DE3400905A1 - Vorrichtung zum beschicken von volumetrischen dosieren, insbesondere in maschinen zur verpackung auf aufgussprodukten - Google Patents
Vorrichtung zum beschicken von volumetrischen dosieren, insbesondere in maschinen zur verpackung auf aufgussproduktenInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschicken von volumetrischen Dosierern, insbesondere in Maschinen
zur Verpackung von Schüttgut wie Aufgußprodukten oder dergleichen.
In der Paxis wurde festgestellt, daß einige Schüttgut-Aufgußprodukte,
mit denen volumetrische Dosierer in Maschinen zur Verpackung dieser Produkte beschickt
werden, beispielsweise Minze, Malve, Lindenblüten oder dergleichen, während der Dosierung zu Nachteilen
führen, da sie entlang der Leitung für ihre Zuführung in die Dosierkammer des volumetrischen Dosierers
- wie man im Fachjargon sagt - "Brücken" bilden, was zu Fehldosierungen oder sogar zum Ausfall
bei der Bildung von jeder Dosierung führt. Dies hat vor allem im zuletzt genannten Fall eine Unterbrechung
der Verpackungsmaschine und damit einen Produktionsausfall in der Zeiteinheit sowie den Verlust
von Verpackungsmaterial zur Folge.
Der Erfindung liegt daher hauptsächlich die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Beschicken von volumetrischen
Dosierern, insbesondere in Maschinen zur Verpackung von Aufgußprodukten, zur Verfügung zu
stellen, bei der'diese Nachteile vollständig vermieden werden. Dieses Ziel soll dabei durch einen
einfachen und wirtschaftlichen Aufbau der gattungsgemäßen Vorrichtung erreicht werden.
Bei der Vorrichtung der angegebenen Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Patentanspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus dem Unteranspruch und aus der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt
ist.
Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Vorderansicht einer Hochgeschwindigkeits-Verpackungsmaschine
für Filterbeutel für Aufgußprodukte, die mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
ausgerüstet ist, welche stärker hervorgehoben ist,
Figur 2 eine perspektivische, teilweise geschnittene Darstellung in vergrößertem Maßstab der Vorrichtung
gemäß der Erfindung und
Figur 3 eine Schnittdarstellung der Vorrichtung in der Mittelebene.
Die in Figur 1 gezeigte Verpackungsmaschine M, die mit der Zuführeinrichtung A gemäß der Erfindung ausgerüstet
ist, wird von der Anmelderin unter der Bezeichnung IMA C hergestellt und vertrieben und ist mit näheren Einzelheiten
in der DE-OS 30 08 633 und in der italienischen Patentanmeldung 33 39 A/80 vom 22.2.1980 der Anmelderin beschrieben
und dargestellt. Sie hat eine Produktionsleistung von etwa 500 Filterbeuteln in der Minute und stellt derartige
Filterbeutel aus einem Band 1 aus Filterpapier her, das auf einer Seite eine dünne Beschichtung aus thermoplastischem
Material hau, quer zu der mit gleichmäßigem Abstand voneinander Aufhängefäden-Abschnitte 2 aus Naturfasern mit einem
daran angebrachten Etikett 3 befestigt werden. Das Band aus Filterpapier wird vor einem schrittweise rotierenden
Drehkopf 4 mit radialen Armen der Verpackungsmaschine M vorbeigeführt, welche auch Mittel zur Zuführung des
fortlaufenden Fadens zu dem Drehkopf 4, eine Zuführeinrichtung für die Etiketten sowie eine Einrichtung
zur Befestigung der Etiketten in gleichbleibenden Abständen an dem fortlaufenden Faden in Arbeitsrichtung
vor dem Drehkopf 4 aufweist. Dadurch wird der fortlaufende Faden, der von dem Drehkopf 4 vorwärtsbewegt
wird und im Bereich des Zusammentreffens mit jedem Arm ein Etikett trägt, durch Bearbeitungsstationen
geführt, in denen der Faden zunächst hinter jedem Etikett geschnitten, dann parallel zu sich selbst gelegt
und schließlich durch örtliche Versiegelung mit dem thermoplastischen Material der Beschichtung des
Bandes durch Diffusion mittels Heiz- und Druckeinrichtungen mit dem Filterpapier vereinigt wird.
Hinter dem Drehkopf 4 ergibt sich dadurch ein Streifen 1a aus Filterpapier, der in regelmäßigen Abständen Aufhängefäden
2 mit daran hängendem Etikett 3 aufweist.
