DE3345482C2 - - Google Patents

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DE3345482C2
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sewing machine
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Hideaki Hachioji Tokio/Tokyo Jp Takenoya
Shinichi Koganei Tokio/Tokyo Jp Kato
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JANOME SEWING MACHINE CO Ltd TOKIO/TOKYO JP
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JANOME SEWING MACHINE CO Ltd TOKIO/TOKYO JP
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines
    • D05B19/02Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit

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  • Computer Hardware Design (AREA)
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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elektronisch gesteuerte Nähmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine Nähmaschine dieser Gattung ist aus der US-Patentschrift 41 35 462 bekannt.
Bei rechnergesteuerten Nähmaschinen speichert ein elektronischer Speicher für jedes zu nähende Muster die notwendigen Steuerdaten zur Bewegung des Transporteurs für den Längsvorschub des Nähgutes und zur seitlichen Auslenkung der Nadel quer zur Vorschubrichtung. Eine programmierte Steuereinrichtung legt die Steuerkarten eines gewählten Musters in zeitlicher Abstimmung mit der Auf- und Abbewegung der Nadel an die Antriebsvorrichtungen für Transporteur und für die Nadelauslenkung. Es lassen sich hierdurch verschiedene und komplizierte Muster mit einer nahezu unbegrenzten Zahl von Stichen hervorbringen. Da jedoch die seitliche Nadelauslenkung innerhalb eines bestimmten Bereichs von etwa 6 bis 7 mm begrenzt ist, sind die erzeugbaren Muster bei den meisten Nähmaschinen in ihrer Breite auf dieses Maß begrenzt.
Um Stichmuster zu erzeugen, die breiter sind als das maximal mögliche Maß der seitlichen Nadelauslenkung, ist es aus der oben erwähnten US-Patentschrift bekannt, eine Schalteinrichtung vorzusehen, die jedesmal dann, wenn das genähte Muster an die Grenze des Nadelauslenkbereichs kommt und sich in den seitlich danebenliegenden Bereich des Nähgutes fortsetzen soll, die Nadel an der betreffenden Grenzstelle in das Nähgut einzustechen und im eingestochenen Zustand in die Gegenrichtung auszulenken, so daß sie das Nähgut in seitlicher Richtung mitzieht. Auf diese Weise erfolgt ein Quertransport des Nähgutes, also quer zur eigentlichen Vorschubrichtung, so daß die Nadel nachfolgend Stiche in dem bisher nicht erfaßbaren nebenliegenden Bereich des Nähgutes bilden kann. Um ein solches Arbeiten zu ermöglichen, müssen Vorkehrungen getroffen sein, um die zeitliche Abstimmung zwischen einerseits der Auf- und Abbewegung der Nadel und andererseits ihrer seitlichen Auslenkung zu ändern, damit die Nadelauslenkung im einen Fall bei abgehobener Nadel (zur Bildung der Stichschritte) und im andern Fall bei eingestochener Nadel (zur Querbewegung des Nähgutes) erfolgen kann. Schließlich bedarf es auch eines speziell ausgebildeten Drückerfußes und einer besonderen Einstellmöglichkeit für die Regelung des auf das Nähgut ausgeübten Druckes, damit die Querverschiebung des Nähgutes mittels der Nadel möglich wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die an einer elektronisch gesteuerten Nähmaschine zu treffenden Vorkehrungen für die Erzeugung verbreiterter Stichmuster möglichst einfach zu halten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gesamtheit der im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, ein "verbreitertes" Muster durch Zusammensetzen mehrerer Teilmuster zu erzeugen, deren jedes eine Breite hat, welche die maximale Breite der seitlichen Nadelauslenkung nicht übersteigt. Die hierfür vorgesehenen Teilmuster sind so gewählt und beschaffen, daß sie bei Aneinanderreihung in wechselnden Nährichtungen das vollständige verbreiterte Muste ergeben. Indem erfindungsgemäß zwischen dem Nähen zweier aufeinanderfolgender Teilmuster der Antriebsmotor der Nähmaschine während des Nadeleinstichs stillgesetzt wird, ist garantiert, daß bei einer Drehung des Nähgutes um 180° zwischen aufeinanderfolgenden Teilmustern diese Drehung genau um den Punkt des letzten Stichs erfolgt und daß irgendwelche ungewollten anderen Bewegungen des Nähgutes, etwa eine Verschiebung, ausgeschlossen werden. Erst wenn das verbreiterte Muster vollständig ist, also alle Teilmuster genäht sind, wird der Antriebsmotor in einem Augenblick stillgesetzt, wo die Nadel vom Nähgut abgehoben ist.
