DE338052C - Sicherheitsapparat gegen Einbruch - Google Patents

Sicherheitsapparat gegen Einbruch

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DE338052C
DE338052C DE1914338052D DE338052DD DE338052C DE 338052 C DE338052 C DE 338052C DE 1914338052 D DE1914338052 D DE 1914338052D DE 338052D D DE338052D D DE 338052DD DE 338052 C DE338052 C DE 338052C
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traps
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/16Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. for a door switch, a limit switch, a floor-levelling switch of a lift
    • H01H3/161Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. for a door switch, a limit switch, a floor-levelling switch of a lift for actuation by moving a closing member, e.g. door, cover or lid
    • H01H3/163Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. for a door switch, a limit switch, a floor-levelling switch of a lift for actuation by moving a closing member, e.g. door, cover or lid associated with locking or manipulating means of the closing member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen zur Sicherung gegen Einbruch vorgesehenen Apparat, der an der Innenseite der zu schützenden Etagenoder Ladentür angebracht ist, und zwar derart, daß er beim Zuschlagen der Tür seitens des Wohnungs- bzw. des Ladeninhabers in funktionsfähigen Zustand versetzt wird.
Wenn ein Unbefugter die so geschützte Tür öffnet, nachdem er ihr Schloß aufge-
»o brechen oder sich eines Nachschlüssels bedient hat, so wird durch einen Kontakthebel eine für den Eindringenden unerreichbare elektrische Glocke in Tätigkeit gesetzt, welche auch dann noch weiter/läutet, wenn die Tür wieder zugeschlagen wird. Einmal in Tätigkeit gesetzt, ertönt das Läutewerk so lange, bis mittels eines Sicherheitsschlüssels ein Riegelwerk entsprechend eingestellt wird, wodurch der Kontakthebel in seine ursprüngliehe Lage zurückschnellt und damit den Stromkreis unterbricht. Die hierzu erforderliche Einrichtung ist in einem eisernen Gehäuse am Türpfosten innerhalb des 'zu schützenden Raumes untergebracht. Will der Wohnungsinhaber wieder in den Raum gelangen, ohne daß die Glocke in Betrieb· gesetzt wird, so kann er ein zweites Riegelwerk, das sich in einem Gehäuse an der Innenseite der Tür selbst befindet, mit demselben Sicherheitsschlüssel von draußen durch eine halbe Drehung derartig einstellen, daß der Kontakthebel am Türpfosten durch nunmehriges öffnen der Tür nicht berührt und somit ein Alarmkontakt nicht hergestellt wird.
Ferner kann der Inhaber des Schlüssels den Apparat vermittels eines daranhängenden Stiftes in eine Türglocke derart umgestalten, daß bei jedesmaligem Öffnen der Tür ein starkes, kurzes Läuten ertönt. Endlich ist· ein Absteller vorhanden, der den Apparat vollständig außer Wirkung setzt. Diese beiden letzteren Fälle kommen nur in Frage, wenn der Besitzer in seiner Wohnung weilt. Ausdrücklich hervorgehoben sei aber, daß, wenn der Apparat bei Abwesenheit des Besitzers einmal durch Unberufene in Tätigkeit gesetzt worden ist, weder durch den Stift noch durch den Absteller ein Ausschalten möglich ist. Der Daueralarm kann nur durch den obenerwähnten ■ Sicherheitsschlüssel zum Schweigen gebracht werder
Fig. ι gibt einen Überblick der Anlage im allgemeinen.
Fig. 2 veranschaulicht die Anbringung der Schalterkästen α und b an der Innenseite der Tür c und dem Türpfosten d von vorn gesehen.
Fig. 3 stellt dieselben Schalterkästen dar, jedoch von oben gesehen.
Fig. 4 zeigt die innere Einrichtung- des Schalterkastens a, welcher von draußen mittels eines Sicherheitsschlüssels auf freien Durchgang gestellt werden kann. Die drei Fallen e stehen auf der Zeichnung auf freien Durchgang. Die punktierten Linien zeigen die Lage der Fallen an, welche sie infolge ihrer eigenen Schwerkraft stets einzunehmen das Bestreben haben.
Fig. 5 zeigt die Stirnseite des Kastens a. Auch in dieser Figur sind die drei Fallen e
