AT98290B - Alarmvorrichtung. - Google Patents

Alarmvorrichtung.

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AT98290B
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door
bolt
arm
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alarm device
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Johann Schneider
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Johann Schneider
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Alarmvol'ichtung.   



   Die Erfindung betrifft eine akustische und optische Alarmvorrichtung zur Sicherung an Türen gegen Einbruch, welche in Tätigkeit tritt, wenn die Türfüllung herausgeschnitten bzw. eingedrückt oder die Türe geöffnet wird. 



   Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht in der Verwendung einer Sicherungsvorrichtung an der zu sichernden Fläche, z. B. Türe und einer mit dieser Vorrichtung zusammenwirkenden Feststellvoirichtung für den gespannten Schlagbolzen einer   Schussvorrichtung,   von denen die Sicherungsvorrichtung beim Eindrücken oder Ausschneiden der   Türfüllung   wirksam wird. Durch Freigabe einer Feststellvorrichtung wird ein Alarmschuss ausgelöst und gleichzeitig der Stromkreis eines elektrischen   Läutewerkes   sowie einer Signallampe geschlossen. Die   Alal111Vorrichtung,   wird auch beim Öffnen der Türe selbsttätig wirksam, wenn die Sicherungsvorrichtung bzw. der erwähnte Anschlag eingestellt ist.

   Um nun in einem solchen Falle das Wirksamwerden der Alarmvonichtung beim Öffnen der Türe seitens Berufener zu verhindern, ist ein von dem Anschlag betätigter Hebel der am Türstock angeordneten Feststellvorriehtung durch ein von aussen sperrbares Schloss feststellbar. Die Sicherungsvorrichtung und die Feststellvorriehtung sind ferner jede für sich ausschaltbar. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 die schematische Gesamtanordnung der Alarmvorrichtung samt   Schaltungsschema.   Fig. 2 die Sicherungsvorrichtung der Türe in wirkungsbereitem Zustande, Fig. 3 den Anschlagbolzen derselben mit einem ihn in wirkungsbereiter Stellung haltenden Riegel in Vorderansicht, Fig. 4 den Anschlagbolzen und die von ihm beeinflusste Feststellvorrichtung   am Türstock   in Seitenansicht, Fig. 5 das gleiche Bild in Draufsicht teilweise im Horizontalschnitt und Fig.   6'die Schussvorrichtung   bei gespanntem Schlagbolzen sowie die von letzterem beeinflussten elektrischen Kontakte für ein   Läutewerk   und eine Lampe im Aufriss, teilweise im Schnitt. 



   Der   Ala-rnappa-at   setzt sich aus der Sicherungsvorrichtung a, einer Feststellvorrichtung b. einer   Alarmschussvorrichtung   c und einem   Läutewerk   cl sowie einer Signallampe e zusammen. 



   Die Sicherungsvorrichtung a ist an der Türe 1 angebracht und besteht aus einem Anschlagbolzen 2, einem denselben in der wirkungsbereiten Stellung haltenden Drehriegel 3 und einer Zugschnur bzw. 



  Zugdraht 4. Der Anschlagbolzen 2 ist in   einer Hülse 5 längsverschiebbar   geführt und an seinem inneren Ende mit einem aus einen Längsschnitt 6 der Hülse 5 herausragenden Ansatz 7 versehen. Er steht ferner 
 EMI1.1 
 und anderseits gegen die Deckwand der Hülse 5 abgestützt ist und das Bestreben hat, den   Bolzen,'2   in die   im ere Endstellung   zu bewegen, in welcher er beim Schliessen der Türe nur bis in den Bereich der Ausserwirkungsstellung eines   Schwingalmes   9 gelangt (Fig. 4 strichliert).

   Um den Anschlagbolzen   2   in die wirkungsbereite Stellung zu bringen, wird er bis an das Ende des   Hülsenschlitzes   6 herausgezogen und der durch eine Feder 10 (Fig. 3) in der Ausrückstellung gehaltene Drehriegel. 3 durch Ziehen an der Schnur 4 unter den Ansatz 7 verschwenkt (Fig. 4). Die gespannte   Schnur   wird über eine Anzahl Rollen 11 geführt und mit ihrem ösenförmigen Ende in einen Stift 12 der Türe eingehängt. Die Rollen 11 sind teils an den   Türfüllungen     13,   teils an dem Türrahmen 1 in beliebiger, jedoch solchei Verteilung angeordnet. dass beim Abgleiten der Schnur   4   von einer der Rollen 11 sich dieselbe mindestens so weit entspannt, dass 

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 der Drehriegel 3 unbedingt   ausgerückt   wird.

   Das Abgleiten der gespannten Schnur 4 von den Rollen 11 findet statt, wenn eine der Türfüllungen 13 eingedrückt oder herausgenommen wird (Fig.   1).   Der in wirkungsbereiter Stellung (Fig. 4) befindliche Bolzen 2 verschwenkt beim Schliessen der Türe den Arm 9 aus der strichliert in die voll gezeichnete Stellung und dieser einen zweiarmigen Hebel 14. Der Hebelarm 9 ist in der verschwenkten Stellung durch den Riegel 15 eines Sicherheitsschlosses 16 feststellbar, dessen Schlüsselloch durch eine Bohrung   17   im   Türstock   18 von aussen zugänglich ist. Die Hebel 9, 14 sind an Bolzen 19 bzw. 20 drehbar befestigt und in einer Aussparung 21 im Türstock 18 untergebracht, die durch eine Platte 22 abgedeckt ist.

