DE3346774C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Defektoskop zur Prüfung
von langgestreckten, ferromagnetischen Werkstücken und eine
Schaltungsanordnung zur Auswertung der Ausgangssignale eines
solchen Defektoskops gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 bzw. 2. Ein derartiges Defektoskop und
eine derartige Schaltungsanordnung sind aus dem
SU-Urheberschein 4 10 305 bekannt.
Besondere Vorteile bringt der Einsatz der vorliegenden
Erfindung in der metallurgischen Industrie, z.B. bei der
Qualitätsprüfung von Rohren im Fertigungsfluß der
Rohrwalzbetriebe.
Solche Verfahren der zerstörungsfreien Prüfung weisen heute
einen besonders hohen technischen Stand auf und sind
allgemein gebräuchlich, wie z.B. die Ultraschall-, Magnet-
und induktive Prüfung. Diese Prüfungsverfahren helfen solche
Fehler wie Schichten, Risse, Lunker, Einschläge, Einschlüsse
und ähnliches in Werkstoffen erkennen zu können. Außerdem
ermöglichen diese Verfahren die Überwachung der Güte der
Wärmebehandlung, die Erkennung verschiedenartiger
Abweichungen von der nötigen chemischen Zusammensetzung
sowie die Lokalisierung der Zonen mit inhomogener Struktur.
Bei der Wahl und Einführung eines Verfahrens zur
zerstörungsfreien Prüfung sind mehrere Faktoren von
Bedeutung. So ist zur Qualitätskontrolle von Werkstücken
während deren Herstellung folgendes zu berücksichtigen:
Eigenart der Arbeitsgänge, Bearbeitungsgüte der Oberflächen,
Metallgefüge, Lage und Ausdehnung der Fehlstellen und
ähnliches.
Bei der Herstellung von langgestreckten, ferromagnetischen
Erzeugnissen, beispielsweise von warmgewalzten Rohren, ist
die Durchführung einer derartigen Prüfung nur im
Magnetverfahren möglich, da nur dieses Verfahren die
Möglichkeit gibt, bei der entsprechenden
Bewegungsgeschwindigkeit der Werkstücke sowohl die inneren
als auch die äußeren Fehler gleichzeitig erkennen und
registrieren zu können.
Die Wirkungsweise der Defektoskope, die mit einem
Magnetverfahren arbeiten, beruht auf der Bestimmung des
Feldstärkegradienten der Magnetstreufelder, die durch
Fehlstellen bei Abtastung des magnetisierten Abschnitts des
zu prüfenden Werkstücks mit dem Abtastkopf induziert werden.
Aus der GB-20 12 966 ist eine Vorrichtung zum
zerstörungsfreien Prüfen von länglichen Werkstücken bekannt,
die eine Magnetisierungseinrichtung mit Polstücken aufweist,
die das längliche Werkstück umgeben und eine konstante
Magnetisierungskraft längs eines Bereichs des Werkstücks
vorsehen. Unter den Polschuhen sind Hall-Geber angeordnet,
die auf die Änderung des Hauptmagnetflusses der
Magnetisierungseinrichtung ansprechen, der dem zu prüfenden
Werkstück zugeordnet ist. Das Ausgangssignal dieser
Hall-Geber trägt als Änderungsfunktion der magnetischen
Leitfähigkeit des Stahls die Information über die
Querschnittsänderung, wobei die Qualität der Registrierung
der Defekte durch Anordnung der Hallgeber an den
Durchgangsstellen des Hauptflusses des Magnetfelds erreicht
wird. Des weiteren findet eine Abtastvorrichtung in Form
eines Ringes Verwendung, der das zu prüfende Werkstück
umfaßt und an dem in radialer und axialer Richtung weitere
Hallgeber angeordnet sind, die zur Registrierung von
Störungen der Homogenität des zu prüfenden Werkstücks
vorgesehen sind. Ein derartiges Registrierverfahren ist
somit durch einen komplizierten Aufbau gekennzeichnet; d.h.
es sind zwei Arten von Gebern in radialer und axialer
Richtung erforderlich und es weist außerdem ein niedriges
Auflösungsvermögen sowie eine geringe Empfindlichkeit auf.