Das erfindungsgemäße Prinzip unterscheidet sich auch grundlegend von einem aus der Deutschen Offenlegungsschrift 28 53 203 (bzw. aus der entsprechenden US-Patentschrift 41 23 931) bekannten Mechanismus, der ähnlich wie im Falle der weiter oben beschriebenen bekannten Nähmaschine eine seitliche Nadelauslenkung im Augenblick des Einstichs der Nadel hervorruft, so daß das Nähgut in die Richtung der Nadelauslenkung transportiert wird. Mit diesem Mechanismus ist es lediglich möglich, ein im Speicher programmiertes Muster nicht nur in der normalen Vorschubrichtung, sondern gewünschtenfalls auch in Querrichtung zu nähen. Die Bildung eines in der normalen Vorschubrichtung des Stofftransports laufenden Musters übergroßer Breite ist dabei aber nicht vorgesehen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der elektrischen Steuerschaltung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
Fig. 2 den Drückerfuß perspektivisch
Fig. 3 ein aus einer Folge von Teilmustern zusammengesetztes Muster
Fig. 4A ein erstes Teilmuster zur Musterfigur nach Fig. 3
Fig. 4B ein zweites Teilmuster zur Musterfigur nach Fig. 3
Fig. 5 ein Flußdiagramm der Steuerung
Fig. 6 die gegenseitigen Beziehungen zwischen den Positionen der Nadelspitze und den Winkelstellungen der oberen Maschinenwelle
Fig. 7A und 7B Beziehungen zwischen dem Stoff und dem Drückerfuß, wenn das erste Teilmuster fertiggestellt ist
Fig. 8 eine Tabelle der im Speicher gesteuerten Stichsteuerdaten mit zugehörigen Adressen.
Ein Festwertspeicher (ROM) speichert Stichsteuersignale in Form von Nadelpositionssteuerdaten und Transportsteuerdaten in jeder Kombination und jeweils in spezieller Beziehung zu der Adresse für eine Anzahl von Stichmustern. Handelt es sich um größere Muster, so speichert der Speicher Stichsteuersignale, welche in mehrere Gruppen für so viele Musterabschnitte oder -teile aufgeteilt sind, wie nacheinander ausgelesen werden sollen, um das zusammenhängende größere Muster fertigzustellen. Jede Gruppe von Daten mit Ausnahme der letzten Gruppe weist Geschwindigkeitsbestimmungsdaten an einer bestimmten Adresse nahe dem Ende der Datengruppe auf und enthält auch Stoppbestimmungsdaten an der letzten Adresse der Datengruppe, um die Nähmaschine so anzuhalten, daß sich die Nadel dabei im unteren Totpunkt befindet. Es ist damit also festgelegt, daß der Nähmaschinenmotor durch die Geschwindigkeitsbestimmungsdaten verlangsamt wird, wenn die Stiche des Musterteils sich dem Musterteilende nähern, und schließlich wird der Nähmaschinenmotor durch die Stoppbestimmungsdaten so stillgesetzt, daß dann, wenn das Teilmuster völlig fertiggestellt ist, die Nadelspitze im unteren Totpunkt stehen bleibt.
Die letzte Gruppe der Stichsteuersignale für den letzten Musterteil dagegen enthält Drehzahlbestimmungsdaten an einer Adresse nahe dem Ende der Teilmustergruppe und außerdem Stoppbestimmungsdaten an der Adresse des Musterendes selbst. Damit ist festgelegt, daß der Nähmaschinenmotor durch die Drehzahlbestimmungsdaten verlangsamt wird, wenn sich beim Sticken des letzten Musterteils dessen Ende nähert, und daß der Nähmaschinenmotor durch die Stoppbestimmungsdaten so stillgesetzt wird, daß sich die Nähmaschinennadel am Ende des fertiggestickten Musters im oberen Totpunkt befindet.
Der Speicher ROM speichert die Stichsteuerdaten und die Bestimmungsdaten, die dann ausgelesen werden, und speichert außerdem Programmsteuerdaten zum Steuern des Programms für diese Mustererzeugungseinrichtung.
