DE339776C - Verfahren, zum Einschalen von Schiffskoerpern aus Eisenbeton, insbesondere an den mehrfach gekruemmten Flaechen derselben - Google Patents

Verfahren, zum Einschalen von Schiffskoerpern aus Eisenbeton, insbesondere an den mehrfach gekruemmten Flaechen derselben

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DE339776C
DE339776C DE1920339776D DE339776DD DE339776C DE 339776 C DE339776 C DE 339776C DE 1920339776 D DE1920339776 D DE 1920339776D DE 339776D D DE339776D D DE 339776DD DE 339776 C DE339776 C DE 339776C
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Description

  • Verfahren, zum Einschalen von Schiffskörpern aus Eisenbeton, insbesondere an den mehrfach gekrümmten Flächen derselben. Im Eisenbetonschiffbau machen .die mehrfach gekrümmten Flächen, insbesondere am Vor- und Hinterschiff, beim Einschalen erhebliche Schwierigkeiten. Die Förm des Schiffskörpers ist durch den Spanten- und Linienriß festgelegt und; muß unbedingt eingehalten werden, falls nicht die verlangten und errechneten Eigenschaften des Schiffes verloren gehen sollen. Zum Einschalen .dieser festgelegten Linien sind. Lehrspanten erforderlich, deren Ebenen senkrecht zur Längsachse des Schiffes. liegen. Im geraden Mittelteil der meisten Schiffe macht die Herstellung dieser Lehrspanten keine Schwierigheuen: Anders verhält es sich-aber bei den übrigen Lehrspanten. Hier liegt -die Schalung bei jedem Spant in dauernd; wechselnder Schräge zur Spantenebene. Um dabei ein sicheres Auflager für die Schalung zu erhalten, ist es außerdem erforderlich, am Lehrspant eine dem Verlauf der Schalung entsprechende Schmiege anzuschneiden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren, mit welchem es möglich ist, die Einschalung von Schiffskörpern aus Eisenbeton genau der Zeichnung gemäß' durchzuführen, und zwar nicht nur im mittleren Teil, sondern gerade an den besonders schwierig zu behandelnden, mehrfach gekrümmten Flächen am Vor- und, Hinterschiff. Das Verfahren besteht darin, daß durch innere Hilfssparten und Straklatten zunächst die äußere Schiffsform auf dem Helgen provisorisch hergestellt wird. Hierauf werden die zunächst roh vorbereiteten Lehrsparten unter Wahrung der erforderlichen Schmiege an die provisorisch hergestellte Schiffsform genau angepaßt, so daß es nunmehr mit Hilfe dieser genau mit der Zeichnung übereinstimmenden Lehrspanten möglich ist, die Schalung fertigzustellen. Die erwähnten Hilfsspanten können dabei noch weitere Verwendung finden in der Weise, daß, wenn sie! in ihrer Form und Stärke den wirklichen Spanten entsprechen, sie nachträglich auch als Lehren zum Biegen der Eiseneinlagen zur Herstellung der Flechtschablonen und der Innenschalung benutzt werden können. Zweckmäßig werden dabei diese Hilfsspanten nachträglich, d. h. nachdem sie zur provisorischen Herstellung der Schiffsform verwendet worden sind, außerhalb des Schiffes unter Zwischenschaltung von den Stringern nach Stärke und Lage entsprechenden Brettern räumlich aufgebaut, so daß sich ohne Schwierigkeiten hiernach die für die Herstellung der Flechtschablonen und der Innenschalung erforderlichen räumlichen Gebilde, wie Kreuzschablonen und Schalkasten ergeben.
  • Die Ausführung ges Verfahrens soll an Hand der beiliegenden Zeichnung näher grläutert werden.
  • Fig. z ist eire schematische Darstellung des Spantenrisses, eines Hilfsspantes und eines Lehrspantes. Fig. 2 zeigt den entsprechenden Linienriß mit einem Lehrspant in Draufsicht, und Fig.3 zeigt den räumlichen Aufbau zweier Hlfs:spanten in perspektivischer Darstellung .
