DE337980C - Ruehrwerk in dem Gutbehaelter einer Druckluftfoerderanlage fuer Moertel o. dgl. - Google Patents

Description

• Rührwerk in dem Gutbehälter einer Druckluftförderanlage für Mörtel o. dgl.
• Will man Stoffe - namentlich solche ungleicherZusammensetzung -, wie Mörtel, Sandzementmischungen o. dgl., unter Preßluft in eine Leitung oder durch eine solche hindurchtreiben, so besteht die Gefahr, daß sich die Preßluft einen Weg durch die Masse sucht, wodurch die Förderwirkung aufhört. Dies kann vermieden werden, wenn ein Rührwerk in den Sammelbehälter eingebaut wird, das durch seine Bewegung etwa sich bildende Durchgangswege durch die Masse immer wieder zerstört. Ein solches Rührwerk erfordert aber bei schwerem Massengut einen großen Kraftaufwand für das Durcharbeiten des Gutes.
• Um diesen Mangel zu beseitigen, soll gemäß der Erfindung ein Rührwerk zur Anwendung kommen, dessen Rünrarme an einem auf der Rührwerksachse längsverschiebbar, aber nicht drehbar angebrachten Kopfstück befestigt sind, so daß das Rührwerk wie ein Schwimmer sich auf die Oberfläche der Masse auflegt und das Massengut nur an seiner Oberfläche durchrührt.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Aufriß veranschaulicht.
• Der Mörtelbehälter a ist als stehender Behälter ausgeführt, in den der Mörtel von oben her nach Offnen des Deckels b eingefüllt wird.
• Die Preßluft wird durch einen Stutzen c eingeführt und drückt den Mörtel in die Rohrleitung d, durch die er mittels einer Schnecke e weitergefördert wird.
• Zum Rühren des Mörtels dient ein Rührwerk, das aus einem Kopfstück f besteht, an dem die Rührarme g befestigt sind. Dieses Rührwerk ist gemäß der Erfindung auf der Vierkantachse h längsverschiebbar, aber nicht drehbar gelagert. Es legt sich durch sein Eigengewicht stets auf die Oberfläche der Mörtelfüllung auf.
• I Steht Preßluft auf der Füllung, so wird sie bestrebt sein, den Mörtel gegen die Mitte der Achse, nach der Ausgangsöffnung hin, niederzudrücken und seiner Oberfläche die mit punktierten Linien gezeichnete trichterförmige Gestalt zu geben. Das in Tätigkeit gesetzte Rührwerk wird aber durch den Einfluß der Rührarme diese Trichterbildung verhindern, indem die Arme die an den Wänden stehenbleibenden Mörtelmengen zur Ausfüllung des Trichters veranlassen.
• Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das ganze Rührwerk seiner Höhe nach einstellbar gemacht, indem das Kopfstück f an einer Kette i aufgehängt ist. Der obere Teil der Rührwerksachse h ist aber als Hohlwelle k ausgeführt und die Kette i durch eine Durchbrechung t in diese Hohlwelle hineingeleitet.
• Am Ende der Hohlwelle k ist eine Haube m befestigt, in der eine Trommel X drehbar gelagert ist, die von außen her mittels des Handrades o gedreht werden kann. Die Haube m macht die Drehbewegung der Welle h, K mit.
• Sowohl an dem Deckel b des Mörtelbehälters a als auch an dem Deckel p der Haube m muß eine Stopfbüchsenabdichtung vorgesehen sein.
• Ein derartiges Rührwerk, das wie ein Schwimmer auf der Oberfläche der Mörtelfüllung ruht und dieser bei ihrem Niedergang folgt, hat den Vorzug, daß die Massen, die seine Arme g zu verarbeiten haben, nur gering sind, und daß daher der Kraftverbrauch beim Betrieb des Rührwerkes klein ist.
• ATENT-ANSPRÜCHE: 1. Rührwerk in dem Gutbehälter einer Druckluftförderanlage für Mörtel 0. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk längsverschiebbar, aber nicht drehbar auf der Rührwerksachse (,s) angeordnet ist.

Claims (1)

1. 2. Rührwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk an einer Windentrommel (n) aufgehängt ist, die in einer geschlossenen, auf der an ihrem oberen Ende hohl ausgebildeten Rührwerksachse (h) angeordneten Haube () gelagert ist.