Zur Bildung der Beutel aus einem derartigen Band mit Aufhängefäden 2 und Etiketten 3 wird zunächst das Filterpapier
in der Mitte in Längsrichtung gefaltet, worauf es in Querrichtung zur Bildung von Beuteln verschweißt
wird, welche auf einer Seite offen sind, um die Produktdosen einzuführen, worauf die Beutel geschlossen und abgetrennt
werden.
Die Einfüllung der Produktdosen in die auf einer Seite offenen Beutel erfolgt durch einen volumetrischen Dosierer
nach der DE-OS 32 02 023 der Anmelderin, der in der Lage ist, die Produktionskapazität derartige Verpackungsmaschinen
auszunutzen, welche, wie oben erwähnt, in eier Größenordnung
von 500 Filterbeuteln in der Minute liegt, wozu eine besondere Konstruktion zur Bildung und Abgabe
der Dosen mit Zwangsdosierung vorgesehen ist.
Wie sich aus der genannten DE-OS 32 02 023 ergibt, hat
dieser Dosierer D ein Gehäuse 5, das in seinem unteren Teil 5a eine Dosierkammer 6 einschließt, welche über
einen Leitungsabschnitt 5b des unteren Teils 5a des Gehäuses 5 mit einer Leitung zur Zuführung des zu
dosierenden Schüttgutes in Verbindung ist.
In der Dosierkammer 6 befindet sich im Bereich ihres
Bodens, der durch eine Grundplatte 7 gebildet ist, ein drehbarer Dosierzylinder 8, der auf dem Außenumfang
gleichmäßig voneinander beabstandete, durchgehende und radial nach außen offene Dosierabteile
8a aufweist. Wie insbesonder Figur 3 zeigt, hat der Dosierzylinder 8 eine Welle 9, die aus der Dosierkammer
6 für eine intermittierenden Antrieb herausragt. Mit dem Dosierzylinder O arbeiten ein Organ
10 zur Bildung der Dosen sowie ein Organ 11 zum Ausstoßen
der Dosen zusammen, die beide unter Zwangswirkung arbeiten.
Mit dem Leitungsabschnitt 5b ist die Zuführeinrichtung A gemäß der Erfindung über ihr Gehäuse 12 verbunden
.
Das Gehäuse 12 der Zuführeinrichtung A ist kegelstumpfförmig
ausgebildet, wobei das untere Ende mit dem kleinen Durchmesser einen Flansch 12a und das obere
Ende mit dem größeren Durchmesser einen Flansch 12b aufweist. Das Gehäuse 12 ist über den Flansch 12a
in beliebiger V/eise mit einem Flansch 5c des Leitungsabschnittes 5b des unteren Teils 5a des Gehäuses
5 des Dosierers D so verbunden, daß die schräge Achse mit dem größeren Durchmesserende nach oben weist. Im
unteren Bereich hat das Gehäuse 12 eine Verdickung 12c, in welche ein Sitz 12d für ein Kugellager 13
eingearbeitet ist, während im oberen Endbereich des Gehäuses 12 an dessen Innenseite drei gleichmäßig
voneinander beabstandete Vorsprünge 12e vorgesehen sind, von denen jeder einen festen Stift 14 trägt,
auf dem eine Losrolle 15 oder ein frei drehbares Wälzlager gelagert ist.
In dem kegeistumpfförmigen Gehäuse 12 ist koaxial
zu diesem ein kegelstumpfförmiger Trichter 16 so
gelagert, daß er mit seinem unteren Teil 16a in dem Kugellager 13 sitzt und sich mit einer in mittlerer
Höhe angeordneten Laufbahn 16b gegen die Losrollen stützt. Zwischen dem unteren Teil I6a und der Laufbahn
16b hat der Trichter 16 eine ringförmige Verdickung 16c mit einer äußeren Schrägverzahnung 17, die mit einer
Schnecke 18 in Eingriff ist, welche auf die Antriebswelle 19 eines Getriebemotors 20 aufgezogen ist. Der
Getriebemotor 20 ist an einem Vorsprung 12f an der Außenseite des Gehäuses 12 gelagert und mit dem Antriebsmotor
der Verpackungsmaschine M gekoppelt.