Ein Zentralrechner (CPU) benützt die Programmsteuersignale des Speichers ROM zum Steuern des Programms der Einrichtung, und ein Datenzwischenspeicher (RAM) speichert vorübergehend die Vorgänge der Programmieroperationen und deren Ergebnisse. Der Centralrechner CPU, die Speicher ROM, RAM und eine Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung I/O werden durch einen Mikrocomputer dargestellt.
Eine Musterauswahlvorrichtung PS weist Musterauswahlschalter (nicht gezeigt) auf, die an der Nähmaschine angebracht sind und bei ausgewählter Betätigung an den Zentralrechner CPU ein Mustersignal abgeben.
Ein Impulsgenerator PG gibt synchron mit der Drehung der Nähmaschinenhauptwelle an zwei bestimmten Winkelpositionen der Welle Impulssignale als Zeitsteuerpunkte für den Zentralrechner (CPU), damit die Nadel in der oberen bzw. unteren Totpunktstellung angehalten werden kann. Der Impulsgenerator PG gibt zudem dem Zentralrechner je Umdrehung der oberen Maschinenhauptwelle ein Synchronisiersignal, woraufhin dieser pro Stich aus dem Speicher ROM die Stichsteuersignale ausliest.
Eine Stichsteueranzeigevorrichtung LED ist mit zahlreichen Leuchtdioden (nicht gezeigt) ausgestattet, die jeweils einzelnen Musteranzeigen zugeordnet sind. Erhält der Zentralrechner von der Musterauswahlvorrichtung PS ein Mustersignal, so läßt er die zugehörige Leuchtdiode aufleuchten, womit angezeigt wird, daß das Muster gewählt worden ist.
Mit Hilfe eines Nähmaschinenanlassers CONT kann die Geschwindigkeit des Nähmaschinenmotors SM gesteuert werden. Ein Drehzahlsteuerschalter SC ist für den Normalfall so eingestellt, daß der Nähmaschinenmotor mit einer hohen Geschwindigkeit läuft; er kann die Motordrehzahl abhängig von der Bestimmung durch den Anlasser CONT zwischen einer niedrigen und einer hohen Geschwindigkeit steuern. Erhält die Drehzahlsteuerschaltung SC vom Speicher ROM Geschwindigkeitssteuerdaten, so sorgt er dafür, daß der Nähmaschinenmotor SM unabhängig von der Stellung des Anlassers CONT mit langsamer Drehzahl umläuft. Die Drehzahlsteuerschaltung SC setzt den Nähmaschinenmotor auch still, wobei dann auch die Nadel sich in der unteren oder oberen Totpunktstellung befindet, wenn sie vom Zentralrechner CPU ein Stoppsignal erhält.
Schrittmotoren PM B für die Steuerung der Nadelstellung und PM F zum Steuern des Transportschrittes und der Richtung werden über Treiberkreise DV B, DV F abhängig von den Nadelpositionssteuerdaten und den Transportsteuerdaten, die aus dem Speicher ROM ausgelesen werden, gesteuert.
Fig. 2 zeigt einen speziellen Drückerfuß 1 für die Erfindung. Der Drückerfuß ist mit einer Markierung 3 in der rechten Außenstellung des länglichen Nadeldurchgangsloches 2 versehen, das den Gesamtbereich der Nadelauslenkbewegung begrenzt. Die Markierung 3 ist in Transportrichtung einer der Nadelgrundstellungen R angebracht.
Mit der beschriebenen Kombination von Elementen arbeitet die erfindungsgemäße Einrichtung folgendermaßen, um ein Stichmuster gemäß Fig. 3 hervorzubringen. Dieses Stichmuster ist von einer Breite, die über die maximale Nadelauslenkbewegung hinaus geht. Der Speicher ROM hat deshalb ein erstes Teilmuster gespeichert, wie es in der Fig. 4A dargestellt ist. Dieses Teilmuster beginnt mit dem Anfangsstich S(n₀) und geht bis zum letzten Stich S(n₀ + n), während ein zweites Teilmuster in Fig. 4B dargestellt ist und vom Anfangsstich S(n₀ + m₀) bis zum letzten Stich S(n₀ + m) geht, was in der Tabelle der Fig. 8 dargestellt ist, in der die Stichsteuerdaten zusammen mit Geschwindigkeitskennzeichnungsdaten und Stoppdaten bestimmten Adressen zugeordnet sind.
