DE3344674A1

DE3344674A1 - Vorrichtung zur drehbaren aufnahme von ordnern oder dergleichen

Info

Publication number: DE3344674A1
Application number: DE19833344674
Authority: DE
Inventors: Gerd 5900 Siegen Pitzer
Original assignee: ALBERT SIEG EISEN und METALLWA
Current assignee: ALBERT SIEG EISEN und METALLWA
Priority date: 1983-12-09
Filing date: 1983-12-09
Publication date: 1985-06-20
Also published as: DE3344674C2

Description

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER

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Albert Sieg, Stahleinrichtungen, 59O2.Netphen 1

Vorrichtung zur drehbaren Aufnahme von Ordnern oder dergleichen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur drehbaren Aufnahme von Ordnern oder dergleichen, bestehend aus einer zentralen, drehfest abgestützten Säule und mindestens einer um die Säule drehbar gelagerten Abstellplatte mit mindestens zwei durch senkrechte Trennwände abgegrenzten Abstellflächen.

Es ist eine Vorrichtung zur drehbaren Aufnahme von Ordnern bekannt, die auch als drehbare Ordnersäule bezeichnet wird. Eine solche Vorrichtung besteht aus einer zentralen, rohrförmigen Säule, die sich über ein besonderes Fußgestell drehfest auf dem Boden abstützt. Um diese rohrförmige Säule ist mindestens eine Abstellplatte drehbar gelagert, die mindestens zwei durch senkrechte Trennwände abgegrenzte Abstellfächer aufweist. Sowohl die Abstellplatte als auch die Trennwände sind aus einer Spanplatte gefertigt und meist durch Klebung fest miteinander verbunden. Die Abstellplatte und die Trennwände sind an ihren Schnittflächen mit einem Umleimer versehen und können bedarfsweise beschichtet sein. Es ist darüber hinaus auch bekannt, die Abstellplatte und die Trennwände aus Blech herzustellen, wobei die Trennwände lösbar mit der Abstellplatte verbunden sind. Zur Sicherung der Abstellplatte mit den Trennwänden auf der rohrförmigen Säule ist es bei diesen bekannten Vorrichtungen erforderlich, daß ein besonderes rohrförmiges Führungsstück vorgesehen wird, welches sowohl an die Abstellplatte als auch an die inneren Kanten der Trennwände angeschlossen ist.

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Dies erfordert einen verhältnismäßig hohen Fertigungsaufwand. Darüber hinaus haben diese bekannten Vorrichtungen durch die verhältnismäßig lange Säule den Nachteil/ daß sie bei ihrem Transport verhältnismäßig viel Raum beanspruchen.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur drehbaren Aufnahme von Ordnern oder dergleichen zu schaffen, die bei verhältnismäßig geringem Herstellungsaufwand so ausgebildet ist, daß sie mit wenigen Handgriffen in kurzer Zeit und ohne besondere Werkzeuge am Aufstellungsort zusammengesetzt werden kann und dennoch eine dauerhafte und sichere Funktion gewährleistet.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschla-' gen, daß die Abstellplatte für jede Trennwand mindestens eine in radialer Richtung verlaufende Einstecköffnung aufweist und jede Trennwand mindestens einen mit der entsprechenden Einstecköffnung der Abstellplatte zusammenwirkenden Vorsprung besitzt und an ihrer Innenkante einen die Säule teilweise umschließenden Rand trägt, wobei die Ränder aller Trennwände die Säule-vollständig umschließen und lösbar miteinander verbunden sind. Diese Ausbildung stellt sicher, daß die Vorrichtung bei geringstem Platzbedarf transportiert und erst am Aufstellort zusammengesetzt werden kann. Eine mögliche Beschädigung einer aus Abstellplatte und Trennwänden bestehenden Abstelletage ist weitgehend ausgeschlossen; beschädigte Teile können in einfacher Weise ausgewechselt werden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung zur drehbaren Aufnahme von Ordnern oder dergleichen sind in den Ansprüchen 2 bis 10 offenbart.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen

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Figur 1 eine Aufrißdarstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung und

Figur 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1.

Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zur drehbaren Aufnahme von Ordnern oder dergleichen. Sie besteht aus einem Kreuzfuß 1 mit einer mittig angeordneten, an ihrem unteren Ende geschlossenen Buchse 2. In diese Buchse 2 ist ein Rohrstück 3 eingesteckt, welches bedarfsweise mit der Buchse 2 verschraubt sein kann. Die Länge des Rohrstückes 3 ist dabei so gewählt, daß es entweder allein oder in Verbindung mit einem weiteren Rohrstück 3 etwa der Höhe einer Ordnerreihe entspricht.

Auf der oberen Stirnfläche der Buchse 2 stützt sich eine das Rohrstück 3 umschließende Hülse 4 ab, die an ihrer oberen Fläche tellerartig und mit einer umlaufenden Vertiefung ausgebildet ist, so daß sie einen an sich bekannten, mit Kugeln bestückten Ring 6 führend aufnehmen kann. Auf den Kugeln 5 stützt sich eine Abstellplatte 7 aus Blech mit kreisförmiger Grundfläche ab, die mit einem äußeren, nach unten abgebogenen Rand 8 versehen ist. Der innere, das Rohrstück 3 mit geringem Abstand umschließende Rand 9 kann in vorteilhafter Weise nach oben abgebogen sein. Im Bereich der Kugeln 5 weist die Abstellplatte 7 eine umlaufende Sicke 10 auf, über die die Abstellplatte 7 an den Kugeln 5 geführt ist.

Wie die Figur 2 erkennen läßt, weist die Abstellplatte 7 im gezeichneten Ausführungsbeispiel· 8 sternförmig angeordnete, also radial nach außen gerichtete Reihen mit jeweils drei Einstecköffnungen 11 auf, wobei jeweils jede zweite radiale Reihe dieser Einstecköffnungen 11 zur Aufnahme bzw. Sicherung einer Trennwand 12 dient.

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Jede Trennwand 12 besitzt in diesem Ausführungsbeispiel eine L-förmige Grundfläche und ist an ihrer unteren, sich auf der Abstellplatte 7 abstützenden Kante mit drei der Lage der Einstecköffnungen 11 entsprechenden Vorsprüngen 13, 14 versehen. Während der innere Vorsprung 13 eine trapezförmige Form aufweist, sind der mittlere und der äußere Vorsprung 14 jeweils hakenartig ausgebildet. Dies sichert die Trennwand 12 auf der Abstellplatte 7. An ihrem gegen das Rohrstück 3 gerichteten Ende ist die Trennwand 12 mit einem doppelwinkelförmig abgekanteten Rand 15 versehen, der einerseits das Rohrstück 3 teilweise umschließt und andererseits mit einem Schenkel 16 an einer weiteren, gleich ausgebildeten Trennwand 12 anliegt.

Im gezeichneten Ausführungsbeispiel nimmt die Abstellplatte vier derartige Trennwände 12 auf, deren Ränder 15 ah dem Rohrstück 3 anliegen und dasselbe vollkommen umschließen. Jeder Schenkel 16 nimmt mit Abstand zwei Blechmuttern 17 auf, die in an sich bekannter Weise über die freie Kante des Schenkels 17 klemmend aufgesteckt sind. Im Bereich dieser Muttern 17 weisen sowohl der Schenkel 16 als auch die benachbarte, an diesem Schenkel 16 anliegende Trennwand 12 eine Bohrung auf, so.daß jede Trennwand 12 mit einem Schenkel 16 der benachbarten Trennwand 12 verschraubt werden kann. Auf der so ausgebildeten Abstellplatte 7 mit den vier Trennwänden 12 können in an sich bekannter Weise Ordner abgestellt werden. Infolge der Abstützung der Abstellplatte 7 auf den Kugeln 5 kann die Abstellplatte 7 um das Rohrstück 3 gedreht werden, so daß alle auf der Abstellplatte 7 befindlichen Ordner von einer Stelle aus zugänglich sind.

Um eine gleichmäßige Lage aller Ordner zu gewährleisten, weist jede Trennwand 12 eine schlitzartige Öffnung 18 auf. Durch diese Öffnungen 18 kann ein Anschlagband 19 gesteckt werden, dessen beide, sich im eingesteckten Zustand überlappenden

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Enden in an sich bekannter Weise miteinander verschränkt sind.