Der untere Teil 16a des Trichters 16 reicht in die
Dosierkammer 6 bis in die Nähe des Dosierzylinders 8 hinein, während das gegenüberliegende Ende des
Trichters 16 mit dem größeren Durchmesser über den
Flansch 12b des Gehäuses 12 hinausragt. An diesem Flansch 12b ist in beliebiger Weise ein Deckel 21
über dessen Flansch 21a befestigt. Der Deckel 21
erstreckt sich mit einem rohrförmigen Teil 21b
in vertikaler Richtung nach oben und hat an dem
oberen Ende einen Flansch 21c, an welchem über
bekannte Befestigungsmittel ein Flanschteil 22a
eines Leitungselementes 22 befestigt ist. Das Leitungselemente 22 erstreckt sich nach unten in den rohrförmigen Teil 21b des Deckels 21 bis in die Nähe der unteren Innenfläche des Trichters 16 (vgl. insbesondere Figur 3).
erstreckt sich mit einem rohrförmigen Teil 21b
in vertikaler Richtung nach oben und hat an dem
oberen Ende einen Flansch 21c, an welchem über
bekannte Befestigungsmittel ein Flanschteil 22a
eines Leitungselementes 22 befestigt ist. Das Leitungselemente 22 erstreckt sich nach unten in den rohrförmigen Teil 21b des Deckels 21 bis in die Nähe der unteren Innenfläche des Trichters 16 (vgl. insbesondere Figur 3).
Der rohrförmige Teil 21b des Deckels 21 hat außerhalb
der Leitung 22 eine schräge Nabe 21d, in der drehbar ein Schaft 23 einer Absperrscheibe 24 gelagert
ist, welche sich in der Nähe des unteren
Teils 16a des Trichters 16 befindet. Durch Drehen des Schaftes 23 kann mit der Absperrscheibe 24 der Durchfluß zu dem unteren Teil 16a des Trichters 1b entlang dessen unterer Innenwand eingestellt werden, worauf weiter unten noch eingegangen wird. Zum Verriegeln und Entriegeln der eingestellten Position der Absperrscheibe 24 dienen Hebel 25, deren Naben auf das Gewindeende des Schaftes 23 außerhalb der Nabe 21d des rohrförmigen Teils 21b aufgeschraubt sind.
Teils 16a des Trichters 16 befindet. Durch Drehen des Schaftes 23 kann mit der Absperrscheibe 24 der Durchfluß zu dem unteren Teil 16a des Trichters 1b entlang dessen unterer Innenwand eingestellt werden, worauf weiter unten noch eingegangen wird. Zum Verriegeln und Entriegeln der eingestellten Position der Absperrscheibe 24 dienen Hebel 25, deren Naben auf das Gewindeende des Schaftes 23 außerhalb der Nabe 21d des rohrförmigen Teils 21b aufgeschraubt sind.
In der Leitung 23 ist am unteren Ende eine Absperrplatte
26 vorgesehen, die von einem Schaft 27 absteht, welcher in einer Nabe 21e des Deckels 21 drehbar
gelagert ist. Zum Verriegeln und Entriegeln der Regulierungsstellung der Absperrplatte 26 dienen
Hebel 28, die mit ihren Naben auf das Gewindeende
Hebel 28, die mit ihren Naben auf das Gewindeende
des Schaftes 27 außerhalb der Nabe 21e aufgeschraubt
sind.
Auf dem Flanschteil 22a der vertikalen Leitung 22 ist in beliebiger Weise ein Unterdruckgefäß 29 befestigt,
dessen oberes Ende in eine Saugleitung 30 führt, deren entgegengesetztes Ende mit einer Saugquelle
31 beliebiger Bauart verbunden ist. In das Unterdruckgefäß 29 führen im Bereich von dessen
Seitenwand zwei Saugleitungen 32 und 33· Das entgegengesetzte Ende der Saugleitung 32 taucht in das
zuzuführende und in einem Behälter 34 befindliche Schüttgut ein, während die Saugleitung 33 in den
unteren Teil 5a des Gehäuses 5 des Dosierers D führt. Der untere Teil 5a ist in Verbindung mit einem Raum
6a, der seinerseits mit der Dosierkammer 6 verbunden ist. In der Dosierkammer 6 befindet sich außer dem
Dosierzylinder 8 ein Sitz für eine drehbare Schraube
35 zum Anheben und Abgeben überschüssigen Schüttgutes gemäß der genannten DE-OS 32 02 023-
In der Leitung 22 sind zwei ansich bekannte Sensoren
36 und 37 angeordnet, von denen der untere Sensor zum Erfassen des Mindestpegels und der obere Sensor
37 zum Erfassen des Höchstpegels des zuzuführenden Schüttgutes dient. Beide Sensoren 36 und 37 sind
elektrisch mit der Saugquelle 31 gekoppelt, um das Ansaugen des Schüttgutes über die Leitungen 32 und
33 in das Unterdruckgefäß 29 und damit in die Leitung 22 aus dem Behälter 34 bzw. aus dem Überschuß
in der Dosierkammer 6 zu steuern.