auf freien Durchgang gestellt. Die punktierten Linien geben die Lage der Fallen in gesperrtem Zustande an.
Fig. 6 veranschaulicht die Einrichtung des Schalterkastens &,. welcher an der Innenseite des Türpfostens angebracht ist, nach Abnahme der Oberplatte. Der Apparat befindet sich auf der Zeichnung im alarmbereiten Zustande, denn das Kopfende des an die ίο Achse w (Fig. 6 und 7) in seinem Ausschnitt ν drehbaren Kontakthebels g ruht innerhalb der sich miteinander deckenden Falleneinschnitte k der drei Fallen h auf der Grundplatte ζ und ist infolgedessen nochi nicht in Berührung mit der Feder i, die über dem Hebel g angeordnet ist. Sobald jedoch der Hebel g infolge Vorbei glei tens des· im gesperrten Zustande befindlichen Schalterkastens a, also beim Öffnen der Tür, in die Höhe gehoben wind (siehe Fig. 7, Lage g1), berührt sein Rücken die Feder i und schließt somit einen Stromkreis, welcher die Glocke betätigt. Gleichzeitig fallen aber die drei Fallen H infolge ihrer eigenen Schwerkraft nach unten, wie auf der Fig. 6 bei h1 mit der punktierten Linie gekennzeichnet, und verhindern dadurch, daß 'der Hebel g in seiner ursprüngliche Lage zurückgelangt und den Stromkreis unterbricht, denn der Hebel g liegt nunmehr ' auf der obersten der drei Fallen h1 (siehe Fig. 7, Stellung g1). Erst eine halbe Drehung des Sicherheitsschlüssels um seinen Dorn I bringt die drei Einschnitte k1 unterhalb des Hebels g wieder zur Deckung. Erst dann schnellt letzterer durch die Feder m wieder in seine ursprüngliche Lage zurück, wobei gleichzeitig der Alarmstromkreis wieder unterbrochen wird. Die Platte η liegt unmittelbar oberhalb der drei Fallen h und dient letzteren als Führung bzw. verhindert, daß die Fallen h zur Seite kippen. Diese Platte η ist an den Pfeilern 0 und an der Fallenachse p befestigt. Die Feder m ist auf der einen Seite an dem Ansatz u1 des Hebels g befestigt, auf der anderen Seite bei r auf der Platte n. Der bei ί auf der Zeichnung angedeutete Kreis stellt eine Bohrung dar, welche durch die Platte η und sämtliche drei Fallen h hindurchführt. Durch Anheben der letzteren durch einen Sicherheitsschlüssel bei I decken sich diese vier .Bohrungen bei s. Durch diese Bohrungen läßt sich alsdann ein Stift, welcher zweckmäßig an einer Kette am Kasten b befestigt ist, bis auf die Grundplatte ζ bindurchführen. Dieser Stift, welcher seinen Stützpunkt einerseits in einer Vertiefung in der Grundplatte z, andererseits im Deckel des Gehäuses b findet, verhindert das Hinuntergleiten der drei Fallen h beim Hochheben des Hebels g. Hierdurch wird bewirkt, daß der Hebel g mit seinem Kopfstück y nach jedesmaligem öfifnen der Tür, also nach Vorbeigleiten des gesperrten Auslösers α wieder in seine ursprüngliche Lage auf die Grundplatte s zurückschnellt, nachdem er die Kontaktfeder i berührt und damit auf kurze Zeit den Stromkreis geschlossen hatte. Infolgedessen ertönt dann bei jedesmaligem öffnen der Tür ein kurzes, aber starkes Läuten.
Wird der Schieber t (Fig. 2, 6 bis 8) in die Höhe ,geschoben, dann gleitet der Hebel g nach innen zurück vermittels des Ansatzes u (Fig. 7). Das Seitwärtsgleiten wird durch den länglichen Ausschnitt ν des Hebels g ermöglicht. Als Führung dient die Achse w. Ist der Hebel g durch Einwirken des Schiebers t in das Gehäuse zurückgeschoben, bietet er nach außen keine Angriffsfläche mehr dar. Damit ist der Apparat außer Tätigkeit gesetzt bzw. die Alarmbereitschaft ist aufgehoben.
Selbstverständlich haben die beiden letzteren Handhabungen nur Zweck, wenn sich die Einschnitte der Fallen h unterhalb des Hebels g decken. Befinden sich die Einschnitte k infolge Eingreifens einer dritten Person bei fe1 (Fig. 6), so läßt sich ein Abstellen der Glocke weder durch den erwähnten Stift noch durch den Schieber t bewerkstelligen.
Fig. 7 zeigt den Apparat von der Seite.
Fig. 8 zeigt die Stirnseite. Bei beiden ist der Deckmantel- fortgelassen.

