<Desc/Clms Page number 1>
Alarmvol'ichtung.
Die Erfindung betrifft eine akustische und optische Alarmvorrichtung zur Sicherung an Türen gegen Einbruch, welche in Tätigkeit tritt, wenn die Türfüllung herausgeschnitten bzw. eingedrückt oder die Türe geöffnet wird.
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht in der Verwendung einer Sicherungsvorrichtung an der zu sichernden Fläche, z. B. Türe und einer mit dieser Vorrichtung zusammenwirkenden Feststellvoirichtung für den gespannten Schlagbolzen einer Schussvorrichtung, von denen die Sicherungsvorrichtung beim Eindrücken oder Ausschneiden der Türfüllung wirksam wird. Durch Freigabe einer Feststellvorrichtung wird ein Alarmschuss ausgelöst und gleichzeitig der Stromkreis eines elektrischen Läutewerkes sowie einer Signallampe geschlossen. Die Alal111Vorrichtung, wird auch beim Öffnen der Türe selbsttätig wirksam, wenn die Sicherungsvorrichtung bzw. der erwähnte Anschlag eingestellt ist.
Um nun in einem solchen Falle das Wirksamwerden der Alarmvonichtung beim Öffnen der Türe seitens Berufener zu verhindern, ist ein von dem Anschlag betätigter Hebel der am Türstock angeordneten Feststellvorriehtung durch ein von aussen sperrbares Schloss feststellbar. Die Sicherungsvorrichtung und die Feststellvorriehtung sind ferner jede für sich ausschaltbar.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 die schematische Gesamtanordnung der Alarmvorrichtung samt Schaltungsschema. Fig. 2 die Sicherungsvorrichtung der Türe in wirkungsbereitem Zustande, Fig. 3 den Anschlagbolzen derselben mit einem ihn in wirkungsbereiter Stellung haltenden Riegel in Vorderansicht, Fig. 4 den Anschlagbolzen und die von ihm beeinflusste Feststellvorrichtung am Türstock in Seitenansicht, Fig. 5 das gleiche Bild in Draufsicht teilweise im Horizontalschnitt und Fig. 6'die Schussvorrichtung bei gespanntem Schlagbolzen sowie die von letzterem beeinflussten elektrischen Kontakte für ein Läutewerk und eine Lampe im Aufriss, teilweise im Schnitt.
Der Ala-rnappa-at setzt sich aus der Sicherungsvorrichtung a, einer Feststellvorrichtung b. einer Alarmschussvorrichtung c und einem Läutewerk cl sowie einer Signallampe e zusammen.
Die Sicherungsvorrichtung a ist an der Türe 1 angebracht und besteht aus einem Anschlagbolzen 2, einem denselben in der wirkungsbereiten Stellung haltenden Drehriegel 3 und einer Zugschnur bzw.
Zugdraht 4. Der Anschlagbolzen 2 ist in einer Hülse 5 längsverschiebbar geführt und an seinem inneren Ende mit einem aus einen Längsschnitt 6 der Hülse 5 herausragenden Ansatz 7 versehen. Er steht ferner
EMI1.1
und anderseits gegen die Deckwand der Hülse 5 abgestützt ist und das Bestreben hat, den Bolzen,'2 in die im ere Endstellung zu bewegen, in welcher er beim Schliessen der Türe nur bis in den Bereich der Ausserwirkungsstellung eines Schwingalmes 9 gelangt (Fig. 4 strichliert).
Um den Anschlagbolzen 2 in die wirkungsbereite Stellung zu bringen, wird er bis an das Ende des Hülsenschlitzes 6 herausgezogen und der durch eine Feder 10 (Fig. 3) in der Ausrückstellung gehaltene Drehriegel. 3 durch Ziehen an der Schnur 4 unter den Ansatz 7 verschwenkt (Fig. 4). Die gespannte Schnur wird über eine Anzahl Rollen 11 geführt und mit ihrem ösenförmigen Ende in einen Stift 12 der Türe eingehängt. Die Rollen 11 sind teils an den Türfüllungen 13, teils an dem Türrahmen 1 in beliebiger, jedoch solchei Verteilung angeordnet. dass beim Abgleiten der Schnur 4 von einer der Rollen 11 sich dieselbe mindestens so weit entspannt, dass
<Desc/Clms Page number 2>
der Drehriegel 3 unbedingt ausgerückt wird.
Das Abgleiten der gespannten Schnur 4 von den Rollen 11 findet statt, wenn eine der Türfüllungen 13 eingedrückt oder herausgenommen wird (Fig. 1). Der in wirkungsbereiter Stellung (Fig. 4) befindliche Bolzen 2 verschwenkt beim Schliessen der Türe den Arm 9 aus der strichliert in die voll gezeichnete Stellung und dieser einen zweiarmigen Hebel 14. Der Hebelarm 9 ist in der verschwenkten Stellung durch den Riegel 15 eines Sicherheitsschlosses 16 feststellbar, dessen Schlüsselloch durch eine Bohrung 17 im Türstock 18 von aussen zugänglich ist. Die Hebel 9, 14 sind an Bolzen 19 bzw. 20 drehbar befestigt und in einer Aussparung 21 im Türstock 18 untergebracht, die durch eine Platte 22 abgedeckt ist.
