DE337286C - Querschneider - Google Patents

Querschneider

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Publication number
DE337286C
DE337286C DE1916337286D DE337286DD DE337286C DE 337286 C DE337286 C DE 337286C DE 1916337286 D DE1916337286 D DE 1916337286D DE 337286D D DE337286D D DE 337286DD DE 337286 C DE337286 C DE 337286C
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DE
Germany
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knife
carriage
cutting
paper web
rollers
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Expired
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DE1916337286D
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English (en)
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DAMPFKESSELFABRIK
TH LAMMINE
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DAMPFKESSELFABRIK
TH LAMMINE
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Publication of DE337286C publication Critical patent/DE337286C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/66Applications of cutting devices
    • B41J11/70Applications of cutting devices cutting perpendicular to the direction of paper feed

Landscapes

  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

  • Querschneider. Zusatz zum Patent 336718. Nach dem Hauptpatent 336718 ist das mittels Zugbandes quer zur Papierbahn bewegliche Messer, welches zum Abschneiden der beschriebenen Formulare oder Briefbogen von der Papierbahn dient, an einem quer zur letzteren starr geführten Gleitschlitten angebracht, an welchem die beiden bzw. die vier zum Festhalten des Papierblattes beim Schneiden dienenden Druckrollen unabhängig voneinander beweglich angebracht sind. Wegen der ziemlich großen freitragenden Breite der Führungsschiene einerseits und der Stützfläche für das Papier anderseits, in deren Nut das Messer zwecks sicheren Schneidens immer gleichmäßig tief hineinreicht, muß mit einer gewissen gegenseitigen Nachgiebigkeit der Messerführung einerseits und der Stützfläche bzw. Messernut anderseits gerechnet werden, und demzufolge ist bei dieser Einrichtung eine verhältnismäßig kräftige Ausführung der Messerführung sowohl wie auch dei' Stützfläche nötig, um die Ausbiegungen und das sichere Schneiden in nicht beeinträchtigende Grenzen zu halten. Hierdurch ergibt sich nicht nur ein großes Gewicht, welches den Schreibmaschinenwagen in unerwünschter Weise belastet, sondern die starre Führung vergrößert auch unvermeidlich den Bewegungswiderstand des Schneidmessers, was noch stärker in gleichem ungünstigen- Sinne. wirkt, weil der- Messerwagen vorzugsweise unter Anwendung großer übersetzung mittels Handhebels beim Schneidvorgang schnell hin und her bewegt werden muß, wobei eine entsprechend' große Lagerreaktion des zur Bewegung dienenden Handhebels schädlich auf das Gewicht und die Gradführungen des Schreibmaschinenwagens einwirkt.
  • Um eine möglichst große Leichtigkeit der baulichen Ausführung der Führungsteile bei vollkommener Sicherheit der Führung des Schneidmessers in der Schneidnut und einen möglichst geringen Bewegungswiderstand bei der Querbewegung der Messerführung zu erreichen, ist nach vorliegender Erfindung die Messerführung, statt in Form eines an einer besonderen Querschiene starr geführten Gleitschlittens, in Form eines auf der Stützfläche für die Papierbahn mittels Druckrollen laufenden Wagens ausgebildet, der mittels eines Querzapfens mit dem zu seiner Bewegung dienenden Gleitschlitten drehbar verbunden ist, der seinerseits in Form eines zylindrischen Stabes so drehbar ist, daß sich der von ihm bewegte Messerwagen unter Wirkung seiner Andrückfeder mit einem Paar seiner Druckrollen auf die die Papierbahn tragende Stützfläche führend auflegen kann.
  • Da hierbei das richtige Eingreifen des iN-lesserwagens in die Schneidnut der Stützfläche durch- das federnde Aufdrücken des Wagens unabhängig von etwaigen Durchbiegungen und Formänderungen der Stützfläche einerseits und der Führungsschiene anderseits gesichert wird, so können diese Teile in ihrem Querschnitt und ihren Verbindungsstellen leicht ausgebildet werden, auch wird der Bewegungswiderstand nahezu vollständig auf die rollende Reibung der Druckrollen des Messerwagens beschränkt und hierdurch zugunsten der leichten Handhabung des Bewegungshebels der Abschneidvorrichtung und der '\Terringerung der Beanspruchung des Schreibmaschinenwagens durch die Lagerreaktion der Schneidvorrichtung erhebltich vermindert.
  • Fig. i zeigt die Schneidvorrichtung in Ansicht, Fig. 2 einen zugehörigen Grundriß.
  • Fig. 3 stellt einen senkrechten Schnitt durch die Befestigungsstelle des Messerwagens am Gleitschuh, Fig. q. eine Ansicht der rechten Seite der Schneidvorrichtung mit Gleitschub und Messerwagen in größerem Maßstabe dar.
  • Fig.5 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Messerwagen in der Gegend der Messerachse, Fig. 6 einen Grundriß zu Fig. 4.
  • Das Messer i, welches mit dem Gleitschuh 2 längs der Führungsschiene 3 mittels des Zugbandes 4. quer zur Papierbahn 5 bewegt werden kann, ragt hierbei mit dem untersten Teil seiner scheibenförmigen Umfläche in die Rinne 6 hinein, welche in der die Papierbahn heim Schneiden tragende Stütz. platte 7 zu diesem Zweck ausgespart ist.
