DE3344969A1

DE3344969A1 - Vorgefertigtes wandelement

Info

Publication number: DE3344969A1
Application number: DE19833344969
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: SCHMELZER BONGARDT ALMUT
Current assignee: SCHMELZER BONGARDT ALMUT
Priority date: 1983-12-13
Filing date: 1983-12-13
Publication date: 1985-06-20

Description

Vorgefertigtes Wandelelement
Die Erfindung bezieht sich auf ein vorgefertigtes Wandelement mit einer inneren und einer äußeren metallenen Schale, deren Zwischenraum mit einem ausgehärteten, fest an den beide@ Schalen haftenden, wärmeisolierenden und schalldämpfenden Kunststoffschaum ausgefüllt ist und das im Ra@dbereich zweier gegenüberliegenden Seiten so ausgebildet ist, daß es mit den benachbarten Wandelementen in Eingriff gebracht und mit diesen zu einer Wand einer Wandverkleidung, einem Dach oder dergleichen zusammengebaut werden kann.
Vorgefertigte Wandelemente sind in der Fertighausindustrie seit langem bekannt.
Bei einer der bekannten Bauarten ist an zwei diagonal gegenüberliegenden Seitenkanten eine Falz eingearbeitet, die beim Zusammenbau der Elemente ineinandergreifen.
Bei einer anderen Bauart sind die Elemente auf einer Sei te mit einer Nut und auf der anderen Seite mit einer Feder versehen. Beim Zusammenbau werden Nut und Feder zweier benachbarten Elemente in Eingriff gebracht.
Aus der DOS 2 825 118 ist ein Wandelement mit einem Isolationsstreifen bekannt, das im Zusammenwirken mit einem Vorsprung am benachbarten Element den Spalt zwischen beiden Elementen abdichtet.
Ein Nachteil dieser bekannten Wandelemente ist die unbefriedigende Abdichtung an den Stoßstellen. Die Ursache liegt offensichtlich darin, daß die Teile, die das Abdichten bewirken, sehr schmal sind, so daß der Wärmeübergangsweg an dieser Stelle sehr kurz ist. Bei den beiden letztgenannten Bauarten kommt hinzu,daß die einzelnen Elemente von der Seite her in Eingriff gebracht werden müssen, was die Montage erschwert. Wiederum ein gemeinsamer Nachteil ist bei den genannten Bauarten, daß die metallene Schalen an den Stoßstellen nicht exakt aneinander zu liegen kommen, so daß nach außen sichtbare Spalte bleiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Wandelement zu schaffen, das leicht zu montieren ist und eine bisher nicht erreichte Wärme- und Schallisolation aufweist.
Das Wandelement gemäß der Erfidung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden metallenen Schalen seitlich gegeneinander parallelverschoben sind, der ausgehärtete Schaumstoff in diesen Randbereich abgestuft ist, und die so gebildete Profile zueinander komplementär sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Wandelements, Fig. 2 dessen Querschnitt, Fig. 3 die Stoßste@le zweier benachbarte@ Elemente in vergrößerter Darstellung und Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Erfindung.
Mit Bezu@ auf die Fig. 1 bis 3 ist mit 1 die innere und mit 2 die äußere Schale bezeichnet, in die zwecks Versteifung Rippen 3 und 4 eingepreßt sind. Die Schale 2 ist gegenüber der Schale 1 um die Strecke D seitlich parallelverschoben. In den Randbereichen 6 und 7 ist der Schaumstoffkörper 5 abgestuft und weist bei disem Ausführungsbeispiel auf der rechten Seite eine dreieckförmige Aussparung 8a und einen trapezförmigen Vorsprung 9a auf, während umgekehrt auf der linken Seite ein dreieckförmiger Vorsprung 8b und eine trapezförmige Aussparung 9b inden Schaumstoffkörper eingearbeitet ist. Wie Fig. 3 zeigt, greifen beim Zusammenbau der Elemente 10 und 11 durch einfaches @indrücken von der Frontseite her die von den Aussparungen und Vorsprüngen gebildeten Profile auf Grund ihrer komplämentären Gestaltung formschlüssig ineinander. Dadurch bekommt die @aht@telle 12 einen mehrfach abgewin@elten Verlauf.
Der Wärmeübergangsweg entlang dieser @ahtstelle wird dadurch erheblich länger als die Wandstärke eines Elements.
Fig. 3 zeigt deutlich die Versetzung der äußeren Schale 2a gegenüber der inneren Schale 1a bezw. der Schale 2b gegenüber der Schale 1b.
Die eingebogenen Ränder 13 der Schale 1a und 14 der Schale 1b sind in den Kunststoff eingebettet. Der vorspringende Flansch 15 verdeckt die Stoßstelle/ auf der Innenseite. Der @a@@ 16 der äußeren Schale 2a reicht über der Rand 17 der Schale 2b hinaus und verdeckt die Stoßstelle auf der Außenseite.
Bei der Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind die Aussparungen und Vorsprünge beide trapezförmig und identisch ausgebildet. Die sich daraus ergebenden Profile sind nicht nur Komplementür, sondern auch kongruent. Das hat den Vor daß jede Seite der einen Platte zu jeder Seite der anderer paßt. Bei dieser Ausführungsform sind auch die Ränder 13a der äußeren Schale 2b und 14a der Schale 2a in Kunststoff eingebettet, und der Flansch 15a deckt die Nahtstelle auf der Außenseite ab.

Claims

Patentansprüche 1. Vorgefertigtes Wandelement mit einer inneren und einer äußeren metallenen Schale, deren Zwischenraum mit einem ausgehärteten, fest an den beiden Schalen haftenden, wärmeisolierenden und sc@@lld@mpfenden Kunststoffschaum ausgefüllt ist und das im Randbereich zweier gegenübeliegenden Seiten so ausgebildet ist, daß es mit den benachbarten Wandelementen in Eingriff gebracht und mit diesen zu einer Wand, einer Wandverkleidung, einem Dach oder dergleichen zusammengebaut werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden metallenen Schalen (1, 2; 1a, 2a; 10, 20) seitlich gegeneinander parallelverschoben sind, der ausgehärtete Schaumstoff in den Randbereichen (6,7) abgestuft ist und die so gebildeten Profile (8a,9a; 8b,9b) zueinander komplementär sind.
2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Profile (8a,9a, 8p, 9p) kongruent sind.
3. Wandelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eingebogenen Außerränder (13,14,13a,14a9 der Schalen (1a, 2a; 1b, 2b) in den Kunststoff eingebettet sind.
4. Wandelement nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (15,15a) der Schalen (1b, 2a) auf der benachbarten Schale (1a, 2b) aufliegen und die @antstelle (12) abdecken.