DE339088C - Presslufthammer - Google Patents
PresslufthammerInfo
- Publication number
- DE339088C DE339088C DE1919339088D DE339088DD DE339088C DE 339088 C DE339088 C DE 339088C DE 1919339088 D DE1919339088 D DE 1919339088D DE 339088D D DE339088D D DE 339088DD DE 339088 C DE339088 C DE 339088C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- jackhammer
- percussion
- percussion piston
- tool
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/14—Control devices for the reciprocating piston
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
- Preßlufthammer. Die vorliegende Erfindung besteht in einem Preßlufthammer, mit welchem einzelne Schläge so ausgeführt werden können, daß der Hammer während des Schlages in Ruhe bleibt.
- Es ist bekannt, zur Aufhebung des Rückstoßes in Preßlufthämmern außer dem Schlagkolben einen zweiten Kolben 'in entgegengesetzter Richtung wirken zu lassen.
- Die Zeichnung stellt in Fig. i bis 3 Ausführungsbeispiele dar. In Fig. i ist a ein Zylinder, in welchem der Schlagkolben b nach links und der Ausgleichkolben c nach rechts durch Druckluft bewegt wird. Der rechte Zylinder ist länger als der linke, so daß der rechte Kolben c mehr Zeit für seinen Weg gebraucht als der linke. Strömt Preßluft bei d ein, so bewegen sich zunächst beide Kolben bei ruhendem Zylinder, dann schlägt zuerst der Kolben b auf den Stempel f, und erst dann, wenn dieser Schlag vollendet ist, findet rechts ein Aufschlagen des Kolbens c auf ein Luftkissen am Ende des Zylinders statt, wodurch ein Abrücken des ganzen Werkzeuges von der Schlagstelle veranlaßt wird. Dieses Abrücken beeinflußt die Genauigkeit des Schlages nicht mehr; da der Schlag bei völliger Ruhe des Werkzeuges erfolgt ist.
- Wünscht man noch ein Andrücken ' des Werkzeuges nach links, also gegen die Arbeitsstelle, um dem sonst leicht beweglichen Werkzeug eine Sicherung und einen Halt zugeben, so macht man den Ausgleicbkolben schwerer oder im Durchmesser größer als den Schlagkolben, wie Fig. 2 zeigt. Diese Ausführung ist von großer Bedeutung für schwere Hämmer, bei deren Benutzung ein Fehlschlag Unheil anrichten könnte.
- Das ganze Werkzeug wird beweglich aufgehängt oder auf einem fahrbaren Gestell angebracht oder frei in den Händen gehalten.
- Wenn für ein langes Werkzeug kein Platz vorhanden ist, wie z. B. in- Bergwerken beim Loshauen der Kohlen, so trifft man die Anordnung nach Fig. 3. Der an sich als Ausgleichkolben bekannte Ringkolben g läuft hier ebenfalls in einem verlängerten Zylinder, auch kann er ebenfalls schwerer oder im Querschnitt größer als der Schlagkolben sein.
- Zum. Zurückführen der Kolben in die Anfangstellung können Druckluft, verdünnte Luft oder Federn in bekannter Weise benutzt werden.
- Das Abrücken des Werkzeuges von der Schlagstelle nach erfolgtem Schlage ist die natürliche Folge des späteren Auftreffens des Ausgleichkolbens auf ein Luftkissen. Das spätere Auftreffen ist nötig, damit der Schlagkolben in völliger Ruhe seinen Weg vollenden kann. Würde der Ausgleichkolben früher oder zugleich mit dem Schlagkolben aufschlagen, so würde das Werkzeug zu früh abgerückt und der Schlag erheblich gestört, bei größeren Kolbengewichten überhaupt unmöglich gemacht werden. Das - Abrücken kann man bei Hämmern, die an einem Seile hängen, mit einem Abschweben vergleichen. Erst nach dem Wiederanschweben an die Arbeitsstelle darf ein neuer Schlag erfolgen.
Claims (2)
- PATENT-ANsPRÜcHE: z. Preßlufthammer mit zwei in entgegengesetzten Richtungen getriebenen Kolben, einem Schlagkolben und einem Ausgleichkolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichkolben einen längeren Zylinder besitzt als der Schlagkolben, damit er erst dann in seiner Endlage aufschlägt, wenn der Schlagkolben seinen Schlag bereits vollendet hat.
- 2. Preßlufthammer nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichkolben bei gleicher Größe schwerer ist oder zur Vermehrung seines Gewichts einen größeren Querschnitt hat als der Schlagkolben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE339088T | 1919-09-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE339088C true DE339088C (de) | 1921-07-15 |
Family
ID=6223274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919339088D Expired DE339088C (de) | 1919-09-30 | 1919-09-30 | Presslufthammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE339088C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040468B (de) * | 1954-04-06 | 1958-10-02 | Hermann Schmohl Dipl Ing | Rueckstossgedaempftes Druckluftschlaggeraet |
DE1197040B (de) * | 1958-06-18 | 1965-07-15 | Charles Leavell | Pressluftschlagwerkzeug |
-
1919
- 1919-09-30 DE DE1919339088D patent/DE339088C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040468B (de) * | 1954-04-06 | 1958-10-02 | Hermann Schmohl Dipl Ing | Rueckstossgedaempftes Druckluftschlaggeraet |
DE1197040B (de) * | 1958-06-18 | 1965-07-15 | Charles Leavell | Pressluftschlagwerkzeug |
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