  • Die Stützplatte 7 ist an beiden Enden beispielsweise durch einen doppelten Blechwinkel 8 mit einer senkrechten Traglasche 9 verbunden, die oben mit einem offenen Schlitz i o versehen ist. An dem oberen Ende dieser Traglaschen ist jedes der Enden der Führungsschiene mittels einer Klemmschraube i i befestigt, welche durch den% Schlitz io hindurchgeht, so daß sich die Führungsschiene 3 nach Lösung der Klemmschrauben i i nicht nur leicht abnehmen, sondern auch in der Höhe bequem verstellen läßt. Die Traglasche 9 hat unten eine rechtwinklig abgebogene Befestigungsplatte 12, mittels deren die ganze Schneidvorrichtung auf dem Schreibmaschinenwagen bzw. der auf diesen aufgebauten Vorschubvorrichtung für die Papierbahn verstellbar befestigt wird. An den Außenseiten trägt die Traglasche 9 je einen Lagerungsbügel 13 für idie Federtrorninel1q. bzw. die Zugbandtromnxe115, auf welche die Enden des Zugbandes ¢ sich bei den Bewegungen des Gleitschuhs :2 abwechselnd aufwickeln. Die Federtrommel wird, wie durch. den Pfeil 16 angedeutet, durch seine Feder nach rechts gedreht, während die Zugbandtrommel durch eine in geeigneter Weise zwecks Herbeiführung -des Schneidens gedrehte Welle 17 mittels Nut und Feder nach links gedreht wird. Hierdurch wird der Gleitschuh :2 mit dem Messerwagen aus der dargestellten Ruhestellung von rechts nach links quer über die Papierbahn bewegt und hiernach wieder durch die Feder der Federtrommel 14 nach rechts zurückgeführt.
  • Die Führungsschiene 3 ist zwecks einfacher und leichter Ausbildung des Gleitschuhes mit rundem Querschnitt ausgeführt. Mit dem beispielsweise in Gestalt einer Darmsaite aüsgebildeten Zugband q. ist der Gleitschuh dadurch verbunden, daß diese zwischen einem oberen Vorsprung i9 und einer mittels Schrauben 2o befestigten Klemmleiste 21 festgeklemmt wird. Der Gleitschuh trägt unten dicht über der Stützplatte einen beiderseits vorragenden wagerechten Drehzapfen, auf dessen Enden die beiden Gestellwangen 23 des Messerwagens drehbar befestigt sind. Am vorderen Ende sind diese Gestellwangen, durch einen Stehbolzen zq. miteinander verbunden, auf denen, an je zweii Armpaaren 25 die vorderen Laufrollen 26 drehbar so angeordnet sind, daß sie beiderseits der Rinne 6 der Stützplatte 7 liegen. Zwischen diese Rollen ragt von rückwärts das Kreismesser i vor, welches auf der Messerachse 27 mittels Muttern 28 an einem Bundring 29 festgehalten wird. Diese Messerachse ist an beiden Seiten in den Gestenwangen 23, -durch die ihre Enden nach außen treten, gelagert, und trägt außerhalb derselben die beiden. Triebrollen 3o, die finit der Achse in geeigneter Weise, beispielsweise mittels Splinte 31 verbunden sind.
  • Eine um den Drehzapfen 22 gewundene Schraubenfeder 32, die ihren einen Stützpunkt bei 33 am Gleitschuh 2, den anderen bei 34. an der Gestenwange 23 hat, drückt mittels der beiden letzteren die Triebrollen 3o auf die Stützplatte 7 bzw. die auf dieser ruhende Papierbahn nieder. Die beilden vorderen Druckrollen werden jede für sich durch eine Schraubenfeder 35 ebenfalls auf die Stützplatte 7 bzw. die Papierbahn niedergedrückt. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Berührungsstelle der vorderen Laufrollen 26 mit der Papierbahn unmittelbar vor der Stelle liegt, wo die Schneide des Kreismessers i durch die Papierbahn. hindurchgeht. Durch diese beiden Laufrollen einerseits und die beiden Triebrollen 30 der Messerachse 27 wird also die Papierbahn jeweilig an vier Punkten um die herum festgehalten:, so daß diese der Schneidwirkung des Messers nicht ausweichen kann.
  • Das Messer i wird während des Schneidvorganges dadurch, daß sich die Triebrollen 3o auf der Stützplatte 7 abrollen, bei der Vorwärtsbewegung beständig gedreht, so daß nicht nur die Schneidstelle des Messers wechselt, sondern dieses auch durch die zu durchschneidende Stelle der Papierbahn hindurchgezogen wird. Um .die Schneidwirkung noch mehr zu sichern und die Wirkung der Abnutzung der Schneide praktisch aufzuheben, ist die Messerschneide vorzugsweise mit feinen Sägezähnen versehen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCFIE: i. Querschneider für auf Papierbahnen schreibende Schreibmaschinen unter Benutzung eines durch die Ebene der gestützten Papierbahn mit schräger Schneide hindurchreichenden Trennmessers und die zu schneidende Papierbahn auf eine Unterlage drückende Rollen nach Patent 336718, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper .des Messers als Wagen ausgebildet, durch einen Querzapfen mit dein durch das Zugband bewegten, auf der Führungsschiene (3) drehbar angeordneten Gleitschuh (2) schwingbar verbunden ist und mit seinen Laufrollen durch Federwirkung gegen die das Papier stützende Platte zu beiden Seiten der Schneidrinne derselben gedrückt gehalten wird.
  2. 2. Querschneider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Laufrollen des Messerwagens auf der Messerachse angeordnet sind.
  3. 3. Querschneider nach Anspruch i, bei welchem das Niederdrücken des Messerwagens auf die Stütz- und Lauffläche durch eine auf dem den Wagen mit dem Gleitschuh verbindenden Querzapfen angeordnete Feder bewirkt wird.
DE1916337286D 1916-08-24 1916-11-11 Querschneider Expired DE337286C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE515074X 1916-08-24
GB12970/17A GB166174A (en) 1916-08-24 1917-09-10 Improvements in or relating to paper feeding devices for typewriting machines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE337286C true DE337286C (de) 1921-05-28