Schließlich führt in den Deckel 21 eine Saugleitung
38, die dazu dient, den Raum zwischen dem Gehäuse 12 und dem Deckel 21 der Vorrichtung einerseits und dem
drehbaren Trichter 16 andererseits frei von möglicherweise überlaufendem Schüttgut zu halten.
Die beschriebene und dargestellte Vorrichtung zum Beschicken gemäß der Erfindung ist äußerst einfach und
arbeitet in der folgenden Weise:
Unter der oben erwähnten Annahme, daß der Getriebemotor 20, welcher den Trichter 16 in Rotation versetzt,
mit dem Antriebsmotor der Verpackungsmaschine M gekoppelt ist, dessen Rotationsgeschwindigkeit in Abhängig
des zu dosierenden Produktes und der in den Trichter 16 zu speisenden Produktmenge unabhängig
reguliert werden kann, und daß die Sensoren 36 und 37, mit denen die Saugquelle 31 gekoppelt ist, den Füllstand
des zu dosierenden Produktes im Leitungselement 22 halten, fließt das Schüttgut nach Einstellung der
Absperrplatte 26 und der Absperrscheibe 24 in der oben beschriebenen Weise in den Trichter 16, der
durch seine Drehbewegung die Bildung von "Brücken" verhindert, so daß das Schüttgut in regelmäßigem
Fluß in die Dosierkammer 6 gelangt, wo es in der in der DE-OS 32 02 023 beschriebenen Art und Weise
dosiert wird.
Claims (2)
1.) Vorrichtung zum Beschicken von volumetrischen Dosierern,
insbesondere in Maschinen zur Verpackung von Schüttgut wie Aufgußprodukten oder dergleichen, wobei der Dosierer
eine Dosierkammer mit einem darin schrittweise drehbaren Dosierzylinder aufweist, gekennzeichnet
durch ein festes Gehäuse (12), das mit dem Gehäuse (5) des Dosierers (D) verbunden ist, einen kegelstumpfförmigen
Trichter (16), der in dem Gehäuse (12) drehbar schräg gelagert ist und mit seiner unteren,
kleinen Öffnung in der Nähe des Dosierzylinders (8) in die Dosierkammer (6) mündet, eine Leitung
(22) für die Zufuhr des zu dosierenden Schüttgutes, welche vertikal an dem Gehäuse (12) ange-
bracht ist und mit der großen, oberen Öffnung des , drehbaren Trichters (16) in Verbindung steht, vom
Gehäuse (12) getragene Absperrmittel (24) zur Regulierung des Durchflusses des zu dosierenden
Schüttgutes entlang der unteren Innenfläche des drehbaren Trichters (16) wenigstens in der Nähe
seiner unteren kleinen Öffnung, die in die Dosierkammer (6) mündet, und durch einstellbare Antriebsmittel
zum Drehantrieb des Trichters (16) um seine schrägliegende Achse, wobei diese Antriebsmittel
mit den Antriebsmitteln der Verpackungsmaschine (M) gekoppelt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Leitung (22)
von dem festen Gehäuse (12) getragen ist und sich nach unten bis in die Nähe der unteren Innenfläche
des drehbaren Trichters (16) erstreckt, daß am unteren Ende der vertikalen Leitung (22) einstellbare
Absperrmittel (26)-und innerhalb der Leitung (22) in deren Längserstreckung Sensoren (36, 37)
zum Erfassen eines Mindestpegels und eines Höchstpegels vorgesehen sind, die mit einer Saugquelle
(31) verbunden sind, die zu einem Unterdruckgefäß (29) führt, welches auf der vertikalen Leitung (22)
befestigt ist, und daß das Unterdruckgefäß (29) weiterhin mit zwei Saugleitungen (32, 33) verbunden
ist, von denen die Saugleitung (32) in das zuzuführende Gut eintaucht, das in einem Behälter
(3^) untergebracht ist, während die Saugleitung (33)
in einen Raum (6a) führt, der mit der Dosierkammer (6) des Dosierers (D) verbunden ist.
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