Aus einem Schlitz 23 der Platte 22 ragt einAlm24heraus, der an dem Schwenkarm 9 gegen die Türe 1 hin umklappbar befestigt ist. Im umgeklappten Zustande befindet sich der Arm 24 in einer Aussparung 25 des Türstockes 18 und steht von diesem nicht ab. Im herausgeklappten Zustande befindet sich der Arm 24 in der Bewegungsbahn des Anschlagbolzen 2, von dem er beim Schliessen der
EMI2.1
ständig gegen den Schwenkarm 9 zu bewegen. An dem oberen Ende des zweiarmigen Hebels 14 ist das Ende einer Zugschnur'27 befestigt, die durch eine Bohrung 28 im Türstock 18 und über Rollen 29 zu einer StellSchraube -3a führt (Fig. 6), die in einer Bohrung am längeren Ende eines zweiarmigen Hebels 37 sitzt und zum Regeln der Spannung des Schnurzuges 27 dient.
Der Hebel 31 hält bei gespannter Schnur 27
EMI2.2
befestigt ist, die zur Aufnahme der Patrone 35 dient. Der Schlagbolzen 32 trägt an seinem oberen Ende einen Querarm 36. an dem einerseits der Sperrhebel 31 angreift, während das andere Ende des Armes36 auf einen elektrischen Kontakt 37 beliebiger Ausbildung einwirkt, der gegebenenfalls aus einem gewöhnlichen Druckknopfkontakt besteht, und zum Schliessen des Stromkreises des elektrischen Läutewerkes dient. Ausserdem ist der Arm 36 durch einen Zugteil z. B. einer Zugschnur 38 mit dem Schalter 39 für die Lampe e gekuppelt. Im vorliegenden Fall ist ein schon bestehender gebräuchlicher Lampenschalter verwendet, auf dessen Schalthebel 39'ein mit einer entsprechenden Ausnehmung versehener Arm 40 leicht abnehmbar aufgesetzt ist.
An der Schussvorrichtung c ist ferner noch eine von Hand aus einrückbare Feststellklinke 41 angelenkt, mit deren Hilfe der Schlagbolzen 32 in der Spannstellung gehalten wird. bevor sich der Hebel 31 in Wiikungsstellung befindet.
Die Wirkungsweise der Alarmvorrichtung ist folgende : Beim Sichern der Türe wird zunächst die Sicherungsvorrichtung a in die wirkungsbereite Stellung gebracht, indem der Bolzen 2 herausgezogen und der Drehriegel 3 in die in Fig. 3 voll gezeichnete Stellung eingerückt wird. Die Sicherungsvorrichtung befindet sich in der Regel in diesem Zustande und der Anschlagbolzen 2 wird erst bei einem Einbruehs- versuche durch Herausnehmen oder Eindrücken der Türfüllung ausgelöst. Desgleichen befindet sich in der Regel auch der Schlagblozen 32 der Schussvorrichtung e in Spannstellung, in welcher er durch die von Hand aus einrückbare Klinke 41 festgestellt wird, die hiebei mit ihrem oberen Ende die Abstufungskante 42 des Schlagbolzen 32 untergreift.
Wird bei einem solcherart eingestellten Alarmapparat die Türe 1 geschlossen, so verschwenkt der Anschlagbolzen 2, falls der Arm 24 herausgeklappt ist, den Hebel 9 und dieser den Hebel 14. Hiebei wird der Sperrhebel 37 durch die Zugschnur 21 nach oben verschwenkt und der Schlagbolzen 32 ein klein wenig angehoben, was ein Ausrücken der unter der Wirkung einer Druckfeder 73 stehenden Klinke 41 zur Folge hat. In diesem wirkungsbereiten Zustande des Alarmapparates werden beim Öffnen der Türe 1 oder beim Entsichern des Ansehlagbolzens 2 durch Eindrücken bzw. Herausschneiden der Türfüllung 18 die Hebel 9.
14 durch die Wirkung der Feder 26 in die wirkungslose Stellung verschwenkt. Hiebei gibt der Sperrhebel-M dem Drucke des Schlagbolzens 82 nach, der die Patrone'35 zum Abschuss bringt und die beiden Kontakt-
EMI2.3
befindliche Alarmapparat nicht ausgelöst wird, muss die betreffende Person das Sicherungsschloss 16 vor dem Öffnen der Türe 1 zusperren. Hiedurch wird der Schlossriegel 7J vor den Schwenkarm 9 gebracht. der dann beim Öffnen der Türe7 dem Bolzen 2 nicht folgen kann, so dass die Schnur 27 und mithin durch den'Sperrhebel 31 der Schlagbolzen 32 in der Spannstellung verbleibt.
Das Schloss 16 wird erst beim Schliessen der Türe von aussen wieder aufgesperrt. Öffnet hierauf ein Unberufener die Türe, so tritt die Alarmvonichtung in Tätigkeit. da die Hebel 9. 14 dem Anschlagbolzen 2 folgen, d. h. sich in die Ausserwirkungsstellung bewegen können.
DieAlarmvorrichtung ist auch für zweiflügelige Tilren ohne weiteres verwendbar, ihr Verwendungsgebiet erstreckt sich nicht nur auf Wohnungstüren, sondern kann auch auf Safes, Rollbalken, Fenster u. dgl. ausgedehnt werden.
EMI2.4
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.