DE337140C - Sicherheitsschaltung fuer elektrische UEberwachungseinrichtungen von Eisenbahnweichen - Google Patents
Sicherheitsschaltung fuer elektrische UEberwachungseinrichtungen von EisenbahnweichenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/06—Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
- B61L5/062—Wiring diagrams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)
Description
Bei den bisher bekannten Schaltungen für Kraftstellwerke waren, um die Sicherheit
gegen Leitungsberührungen herbeizuführen, entweder besondere umfangreiche Zusatzein-S
richtungen erforderlich, die die gesamte Anlage verwickelt machten, oder man hat die
mit dem Uberwachungsmagnet verbundenen Leitungen während der Umstellung mit Erdanschlüssen
versehen., Die zweite Lösung
ίο hat den Nachteil, daß die Erdungskontakte
entweder für den eigentlichen Betrieb' gar nicht benutzt werden, so daß sie z. B. abbrechen
könnten, ohne daß ihr Fehlen bei der Stellerei bemerkbar würde, oder aber, wenn
1S sie überprüft werden, so geschieht dies nur
auf ihr Vorhandensein, nicht aber daraufhin, ob der für die Sicherheitsberechnung zugrunde
gelegte Erdübergangswiderstand auch nicht überschritten wird. Diese Unvollkommenheiten
haben Veranlassung gegeben, in bestimmten Zeitabschnitten eine Prüfung der Erdkontakte mittels besonderer Vorrichtungen
vorzuschreiben, damit wenigstens alle drei bis sechs Monate Sicherheit über den
Zustand der Schaltung gewonnen wird.
Die Erfindung bezweckt eine einfache Sicherheitsschaltung, welche von den Nachteilen
der bisher bekannten Lösungen frei ist, indem sie eine unbeabsichtigte Strom-Sendung
zu den Überwachungseinrichtungen gar nicht aufkommen läßt. Die Eigenart der Schaltung besteht darin, daß die mit den
Magneten verbundenen Leitungen so lange offen bleiben, wie die betriebsgemäße Ubereinstimmung
zwischen Stellhebel und Antrieb gestört ist.
Durch die Fig. ι bis 3 ist die Erfindung beispielsweise für eine Weichenschaltung mit
vier Adern und Rückleitung und getrennten
Überwachungsmagneten für +- und Lage
dargestellt, doch läßt sich diese Schaltung natürlich auch für eine gemeinsame Überwachungseinrichtung
und andere Aderzahlen ausführen.
In der Ruhelage (Fig. 1) fließt der Überwachungsstrom
u, 5, ar, 1, c2, 13, c4, 3, or,
6, m1, 7, a?, 4, cs, r und hält den Anker des
Überwachungsmagneten mr für die -f- -Lage
angezogen. Wird der Schalter s umgelegt (Fig. 2), so erhält der Motor Stellstrom über
Umschalter U3 5, αλ, 2, c1, io, Mo'torwicklung,
12, r. Zu Beginn der Bewegung werden die gekuppelten Kontakte c2, c3 umgeschaltet,
und damit ist die Rückholarbeit des Motors herbeigeführt. Wenn der Antrieb umgelaufen
ist (Fig. 3), schaltet er die Hebele1, c* um; der Motor kommt zum Stillstand, und
der Stellstrom aus Leitung 2 bringt über c1, 14, c3, 4, as, 8, w2, 9, a2, 3, c4, r den Magneten
m2 zum Anziehen, wonach dann der Batteriewechsel
in bekannter Weise erfolgt.
Solange sich Antrieb und Stellhebel nicht in übereinstimmender Lage befinden, kann
kein Fremdstrom den betreffenden Überwachungsmagneten beeinflussen, weil die mit
dem Magneten verbundenen Leitungen offen sind (Fig. 1: Magnet m2 mit den Leitungen
8 und 9, Fig. 2: wr an den Leitungsenden 6 und 7, m2 an 13 und 14, Fig. 3: w1 an 6
und 7),. Wenn der Hebel zwar umgelegt, der Antrieb jedoch noch in Grundstellung befindlich
ist, würde ein in Leitung 1 oder 3
eintretender Fremdstrom wohl durch den Überwachungsmagneten zur Rückleitung
geschickt werden; weil aber infolge der Eigenart der Schaltung die Überwachungsströme
stets von oben nach unten in die überwachungsvorrichtungen eintreten, kann
man jene Fremdströme dadurch unschädlich machen, daß man die Überwachungsvorrichtungen
polarisiert, so daß also nur Überwachungsströme aus der Richtung von oben
nach unten die Magnete zum Ansprechen bringen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:
15i. Sicherheitsschaltung für elektrische Überwachungseinrichtungen von Eisenbahnweichen o. dgl., bei der die Überwachungseinrichtungen während der Umlaufzeit außer Betrieb gesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsmagnete ohne Anwendung von Zusatzrelais o. dgl. durch Offenhalten der Leitungsanschlüsse betriebsunfähig gemacht sind. - 2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nach den Überwachungseinrichtungen führenden Leitungen wechselweise als Hin- und Rückleitung benutzt werden.
- 3. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb jeweils nicht nur die Hinleitungen sondern auch die Rückleitungen der Überwachungseinrichtungen nach beendeter Umstellung umschaltet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE337140T | 1919-09-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE337140C true DE337140C (de) | 1921-05-25 |
Family
ID=6221134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919337140D Expired DE337140C (de) | 1919-09-07 | 1919-09-07 | Sicherheitsschaltung fuer elektrische UEberwachungseinrichtungen von Eisenbahnweichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE337140C (de) |
-
1919
- 1919-09-07 DE DE1919337140D patent/DE337140C/de not_active Expired
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