DE336830C - Gaumenloser Zahnersatz mit auswechselbaren Zaehnen - Google Patents

Gaumenloser Zahnersatz mit auswechselbaren Zaehnen

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DE336830C
DE336830C DE1918336830D DE336830DA DE336830C DE 336830 C DE336830 C DE 336830C DE 1918336830 D DE1918336830 D DE 1918336830D DE 336830D A DE336830D A DE 336830DA DE 336830 C DE336830 C DE 336830C
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DE
Germany
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tooth
teeth
facet
pin
protective
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Expired
Application number
DE1918336830D
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English (en)
Inventor
Josef Vigano
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/10Fastening of artificial teeth to denture palates or the like
    • A61C13/1003Fastening of artificial teeth to denture palates or the like by embedding in base material
    • A61C13/1009Anchorage members, e.g. pins or bars; Means or methods for affixing pins to porcelain teeth

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Gaumenloser Zahnersatz mit auswechselbaren Zähnen. Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des in Glieder zerlegbaren gaumenlosen. Zahnersatzes mit auswechselbaren Zähnen nach Patent 3081o8 und betrifft eine speziell für Reparaturzwecke bestimmte Vorrichtung an Zahnfacetten und Stiftzähnen, i. für das Anbringen von Schraubenmütterchen an Metallschutzscheiben zur r-rleichterung des Einschleifens der Zähne in die Zahnreihe bei Reparaturfällen, 2. zur gegenseitigen Auswechselung der Stiftzähne mit dem Facettenzahne und umgekehrt, 3. die Umwandlung des Stiftzahnes in einen Facettenzahn, -,nenn die Reparaturverhältnisse solches bedingen, und 4. die Verwendung von Stift-und Facettenzähnen, welche eine Verschraubung der Brückenleisten statt von der Zungenseite auch voti. der Lippen- und Backenseite aus gestatten, ohne Anwendung einer linken und rechten Schiene, wie in Fig. 18 des Hauptpatents beschrieben.
  • Zur näheren Erklärung der Vorrichtung ist eine Zeichnung beigefügt.
  • So zeigt: Fig. i die Rückseite eines Stiftzahnes (mit zwei Zahnstiften) und einer etwa o,6 bis i mm vertieften Fläche a. c ist der unter sich gehende Rand.
  • Fig. 2 ist die in die Fläche einzulagernde Metallschutzscheibe b mit aufgelötetem Schraubenmütterchen b, d ist abgeschrägter Rand, entsprechend dem Rande c der Fig. i. Fig. 3 ist der senkrechte Schnitt A-B von Fig. i.
  • Fig. 4. ist der Zahn mit eingelagerter Metallschutzscheibe b von Fig. 2.
  • Fig. 5 ist der wagerechte Schnitt C-D von Fig. 4.
  • Fig. 6 ist der Zahn von Fig. i mit e i n e m Zahnstift.
  • Fig. 7 ist der Zahn von Fig. i mit vertieften Seitenflächen e (wie in i der Fig. 6 des Hauptpatentes beschrieben).
  • Fig. 8 ist eine Zahnrückenplatte f, mit Spalt f2 zum Annieten auf die Rückseite des Zahnes der Fig. i für Aufnahme eines T-artigen Zahnträgers (vgl. f, Fig. 9).
  • Fig. 9 ist derselbe Zahn mit der angenietetes Zahnrückenplatte der Fig. 8, über einen T-artigen Zahnträger f stehend. Die Schutzscheibe b ist im Gegensatz zu der massiven Schutzscheibe der Fig. 2 in diesem Falle hohl gehalten (vgl. auch b und d von Fig. 9, io und i2), die durch Lötung mit der Rückenplatte f, verbunden ist, wodurch die Auswechselung mit dem Facettenzahne der Fig. i i und 12 jederzeit ohne Vornahme einer Änderung an Rückenplatte und Schutzscheibe vorgenommen werden kann. Durch diese Verbindung, Zahn mit Rückenplatte f:, entsteht erst eine T-artige Vorrichtung, wie in Fig. 6 und 7 der britischen Patentschrift 2049902 und in Fig. 15 der amerikanischen Patentschrift 12o5922 dargestellt. I~ig. io ist der wagerechte Schnitt C-D von Fig. 9 mit dem eingeschobenen T-artigen Zahnträger f.
  • Fig, i i ist ein Facettenzahn mit der gleichen Randvorrichtung c von Fig. i für die Aufnahme der nebenstehenden Schutzscheibe b oder der Schutzscheibe von Fg. 2.
  • Fig. 12 ist der wagerechte Schnitt von Fig. i i C-D, mit der in die Vorrichtung eingeschobenen Schutzscheibe b.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die Erfindung nun darin, daß die Rückseite der Stiftzähne eine etwa o,6 bis i mm vertiefte Fläche a (Fig. i), in der sich ein oder mehrere Zahnstifte befinden können, aufweist, und die sich fast über die ganze Rückseite erstreckt, und zwar so, daß ein schräg unter sich gehender Rand c, der diese vertiefte Fläche nach der Schneide-, linken und rechten Seitenkante zu begrenzt, übrig bleibt, während nach der Basiskante zu sie geöffnet ist. Der Rand c nach der Schneidekante zu ist gleichmäßig wagerecht, und rechtwinklig zu dieser sind der linke und rechte Rand c gleichmäßig senkrecht gehalten. In diese vertiefte Fläche a kommt die sogenannte '.1\Ietailschutzscheibe b (Fig. 2) zur Aufnahme eines Schraubenmütterchens bi. zu liegen, die den Reparaturverhältnissen entsprechend in diese V-)rrichtung mittels der Zahnstifte eingenietet oder angelötet (s. b und d, Fig. 4 und 5) oder nach Entfernung der Zahnstifte von der Basisseite aus eingeschoben