DE336188C - Geschuetzvisiervorrichtung - Google Patents

Geschuetzvisiervorrichtung

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DE336188C
DE336188C DE1918336188D DE336188DD DE336188C DE 336188 C DE336188 C DE 336188C DE 1918336188 D DE1918336188 D DE 1918336188D DE 336188D D DE336188D D DE 336188DD DE 336188 C DE336188 C DE 336188C
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DE1918336188D
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/02Aiming or laying means using an independent line of sight

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Geschützvisiervorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Geschützvisiervorrichtung, insbesondere für Flugzeugabwehrgeschütze mit einer Zeigervisiereinrichtung zum Einstellen des Geschützes nach der Höhe und unabhängiger Visierlinie zum Einstellen nach der Seite. Gemäß der Erfindung ist das Zeigervisier an der Geschützpivotgabel befestigt und zur Erzielung der seitlichen unabhängigen Visierlinie um einen lotrechten, zum Geschützdrehzapfen parallelen Zapfen zwangläufig von der Schußwinkelrichtmaschine aus um den entgegengesetzten Winkelbetrag drehbar, den die Geschützpivotgabel und somit das Rohr erhält.
  • Fig. x zeigt eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes, Fig. 2 eine Ansicht von hinten, Fig. 3 eine Ansicht des Visiers von oben, teilweise im Schnitt nach der Linie I-1 in Fig. i, Fig. q. einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. i durch das Planetengetriebe des Visiers, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. i durch das Trommelgehäuse.
  • Der Träger A ist an der Pivotgabel befestigt; er nimmt in seinem Lager a1 einen lotrechten Zapfen b1 auf, der parallel zum Pivotzapfen angeordnet ist. Auf diesem Zapfen bi ist der Hauptteil der Visiereinrichtung angeordnet. Dieser Zapfen b1 trägt einen Schneckenkranz b2, in den die Schnecke b, eingreift, die zwangläufig unter Vermittlung der konischen Radgetriebe b4 und bs mit der Schußwinkelseitenrichtmaschine B des Geschützes verbunden ist. Wird dem Geschütz eine Seitenkorrektur mit der Schußwinkelrichtmaschine B nach der Teilung bB erteilt, so dreht sich der Pivotzapfen b1 um den entgege-geset ten Wink lbetrag, den da3 Rohr erhält, zum Zwecke, die unabhängige Vi=ierlinie nach der Seite zu erhalten. Nach dem Ausführungsbeispiel ist ein Planetengetriebe am Geschütz angebracht. Die seitliche Ge ländewinkelbewegung der Visierlinie und des Rohres erfolgt durch Drehen des Handrades C.
  • Für die Höheneinstellung ist da3 Zeigervisier D vorgesehen, das auf dem Zapfen b1 angeordnet ist. Das Zeigervisier D nimmt in einer Führung dl den Fernrohrträger da auf, welcher das Fernrohr E trägt. Das Zeigervisier besitzt die Geländewinkeleinrichtung.d3, welche beim Anrichten des Zieles- mit dem Fernrohr E den Visierzeiger d4 um den Ge4 ländewinkelbetrag des Zie'es bewegt. Das Fernrohr E erhält seine Geländewinkelhewegung durch die Schnecke "d", welche in einen Zahnkranz des Fernrohrträgers d2 eingreift. Die Schneckenwelle d5 treibt ein Kegelräderpaar dB (Fig. i und q.), welches in das innere Zahnrad d, des Planetengetriebes eingreift. Durch Drehen dieses Rades werden die Planetenräder d$ und d9 gedreht und die Bewegung durch die Kugelgelenkwelle dlo, konisches Getriebe d11, Welle d21 und Schnecke dl, auf den Zeiger d4 übertragen. Es erhalten also bei der Geländewinkeleinstellung Fernrohr und Visierzeiger den Geländewinkel.