Family

ID=25944998

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1916336776D Expired DE336776C (de) 1916-08-24 1916-08-25 Vorschubvorrichtung an Schreibmaschinen
DE1916337286D Expired DE337286C (de) 1916-08-24 1916-11-11 Querschneider

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1916336776D Expired DE336776C (de) 1916-08-24 1916-08-25 Vorschubvorrichtung an Schreibmaschinen

Country Status (3)

Country Link
DE (2) DE336776C (de)
FR (1) FR515074A (de)
GB (1) GB166174A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147955B (de) * 1959-11-28 1963-05-02 Margarete Hinnenberg Geb Kling Vorrichtung zum Querschneiden von fortlaufenden in einer Schreibmaschine verwendeten Papierbahnen

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035168B (de) * 1954-04-23 1958-07-31 Heinrich Bellinger Abschneidvorrichtung fuer Papierbahnen in Schreibmaschinen

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DE1147955B (de) * 1959-11-28 1963-05-02 Margarete Hinnenberg Geb Kling Vorrichtung zum Querschneiden von fortlaufenden in einer Schreibmaschine verwendeten Papierbahnen

Also Published As

Publication number Publication date
DE336776C (de) 1921-05-17
FR515074A (fr) 1921-03-24
GB166174A (en) 1921-07-11

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