Aus dem eingangs erwähnten SU-Urheberschein 4 10 305 ist
ferner ein Defektoskop bekannt, das einen U-förmigen
Dauermagneten aufweist, in dessen Polschuhen Öffnungen zum
Durchlaufen der zu prüfenden Werkstücke ausgeführt sind.
Dieses Defektoskop enthält ferner einen Abtastkopf mit einem
Konzentrator, der in Form zweier Ringe mit trapezförmigem
Querschnitt ausgeführt ist. Die Ringe sind mit ihren
kleineren Basen aufeinander zu gerichtet. Zwischen den
Ringen ist mindestens ein Hall-Geber angeordnet, dessen
Ausgangssignal die Information über die erkannten Fehler
trägt. Der Abtastkopf des bekannten Defektoskops ist in der
Mitte des Polabstands, d.h. in der magnetisch neutralen Zone
des Magnetfelds, angeordnet.
Die Signalstärke und -form am Ausgang des Abtastkopfes
hängen von der Beschaffenheit der Fehlstellen, deren Größe,
Lage und Lagerungstiefe von der Oberfläche sowie von der
Bewegungsgeschwindigkeit der Werkstücke bezüglich der
Magnetisierungsvorrichtung und der Magnetisierungsart ab.
Der Einfluß der Bewegungsgeschwindigkeit der Werkstücke auf
die Erkennbarkeit der Fehler resultiert aus den
Besonderheiten deren Magnetisierung im Magnetfeld des
unbeweglichen U-förmigen Magneten. Es ist zu betonen,
daß während der Bewegung nur die oberflächennahen Schichten
der Werkstücke gleichmäßig stark und gleichmäßig intensiv
auf der ganzen Länge des Polabstands magnetisiert werden. Es
wurde festgestellt, daß die Magnetisierung der inneren
Schichten nicht nur geringer ist, sondern auch eine zur
Magnetisierung der oberflächennahen Schichten umgekehrte
Magnetisierungsrichtung aufweisen kann. Dieser komplizierte
Verlauf des Magnetisierungsvorganges bei der Bewegung der
Werkstücke kann durch den Einfluß von Wirbelströmen und
Hystereseeffekten erklärt werden. Dadurch wird die
Empfindlichkeit des bekannten Defektoskops bei der Erkennung
der inneren Defekte während der Bewegung der zu prüfenden
Werkstücke vermindert und die Bewegungsgeschwindigkeit der
Werkstücke eingeschränkt. Außerdem wirkt sich auf die
Empfindlichkeit des bekannten Defektoskops und somit auf die
Genauigkeit der Fehlererkennung das Vorhandensein von
ferromagnetischem Staub und Zunder, die in der Regel bei der
Fertigung entstehen, negativ aus. Diese Teilchen bewirken
die Neuverteilung des im Bereich der Fehlerstelle
induzierten Magnetfelds, wodurch die Genauigkeit und
Stabilität der Fehlererkennung vermindert werden.