Der Speicher ROM speichert außerdem die bereits erwähnten Programmsteuersignale, damit, wie im Flußdiagramm der Fig. 5 dargestellt, die Programmsteuerung vorgenommen werden kann.
Beim Einschalten der Steuerspannung übernimmt der Zentralrechner CPU die Hauptfunktion und startet die Programmsteuerung nach Fig. 5.
Für die Anfangseinstellung, die mit gestrichelter Linie gezeigt ist, werden die Kennzeichnungen U, L und N auf 0 gesetzt, und es wird ein ausgewähltes Muster festgelegt. Danach wird das Signal vom Impulsgenerator PG erkannt. Der Impulsgenerator PG erzeugt H-Signale für die Nadelamplitudenphase b, die Vorschubphase c, die Phase für Stop der Nadel im oberen Totpunkt d und die Phase für Stop der Nadel im unteren Totpunkt e, wie in Fig. 6 gezeigt, bei der die Nadelspitze a sich im oberen Totpunkt befindet, wenn die Nähmaschinenhauptwelle die Winkelposition 0° hat. Wenn die Nähmaschine stillsteht oder läuft und dabei die Nadelamplitudenphase vorgegeben wird und nicht die Phase für Stop im oberen Totpunkt der Nadel, werden im Musterdatenauslesevorgang (A) die Musterdaten (Stichsteuerdaten, Geschwindigkeitsdaten, Stopdaten im oberen oder unteren Totpunkt) ausgelesen.
Wenn dann der Phasenpunkt des Nadelstops im oberen Totpunkt erreicht wird, ist die zugehörige Kennzeichnung U dann 0, womit gekennzeichnet ist, daß die Nadel im oberen Totpunkt nicht angehalten werden soll und dieser Phasenpunkt passieren kann. Anfangs werden die Stichsteuerdaten an der Adresse no ausgelesen und der Treiberschaltung DV B zum Steuern des Nadelsteuerschrittmotors PM B und damit der Nadelposition zugeführt.
Es wird dann das Adressenfortschreitungskennzeichnungssignal N wieder zu 0 gemacht, so daß in den Adressen der Tabelle nicht vorangegangen wird. Wenn der Anlasser CONT nicht betätigt wird, erhält die Drehzahlsteuerschaltung SC den Befehl für hohe Drehzahl, so daß die Drehzahl des Nähmaschinenmotors SM nach Maßgabe der Anlasserstellung von langsame auf Ruhe-Drehzahl gesteuert wird. Das Programm kehrt dann nach zurück und wird wiederholt.
Wenn der Anlasser CONT betätigt wird und die Nähmaschine statt der unteren Stopphase die Vorschubsteuerphase vorgibt, wechselt Kennzeichnungssignal N von 0 nach 1, so daß eine Adresse weiter geschaltet wird. Die zuvor an der Adresse n₀ ausgelesenen Vorschubsteuerdaten werden dann der Treiberschaltung DV F zugeführt, die den Transportsteuerschrittmotor PM F und damit den Stofftransportschritt steuert, woraufhin das Programm nach zurückkehrt.
Wenn die Phase für Stop im unteren Totpunkt erreicht ist, geht das Programm nach zurück, weil das Kennzeichnungssignal L für Stop im unteren Totpunkt 0 ist, wodurch angezeigt wird, daß die Nadel nicht im unteren Totpunkt angehalten werden soll. Da das Kennzeichnungssignal N auf 1 bleibt, rückt die Adresse nicht vor, und das Programm wird wiederholt. Auf diese Weise schreitet die Adresse um einen Schritt nach dem anderen vor, und die Stichsteuerdaten werden für die Bildung der einzelnen Stiche nacheinander ausgelesen.
Die Daten, die als nächstes im Vorgang (A) ausgelesen werden, sind die Geschwindigkeitsbestimmungsdaten an der Adresse (n₀ + n′). Diese Daten werden im Langsamlauf-Bestimmungsvorgang (B) erkannt und legen die langsame Drehzahl für die Drehzahlsteuerschaltung SC im Vorgang (B′) fest, wodurch in der Tabelle der Fig. 8 die Adresse um 1 weiterrückt, während das Programm nach zurückkehrt. Innerhalb derselben Amplitudenphase werden dann die nächsten Musterdaten ausgelesen. Dies sind die Stichsteuerdaten zum Steuern der Nadelposition und der Transportstrecke oder Richtung während der Steuerung der Nähmaschine auf langsame Drehzahl. Nachdem während dieses Langsamlaufs mehrere Stiche ausgeführt worden sind, werden an der Adresse (n₀ + n′′) die Daten für das Anhalten der Nähmaschine in einer Stellung, in der sich die Nadel im unteren Totpunkt befindet, im Vorgang (C₁) festgestellt, wobei das Kennzeichnungssignal L nach geht. Damit schreitet die Adresse in der Tabelle der Fig. 8 voran, und das Programm kehrt nach zurück.