Durch Aufstecken eines weiteren RohrStückes 3 auf das bereits vorhandene Rohrstück 3 kann die Führungssäule verlängert und über der aus Abstellplatte 7 und Trennwänden 12 gebildeten sogenannten Abstelletage urvter Zwischenschaltung eines Lagerringes, der der Hülse 4 entspricht, und eines weiteren Ringes 6 mit Kugeln 5 eine weitere Abstelletage aus Abstellplatte 7 und Trennwänden 12 angeordnet werden. Durch entsprechende Verlängerung der Führungssäule durch weitere Rohrstücke 3 können bspw. fünf oder sechs derartige Abstelletagen übereinander angeordnet werden.

Wie die Fig. 2 erkennen läßt/ befindet sich zwischen jeweils zwei Trennwänden 12 noch eine in radialer Richtung verlaufende Reihe mit drei Einstecköffnungen 11. Diese Einstecköffnungen 11 dienen jeweils zur Aufnahme einer besonderen, nicht dargestellten Zwischenwand, die in gleicher Weise wie die Trennwände 12 an ihrer unteren Kante drei Vorsprünge aufweist. An der dem Rand 15 einer Trennwand 12 zugewandten Kante besitzt diese Zwischenwand ebenfalls mindestens einen hakenartigen Vorsprung, der in eine entsprechende Öffnung des Randes 15 einrastbar ist. Durch diese Zwischenwände wird eine bessere Abstützung der Ordner erreicht. Dabei ist es auch möglich, zwischen zwei Trennwänden 12 zwei Zwischenwände anzuordnen. Die Abstellplatte 7 muß dazu jedoch die erforderlichen Einstecköffnungen aufweisen;und am Rand 15 müssen ebenfalls entsprechende Öffnungen vorgesehen sein.

Claims

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GEPD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMElER 33U674 . ,.. .v. ko.ni 73 909 Albert Sieg, Stahl-Einrichtungen, 5902 Netphen 1 Patentansprüche

1.J Vorrichtung zur drehbaren Aufnahme von Ordnern oder dergleichen, bestehend aus einer zentralen, drehfest abgestützten Säule .und mindestens einer um die Säule drehbar..gelagerte Abstellplatte mit mindestens zwei durch senkrechte Trennwände abgegrenzten Abstellfächern, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellplatte (7) für jede Trennwand (12) mindestens eine in radialer Richtung verlaufende Einstecköffnung (11) aufweist und jede Trennwand (12) mindestens einen mit der entsprechenden Einstecköffnung (11) der Abstellplatte (7) zusammenwirkenden Vorsprung (13, 14) besitzt und an ihrer Innenkante einen die Säule (3) teilweise umschließenden Rand (15) trägt, wobei die Ränder (15) aller Trennwände (12) die Säule (3) vollständig umschließen und lösbar miteinander verbunden sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellplatte (7) vier mit einem die Säule (3) umschließenden Rand (15) versehene Trennwände (12) trägt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeweils zwei Trennwänden (12) mindestens eine an den Umschließungsrand (15) einer Trennwand (12) anschließbare und in entsprechende Einstecköffnungen (11) der Abstellplatte (7) einsetzbare Zwischenwand angeordnet ist

BAD ORIGINAL - 2 -

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4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellplatte (7) aus Blech mit kreisringförxniger Grundfläche und nach unten abgekantetem Außenrand (8) besteht.

5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die Trennwände (12) aus Blech gebildet sind und der die Säule (3) teilweise umschließende Rand (15) einstückig mit der Trennwand (12) durch Abkantung ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantungen (15) der Trennwände (12) doppelwinkelförmig ausgebildet sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantung (15, 16) einer Trennwand (12) mit einer benachbarten Trennwand (12) durch Schrauben^verbunden sind.

8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecköffnungen (11) als in radialer Richtung verlaufende Langlöcher und die Vorsprünge (14) der Trennwände (12) und der Zwischenwände hakenartig ausgebildet sind. -'

9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dad urch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände mit mindestens einem hakenartigen Vorsprung in einer Öffnung des Randes (15) einrastbar ausgebildet sind.

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3. 334Α67Λ

10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle Trennwände (12) und alle Zwischenwände eine Öffnung (18) zur Aufnahme eines umlaufenden Anschlages (19) aufweisen.