Die Schaltungsanordnung zur Auswertung der Ausgangssignale
des Hall-Gebers enthält bei diesem aus dem SU-Urheberschein
4 10 305 bekannten Defektoskop gewöhnlich einen Verstärker
zur Verstärkung des Ausgangssignals und ein an den
Verstärker angeschlossenes Registriergerät, das ein
Schnellschreiber ist. Bekanntlich setzt sich die Spannung am
Ausgang des Hall-Gebers aus zwei Spannungskomponenten
zusammen: einer Komponente, die durch den vom Fehler
gebildeten Streudipol hervorgerufen ist (Nutzsignal), und
einer anderen Komponente, die durch das Durchlaufen des
Kraftlinienstreuflusses von der Magnetisierungsvorrichtung
durch den Hall-Geber außerhalb des Querschnitts des zu
prüfenden Objektes hervorgerufen ist (Störsignal,
Anfangsspannung), wobei das Störsignal hinsichtlich seiner
Größenordnung mit dem polaren Signal vergleichbar ist. Bei
der Prüfung von langgestreckten Werkstücken, beispielsweise
von Seilen, wird die Anfangsspannung durch die
gleichbleibende Kompensationsspannung (Bezugsspannung)
kompensiert, da die Charakteristik des Streufelds bei der
Bewegung eines solchen Werkstückes im wesentlichen
unveränderlich bleibt. Dabei kommt das Signal vom Abtastkopf
unmittelbar am Verstärkereingang an. Die Kurve der
Anfangsspannung bei der Prüfung von nicht gestreckten
Werkstücken hat aber eine komplizierte Form, wobei sich der
Verlauf der Amplitudenkurve der Signale am Ausgang des
Abtastkopfes nicht gleichmäßig ändert. Sie sinkt beim
Durchlaufen des Anfangs und des Endes des zu prüfenden
Werkstückes. Die Spannung ändert sich dabei dynamisch, was
die Spannungskompensation verhindert. Diese bekannte
Schaltungsanordnung sieht aber keine Unterdrückung der
dynamischen Signalkomponente vor, so daß die
Störunempfindlichkeit der Schaltungsanordnung gering ist,
was seinerseits zur erheblichen Vergrößerung der Länge des
nichtkontrollierbaren Rohrabschnitts führt.
Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Defektoskop
sowie die Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
derart weiterzubilden, daß durch Unterdrückung der
Störeinflüsse eine hohe Genauigkeit der Fehlererkennung
gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 bzw. 2 gelöst.
Da bei dem erfindungsgemäßen Defektoskop das Gehäuse aus
nichtmagnetischem Stoff hergestellt ist, läßt sich die
Einwirkung der Neuverteilung der Magnetfelder an Fehlstellen
vermeiden, die durch das Vorhandensein von ferromagnetischem
Staub und Zunder verursacht wird. Durch die besondere
Anordnung des Abtastkopfes lassen sich die inneren Fehler
mit einer hohen Genauigkeit erkennen, da hier der Pegel der
Längskomponente des Induktionsvektors am höchsten ist.
Außerdem hat hier der Induktionsvektor der Innenschichten
dieselbe Richtung wie der Induktionsvektor der
oberflächennahen Schichten.
Da bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung eine
zweifache Filterung des vom Ausgang des Hall-Gebers
ankommenden Signals ermöglicht wird, kann die
Störunempfindlichkeit der Schaltungsanordnung und somit die
Genauigkeit der Fehlererkennung erhöht werden. Erstens wird
aus dem Signal mit Hilfe der Kondensatorkette die
Stör-Gleichkomponente ausgefiltert. Zweitens wird durch den
Einsatz des einstellbaren Spannungsteilers der Pegel der
dynamischen Komponente des ankommenden Signals herabgesetzt,
was die Verkleinerung der Länge des nichtkontrollierbaren
Abschnitts des langgestreckten ferromagnetischen Werkstücks
ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Defektoskop und
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung zur Auswertung des
Ausgangssignals des Defektoskops.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, enthält das Defektoskop zur
Prüfung von langgestreckten ferromagnetischen Werkstücken
eine Magnetisierungsvorrichtung, deren Elektromagnet einen
U-förmigen Magnetkörper 1 aufweist. Der Magnetkörper 1 weist
Polschuhe 2 mit Öffnungen 3 auf, die zum Durchlaufen des zu
prüfenden Werkstücks 4, beispielsweise eines Rohres, dienen.
Durch diese Ausführung der Magnetisierungsvorrichtung wird
die Längsmagnetisierung des zu prüfenden Abschnitts des
Werkstücks gesichert. Die Polschuhe 2 können abnehmbar
ausgeführt sein, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Dadurch wird
die Prüfung von Werkstücken mit unterschiedlichen
Abmessungen ermöglicht.