Die Musterdaten an der Adresse n₀ + n) werden ausgelesen, damit der Schrittmotor PM B zur Steuerung der Nadelposition angetrieben werden kann, und das Kennzeichnungssignal N wird 0, und das Programm kehrt nach zurück. Wenn die Transportsteuerphase erreicht ist, wird Kennzeichnungssignal N dann 1, so daß die Adresse in der Tabelle der Fig. 8 um 1 weiterschreitet, wodurch der Transportsteuerschrittmotor PM F angetrieben wird, und das Programm geht nach zurück. Wenn dann anschließend die Phase für Stop im unteren Totpunkt erreicht wird, wird der Drehzahlsteuerschaltung SC im Vorgang C′₁ das Anhalten angezeigt, und die Nähmaschine bleibt mit der Nadel im unteren Totpunkt stehen. Kennzeichnungssignal L wird dann 0, und das Programm geht nach zurück. Wenn der Anlasser CONT freigegeben wird, wird die Drehzahlsteuerschaltung SC auf die Einstellung für hohe Drehzahl zurückgestellt, weil die Kennzeichnungssignale L und U beide 0 sind.
Damit ist das erste Teilmuster in Fig. 4A vom Stich S(n₀) bis zum Stich S(n₀ + n) fertiggestellt, und die Nähmaschine steht mit der Nadel im unteren Totpunkt still. Wie dargestellt, hat das Teilmuster am Anfang gerade Stiche S R, die in der rechten Nadelgrundstellung R anfangs ausgebildet worden sind.
Der Bediener muß nun den Stoff um 180° drehen, wobei die Nadel im letzten Stich S(n₀ + n) steckt, so daß ein Übergang vom Zustand nach Fig. 7A in den Zustand nach Fig. 7B hergestellt wird. Damit der Stoff genau ausgerichtet werden kann, werden die Geradestiche S R genau mit der Bezugsmarkierung 3 auf den Drückerfuß 1 in Transportrichtung zur Deckung gebracht.
Wird dann der Anlasser CONT wieder gedrückt, werden die Musterdaten an der Adresse n₀ + m₀) und an den folgenden Adressen nacheinander ausgelesen, und es wird der in Fig. 4B gezeigte zweite Musterabschnitt in derselben Weise wie der erste Musterabschnitt aus der Fig. 4A gestickt. Im Vorgang B werden die Drehzahlkennzeichnungsdaten an der Adresse (n₀ + m′) erkannt, wodurch im Vorgang B′ an die Drehzahlsteuerschaltung SC die Kennzeichnung für langsame Drehzahl gegeben wird. Danach werden mehrere Stiche mit langsamer Drehzazhl des Nähmaschinenmotors SM gebildet. An der Adresse (n₀ + m′′) werden dann im Vorgang C₂ die Daten zum Anhalten der Nähmaschine mit der Nadel im oberen Totpunkt ermittelt, und das Kennzeichnungssignal U wird 0, so daß zur nächsten Adresse weitergeschaltet wird, und das Programm kehrt nach zurück.
Anschließend werden die Stichsteuerdaten an der Adresse (n₀ + m) ausgelesen, wodurch der Nadelstellungsschrittmotor PM B angetrieben wird, Kennzeichnungssignal N geht nach 0, und das Programm geht nach zurück. Wenn die Transportsteuerphase erreicht ist, geht Kennzeichnungssignal N nach 1, wodurch die Adresse fortschreitet und der Transportsteuerschrittmotor PM F getrieben wird, und das Programm geht nach zurück. Wenn danach die Nadelpositionssteuerphase erreicht wird, werden die Stichsteuerdaten an der Adresse n₀ ausgelesen, wodurch der Nadelpositionssteuerschrittmotor PM B angetrieben wird, so daß die Nadelstellung für den ersten Stich des ersten Musterabschnittes in Fig. 4A eingestellt wird, Kennzeichnungssignal N geht auf 0 und das Programm geht nach zurück.