wird. Im letzteren Falle sind die Ränder d der Schutzscheibe b (Fig. 2) abgeschrägt, entsprechend den abgeschrägten Randkanten c der Vorrichtung. Auf dieser so in die Zahnrückenseite eingelagerten Schutzscheibe wird die Schraubenmuster befestigt. Wie aus der Beschreibung des Patents 3081o8 bekannt ist, hat die Schutzscheibe unter anderem auch den Zweck, daß die Schraube bei einem zu festen Anschrauben (Anziehen) nicht durch die Schutzscheibe dringen und den Zahn absprengen kann und ferner in diesem Falle unter anderem auch noch den "speziellen Zweck, daß die Mutter, da sie durch die Met.allzahnrückenplatte hindurchgeht, dementsprechend mehr Gewindegänge aufweisen kann, als wenn die Hutter auf die Zahnrückenplatte f, (Fig. 8 und 9) aufgelötet wird, um dadurch dein Zahne eine dauerhafte Befestigung an dem Brückenkörper geben zu können.
  • Das Auffinden der Stelle, wo das Schraubenmütterchen auf die Schutzscheibe b (Fig. 2, 4 und 5) anzubringen ist, geschieht in folgender Weise. Zuerst wird der Zahn ohne Rücksichtnahme auf die Lage der Schraube bzw. des Schraubenloches in dem Zahnbrückenkörper in die Lücke der Zahnreihe passend eingeschliffen. Dann wird die Schutzscheibe in die Zahnrückseite, Fläche a (Fig.4), eingelagert und gemeinsam an die bestinimte Stelle des Brückenkörpers gehalten. Mittels eines spitzen Instrumentes wird durch das Schraubenloch in dem Brückenhörper die Stelle auf der Schutzscheibe b eingezeichnet, wo die Schraubenmutter b, anzulöten ist. Hierauf wird der Zahn mit der Schutzscheibe wieder abgehoben, die Schutzscheibe vom Zahn entfernt und dann die Mutter auf die vorbezeichnete Stelle aufgelötet (vgl. Fig. 4).
  • Die beschriebene Vorrichtung der nach Innen untersichgehend abgeschrägten Kanten c auf der Rückseite der Stiftzähne zur Einlagerung der Schutzscheibe b ist auch auf der Rückseite des Facettenzahnes c (Fig. i i und 12) zum gleichen Zweck der Anlage der Schraubenmutter angebracht. Der Innenteil des Facettenzahnes ist den Abmessungen seiner Lippen- und Backenseite entsprechend soweit stark ausgespart, daß die Facette fast vollständig durchsichtig erscheint.
  • Da bekanntlich die Zähne fabrikmäßig hergestellt werden, ist ohne weiteres erklärlich, rlaß zur erfolgreichen Ausnutzung dieser Vorrichtung die äußere Größe eines Stiftzahnes und eines Facettenzahnes übereinstimmen und damit auch die gleichen Größen der Vorrichtung (nach innen abgeschrägte Randkanten c, Fig. i, 3 bis 7 und 9 bis 12) auf ihrer Rückseite aufweisen. müssen.
  • Diese bei der Fabrikation der Stift- und Facettenzähne berücksichtigte Gleichmäßigkeit hat den Zweck, daß bei Reparaturfällen der zerbrochene und zu ersetzende Stiftzahn mit dem Faoettenzahne ausgewechselt -.erden kann unter gleichzeitiger Benutzung der am Zahnbrückenkörper in Verwendung gewesenen Zahnrückenplatte und Schutzscheibe, ohne Vornahme einer Änderung an dem einen oder anderen Teile. Soll umgekehrt der Stiftzahn den Facettenzahn ersetzen, so werden die Zahnstifte entfernt (z. B. durch Abkneifen oder Abschneiden mit dem Zahnradbohrer usw.) und dann der Stiftzahn (als umgewandelter Facettenzahn) auf die in Verwendung gewesene Schutzscheibe b (Fig. 2 und 5) aufgeschoben..
  • Handelt es sich um kleine, partielle Zahnbrückenbauten, welche eine Verschraubung der Leisten über der Zahnrückseite nicht bedingen, wie z. B. ein Zahn 0, (Fig. 14 des Hauptpatents), so ist es vorteilhaft, den Zahn in Verbindung mit der Schutzscheibe b oder Rückenplatte f1 für die Verwendung eines '-artigen Zahnträgers umzuwandeln. Es geschieht dies dadurch, daß zur Schutzscheibe ein dünneres Blech, dessen Ränder d schräg gebogen sind (vgl. b, Fig. 9, und d, Fig. io), entsprechende den c-Rändern der Zähne der Fig. i, i i und 12, verwendet und an die Zahnrückenplatte angelötet, mit einem Spalt f2 versehen wird. Diese Teile werden dann in Verbindung mit dem Zahne der Fig. i oder der Zahnfacette der Fig. i i auf einem T-artigen Zahnträger f aufgeschoben (s. Fig. 9 und ro).
  • Durch die am Stiftzahne der Fig. i und Facettenzahne der Fig. i i angebrachte und miteinander übereinstimmende Vorrichtung kann in Reparaturfällen der Stiftzahn mit einem Facettenzahne und auch wieder umgekehrt unter gleicher Verwendung der am Zahnbrückenkörper in Gebrauch gewesenen Rückenplatte und Schutzscheibe ausgewechselt werden.
  • Die weite, fast zur vollständigen Durchsichtigkeit des Facettenzahnes führende Aussparung hat den Zweck, den Fachmann in den Stand zu setzen, bei fehlenden Zahnfarben in Reparaturfällen die Farbenabstufungen der Nachbarzähne mit Zement- und Silikat- usw. Plombenmaterial nachahmen zu können, wodurch das Einbrennen von Emailfarben oder ein langes Warten der Patienten auf Neusendung. der passenden Zahnfarbe von der Zahnfabrik erspart bleibt.
  • Die gegenseitige schiebbare Auswechselung des einen Zahnsystems gegen ein anderes, unter gleichzeitiger Verwendung derselben in Gebrauch gewesenen Rückenplatte und Schutzscheibe ohne Vornahme einer Änderung an diesen Teilen, läßt sich auch bei anderen Brückenkörper- oder Plattensystemen anwenden.