Die Änderung des Magnetisierungsfeldes wird durch einen
Magnetisierungsstrom-Regler 5 ausgeführt, der einen
Transformator 6 mit einstellbarer Ausgangsspannung und einen
Gleichrichter 7 enthält, der in den Stromkreis der
Sekundärwicklung des Transformators 6 geschaltet ist.
Somit wird infolge dieser Ausführung der
Magnetisierungsvorrichtung ein starkes regelbares Magnetfeld
erzeugt, wodurch mehrere Erzeugnisse unterschiedlicher
Abmessungen geprüft werden können.
Das Defektoskop erhält ferner einen Abtastkopf 8, der zur
Fehlstellensuche im Werkstück 4 dient.
Der Abtastkopf 8 enthält einen Konzentrator, der in Form
zweier Ringe 9 und 10 mit trapezförmigem Querschnitt
ausgeführt ist, die mit ihren kleineren Basen aufeinander zu
gewandt sind. Außerdem enthält der Abtastkopf 8 mindestens
einen Hall-Geber 11, der zwischen den genannten Ringen 9 und
10 angeordnet ist.
Mittels des Konzentrators werden die Magnetkraftlinien der
von den Streudipolen an Fehlstellen erzeugten Magnetflüsse
konzentriert und diese Flüsse auf den Geber 11 gerichtet.
Zur Erhöhung der Defektoskopempfindlichkeit sind die spitzen
Kanten der Ringe 9 und 10 (außer den inneren Kanten)
abgerundet. Dadurch wird der Nebenschluß des durch die
Fehler außerhalb des Gebers 11 erzeugten Feldes verhindert.
Zur Senkung des Magnetwiderstands am Aufstellungsort des
Gebers 11 sind in die Ringe 9 und 10 Spannstücke 12
eingepreßt. Gleichzeitig wird eine Vergrößerung des Spaltes
zwischen den Ringen 9 und 10 ermöglicht, wodurch der
Nebenschluß des durch die Fehler außerhalb des Gebers 11
erzeugten Feldes ebenfalls verhindert wird.
Der Abtastkopf 8 ist in einem aus nicht-magnetischem Stoff
hergestellten abgedichteten Gehäuse 13 angeordnet. Nach
einer der möglichen Ausführungen enthält das Gehäuse 13 eine
Hülse 14, die an einem der Stirnenden einen abgedichteten
Deckel 15 aufweist.
Der Abtastkopf 8 ist derart angeordnet, daß er bezüglich der
magnetisch neutralen Zone des Magnetfelds in zur
Laufrichtung des zu prüfenden Werkstückes 4
entgegengesetzter Richtung versetzt ist. Dabei ist das
andere Stirnende der Hülse 14 am Polschuh 2 befestigt.
Die Größe der Hall-EMK am Ausgang des Gebers 11 hängt vom
Verhältnis der Spiele zwischen den Ringen 9 und 10 am
Aufstellungsort des Gebers 11 sowie vom hier vorhandenen
Zwischenraum und vom Winkel der Abschrägung der inneren
Kanten der Ringe 9 und 10 ab. Durch Vorhandensein beliebiger
Einschlüsse in Form von ferromagnetischem Staub oder Zunder
werden die Genauigkeit und Stabilität der Fehlererkennung
erheblich vermindert. Der Einfluß dieser Störfaktoren
wird durch das abgedichtete Gehäuse 13 ausgeschaltet. Durch
die Versetzung des Abtastkopfes 8 der magnetisch neutralen
Zone des Magnetfeldes in zur Laufrichtung des Werkstückes 4
entgegengesetzter Richtung wird die gleichzeitige Erkennung
der inneren und der äußeren Fehler für unterschiedliche
Bewegungsgeschwindigkeiten des Werkstückes 4 gesichert, da
hier der Pegel der Längskomponente des Induktionsvektors am
höchsten ist. Außerdem hat hier der Induktionsvektor der
inneren Schichten dieselbe Richtung wie der Induktionsvektor
der oberflächennahen Schichten.
Somit weist das vorstehend beschriebene Defektoskop eine
hohe Empfindlichkeit bezüglich der inneren und äußeren
Fehler bei großen Abständen der Innenfläche der Polschuhe 2
von der Oberfläche der zu prüfenden Werkstücke 4 auf.
In Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung zur Auswertung der
Ausgangssignale des Hall-Gebers des Defektoskops
dargestellt. Diese Schaltungsanordnung enthält einen
Verstärker 16 zur Verstärkung der vom Geber 11 ankommenden
Signale.
Nach einer möglichen Ausführung stellt der Verstärker 16
einen Operationsverstärker dar.
Die Schaltungsanordnung weist eine Kondensatorkette 17, die
zwischen dem Ausgang des Gebers 11 und dem Verstärker 16
geschaltet ist, sowie einen einstellbaren Spannungsteiler 18
auf, der in den Speisestromkreis des Verstärkers 16
geschaltet ist, dessen invertierender Eingang an den Ausgang
des Spannungsteilers 18 angeschlossen ist.
Der Ausgang des Verstärkers 16 ist über einen
Ausgangsimpulsformer 19 an ein Registriergerät 20
angeschlossen.
Unter Betriebsbedingungen stellt das Registriergerät 20 in
der Regel einen Farbenschreiber dar. In diesem Fall soll der
Ausgangsimpulsformer die Diskontinuität der Fehlererkennung
sicherstellen.
Nach einer möglichen Ausführung enthält der
Ausgangsimpulsformer zur Sicherung des stabilen Betriebs des
Geräts 20 einen Halbleiter-Spitzengleichrichter 21, der die
negative Halbwelle des Impulses abschneidet, und einen
Relaisverstärker 22, die in Reihe geschaltet sind.
Bei dieser Schaltungsanordnung kann die Einstellung des
optimalen Verstärkungsfaktors des Verstärkers 16 mittels des
Reglers 23 vorgenommen werden, der im Gegenkoppelkreis des
Verstärkers 16 geschaltet ist. Dadurch wird die Prüfung von
Werkstücken unterschiedlicher Abmessung ermöglicht.
Zur Trennung des Nutzungssignals von den Störungen, die
hauptsächlich durch Auftreten der Wechselkomponente der
Anfangsspannung infolge der Neuverteilung des
Magnetisierungsfeldes beim Durchlaufen der Enden des zu
prüfenden Werkstücks 4 durch die Polschuhe 2 des
Elektromagneten hervorgerufen werden, wird aus dem vom
Ausgang des Gebers 11 ankommenden Signal mit Hilfe der
Kondensatorkette 17 dessen Gleichkomponente ausgefiltert.
Danach wird der Pegel der durch Streufeldverzerrung beim
Durchlaufen des Rohranfangs durch die Polschuhe 2 des
Elektromagneten hervorgerufenen dynamischen Signalkomponente
durch Unterdrückung des Signals mit Hilfe des einstellbaren
Spannungsteilers 18 herabgesetzt, der mit den Widerständen
24, 25, 26, 27 aufgebaut ist, wobei der Widerstand 25 als
variabler Widerstand ausgebildet und an den invertierenden
Eingang des Verstärkers 16 über den Widerstand 27
angeschlossen ist.
Durch die zweifache Filterung des vom Ausgang des
Hall-Gebers ankommenden Signals wird die Störsicherheit der
Schaltungsanordnung und somit die Genauigkeit der
Fehlererkennung erhöht.
Demzufolge weisen das vorstehend beschriebene Defektoskop
zur Prüfung von langgestreckten ferromagnetischen
Werkstücken und die Schaltungsanordnung zur Auswertung der
Ausgangssignale des Defektoskops eine hohe Genauigkeit der
Fehlererkennung und somit ein hohes Auflösungsvermögen auf,
so daß die wichtigsten Fertigungsfehler (Schichten, Längs-
und Querkratzer, Risse, Lunker u.ä.) zuverlässig erkennbar
sind.
Bei der ununterbrochenen Rohrzuführung überschreitet der
nichtkontrollierbare Abschnitt des Rohres 100 mm nicht.