Claims (5)

  1. P ATENT-Ansprüche:
    i. Sicherheitsapparat gegen Einbruch, der beim öffnen der Tür seitens eines Unbefugten ein von diesem'unabstellbares elektrisches Läutewerk fortdauernd, auch dann noch, wenn die Tür wieder geschlossen wird, ertönen läßt, welches nur durch den Eingeweihten mittels eines Sicherheitsschlüssels abzustellen ist und dadurch gleichzeitig wieder in Alarmbereitschaft gesetzt wird, gekennzeichnet durch ein Schaltwerk (b) mit einem Hebel (g), der drei oder mehr Fallen (A) in den Falleneinschnitten (fe) in wagerechter Lage festhält, und der beim Gehobenwerden durch das Vorbeigleiten eines gesperrten Riegelwerkes (a) die Fallen (K) durch ihr eigenes Schwergewicht niedergleiten läßt und alsdann nicht in seine ursprüngliche Lage zurückgelangen kann, wodurch der Hebel (g) fortwährend in Berührung mit einer Kontaktfeder (i) bleibt und den Stromkreis geschlossen hält, auch wenn die Tür wieder geschlossen wird, während ein Dorn (I) den Sicherheitsschlüssel aufnimmt, der durch entsprechende Stellen der Fallen (h) den
    Mebei (g·) mittels einer Feder (m) wieder in die Falleneinschnitte (k) zurückschnellen läßt, so daß der Stromkreis wieder unterbrochen wird.
  2. 2. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (g) des am Türpfosten befindlichen Apparates (b) durch Angriff einer Feder (m) im Punkte Oi1) in der Längsrichtung verschiebbar und um eine Achse (w) drehbar angeordnet ist sowie an seiner Stirnseite eine Abschrägung (g·2) aufweist, die das Zurückgleiten des Hebels (g) beim Öffnen der Tür mit gesperrtem Riegelwerk (a) bewirkt und letzteres (α) unbehindert an der Abschrägung (g2) vorbeigleiten läßt.
  3. 3. Apparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber (i) beim Vorschieben den Hebel (g) außer Bereich des Riegelwerkes (a) bringt und somit" den Apparat außer Alarmbereitschaft setzt, sofern er nicht schon durch Unbefugte in Tätigkeit gesetzt sein sollte.
  4. 4. Apparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallen (ti) und das feste Gehäuse je eine Bohrung (s) aufweisen, die sich im Ruhestand (Alarmbereitschaft) miteinander decken zwecks Einführung eines Stiftes, wodurch die Fallen (K) in ihrer normalen Lage beim Heben des Hebels (g) festgehalten werden, so daß beim Zusammenwirken des Hebels (g) mit der Kontaktfeder (i) bei jedesmaligem öffnen der Tür nur ein kurzer elektrischer Alarm eingeleitet wird.
  5. 5. Apparat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zusammenarbeiten des federnden Hebels (g) mit dem Fallenwerk (ti) ein durch Unbefugte eingeleiteter Alarm nur mittels eines Sicherheitsschlüssels (bei I) unter Anhebung der Fallen abgestellt werden kann, wodurch gleichzeitig die Alarmbereitschaft automatisch wiederhergestellt wird, welch letztere auch nicht unterbrochen wird, wenn das gesperrte Riegelwerk (α) beim Schließen der Tür wieder an Hebel (g) vorbeigleitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1914338052D 1914-03-28 1914-03-28 Sicherheitsapparat gegen Einbruch Expired DE338052C (de)

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