   Aus einem   Schlitz 23 der Platte 22 ragt einAlm24heraus,   der an dem Schwenkarm 9 gegen die Türe 1 hin umklappbar befestigt ist. Im umgeklappten Zustande befindet sich der Arm 24 in einer Aussparung 25 des   Türstockes   18 und steht von diesem nicht ab. Im herausgeklappten Zustande befindet sich der Arm 24 in der Bewegungsbahn des Anschlagbolzen 2, von dem er beim Schliessen der 
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 ständig gegen den Schwenkarm 9 zu bewegen. An dem oberen Ende des zweiarmigen Hebels 14 ist das Ende einer Zugschnur'27 befestigt, die durch eine Bohrung 28 im   Türstock 18   und über Rollen 29 zu einer   StellSchraube -3a führt   (Fig. 6), die in einer Bohrung am längeren Ende eines zweiarmigen Hebels 37 sitzt und zum Regeln der Spannung des Schnurzuges 27 dient.

   Der Hebel 31 hält bei gespannter Schnur 27 
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 befestigt ist, die zur Aufnahme der Patrone 35 dient. Der Schlagbolzen 32 trägt an seinem oberen Ende einen Querarm 36. an dem einerseits der Sperrhebel 31 angreift, während das andere Ende des Armes36 auf einen elektrischen Kontakt 37 beliebiger Ausbildung einwirkt, der gegebenenfalls aus einem gewöhnlichen Druckknopfkontakt besteht, und zum Schliessen des Stromkreises des elektrischen Läutewerkes dient. Ausserdem ist der Arm 36 durch einen Zugteil z. B. einer Zugschnur 38 mit dem Schalter   39   für die Lampe e gekuppelt. Im vorliegenden Fall ist ein schon bestehender gebräuchlicher Lampenschalter verwendet, auf dessen Schalthebel   39'ein   mit einer entsprechenden Ausnehmung versehener Arm 40 leicht abnehmbar aufgesetzt ist.

   An der   Schussvorrichtung   c ist ferner noch eine von Hand aus einrückbare Feststellklinke 41 angelenkt, mit deren Hilfe der Schlagbolzen 32 in der Spannstellung gehalten wird. bevor sich der Hebel 31 in Wiikungsstellung befindet. 



   Die Wirkungsweise der Alarmvorrichtung ist folgende : Beim Sichern der Türe wird zunächst die Sicherungsvorrichtung a in die wirkungsbereite Stellung gebracht, indem der Bolzen 2 herausgezogen und der Drehriegel 3 in die in Fig. 3 voll gezeichnete Stellung   eingerückt   wird. Die Sicherungsvorrichtung befindet sich in der Regel in diesem Zustande und der Anschlagbolzen 2 wird erst bei einem   Einbruehs-   versuche durch Herausnehmen oder Eindrücken der   Türfüllung ausgelöst. Desgleichen   befindet sich in der Regel auch der Schlagblozen 32 der Schussvorrichtung e in Spannstellung, in welcher er durch die von Hand aus   einrückbare Klinke 41   festgestellt wird, die hiebei mit ihrem oberen Ende die Abstufungskante 42 des Schlagbolzen 32 untergreift. 



   Wird bei einem solcherart eingestellten Alarmapparat die Türe 1 geschlossen, so verschwenkt der Anschlagbolzen 2, falls der Arm 24 herausgeklappt ist, den Hebel 9 und dieser den Hebel 14. Hiebei wird der Sperrhebel 37 durch die Zugschnur   21   nach oben verschwenkt und der Schlagbolzen 32 ein klein wenig angehoben, was ein Ausrücken der unter der Wirkung einer Druckfeder 73 stehenden Klinke 41 zur Folge hat. In diesem wirkungsbereiten Zustande des Alarmapparates werden beim Öffnen der Türe 1 oder beim Entsichern des Ansehlagbolzens 2 durch Eindrücken bzw. Herausschneiden der Türfüllung   18   die Hebel 9. 



  14 durch die Wirkung der   Feder 26   in die   wirkungslose   Stellung verschwenkt. Hiebei gibt der   Sperrhebel-M   dem Drucke des Schlagbolzens   82   nach, der die Patrone'35 zum Abschuss bringt und die beiden Kontakt- 
 EMI2.3 
 befindliche Alarmapparat nicht ausgelöst wird, muss die betreffende Person das   Sicherungsschloss   16 vor dem Öffnen der Türe 1 zusperren. Hiedurch wird der   Schlossriegel 7J   vor den Schwenkarm 9 gebracht. der dann beim   Öffnen der Türe7   dem Bolzen 2 nicht folgen kann, so dass die Schnur 27 und mithin durch den'Sperrhebel 31 der Schlagbolzen 32 in der Spannstellung verbleibt.

   Das Schloss 16 wird erst beim Schliessen der Türe von aussen wieder aufgesperrt. Öffnet hierauf ein Unberufener die Türe, so tritt die Alarmvonichtung in Tätigkeit. da die Hebel   9.   14 dem Anschlagbolzen 2 folgen, d. h. sich in die Ausserwirkungsstellung bewegen können. 



   DieAlarmvorrichtung ist auch für zweiflügelige Tilren ohne weiteres verwendbar, ihr Verwendungsgebiet erstreckt sich nicht nur auf   Wohnungstüren,   sondern kann auch auf Safes, Rollbalken, Fenster u. dgl. ausgedehnt werden. 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> Alarmeinrichtung durch eine Klinke (31) in Bereitschaftsstellung gehalten wird, und beim Entfernen EMI3.1 EMI3.2
AT98290D 1922-09-10 1922-11-09 Alarmvorrichtung. AT98290B (de)

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