  • Dem Visierzeiger d4 muß auch der Schußwinkel für sich allein erteilt werden. Hierbei bleibt das Fernrohr E unbeeinflußt. Beim Drehen des Handrades d14 (Fig. 3) wird durch die Welle dis das @ Kegelräderpaar d15 gedreht, wodurch das äußere Zahnrad dis des Planetengetriebes angetrieben wird. Hierdurch werden ebenfalls die Planetenräder d3 und d9 gedreht und unter Vermittlung der Teleskopwelle dia und der weiteren Teile d", d12 der Zeiger d4 um den Schußwinkel gedreht. Auf der Achse dl, des Handrades d14 befindet sich eine Schnecke d" (Fig. z und 5), welche in ein Zahnrad dis der .Trommelteilung d19 eingreift. Das Maß des Schußwinkels wird am Zeiger d2o abgelesen. Es bleibt also bei der Schußwinkeleinstellung das Fernrohr E unbeeinflußt, jedoch drehen sich Aufsatztrommel d19 und der Visierzeiger d4. Der Zeiger d4 ist nach dem Ausführungsbeispiel auf dem Schildzapfen des Geschützes drehbar gelagert. Auf diesem Schildzapfen sitzt fest der Rohrzeiger fi, der durch Drehen am Handrad F (Fig. 2) mit dem Visierzeiger in Übereinstimmung gebracht wird. Durch Drehen des Handrades F wird die Geschützwiege, das Rohr, der Visierzeiger f, nach der Höhe eingestellt. Ein besonderer Bedienungsmann hat die Aufgabe, Visier und Rohrzeiger stets in Übereinstimmung zu halten.
  • Die Bedienung des Geschützes kann . durch drei Leute erfolgen. Der Richtkanonier richtet mit Hilfe des Fernrohres E das Ziel an, und zwar durch Drehen des Visiergeländewinkeltriebes d3 nach der Höhe und durch Drehen der Geländewinkelseitenrichtmaschine C des Geschützes nach der Seite. Er hat lediglich die Aufgabe, das Ziel in der Visierlinie zu halten. Neben ihm steht der Aufsatzsteller, welcher.die Kommandos nach Höhe und Seite einstellt. Das Seitenkommando stellt er mit Hilfe des Handrades B nach der Teilung b. ein. Das Höhenkommando stellt er mit Hilfe des Handrades d" nach der Teilung d" ein. Ein dritter Mann steht nach dem Ausführungsbeispiel auf der andern Geschützseite. Die Zeiger sind so lang gehalten, daß sie über das Rohr hinweg gesehen werden können. Mit Hilfe des Handrades F bringt dieser dritte Mann den Rohrzeiger fi mit dem Visierzeiger d4 in Übereinstimmung. An Stelle des Planeten-Betriebes können auch zwei getrennte Getriebe auf den Visierzeiger wirken, die Konstruktion ist dann jedoch nicht so einfach wie die oben beschriebene.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRücHE: _. Geschützvisiervorrichtung,insbesondere für Flugzeugabwehrgeschütze mit einer Zeigervisiereinrichtung zum Einstellen des Geschützes nach der Höhe und unabhängiger - Visierlinie zum Einstellen nach der. Seite, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeigervisier an der Geschützpivotgabel befestigt und zur Erzielung der seitlichen unabhängigen Visierlinie um einen lotrechten, zum Geschützdrehzapfen parallelen Zapfen zwangläufig von der Schußwinkelrichtmaschine aus um den entgegengesetzten Winkelbetrag drehbar ist, den die Geschützpivotgabel und somit das Rohr erhält.
  2. 2. Geschützvisiervorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangläufige Verbindung von Visierlinie und Schußwinkelseitenrichtmaschine von dem Planetengetriebe zur Einstellung des Schuß- und Geländewinkels in der Seitenrichtung abgeleitet ist. g.
  3. Geschützvisiervorrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der Visierzeiger von der Visierlinie derart unabhängig ist, daß er ihre seitliche Bewegung nicht mitmacht. -q..
  4. Geschützvisier nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeigervisier für die Geländewinkeleinstellung und für die Schußwinkeleinstellung ein Planetengetriebe erhält, damit für die Höhenbewegung des Visierzeigers (d4) nur eine Zuleitung (d21) mit einem Getriebe (d12) erforderlich ist.
  5. 5. Geschützvisier nach Anspruch. q, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger auf der Visierseite vorgesehen ist, hingegen das Höheneinstellungsrad des Geschützes auf der andern Geschützseite.
DE1918336188D 1918-07-07 1918-07-07 Geschuetzvisiervorrichtung Expired DE336188C (de)

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