  • e ist ein Lehrspant und h ein Hilfsspant. In den Punkten b, c und d hat die Schalung nicht nur eine in der Ebene, sondern auch eine räumlich wechselnde Schräge. Das Lehrspant ist also nicht nur an der Seite f, sondern auch an der Seite g entsprechend dem wechselnden Abstand der horizontalen Schalun,gsdicke anzureißen, damit die in Fig. z horizontal schraffierte Schmiege a entsteht, eine Schwierigkeit, die auf dem Spantenriß kaum überwindbar ist. Bei der vorliegenden Erfindung werden :diese Schwierigkeiten auf folgende Weise beseitigt: Entsprechend dem Spantenriß werden zunächst .Schablonen oder Hilfsspanten 1a her- gestellt, deren äußere Konturen sich genau mit den einzelnen Spanten decken, Diese Hilfsspanten werden dann auf denn Helgen aufgestellt und im Abstand von ungefähr 1/2 m von außen mit Straklatten überzogen, die .die Stärke der späteren Außenschalung haben. Gleichzeitig werden Lehrspanten roh vorbereitet und diese alsdann von außen in derselben Spantenebene aufgestellt. Alsdann werden von der Außenfläche der Straklatten, die also der Außenhaut des Schiffes einschließlich der Schalungsstärke entsprechen, mit gleichem Maß auf beiden Seiten der Lehrspanten Punkte festgelegt. Diese Punkte werden auf jeder Seite des Lehrspantes durch entsprechend biegsame Straklatten oder Liniale entsprechend der Krümmung miteinander verbunden. Mit einer schwachen Säge kann man alsdann das Lehrspant ausschneiden, und es muß dann am Lehrspant eine Form entstehen, die einerseits genau dem Spantenriß an der entsprechenden Stelle der Schiffshaut entspricht, wobei zugleich eine der betreffenden Stelle entsprechende Schmiege entsteht, 6o daß sich also ein so zugeschnittener Lehrspant nunmehr überall genau an die an den Hilfsspanten befestigten Straklatten anlegen kann. Sind auf diese Weise alle Lehrspanten mit größter Genauigkeit hergestellt, angepaßt und aufgestellt, so können nunmehr die hierfür entbehrlichen Hilfsspanten mit den Straklitten entfernt und die äußeren Schalungsarbeiten auf den Lehrspanten vollendet werden. , Diese Hilfsspanten können aber noch weitere Verwendung finden, und zwar zum Biegen der Eisenein1.agen und zur Herstellung der Innenschalung.
  • Zu diesem Zwecke werden, wie Fig. 3 zeigt, zwei aufeinanderfolgende Hilfsspanten hl, h3, auf die nach dem Spantenriß auch die Lage der Stringer angezeichnet ist, wagerecht übereinandergelegt, und zwar entsprechend ihrer jeweiligen Stellung zur Mitteleherge k, 1, ne des Schiffes. Die zwischen diesen beiden Spanten liegenden Stringerteile werden durch Bretter n, o, p, q, r, s, welche die Stärke der Stringer haben, gesichert. Auf diese Weise entstehen zwischen den Spanten und Stringern windschiefe Räume, die genau den betreffenden Räumen des fertigen Schiffes entsprechen. In jedem dieser windschiefen Räume kann man nun mit Leichtigkeit eine Kreuzschablone t herstellen, mit deren Hilfe die Flechtarbeiten im Schiff ausgeführt werden. Des weiteren kann man in denselben windschiefen Räumen die später erforderlichen Schalkästen herstellen und anpassen, die zweckmäßig in bekannter Weise so ausgebildet sind, daß sie nach innen leicht zusammengeklappt werden können.
  • Auf diese Weise ist es mithin möglich, die Innen- wie die Außenschalung genau gemäß der Zeichnung auszuführen, so daß daher eine Schiffshaut und Schiffsform entsteht, die genau den Berechnungen entspricht und daher die errechneten Eigenschaften besitzt. Desgleichen wird die Ausführung des Flechtwerks wesentlich erleichtert. _

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCNE: r. Verfahren zum Einschalen von Schiffskörpern aus Eisenbeton, insbesondere an den mehrfach gekrümmten Flächen derselben, dadurch gekennzeichnet, daß durch innere Hilfsspanten und Straklatten zunächst die äußere Schiffsform auf den Helgen provisorisch hergestellt wird, an welche alsdann .die zunächst roh hergestellten Lehrspanten der Schalung unter Wahrung der erforderlichen Schmiege angepaßt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspanten in ihrer Form und Stärke den wirklichen Spanten angepaßt werden und: daher nachträglich als Lehren zum Biegen der Eiseneinlagen, zum Herstellen der Flechtschablonen und der Innenschalung dienen können.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspanten nachträglich außerhalb des Schiffes unter Zwischenschaltung von den Stringern nach Stärke und Lage entsprechenden Brettern räumlich aufgebaut werden, so daß sich die für die Herstellung- der Flechtschablonen und der Innenschalung erforderlichen räumlichen Gebilde ergeben. ,
DE1920339776D 1920-11-17 1920-11-17 Verfahren, zum Einschalen von Schiffskoerpern aus Eisenbeton, insbesondere an den mehrfach gekruemmten Flaechen derselben Expired DE339776C (de)

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