Die Fertigung des Defektoskops ist unkompliziert, da hier
keine drehbaren Abtastvorrichtungen vorhanden sind.
Außerdem ist der Materialaufwand für die Herstellung des
Defektoskops gering. Der Abstand der Innenflächen der
Polschuhe von der Oberfläche der zu prüfenden Werkstücke
kann verhältnismäßig groß sein, ohne daß die Empfindlichkeit
des Defektoskops bedeutend sinkt. Durch den Einsatz der
vorliegenden Erfindung läßt sich die Qualität der
hergestellten Werkstücke durch operative Beeinflussung des
Fertigungsprozesses erhöhen.
Claims (2)
1. Defektoskop zur Prüfung von langgestreckten
ferromagnetischen Werkstücken, enthaltend
eine U-förmige Magnetisierungsvorrichtung, deren Polschuhe Öffnungen zum Durchlaufen der zu prüfenden Werkstücke aufweisen,
einen Abtastkopf mit einem Konzentrator, der in Form zweier Ringe mit trapezförmigem Querschnitt ausgeführt ist, die mit ihren kleineren Basen aufeinander zu gerichtet sind, und
mindestens einen Hall-Geber, der zwischen den Ringen des genannten Konzentrators angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abtastkopf (8) ein aus nichtmagnetischem Stoff hergestelltes abgedichtetes Gehäuse (13) aufweist und
derart angeordnet ist, daß er bezüglich der magnetisch neutralen Zone des Magnetfelds in zur Laufrichtung des zu prüfenden Werkstückes (4) entgegengesetzter Richtung versetzt ist.
eine U-förmige Magnetisierungsvorrichtung, deren Polschuhe Öffnungen zum Durchlaufen der zu prüfenden Werkstücke aufweisen,
einen Abtastkopf mit einem Konzentrator, der in Form zweier Ringe mit trapezförmigem Querschnitt ausgeführt ist, die mit ihren kleineren Basen aufeinander zu gerichtet sind, und
mindestens einen Hall-Geber, der zwischen den Ringen des genannten Konzentrators angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abtastkopf (8) ein aus nichtmagnetischem Stoff hergestelltes abgedichtetes Gehäuse (13) aufweist und
derart angeordnet ist, daß er bezüglich der magnetisch neutralen Zone des Magnetfelds in zur Laufrichtung des zu prüfenden Werkstückes (4) entgegengesetzter Richtung versetzt ist.
2. Schaltungsanordnung zur Auswertung des Ausgangssignals
des Defektoskops nach Anspruch 1, enthaltend
einen Verstärker und
ein Registriergerät, das an den Verstärker angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsanordnung
eine Kondensatorkette (17), die zwischen den Ausgang des Hall-Gebers (11) und den Eingang des Verstärkers (16) geschaltet ist, und
einen einstellbaren Spannungsteiler (18) aufweist, der in den Speisestromkreis des Verstärkers (16) geschaltet ist, wobei der Ausgang des Spannungsteilers (18) an den invertierenden Eingang des Verstärkers (16) angeschlossen ist.
einen Verstärker und
ein Registriergerät, das an den Verstärker angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsanordnung
eine Kondensatorkette (17), die zwischen den Ausgang des Hall-Gebers (11) und den Eingang des Verstärkers (16) geschaltet ist, und
einen einstellbaren Spannungsteiler (18) aufweist, der in den Speisestromkreis des Verstärkers (16) geschaltet ist, wobei der Ausgang des Spannungsteilers (18) an den invertierenden Eingang des Verstärkers (16) angeschlossen ist.
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SE8406175A SE458069B (sv) | 1983-12-23 | 1984-12-05 | Krets foer behandling av en utsignal fraan en hall-givare i en felsoekninganordning |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833346774 DE3346774A1 (de) | 1983-12-23 | 1983-12-23 | Defektoskop zur pruefung von langgestreckten ferromagnetischen werkstuecken und schaltungsanordnung zur auswertung der ausgangssignale des defektoskops |
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Family Applications (1)
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Family Cites Families (1)
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1983
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