DE339674C - Trommelketten- o. dgl. Zug zum Drehen und Bremsen der frei drehbar gelagerten Fraeserdornspindel an Werkzeugschleifmaschinen - Google Patents

Trommelketten- o. dgl. Zug zum Drehen und Bremsen der frei drehbar gelagerten Fraeserdornspindel an Werkzeugschleifmaschinen

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DE339674C
DE339674C DE1919339674D DE339674DD DE339674C DE 339674 C DE339674 C DE 339674C DE 1919339674 D DE1919339674 D DE 1919339674D DE 339674D D DE339674D D DE 339674DD DE 339674 C DE339674 C DE 339674C
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Germany
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chain
spindle
braking
turning
rotatably mounted
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Grossenhainer Webstuhl & Masch
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Grossenhainer Webstuhl & Masch
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Trommelketten- o. dgl. Zug zum Drehen und Bremsen der frei drehbar gelagerten Fräserdornspindel an Werkzeugschleifmaschinen. Bei der Erfindung nach Patent 3389x= ist um die Fräserdornspindel, die frei drehbar in ihrem Lager angeordnet ist, eine federbelastete Kette gewunden, deren oberes Ende an einem quer zur Spindellängsrichtung verschiebbaren und feststellbaren Schlitten befestigt ist. Der Federzug, der, wie anderweitig vorgeschlagen, auch durch Gewichtszug ersetzt werden kann, bewirkt, daß die Spindel durch Reibung in der Arbeitsstellung (Schleifstellung) einerseits festgehalten wird, anderseits in dem einen Drehsinne leicht im anderen sehr schwer gedreht werden kann. Wird der Schlitten, an dem das Kettenende befestigt ist, verschoben, dann wird die Spindel verdreht, wobei die vordem geschilderten Verhältnisse hinsichtlich des Widerstandes gegen die Verdrehung der Spindel in der einen Richtung und der Nachgiebigkeit gegen die Verdrehung in der anderen Richtung durchaus aufrecht erhalten bleiben. Die mit Hilfe des Schiebers bewirkte Spindelverdrehung wird benutzt, wenn es sich daxum handelt, Fräser mit schraubenförmig gewundenen Zähnen zu schleifen, bei denen also die. Spindel den schraubenförmigen Zähnen entsprechend während der Schleifarbeit verdreht werden muß.
  • Kommt es darauf an, Werkstücke unter erheblichem Schleifdruck zu bearbeiten, dann sind die bisher bekannt gewordenen Einrichtungen einschließlich der soeben geschilderten dafür nicht oder nur sehr wenig geeignet., Es ist klar, daß man dem größeren Schleifdruck einen entsprechenden Widerstand nur dadurch entgegensetzen kann, daß man die Bremswirkung auf die Fräserdornspindel entsprechend erhöht. Das kann bei der oben geschilderten Einrichtung durch Verstärkung der Feder- oder Gewichtsbelastung erreicht werden. Stets wird aber durch die erhöhte Bremsung die Schaltung erschwert, so daß man entweder gezwungen ist, Einrichtungen zu treffen, die die Bremswirkung während der Schaltung aufheben oder aber das Schaltgetriebe stark belasten muß, damit es den "Reibungswiderstand überwinden kann. In jedem Falle leidet dadurch auch die Schleifarbeit, indem Federungen in das Getriebe gelangen, welche die Erzeugung gerader Schnittflächen unterbinden.
  • Während nun bei der oben geschilderten Vorrichtung die Kette nur einmal um die Spindel gewunden ist, soll erfindungsgemäß nunmehr die Kette mehrere -Male um die Spindel gewunden werden. Dadurch wird erzielt, daß eine Verdrehung der Spindel in Richtung des Kettenzuges praktisch gänzlich ausgeschlossen wird, weil der Reibungswiderstand außerordentlich stark ist, so daß er den größten Schleifdrücken zu widerstehen vermag; dagegen kann die Verdrehung der Spindel in der anderen Richtung nach wie vor ohne nennenswerten Widerstand erfolgen. Es ist also erreicht, daß auf der einen Seite die Spindelbremsung hohen Schleifdrücken entspricht, während auf der anderen Seite dadurch die Möglichkeit der leichten Spindelverdrehung zum Zwecke der Schaltung nicht aufgehoben wird.
