besteht, besteht das Äußere der Baugruppe im Bereich des
Übergangs von Streuscheibe zum Reflektor ausschließlich aus Kunststoff, ist also vor Verrosten weitgehend
sicher.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die drei axialen Ansätze nach Anspruch 2 stützen den radialen Flansch des Reflektors ab, und zwar mit einem
gewissen Abstand von der Bodenfläche der Ringrinne. Die Qualitätskontrolle bei der erfindungsgemäßen Baugruppe
gestaltet sich besonders einfach: Es braucht lediglich überprüft zu werden, ob die Schicht des bei der
Montage nach außen gedrängten Klebstoffs zwischen dem Tragring und dem Reflektor einerseits und zwischen
dem Tragring und der Streuscheibe andererseits über den Umfang ohne Unterbrechung ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiclc der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt einer Baugruppe eines
Fig. 1 einen Axialschnitt einer Baugruppe eines
34 Ol
Fahrzeug-Scheinwerfers,
F i g. 2 eine Einzelheit des in F i g. 1 vorhandenen Tragrings in Draufsicht, und
F i g. 3 einen Axialschnitt einer anderen Ausführungsform, bei der an dem Tragring ein Abschlußabschnitt
angeformt ist.
Bei der die beanspruchten Merkmale aufweisenden Baugruppe eines Fahrzeug-Scheinwerfers ist eine
Streuscheibe t in herkömmlicher Weise ausgebildet. Ein
metallener Reflektor 2 besitzt einen radialen Flansch 3, dessen Rand 4 geringfügig aus der Flanschebene zum
Reflektorscheitel hin gekrümmt ist
Ein aus Kunststoff bestehender Tragring 5 hat einen Querschnitt, der dem Buchstaben »h« (bzw. Spiegelbild)
ähnelt
Der Tragring 5 besteht aus einem Innentubus 6, einem Außentubus 7 und einem radialen Flanschabschnitt
8, der den Innentubus mit dem Außentubus verbindet In axialer Richtung ist der Innentubus oberhalb der Ebene
des ringförmigen Flansches 8 zu einem axialen Ringfortsatz 9 verlängert, so daß an der Oberseile des Flanschabschnittes
8 eine unsymmetrische Ringrinne •gebildet ist. In dem Eckbereich zwischen dem Außentubus 7 und
dem radialen Flanschabschnitt 8 sind drei axiale Ansätze
10 als Abstützungen für den Reflektor 2 ausgebildet. Fi g. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines
axialen Ansatzes 10.
Der Außentubus besitzt an seiner Innenfläche, vorzugsweise drei, radial nach innen weisende Vorsprünge
11 zur Aufnahme der Streuscheibe 1, die einen konisch
ausgebildeten Anschlußabschnitt (s. Fig. 1) aufweist.
Die Ausgestaltung des Vorsprungs 11 ist ebenfalls aus F i g. 2 ersichtlich.
Wie die F i g. 3 zeigt, besitzt der Tragring 5 auf seiner
Außenseite drei Befestigungslaschen 12. Bei der dargesieüien
Ausführungsform ist hierzu der Außentubus 7 in
einem lokalen Bereich in Richtung des Innentubus verlängert so daß die Befestigungslaschen 12 ausreichende
Festigkeit aufweisen. In F i g. 3 ist gestrichelt ein Kunststoff-Spannelement
dargestellt, mit dessen Hilfe die Baugruppe an der Fahrzeugkarosserie festgelegt wird.
Beim Zusammenbau der Baugruppe wird in den Eckbereich zwischen Außentubus 7 und ringförmigem
Flanschabschnitt 8 des Tragrings 5 über den den gesamten Umfang (also auch über die axialen Ansätze 10) eine
Grundschicht 14a des Klebstoffs aufgetragen. Anschließend wird in den Tragring 5 der Reflektor 2 eingesetzt,
dessen radialer Flansch 3 auf den Vorsprüngen 10 aufliegt. Hierdurch wird erreicht daß der Spalt zwischen
dem Reflektor 2 und dem axialen Ringfortsatz 9 sichtbar mit Klebstoff vergossen wird. Deshalb sollte der in der
Grundschicht 14a enthaltene Überschuß des Klebstoffes in erster Linie nach innen herausgedrückt werden.
Dies wird unterstützt von dem geringfügig gekrümmten Rand 4 des radialen Flansches 3 des Reflektors 2.
Dann wird in den Eckraum zwischen dem Außentubus 7 des Tragrings 5 und dem radialen Flansch 3 des
Reflektors 2 auf die zuvor nach außen gedrängte Menge des Klebstoffs der Grundschicht 14a über den gesamten
Umfang herum eine Abschlußschicht i4t> des Klebstoffs aufgetragen. Darin wird sodann eine Streuscheibe 1 eingedrückt.
Da es sich um eine Streuscheibe mit konischem Anschlußabschnitt handelt, fließt der überschüssige
Klebstoff, d. h. nach außen gedrängte Klebstoff, intensiv nach außen. Zur Qulitätsprüfung wird nachge- es
schaut, ob der Spalt zwischen der Streuscheibe 1 und dem freien Rand des AuLSontubus 7 vollständig vergossen
ist. Der Klebstoff kann dann in einem Ofen gehärtet werden, so daß eine formsteife Baugruppe erhalten
wird. Im Vergleich zu bekannten Ausführugsformec kann der Reflektor 2 schwächer ausgeführt werden, und
der aus Kunststoff bestehende Tragring 5 braucht nicht biegesteif zu sein. Die Vorsprünge 11 dienen zur Verankerung
der Anordnung und schließen aus, daß sich der Tragring 5 von den übrigen Elementen der Baugruppe
löst
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Baugruppe eines Fahrzeug-Scheinwerfers, bestehend
aus einem metallenen Reflektor (2), einer Streuscheibe (1) und einem Tragring (5) mit im wesentlichen
Z-förmigem Axialschnitt, der einen den Rand der Streuscheibe (1) umgebenden axialen Außentubus
(7) sowie einstückig anschließend einen radialen Flanschabschnitt (8) und einen axialen Innentubus
(6) umfaßt, wobei die Bestandteile der Baugruppe durch Klebstoff (14) unlösbar miteinander
verbunden sind, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
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