Claims (1)

  1. PATEi:T-ANSPRUCH: Gaumenloser Zahnersatz mit auswechselbaren Zähnen nach Patent 308io8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stift- und Facettenzähne eine gemeinsame Schiebevorrichtung aufweisen, welche darin besteht, daß die Stift- und Facettenzähne entsprechend ihrer äußeren Größe und Form übereinstimmende Abmessungen und dementsprechend auf ihrer Rückseite eine fast die ganze Zahnrückenfläche einnehmende Aussparung aufweisen, dergestalt, daß ihre Kau- oder Schneide- und Seitenflächen schräg untersichgehend erweiterte Kanten (c) bilden, welche die Aussparung als tiefer gelegte Rückenfläche (a) begrenzen und in diesem Raume der Kanten eine Metallschutzscheibe (b) eingelagert ist, welche bei den Facettenzähnen von der Basiskante her eingeschoben wird und bei Auswechselung auch auf die Stiftzähne von ihrer Basiskante her eingeschoben werden kann, sobald die Zahnstifte entfernt sind, wodurch die gegenseitige Auswechselung eines Stiftzahnes mit einem Facettenzahne und umgekehrt bei gleichzeitiger Wiederverwendbarkeit der, beispielsweise bei Reparaturfällen, am Zahnersatzkörper gewesenen Zahnrückenpl'atte oder Schutzscheibe ohne Vornahme einer Änderung an diesen Teilen oder an den Zahnersatzkörper ermöglicht wird.
DE1918336830D 1918-04-05 1918-04-05 Gaumenloser Zahnersatz mit auswechselbaren Zaehnen Expired DE336830C (de)

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