Wenn die Steuerphase für Stop im oberen Totpunkt erreicht wird, wird diese Stopkennzeichnung der Drehzahlsteuerschaltung SC im Vorgang C′₂ zugeführt, so daß die Nähmaschine mit der Nadel im oberen Totpunkt angehalten wird, Kennzeichnungssignal U wird 0 und das Programm geht nach zurück. Die Maschine wird also angehalten, bevor die zum Schluß ausgelesenen Stichsteuerdaten einen Stich hervorrufen. Wenn der Bediener den Anlasser CONT freigibt, wird die Drehzahlsteuerschaltung SC auf hohe Geschwindigkeit zurückgestellt.
Damit ist der zweite Mustrabschnitt nach Fig. 4B vom Anfangsstich S(n₀ + m₀) bis zum letzten Stich S(n₀ + m) fertiggestellt und zusammen mit dem ersten Musterabschnitt nach Fig. 4A zu dem vollständigen Muster gemäß Fig. 3 zu einer Einheit verbunden. Wenn die Nähmaschine angehalten wird, während die Nadel sich im oberen Totpunkt befindet, kann der Stoff unter dem Drückerfuß beliebig verschoben werden, so daß die Fäden abgeschnitten werden können. Die geraden Stiche S′ R können dann am Ende des zweiten Musterabschnittes in der rechten Nadelgrundstellung genau über die geraden Stiche S R des ersten Musterabschnittes nach Fig. 4A gelegt werden.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde der Stoff am Ende des ersten Musterabschnittes um 180° gedreht. Es versteht sich, daß abhängig von der Gestaltung des vollständigen Musters dieser Verdrehungswinkel auch anders gewählt werden kann.

Claims (1)

  1. Elektronisch gesteuerte Nähmaschine mit folgenden Einrichtungen:
    einem Speicher, der für jedes zu nähende Muster die notwendigen Steuerdaten zur Bewegung des Transporteurs für den Längsvorschub des Nähgutes und zur seitlichen Auslenkung der Nadel quer zur Vorschubrichtung enthält;
    einer Steuereinrichtung, welche die Steuerdaten eines gewählten Musters in zeitlicher Abstimmung mit der Auf- und Abbwegung der Nadel an die Antriebsvorrichtungen für den Transporteur und für die Nadelauslenkung legt;
    einer Schalteinrichtung, die zur Bildung eines verbreiteten Musters mit einer die maximale Breite der Nadelauslenkung übersteigenden Breite aktivierbar ist, um die Antriebsvorrichtungen an vorbestimmten Stellen des Musters in einen Zustand zu versetzen, der es gestattet, einen bis dahin jenseits der Nadelauslenkbreite liegenden Bereich des Nähgutes in den Bereich der Nadelauslenkung zu bringen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Speicher (ROM) die Steuerdaten für ein verbreitetes Muster (Fig. 3) als Steuerdaten einzelner Teilmuster (Fig. 4A und Fig. 4B) enthält, deren jedes eine die Nadelauslenkbreite nicht übersteigende Breite hat und die so beschaffen sind, daß sie bei Aneinanderreihung in wechselnden Nährrichtungen das vollständige verbreitete Muster ergeben;
    daß die Steuereinrichtung (RAM, CPU) alle Steuerdaten zur Fertigstellung jeweils eines Teilmusters an die Antriebseinrichtungen legt, bevor mit dem Anlegen der Steuerdaten des jeweils nächsten Teilmusters begonnen wird;
    daß die Schalteinrichtung (SC) am Ende der Fertigstellung eines jeden Teilmusters anspricht, um den Antriebsmotor (SM) der Nähmaschine bei im Nähgut eingedrungener Nadel vorübergehend stillzusetzen und dadurch eine Drehung des Nähgutes um 1800 um die Nadel zu ermöglichen, wenn das verbreiterte Muster noch unvollständig ist, um den Antriebsmotor bei vom Nähgut abgehobener Nadel stillzusetzen, wenn das verbreitete Muster vollständig ist.
DE19833345482 1982-12-15 1983-12-15 Mustererzeugungseinrichtung einer rechnergesteuerten naehmaschine Granted DE3345482A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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