  • Nun kommt es aber darauf an, daß die einzelnen Kettenwindungen sich nicht berühren, denn sobald eine Verdrehung der Spindel von dem Schlitten aus, an dem das Kettenende befestigt ist, stattfindet, ruht die ,Kette nicht mehr, sondern sie wickelt sich teilweise auf und teilweise ab, wobei natürlich die Kettentrumme, wenn sie sich berühren, aneinander schleifen und nicht nur die Wirkung beeinträchtigen, sondern auch zerstört werden. Um dieses zu vermeiden, ist der für die Windungen auf der Spindel in Betracht kommende Kettenteil so gestaltet, daß die Kettenglieder fortlaufend nach einer Seite gegeneinander versetzt sind, während die freien Enden 'der Kette gerade verlaufen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. x eine Vorderansicht, Fig. a einen senkrechten Querschnitt und Fig. 3 eine Rückansicht. Fig. q. zeigt eine zweite Ausführungsform. In Fig. 5 ist die gestreckte Kette in Oberansicht besonders dargestellt.
  • Auf dem Maschinengestell A ist der Spindelstock B längs verschiebbar angeordnet, mit welchem Spindelstock verbunden ist eine Schieberführung C, in der ein Schieber D quer zur Spindellängsrichtung verschiebbar ist. Dieser Schieber trägt an seinem unteren Ende einen Gleitstein E, welcher zwischen den durch Stellschrauben verbundenen Führungen F gleitet, die von dem Handrade G aus mittels Wurmtrieb beliebig schräg eingestellt werden können, so daß also bei der Längsverschiebung des Spindelstockes B der Schieber D quer zur Spindellängsrichtung verschoben wird, wenn die Führungen F (abweichend von der in Fig. x dargestellten Stellung) schräg eingestellt sind.
  • Es ist nun an dem oberen Ende des Schiebers D die Kette a befestigt. Diese Kette ist in mehreren (drei) Windungen um die Spindel bzw. eine mit der Spindel verbundene Büchse b gewunden, welche Büchse in den Lagern H des Spindelstockes frei drehbar gelagert ist. Das andere Ende def Kette sitzt an einem Federbolzen c, der am unteren Schieberende d längs verschiebbar gelagert ist lind durch diq um ihn gewundene Feder e nach unten gezogen wird. Die Feder e braucht nur ganz schwach zu sein, weil die drei Kettenwindungen auf der Spindel an 'sich schon einen so großen Reibungs= widerstand gegen das Verdrehen der Spindel in der einen Richtung ergeben, daß es eines nachdrücklichen Gewichts- oder Federzuges am Kettenende nicht mehr bedarf: Es handelt sich mehr darum, das Kettenende nachgiebig zu befestigen, um die Kette hinsichtlich ihrer Lage in Ordnung zu halten.
  • Es ist nun, wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, die Kette so ausgebildet, daß ihre beiden Enden a1 und a2 gerade verlaufen. Der Teil der Kette jedoch, der um die Büchse b gewunden wird; ist mit nach der einen Seite fortlaufend versetzten Gliedern ausgerüstet, wodurch erzielt wird, daß die einzelnen Kettenwindungen auf der Büchse b nicht miteinander zur Berührung kommen (Big; 3). Es kann also bei der Spindelverdrehung durch Verschiebung des Schiebers D, wo sich die Kette auf der Spindel auf- bzw. abwickelt, nicht zu einem Reiben der Kettenwindungen aneinander kommen.
  • Bei der Ausführung nach Fig. q., wo der Schieber D mit einer Zahnstange f ausgerüstet die mit einem lose um die Büchse b drehbaren Stirnrade g im Eingriff steht, ist die an diesem Stirnrade befestigte Kette a ebenfalls in mehrfachen Windungen um die Büchse b gewunden (gemäß Fig. 5), und ihr eines Ende steht unter der Zugwirkung einer um den Kettenbolzen c gewundenen Feder e.
  • Es ist noch zu bemerken, daß man die Versetzung der Kettenglieder nur so weit zutreiben braucht, daß sich die zugekehrten Glieder der einzelnen Umschlingungen 'ohne Druck berühren.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Trommelketten- o. dgl. Zug zum Drehen und Bremsen der frei drehbar gelagerten Fräserdornspindel 'an Werkzeugschleifmaschinen nach Patent 338911, dadurch @gekennzeichnet, daß die Kette (a) mehrere Male um die Spindeltrommel (b) gewunden ist, und bei dem zu den Windungen benutzten Stück der Kette die Kettenglieder fortlaufend derart seitlich gegeneinander versetzt sind, daß sich die einander zugekehrten Glieder der einzelnen Umschlingungen ohne Druck berühren.
DE1919339674D 1919-05-01 1919-05-01 Trommelketten- o. dgl. Zug zum Drehen und Bremsen der frei drehbar gelagerten Fraeserdornspindel an Werkzeugschleifmaschinen Expired DE339674C (de)

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